Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Thane schrieb:
Nur für Unternehmen stimmt doch nicht. Da gibt es durchaus auch andere Vorschläge.
keine großen Steuersenkungen - Stattdessen mehrstufige Entlastungen für Unternehmen
Welche Regierung der letzten 30 jahre hat sich nicht den Bürokratieabbau auf die Fahnen geschrieben und rein gar nichts erreicht.
Thane schrieb:
Ich denke, zwischen irgendwelchen Aussagen zu Windrädern und der tatsächlichen Praxis wird es Unterschiede geben......Kernkraftwerke werden schon nicht reaktiviert. Das ist wohl als Wahlkampfmanöver zu werten.
Ich kann Personen erst einmal immer nur nach ihrer Einstellung, ihren Ansichten und Plänen einschätzen. Nicht nach dem was später mal in einer Koalition tatsächlich beschlossen werden wird.
Thane schrieb:
da es noch genug Gegner eines Tempolimits gibt.
Abgesehen von der Autolobby....Nach aktuellen Umfragen weniger als die Hälfte und damit ist die Mehrheit die andere Hälfte :confused_alt:
Thane schrieb:
Da wollte und hat Habeck schon mehr Blödsinn verzapft.
Da gehen die Meinungen anscheinend weit auseinander, aber jedem das Seine.
Ich hoffe die Grünen kommen in die Opposition, nicht das Merz oder Söder noch in die Verlegenheit kommen hier irgendwem den schwarzen Peter zuschieben zu wollen.
 
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soLofox schrieb:
Bj 1980, 145m² Wohnfläche, 870m² Grundstück. Kaufpreis 155.000€.
Wow!
Im "Speckmantel" von Aschaffenburg kaum denkbar.

soLofox schrieb:
Reinstecken wollte ich ca. 25.000€ für den Anfang. Teilweise neue Fenster, beide Bäder neu, Innenausbau neu, kleinere Reparaturarbeiten am Dach. Heizung ist von 2011, Gas, die bleibt aber erstmal noch drinnen.
Das hört sich, Location-unabhängig sehr unrealistisch an.
 
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Da du meine erste Frage noch nicht beantwortest hast (kurze Erinnerung:
Thane schrieb:
Habeck ...) seine ursprüngliche Chaosumlage
Welche?) kann ich ja noch eine zweite hinterherschieben:
Thane schrieb:
Würdest du die Menschen lieber im Glauben lassen, dass Öl und Gas noch eine Zukunft haben und dabei gleich riskieren, dass in 20 Jahren noch mal 10 Mio Leistungsempfänger beim Aufstocken mit BG dazukommen, weil sie sich die Heizkosten einfach nicht mehr leisten können?
 
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Thane schrieb:
Man denke an seine ursprüngliche Chaosumlage, die die Bürger richtig viel Geld gekostet hätte oder das GEG.
Nichts gegen den Klimawandel zu machen wird den Bürger noch viel mehr Geld kosten. Und die einzige Politik die andere Parteien hier machen sind den Zeitpunkt wann diese Kosten "rein hauen werden" möglichst weit in die Zukunft zu schieben.

Ich weis nicht was für Vorstellungen der Bürger hat, aber glaubt man die Klimawende zu schaffen ohne irgendwelche Mehrkosten für den Einzelnen ?
 
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Samurai76 schrieb:
Von vielen wird behauptet, dass mehr Konsum auch die Wirtschaft ankurbelt.
Der Gedanke an sich ist gut, die Frage ist nur die Wirtschaft welcher Länder? Von dem Geld was die Bürger hierzulande möglicherweise mehr im Geldbeutel haben, landet bestenfalls nur ein Bruchteil bei deutschen Unternehmen.

Die Bevölkerung wird "glücklicher", wenn sie einen sicheren Arbeitsplatz hierzulande haben und das Gefühl bekommen, dafür entsprechend entlohnt zu werden. Die aktuelle Stimmung in diesem Bereich ist aber schlecht und das in praktisch alle Richtungen, was selbst hier im Thread immer wieder betont wird.
Ergänzung ()

Kassenwart schrieb:
Ich weis nicht was für Vorstellungen der Bürger hat, aber glaubt man die Klimawende zu schaffen ohne irgendwelche Mehrkosten für den Einzelnen ?
Politik zu machen die Kosten verursacht, aber für die Bürger keinen sichtbaren Effekt hervorbringt, kann man sich in Zeiten leisten in denen es uns sonst gut geht. Wie schon mal in diesem Thread gepostet, ist das Klima aktuell nicht die primäre Sorge der Bürger.
1731948417475.png

https://www.ruv.de/newsroom/themenspezial-die-aengste-der-deutschen/grafiken-zahlen-ueberblick#pid=1

Die Hauptschwerpunkte der zukünftigen Politik dürften in außenpolitischen Themen liegen, der russische Krieg dürfte bald ein Ende finden, uns stehen vier Jahre Trump Regierung bevor und der Nahe Osten ist ein größerer Pulverfass denn je. Hier wird sich zeigen müssen wie wir uns bestmöglich zwischen den USA und China aufstellen und größere Schäden von unserer Wirtschaft abwenden können.
 
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Samurai76 schrieb:
Ich bin der Meinung, dass der Verursacher dafür das Bevälkerungswachstum und die Inflation sind
Die Löhne und damit auch die Einnahmen sind aber auch gestiegen. Es herrscht dort gewaltiges Missmanagement, zum Beispiel fragwürdige Verträge mit Pharmaunternehmen und damit zu teure Medikamente, woran die Regierung einen Anteil hat. Das wurde afair von den Kassen auch kritisiert.
Außerdem kommen noch teure Reformen von Lauterbach dazu.
E:
Ich frage mich auch, wozu es ca. 100 gesetzliche Kassen braucht. Da gibt es sicher auch Sparpotenzial. Das ist aber nun kein spezielles Versäumnis der Ampel.

Samurai76 schrieb:
Da ist keine Leistungserhöhung inbegriffen, das ist ein Märchen.
Klar wäre das mit einer höheren Leistung für Bürgergeldempfänger verbunden.
Völlige Resignation war auch das Statement des Ministeriums dazu, dass man sinngemäß davon ausgeht, dass das Geld auch gezielt den Kindern zugute käme und nicht anderweitig ausgegeben werden würde.

Samurai76 schrieb:
Und warum? Nicht wegen der Inflationsausgleichserhöhung, oder?
Nein, noch teurer als schon mit dieser Erhöhung geplant.
Dass die Erhöhung dadurch aber zu üppig war, kommt dazu. Da stehen mindestens zwei, drei Nullrunden an oder besser gleich eine Reform wie die Union es plant.
Auch hier kritisieren einige Experten, dass sich die Frage, ob sich Arbeit lohnt, gar nicht stellen darf.

Samurai76 schrieb:
Realitätscheck besagt, obwohl Bayern angekündigt hat, bei Wind den Turbo zu zünden, sind auch dieses Jahr 10? Windräder in Bayern aufgestellt worden.
Fair, aber Bayern mit König Magnus ist wirklich ein spezieller Fall.
Ich bin durchaus für einen zügigen und sinnvollen Ausbau der Erneuerbaren.

Samurai76 schrieb:
Und selbst nur diskutieren und prüfen kostet Geld, Zeit und hält die echte Wende nabenbei auf.
Ja bestimmt. Aber ich denke, das wird sich schnell auflösen. Das sehe ich wie gesagt als Wahlkampfmanöver und glaube nicht an irgendeine Umsetzung.

Samurai76 schrieb:
Die ursprünglich geplante Gasumlage nach dem Angriff von Russland.
Habeck wollte die Mehrkosten zusätzlich zu den Stark gestiegenen Preisen auf die Kunden, primär die Haushalte, umlegen. Das hätte erhebliche Mehrkosten für die Bürger bedeutet.

Samurai76 schrieb:
Nur welche, damit man alle Herzprojekte auch durchbringt. Cannabis mit der FDP nicht. Bürgergeld mit der SPD nicht. Alles nicht mit den Grünen, oder AFD. Bleiben
Groko dürfte aktuell wahrscheinlich sein. Je nach Ergebnis schwarz-grün. Ich denke, dass nie so warm gegessen wie gekocht wird. Zwei Partner werden sich eher vernünftig einigen können als drei oder mehr.

Buttkiss schrieb:
keine großen Steuersenkungen - Stattdessen mehrstufige Entlastungen für Unternehmen
Welche Regierung der letzten 30 jahre hat sich nicht den Bürokratieabbau auf die Fahnen geschrieben und rein gar nichts erreicht.
Die Anpassung wegen der kalten Progession hat die Union aber auch auf dem Zettel. Was wäre vor allem für die Mitte bei der Ampel oder rot-grün besser?

Buttkiss schrieb:
Ich kann Personen erst einmal immer nur nach ihrer Einstellung, ihren Ansichten und Plänen einschätzen. Nicht nach dem was später mal in einer Koalition tatsächlich beschlossen werden wird.
Fair. Aber dann bitte auch nicht beschwichtigen wollen, wenn von SPD oder Grünen Aussagen kommen, die kritisiert werden.

Buttkiss schrieb:
Abgesehen von der Autolobby....Nach aktuellen Umfragen weniger als die Hälfte und damit ist die Mehrheit die andere Hälfte :confused_alt:
Es ist aber nicht deutlich. Es gibt auch andere Themen, bei denen eine deutlichere Mehrheit dagegen ist, woran aber trotzdem festgehalten wird.

Buttkiss schrieb:
Ich hoffe die Grünen kommen in die Opposition, nicht das Merz oder Söder noch in die Verlegenheit kommen hier irgendwem den schwarzen Peter zuschieben zu wollen.
Ich bin da noch unschlüssig, wo ich die Grünen sehen will. Nicht, dass sie nachher in der Opposition stärker werden und nachher noch was zu melden haben o_O

Samurai76 schrieb:
Würdest du die Menschen lieber im Glauben lassen, dass Öl und Gas noch eine Zukunft haben und dabei gleich riskieren, dass in 20 Jahren noch mal 10 Mio Leistungsempfänger beim Aufstocken mit BG dazukommen, weil sie sich die Heizkosten einfach nicht mehr leisten können?
Das ist ein schwieriges Thema. Man hätte es wahrscheinlich auch besser kommunizieren müssen, aber auch besser gestalten können, denke ich.
Sehr negativ ist halt, dass man ab 2026(?) definitiv auf eine andere Heizung umrüsten muss, wenn die bestehende Anlage nicht zu reparieren ist.

Eine vernünftige Projektion der zukünftigen Kosten hätte man auch besser propagieren müssen.

Kassenwart schrieb:
Nichts gegen den Klimawandel zu machen wird den Bürger noch viel mehr Geld kosten. Und die einzige Politik die andere Parteien hier machen sind den Zeitpunkt wann diese Kosten "rein hauen werden" möglichst weit in die Zukunft zu schieben
Mit immer nur Klima und alles andere ist zweitrangig, wirst du keine Mehrheit bekommen. In den USA hat man auch gesehen, dass viele andere Probleme für die Menschen wichtiger waren. Das waren oft ähnliche Dinge wie bei uns. Migration, Inflation, persönliche finanzielle Situation.
Das sind Themen, die man definitiv adressieren muss.
Vielleicht sollte man sich auch mal bei den Reichen bedienen, statt immer nur überproportional alles unter und um die Bemessungsgrenze zu belasten.

Am Ende möchte ich halt nicht, dass ein Trump bei uns passiert.
 
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soLofox schrieb:
Bj 1980, 145m² Wohnfläche, 870m² Grundstück. Kaufpreis 155.000€.
Das ist günstig, im 30 Km Umkreis von Berlin bekommt man dafür nicht mal ein Grundstück in der Größe. Und auch im "Osten", zb Cottbus wird das knapp.

soLofox schrieb:
Reinstecken wollte ich ca. 25.000€ für den Anfang. Teilweise neue Fenster, beide Bäder neu, Innenausbau neu, kleinere Reparaturarbeiten am Dach.
Mit Vitamin B und/oder viel Eigenleistung machbar. Ein regulärer Badausstatter nimmt die 25k schon für ein einziges Bad. Das weiß ich, weil meine Eltern aktuell ihr 12 qm Bad sanieren wollen, in der Preisregion lagen die Angebote.
 
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xexex schrieb:
Wie schon mal in diesem Thread gepostet, ist das Klima aktuell nicht die primäre Sorge der Bürger.
Wenn das Klima unsere primäre Sorge ist wird es nur leider zu spät sein. Dann gibt es nichts mehr zu retten. Mir ist aber auch klar das es ein Kampf gegen Windmühlen ist und man die aktuelle Mehrheit nicht überzeugen kann.

Wer nicht will findet immer Gründe, und da Trump wieder aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen wird hat man direkt ein Grund mehr.
 
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Skynet1982 schrieb:
Mit Vitamin B und/oder viel Eigenleistung machbar. Ein regulärer Badausstatter nimmt die 25k schon für ein einziges Bad. Das weiß ich, weil meine Eltern aktuell ihr 12 qm Bad sanieren wollen, in der Preisregion lagen die Angebote.

Badezimmer kosten richtig Asche, wenn man es machen lässt von einem Fachunternehmen.

Wenn man sich mal die Preise anschaut für die "Hardware" (WC, Spülbecken, Duschwanne etc.), dann fragt man sich schnell: Wo sind denn die 25k€ jetzt hin? Denn so teuer sind selbst Markenartikel oft gar nicht.

Die Lohnkosten sind einfach brutal :freak:

Um den Bogen zurück zum Thema zu finden: Heizungen sind auch gar nicht so übel teuer, gerade Wärmepumpen sind ordentlich im Preis gesunken. Aber die Lohnkosten fressen sehr viel Geld. Es will sich ja heute auch niemand mehr die Hände schmutzig machen. Entweder keine Ahnung, keinen Bock oder zu viel Geld. Oder alles zusammen :cool_alt:

P.S.: Ich mache die Arbeiten bei dem Nachbarhaus größtenteils selber. Ich hatte die letzten 5 Jahre einige Handwerker hier. Da wurde teilweise gepfuscht wie sau. Die Heizungsanlage für 25.000€ z.B., da wurde so viel Mist gemacht, was ich erst hinterher festgestellt habe. Weil ich keine Ahnung hatte. Nachdem ich mich informiert hatte, musste ich sogar den Heizungsbauer darauf hinweisen, dass das Ausdehnungsgefäß für die Heizungsanlage viel zu klein bemessen wurde. Als nämlich der Druck im Sommer durch die Solarthermieanlage auf über 3,2bar (!!!) stieg, dachte ich, das kann doch nicht richtig sein (normal sind um die 1,5bar).

Einfach unfassbar sowas. Man muss alles kontrollieren und sich selbst informieren.

Am zufriedensten war ich mit einem befreundeten Dachdecker, der mir für 100€ ein Velux Fenster getauscht hat.

Traurig.
 
Thane schrieb:
Auch hier kritisieren einige Experten, dass sich die Frage, ob sich Arbeit lohnt, gar nicht stellen darf.
Das ist gut, denn die stellt sich nicht. Entgegen aller Behauptungen sind Arbeitende immer finanziell besser gestellt als Bürgergeldempfänger.
Thane schrieb:
Habeck wollte die Mehrkosten zusätzlich zu den Stark gestiegenen Preisen auf die Kunden
Das wollte nicht Habeck, das macht der Markt von ganz allein (Einkaufspreise rauf=Verkaufspreise rauf), was falsch gewesen wäre, ja. Habeck wollte keinen bei den Preisen unterstützen, richtig, und die Gießkannenhilfe, die es dann geworden ist, war auch nicht gut. Das hätte man sozialer machen müssen und nicht pauschal für alle (heißt dann ja Gutverdiener=hoher Verbrauch und da für alle auch hohe Unterstützung. Das hätte auf jeden Fall noch weiteres Sparen verursacht.
Thane schrieb:
Zwei Partner werden sich eher vernünftig einigen können als drei oder mehr
Auf jeden Fall, aber an die Theorie Schwarz-Grün glaube ich eher nicht, da spielt sich Söder gleich auf, als drohe man Ihm als Teufel mit Weihwasser.
Thane schrieb:
Es gibt auch andere Themen, bei denen eine deutlichere Mehrheit dagegen ist, woran aber trotzdem festgehalten wird.
Genau deswegen! Warum dann nicht auch ein Tempolimit, auch wenn es nur wenig hilft, spüren es noch weniger. Auch wenn sich viele darüber aufregen würden.
 
soLofox schrieb:
oder zu viel Geld
Ich frage jetzt mal ganz neutral was du unter einem angemessenem Stundenlohn für einen Installateur verstehst, für Qualität mit der du gut zufrieden wärst?
Ich als Handwerker kann oft manche Preise auch nicht nachvollziehen bei Dienstleistungen die durch das bequeme Sitzen vor einen Office PC erbracht werden.
 
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Orcon schrieb:
Ich frage jetzt mal ganz neutral was du unter einem angemessenem Stundenlohn für einen Installateur verstehst, für Qualität mit der du gut zufrieden wärst?

Der Handwerker bekommt in der Regel wenig von dem ordentlichen Lohn. Das meiste steckt der Chef sich in die Tasche.

Ich weiss nicht, was ein Handwerker normal als Stundenlohn bekommt. Die Heizungsanlage mit 25k€ war z.B. ein Pauschalangebot.

Wenn dann natürlich ein Heizungsbauer ein Loch in den Schornstein stemmt auf dem Dachboden, das gar nicht nötig ist und hinterher fest stellt "Hoppla, nicht nur überflüssig, wäre auch sowieso die falsche Seite gewesen", ja, was soll man denn dann noch sagen?

Letzte Woche Heizungswartung gehabt.

Fast 230€ kostete der Spaß. Der gute Mann war eine Stunde hier. Da ich den Kessel schon vor einem Monat gereinigt habe, war nicht mehr viel zu tun. Natürlich alles Pauschalpreise.

Der Handwerker bekommt natürlich trotzdem nur seinen Stundenlohn vom Chef. Der aber macht sich natürlich die Taschen voll.

Und dann wundern sich manche Leute in Deutschland, warum die Schwarzarbeit explodiert.
 
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Samurai76 schrieb:
Das ist gut, denn die stellt sich nicht. Entgegen aller Behauptungen sind Arbeitende immer finanziell besser gestellt als Bürgergeldempfänger
Das bezieht sich wahrscheinlich auf Vollzeit. Müsste dann bei Mindestlohn von 12,41€ ca. 2.000€ Brutto und ca. 1.400€ Netto sein.
Bei Singles und Vollzeit wird das schon stimmen.

Bei einer Familie mit einem Kind, wo eine Person arbeitet, gegenüber einer im Bürgergeldbezug?
Da gibt es vom Amt ja ca. 1.400€ (2x 506€ + ca. 390€) + Miete und "angemessene" Heizkosten.
Demgegenüber die ca. 1.400€ Netto bzw. 1.500€ Netto bei Steuerklasse III und noch Kindergeld, dafür muss man Miete und Heizen selber zahlen.
Allerdings kann man dann noch Wohngeld beantragen, oder?

Samurai76 schrieb:
Habeck wollte keinen bei den Preisen unterstützen, richtig, und die Gießkannenhilfe, die es dann geworden ist, war auch nicht gut.
Nicht unbedingt optimal, aber für die Bürger definitiv besser. Uniper kurzfristig zu verstaatlichen war in der Situation auch richtig. Man hätte die Hilfe ggf. ans Haushaltseinkommen koppeln können und Spitzenverdiener weniger oder gar nicht entlasten können. Genauso wie Luxusimmobilien mit hohem Verbrauch, ja.

Samurai76 schrieb:
Auf jeden Fall, aber an die Theorie Schwarz-Grün glaube ich eher nicht, da spielt sich Söder gleich auf, als drohe man Ihm als Teufel mit Weihwasser
Abwarten. Herr Merz wollte von schwarz-grün vor ein paar Wochen auch nichts wissen und das klingt jetzt schon deutlich diplomatischer. Auf Landesebene funktioniert das mitunter erstaunlich gut, wobei ich die SPD als noch eher kompatibel sehe so ganz grundsätzlich.

Von vornherein Optionen mit demokratischen Parteien auszuschließen, ist aber meistens nicht zielführend und bringt die eigene Partei ja auch möglicherweise in eine ungünstige (Verhandlungs-) Position.
Übrigens hat Herr Merz sich zuletzt auch offen dafür gezeigt, die Schuldenbremse anzupassen, um in Infrastruktur zu investieren. Ein Punkt, wo ich tatsächlich auch bei SPD und Grünen mitgehe.

Genau deswegen! Warum dann nicht auch ein Tempolimit, auch wenn es nur wenig hilft, spüren es noch weniger. Auch wenn sich viele darüber aufregen würden.
Da kommen wir nicht zusammen. Ich bin gegen ein generelles Tempolimit. Vor allem mit 120 km/h auf Autobahnen.
Und dann der Rattenschwanz danach mit solchen Forderungen von generell 80 Außerorts oder generell 30 in Ortschaften.
Ich würde bei einer intelligenten Regelung auf Autobahnen mitgehen, zum Beispiel um Stau zu vermeiden.
 
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soLofox schrieb:
Wenn dann natürlich ein Heizungsbauer ein Loch in den Schornstein stemmt auf dem Dachboden,
Das war nicht meine Frage.
soLofox schrieb:
Fast 230€ kostete der Spaß. Der gute Mann war eine Stunde hier. Da ich den Kessel schon vor einem Monat gereinigt habe, war nicht mehr viel zu tun.
Dann mach es doch gleich selbst! Du legst selbst Hand an und der Handwerker soll die Gewährleistung für die Wartung übernehmen? Wird es protokolliert welche Arbeiten durch dich erfolgten, vor der Wartung?
soLofox schrieb:
Natürlich alles Pauschalpreise.
Ist doch bei der Inspektion fürs Auto auch so, zuzüglich Material.
 
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Samurai76 schrieb:
Das ist gut, denn die stellt sich nicht. Entgegen aller Behauptungen sind Arbeitende immer finanziell besser gestellt als Bürgergeldempfänger.

Nein sind sie nicht. Als Arbeitnehmer mit einem 8 Stunden Tag, kommt man auf 176 Arbeitsstunden pro Monat + Pausenzeiten und Pendelzeiten.

Die Differenz zwischen dem Arbeitslohn und dem Bürgergeld ist da zu niedrig. Da der Bürgergeldempfänger hingegen nämlich 100% Freizeit hat. Die paar Wege zu Amt kannst du da gegen ein Vollzeitbeschäftigten komplett vernachlässigen.

Quelle: Boris Palmer <- ist einfach mein lieblings-Grüner-Realo!!!
 
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Thane schrieb:
Allerdings kann man dann noch Wohngeld beantragen, oder?
Genau deswegen, die Zuschüsse heben jeden, der arbeitet, auf über BG Niveau.
_killy_ schrieb:
Die Differenz zwischen dem Arbeitslohn und dem Bürgergeld ist da zu niedrig
Mit dieser Aussage kann ich mitgehen. Aber das Lebensniveau hier hat halt seinen Preis und wenn die Differenz nicht stimmig ist, müsste m.M.n. der Mindestlohn steigen, nicht das BG sinken. Schroff gesprochen, nach der Hungergrenze kommt der Tot, wenn man weiter sparen will.
 
