Samurai76 schrieb:
Und erneut kommt das zu spät für die Energiewende, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und Frankreich hat eine Lösung für den Atommüll? Lass hören....
Tja- Da wäre die Argumentationsfolge, die in diesen Fällen immer herhalten muss die, dass Atommüll das geringste Problem ist, wenn wir erstmal den "Tipping- Point" überschritten haben.
Nebst dem, dass ja schon fleissig an Transmutatoren geforscht wird.
Samurai76 schrieb:
Und was sagen die Fakten deiner Meinung nach? Alles abblasen und 50 Jahre auf Atomkraft warten?
Gewiss nicht. