Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Ja, wir können uns natürlich auch weiter selbst belügen und die angeblich riesige Masse an fahrenden Speichern (BEV) als Stromspeicher annehmen, obwohl nicht einmal (von mir geschätzte) 10% davon das Ein- und Ausspeichern beherrschen und davon noch bestimmt noch nicht einmal die Hälfte dieses Feature in der Praxis nutzt/nutzen kann. :(

Die Politik macht das natürlich auch, in dem sie diese fahrenden Speicher mit in die Masse der verfügbaren elektrischen Speicher einbezieht und schwups haben wir auf dem Papier eine riesige Anzahl von Batteriespeichern in Deutschland.
Wie war das noch einmal? Rund die Hälfte aller Hybridfahrer nutzen gar nicht den E-Antrieb in Ihrem Wagen?

Aber klar doch, die privaten Speicher werden unser deutsches mittägliches tägliches Stromproblem lösen! :D
Alle Tanken ab jetzt vornehmlich mittags!
Ach, das ist gar nicht billiger, weil es kaum dynamischen Stromtarife in der Massenanwendung gibt?
So ein Mist auch mit dieser Realität! :D

Aber 2025, da wird alles besser!
Versprochen! :D
 
ThomasK_7 schrieb:
Weder Polen, noch Italien und erst Recht nicht Frankreich wollen unseren mittäglichen Überschussstrom und wie viel kann Österreich noch mehr abnehmen?
Warum müssen da Poltiker etwas zu sagen? Ich poste hier auch persönliche Ansichten und Meinungen.
Schau Dir bitte mal die zweite Grafik an "Stromüberschuss aus Skandinavien" klick
Da kannst Du sehen das wir breits heute einen Nettoüberschuss nach Frankreich, Österreich oder Polen exportieren. Der Sinn des Ganzen ist aber ein stetiges Hin und Her, je nachdem wo gerade ein Überschuss vorhanden ist und Strom gebraucht wird. Mal importieren wir aus Frankreich und mal exportieren wir nach Frankreich.
Die Länder die einen hohen Anteil reg. Energien im Mix haben werden mehr exportieren als importieren weil der Strom einfach viel billiger ist als ihn z.B. in Polen in thermischen Kraftwerken selbst zu produzieren.
Italien ist extremer Stromimporteur und die Strompreise sind da schon um 60% angestiegen. Die nehmen überschüssigen, billigen Ökostrom mit Kusshand, egal woher.
ThomasK_7 schrieb:
Welche Trassenausbauplanungen zu diesen von Dir genannten Ländern und innerhalb dieser Länder sind Dir denn bekannt?
Das verstehe ich nicht. Verbindungen bestehen schon längst, wir tauschen ja ständig Strom mit z.B. Frankreich aus. Oder aktuell läuft der Stromtransport von Nord- nach Süddeutschland größtenteils über Polen. Genauso bestehen Verbindungen nach Italien. Vielleicht habe ich dich aber auch nur nicht verstanden.
 
ThomasK_7 schrieb:
Ja, wir können uns natürlich auch weiter selbst belügen und die angeblich riesige Masse an fahrenden Speichern (BEV) als Stromspeicher annehmen, obwohl nicht einmal (von mir geschätzte) 10% davon das Ein- und Ausspeichern beherrschen und davon noch bestimmt noch nicht einmal die Hälfte dieses Feature in der Praxis nutzt/nutzen kann. :(
Welches BEV kann denn keine Energie speichern? Nur das Zurückspeisen ist nicht bei jedem Auto möglich.
Es ging aber jetzt auch um das große Problem der Überschüsse aus EE, die wir teuer ins Ausland abführen müssen. Den Strom zu bestimmten Zeiten in E-Autos zu pumpen wäre heute schon kein Problem und braucht nur entsprechende Anreize.

ThomasK_7 schrieb:
Wie war das noch einmal? Rund die Hälfte aller Hybridfahrer nutzen gar nicht den E-Antrieb in Ihrem Wagen?
Was hat das jetzt konkret damit zu tun? Im Oktober wurden in Deutschland ~35.000 BEVs neu zugelassen - bei grob 50 kWh Batterie im Schnitt wären das schon alleine 1,75 GWh Speicher

ThomasK_7 schrieb:
Ach, das ist gar nicht billiger, weil es kaum dynamischen Stromtarife in der Massenanwendung gibt?
Was genau soll das nun für ein Argument sein? Es steht jedem frei bei nächster Gelegenheit auf einen dynamischen Tarif zu wechseln. Und um da gut was zu sparen, brauch ich auch nicht einmal eine smarte Wallbox - ich muss mein Auto einfach nur zu einem günstigen Zeitpunkt einstecken.
 
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Revan1710 schrieb:
Was hat das jetzt konkret damit zu tun? Im Oktober wurden in Deutschland ~35.000 BEVs neu zugelassen - bei grob 50 kWh Batterie im Schnitt wären das schon alleine 1,75 GWh Speicher
Das Problem ist das praktisch gar kein Fahrzeug "Vehicle to grid" beherrscht. Ein paar Fahrzeuge können "Vehicle to load", also nur ein schwaches 230V gerät aus der Batterie betreiben.
Ein echtes hin und her zum Stromnetz braucht dann allerdings auch noch eine Wallbox und da bin ich mir auch nicht sicher, ob das die ganzen Boxen können, die man während der Förderungszeit abgegriffen hat können.
V2L, V2H, V2G: Drei Varianten
Ein Volvo EX90 lädt an einem Haus
Technisch weit fortgeschritten: Der Volvo EX90 kann V2H- und V2G-Laden © Volvo cars
Es gibt drei Varianten des bidirektionalen Ladens. Die einfachste und schon in einigen Modellen erhältliche: Im E-Auto befindet sich eine ganz normale Schuko-Steckdose, an die man unterwegs elektrische Geräte anschließen kann. Diese Funktion wird als Vehicle-to-load (V2L) oder Vehicle-to-Device (V2D) bezeichnet. Fahrzeuge wie der Hyundai Ioniq, der Kia Niro oder die Modelle von MG verfügen über diese Option. Wirklich revolutionär ist das zwar nicht – dafür aber sehr praktisch, etwa für Camper oder alle, die unterwegs Strom benötigen. Zum Beispiel Handwerker, um Werkzeuge zu betreiben oder zu laden.

Die zweite Variante: Das an die Wallbox angeschlossene E-Auto gibt Energie ans Stromnetz des Hauses ab. Hier spricht man von Vehicle-to-Home (V2H). Dabei hängt das E-Auto wie beim Laden an der hauseigenen Wallbox und bei Bedarf – etwa weil die Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach keinen Strom liefert – wird der vorher geladene Strom zum Eigenverbrauch abgegeben.

Und zuletzt die anspruchsvollste Option: Das E-Auto speist den in der Batterie gespeicherten Strom nicht nur ins heimische, sondern sogar ins öffentliche Netz ein: Vehicle-to-Grid (V2G). Die Vision dahinter: Durch eine intelligente Steuerung könnten viele Tausend E-Autos zu einem "virtuellen Kraftwerk" zusammengeschaltet werden und so zur Stabilisierung der Energieversorgung beitragen. Etwa während der Bedarfsspitzen am Morgen und am Abend, wenn in vielen Haushalten gleichzeitig das Licht oder der Herd angeschaltet wird.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/bidirektionales-laden/

Wir haben in der Praxis gar keinen fahrenden Speicher der irgendwie ans Netz als Puffer kann, auch wenn da Gigawattstunden auf vier Rädern herumfahren.
 
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Revan1710 schrieb:
Welches BEV kann denn keine Energie speichern? Nur das Zurückspeisen ist nicht bei jedem Auto möglich.

Es ist auch dann nicht möglich, wenn der Nutzer weder privat noch beim Arbeitgeber einen Parkplatz mit Lademöglichkeit hat.

Und das wird auch so bleiben, solange gegen standardisierte Wechselakkus nur fadenscheinige Ausreden kommen.
 
SavageSkull schrieb:
Das Problem ist das praktisch gar kein Fahrzeug "Vehicle to grid" beherrscht.
Richtig - wie gesagt ist das Zurückspeisen aus dem Fahrzeug ins Netz so noch nicht flächendeckend machbar. Da muss V2G definitv weiter gepusht werden.

Wenn man aber schonmal den Strom zu bestimmten Tageszeiten quasi geschenkt bekommt und zu anderen Zeiten ~50 ct/kWh bezahlen muss, kann man aber schon recht gut verteilen, wann die Leute ihre Fahrzeuge laden und so die Überschüsse reduzieren.
 
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Revan1710 schrieb:
Wenn man aber schonmal den Strom zu bestimmten Tageszeiten quasi geschenkt bekommt und zu anderen Zeiten ~50 ct/kWh bezahlen muss, kann man aber schon recht gut verteilen, wann die Leute ihre Fahrzeuge laden und so die Überschüsse reduzieren.
Sind das denn fixe Zeiten oder dynamisch? Ich kann bei mir zwar feste Zeiten einstellen, wann das Auto laden soll, aber dynamisch und automatisiert geht das weder im Auto noch an der Wallbox.
bzw ich könnte den ungenutzten Potentialfreien Kontakt, der für den Rundsteuerempfänger vorgesehen ist, mit einer Shelly beschalten und über Homeassistant die Shelly schalten, muß nur der Tarif ins HA rein.
 
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Revan1710 schrieb:
Es steht jedem frei bei nächster Gelegenheit auf einen dynamischen Tarif zu wechseln. Und um da gut was zu sparen, brauch ich auch nicht einmal eine smarte Wallbox - ich muss mein Auto einfach nur zu einem günstigen Zeitpunkt einstecken.
Ok, wir stellen also auf 100% Homeoffice in allen Bereichen um, in denen sich der AN ein eAuto leisten kann? Und dann bekomme ich vom AG auch noch die Freigabe, während meiner Arbeitszeit regelmäßig aufs Handy zu schauen, wann ich in die TG laufen darf, um den Ladevorgang zu starten und hoffentlich abzuschließen, bevor der Strom wieder teurer wird?

Selbst wenn ich das Laden theoretisch über die App meines Autos steuern könnte, müsste ich dafür erst mal die TG umbauen lassen, um dort hinreichend Mobilfunkempfang zu haben. Und dann muss ich auch gleich noch die WEG dazu bewegen, für die Wallboxen einen dynamischen Stromtarif abzuschließen, da die WB anders abgerechnet wird wie mein Wohnungsstrom.

Aber das ist ja alles so schön einfach, alle eAuto-Besitzer leben im eigenen EFH und fahren täglich (jetzt auch nur noch morgens/abends, weil mittags ja geladen werden soll) die Durchschnittsstrecke eines Durchschnittsdeutschen. Sonst stehen die ach so tollen Kapazitäten nämlich nicht ansatzweise zur Verfügung. Egal, ob die Verteter tagsüber fahren müssen oder die Leute eher ein Steh- wie ein Fahrzeug in der Garage haben.

Nachdem mein AG das kostenlose Laden abgeschafft hat und man dort derzeit mind. 39Ct/KWh zahlt, werde ich kaum so blöd sein, da mittags zu laden anstatt Abends (ohne steuerbare Wallbox) für 30-32Ct/KWh im Einheitstarif.
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
Sind das denn fixe Zeiten oder dynamisch?
Das ist dynamisch, es hängt ja vom aktuellen Preis an der Strombörse ab (plus einem Fixpreis des Anbieters). Passt die Wettervorhersage nicht und Sonne/Wind fallen aus, bleibt das Auto halt morgen in der Garage.

Tibber passt mit passendem Smartmeter die Preis stündlich an
https://tibber.com/de/magazine/power-hacks/smartmeter-chaos-wir-raeumen-auf
Zitat:
"Dadurch werden auch Tibber Tarife mit sich stündlich verändernden Preisen und eine der beliebtesten Funktionen bei Tibber - das SmartCharging - möglich."

Und wenn Du extremes Pech hast und die Verbraucher nicht steuern kannst, dann kann in Ausnahmefällen halt auch sowas passieren
https://www.agrarheute.com/energie/...nt-dunkelflaute-teuer-fuer-stromkunden-628276

Oder hier der aktuelle Börsenstrompreis (musst Du halt die Fixkosten des Stromanbieters dazu rechnen):
https://www.vattenfall.de/strom/tarife/oekostrom-dynamik-boersenpreise
 
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Die Preise für fossile Brennstoffe ändern sich mehrmals täglich. Wie bekomme ich meinen Arbeitgeber nun dazu mir immer dann eine Stunde freizugeben, wenn meine Sorte gerade am günstigsten ist, damit ich sofort zur fünf Kilometer entfernten Tankstelle fahren kann, um da meinen Vorrat wieder aufzufüllen?
 
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SavageSkull schrieb:
Sind das denn fixe Zeiten oder dynamisch?
Das kann sich schon irgendwann verschieben, aber aktuell sind die Tages-Peaks eigentlich immer morgens und abends (Beispiel Tibber). Wenn man sein Auto bspw. ab 21 Uhr ansteckt kann man da glaube ich erstmal nicht viel falsch machen.

gymfan schrieb:
Ich renne also immer in den Keller, wenn es der Sonne passt?
Nö siehe oben. Der Preis ist über ein Tag festgelegt und eigentlich immer zu den gleichen Zeiten teuer. Du könntest dir also aussuchen, wann ein für dich sinnvoller Zeitslot ist zum Laden (über Nacht, zur Mittagspause, morgens beim zweiten Kaffee).

Dynamisch geregelt ist das natürlich alles viel besser, aber wenn man seine Ladezyklen grob an die günstigen Zeiträume anpasst und ab und zu schaut, ob sich das verschiebt, kann man da auch manuell schon einiges einsparen
 
SavageSkull schrieb:
Wir haben in der Praxis gar keinen fahrenden Speicher der irgendwie ans Netz als Puffer kann, auch wenn da Gigawattstunden auf vier Rädern herumfahren.
Das stimmt aktuell. Liegt aber weniger an der Technik als an fehlenden Regelierungen. Inwieweit das die Lebenszeit der Akkus belasten würde ist auch noch rel. unklar. Mein Auto kann vevicle to load und betreibt bis max. 3500 Watt Geräte. Das reicht locker für ein ganzes Haus wenn man keinen Tee kocht....
 
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Ich hoffe, dass es in absehbarer Zukunft keine Verpflichtung zu dynamischen Stromtarifen geben wird.
Lohnt sich nicht wirklich. Höchstens, wenn man perfekt die Zeiten trifft, minimal. Das ist mir allerdings zu viel Aufwand für viel zu wenig Ertrag.

Ich bleibe da lieber bei meinen ~22 Cent Fixpreis. Nächstes Jahr durch die neuen Netzentgelte wahrscheinlich noch etwas weniger.
 
Thane schrieb:
Ich hoffe, dass es in absehbarer Zukunft keine Verpflichtung zu dynamischen Stromtarifen geben wird.
Lohnt sich nicht wirklich. Höchstens, wenn man perfekt die Zeiten trifft, minimal. Das ist mir allerdings zu viel Aufwand für viel zu wenig Ertrag.
Ich habe einen Arbeitskollegen, der im Neugebauten Haus eine Nulleinspeisung hat mit einer 14kWp PV Anlage auf dem Dach und 36kWh Speicher im Keller. Der lädt sogar nachts manchmal aus dem Netz den Akku (kauft ein) und verbraucht den Pufferspeicher morgens, wenn noch nichts (nicht viel) von der Sonne kommt.
Mir ist der Aufwand im Altbau und die Kosten für das Material dafür zu hoch.
 
Okay, das ist vielleicht auch ein spezieller Fall, wo das klappen kann. Aber eben auch mit einer gewissen Investition verbunden, die man ja auch erst einmal einsparen muss.
 
Also V2G können schon einige.. auch Wallboxen dafür gibts. Die wo pennen sind die Netzbetreiber und Politiker. Man könnte ja wieder Geld verlieren dabei...

Wie immer, es geht nur um Kohle einiger Konzerne, und nicht um die Sache an sich. Und von der Kohle die die FIrmen dann haben oder als Dividenden ausschütten kannst halt dann leider nix mehr kaufen oder reparieren wenn mal wieder ne Dürre ist oder ein Tal absäuft...
 
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Samurai76 schrieb:
EE braucht keinen Treibstoff.
Naja, da is der Treibstoff dann Wind und Sonne. Beides ist nicht immer 24/7 verfügbar. Den Rest vernachlässige ich mal der Übersichtshalber wegen.
 
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ZeT schrieb:
Wind und Sonne (...) ist nicht immer 24/7 verfügbar
Warum diskutieren wir grad über Speicher und Umgewöhnungen? Aber zumindest kommt aktuell kein Autokrat auf die Idee, uns Sonne oder Wind abzustellen, sind also Anhängigkeiten, die nicht mit einander vergleichbar sind.
 
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Incanus schrieb:
Die Preise für fossile Brennstoffe ändern sich mehrmals täglich. Wie bekomme ich meinen Arbeitgeber nun dazu mir immer dann eine Stunde freizugeben, wenn meine Sorte gerade am günstigsten ist, damit ich sofort zur fünf Kilometer entfernten Tankstelle fahren kann, um da meinen Vorrat wieder aufzufüllen?
Der fossilen Tankstelle verfällt aber nicht Punkt 15 Uhr ihr gesamter Treibstoff, weil der mittägliche Stromüberschuss aus PV ausbleibt. :D
Ein Tankstellen-Geschäftsmodell nur zu sonnigen Tagen von 11-15 Uhr geöffnet zu haben, wird sich nicht durchsetzen.
So einfach ist das! Wirklich!

Ebenso ist es abwegig, die gesamte PkW-Flotte (BEV, Hybrid) als täglich oder zu Spitzenzeiten zur Verfügung stehender Stromspeicher als Rechengröße anzunehmen, als ob die Leute Ihr Nutzungs- und Tankverhalten darauf abstellen könnten.
Man muss schon ziemlich naiv sein anzunehmen, alle Leute hätten zu diesem Zeitpunkt einen 20% leeren Akku und würden ihn auf 80% wieder aufladen um am nächsten/übernächsten/überübern.. Tag wieder das gleiche Spiel betreiben zu können.

Oder die Annahme, wir könnten unseren Überschussstrom in Größenordnung über Polen + Tschechien nach Österreich/Italien transferieren usw.
Wenn dem so wäre, warum wird dann zunehmend in Deutschland abgeregelt?
 
ThomasK_7 schrieb:
Der fossilen Tankstelle verfällt aber nicht Punkt 15 Uhr ihr gesamter Treibstoff, weil der mittägliche Stromüberschuss aus PV ausbleibt. :D
Davon war ja auch nicht die Rede, es ging um das Aufladen des BEV zu einer bestimmten Uhrzeit, weil der Preis dann günstig ist, wie an der Tankstelle.
ThomasK_7 schrieb:
Ebenso ist es abwegig, die gesamte PkW-Flotte (BEV, Hybrid) als täglich oder zu Spitzenzeiten zur Verfügung stehender Stromspeicher als Rechengröße anzunehmen, als ob die Leute Ihr Nutzungs- und Tankverhalten darauf abstellen könnten.
Warum denn auch die gesamte? Als Beispiel wurde die Energiemenge genannt, die alle in einem Monat neu verkauften BEV aufnehmen könnten, nicht alle in Deutschland jetzt und zukünftig vorhandenen.
 
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