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_killy_ schrieb:
Und ja, die Ampel wurde ja gewählt, weil sie versprochen haben, die Sachen anzugehen - leider haben die Bürger keine Maßnahmen gespürt.

Die haben ja schon Panik wenn sich Änderung nur entfernt ankündigt... und jeder, der behauptet es kann alles so weiter gehen wie bisher und man muss nichts ändern und es wird nichts kosten lügt halt einfach. Und ein Grossteil der Leute wird halt gern angelogen. Dann kommen noch Qualitätsmedien und erfinden ein nicht existierendes Verbrennerverbot und ein Heizungsverbot etc... und der dumme Bürger glaubt es noch und lehnt sich gegen was auf das gar nicht da ist. Hauptsache alles so lassen wie es ist...

Klar kann man so weiter machen, es wird dann halt am Ende nur in viel kürzerer Zeit noch sehr viel teurer. Aber das konnte ja dann mal wieder niemand ahnen. Aber dann kann man ja immerhin mit Steuergeldern Fördern.. das kann man in D ja extrem gut, egal was, man muss nur Förderungen machen, sonst bewegt sich ja eh nix...
 
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Ihr achtet schon auf den Thread Titel, ja?
Energiewende.

Ich akzeptiere gewisse Abweichungen links und rechts, weil die Energiewende ja viele Seiten und Facetten hat, aber Bürgergeld und die Kosten für Handwerker sind doch weit außerhalb dieser Grenzen.
 
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Thane schrieb:
Ich bin gegen ein generelles Tempolimit. Vor allem mit 120 km/h auf Autobahnen.
Beim Tempolimit sieht man wieder wie zwei Ideen nicht so richtig zusammen passen. Man will einen Tempolimit, weil ja so CO2 eingespart werden kann, auf der anderen Seite forciert man aber Elektromobilität, wo beim Fahren gar kein CO2 ausgestoßen wird.

Zwar kann man natürlich damit argumentieren, noch ist der Strom hierzulande lange nicht CO2 neutral und schnelles Fahren wäre eine Energieverschwendung, aber haben wir einmal den Tempolimit eingeführt, werden wir den nie wieder los.

Meine persönliche Meinung dazu? Man sollte erst die Alternativen besser, schneller und günstiger machen, bevor man Autos kaputt reguliert. Nachher steigen die Leute dann halt wieder in den Flieger, weil Auto zu langsam und die Bahn zu langsam und zu teuer ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thane schrieb:
Sehr negativ ist halt, dass man ab 2026(?) definitiv auf eine andere Heizung umrüsten muss, wenn die bestehende Anlage nicht zu reparieren ist.
Wesentlich größere negativere Auswirkungen hätte es für den Heizungsbesitzer wenn er weiterhin auf eine fossile Heizungslösung setzen würde. Einzig negativ sind die aktuell vollkommen überzogenen Preise für Wärmepumpen. Das kann man aber nicht der Politik anlasten welche hier mit umfangreichen Förderprogrammen helfen.
Thane schrieb:
Am Ende möchte ich halt nicht, dass ein Trump bei uns passiert.
Da gehe ich mit. Allerdings sehe ich Merz durchaus als einen Trump light an.
Thane schrieb:
Mit immer nur Klima und alles andere ist zweitrangig, wirst du keine Mehrheit bekommen. In den USA hat man auch gesehen, dass viele andere Probleme für die Menschen wichtiger waren.
Das ist die Crux am Klimawandel. Er passiert hierzulande zu langsam und und zu unstet. Wir hatten jetzt 2-3 Jahre mit den mittlerweile üblichen Waldbränden im Sommer aber ansonsten waren die klimatischen Veränderungen eher unscheinbar. Das das so nicht bleiben wird wissen wir alle, aber wer denkt da jetzt schon gerne drüber nach wo wir mit 200 bis 700 Mio. Klimaflüchtlingen hin sollen.
 
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