Ich habe einmal für meine Wohngegend nachgesehen.
So ein 0815-dynamisches Tarifmodell meines Grundversorgers:
Und dann das ganz brandneue Modell für Leute mit schon steuerbarer Abnahmemenge:
Da kommen ja noch einige Kostenpositionen dazu (Messtellenbetrieb, Netzentgelte, Ust.? usw.), so dass sich mir auf die Schnelle nicht der endgültige Preis ergeben wird. Auch sind diese Werte noch nicht amtlich, sondern nur Schätzungen meines Netzbetreibers.
Wenn ich es richtig checke, gibt es bei mir laut Tabelle für Quartal 2+3 eines Jahres gar keine Niedrig- und Hochlaststufe. Also auch so etwas scheint es geben zu können!
Insgesamt eine sehr komplizierte Berechnungs- und Kalkulationssache.
Braucht man schon eine Schulung + Aufbaustudium dafür!
Werde ich mir antun, ist aber definitiv nichts für die Masse.
Gleiches für das Mieterstrommodell, wo ich als Hausbesitzer den Mietern Strom verkaufen darf.
Will ich auch machen.
edit:
Standardtarifstufe
Kurzberechnung für 2.+3. Quartal eines Jahres: 8,95+13,61=22,56 Cent/kWh
Ist billiger wie aktuell (32 Cent/kWh auf 2 Jahre fest), aber weit entfernt von den Minibeträgen laut Werbung für das als die Supersparvariante.
Nehme ich jetzt Hochlast- und Niedrigtarifstufe zusammen, ergibt sich ein Mischpreis von 9,45 Cent/kWh (50%-50%-Nutzung).
Jetzt ist natürlich der entscheidende Faktor der eigene Netzbezug zu welcher Uhrzeit.
Das zu kalkulieren bedarf eines sehr großen Aufwands und der genauen Kenntnis des eigenen Verbrauchsverhaltens für die Sommer- wie auch Wintermonate.