Trotz wirtschaftlicher Erholung steigt Zahl hungernder Haushalte in den USA. Inflation und auslaufende Hilfsprogramme verschärfen Lage. Wird die Regierung handeln?
Die USA gelten vielen als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – ein Image, das bis heute seine Anziehungskraft nicht verloren hat. Zur Wahrheit über dieses Land gehört aber auch, dass viele Amerikaner nicht genug Geld haben, um sich Grundnahrungsmittel zu kaufen.
Feeding America: Alarmierende Zahlen zum Hunger in den USA
Auf der Internetseite der Organisation Feeding America, die sich gegen Hunger in den USA einsetzt
, heißt es: "Mehr als 44 Millionen Menschen in den USA leiden Hunger, darunter jedes fünfte Kind". Diese Menschen haben nicht genug zu essen oder keinen Zugang zu gesunden Lebensmitteln.
Inflation und Preissteigerungen: Die Ursachen für den Hunger
Der Grund: die galoppierende Inflation und die damit verbundenen Preissteigerungen. Aber auch das Auslaufen von Hilfsprogrammen aus der Zeit der Pandemie trug zum Anstieg bei. Während der Pandemie halfen Bundeszuschüsse, die Zahl der Hungernden zu begrenzen. Nach deren Auslaufen stieg die Zahl der Hungernden ungebremst an.
Nach dem Bericht von Feeding America ist primär der ländliche Raum betroffen. Rund 90 Prozent der Bezirke mit hoher Ernährungsunsicherheit seien ländlich geprägt.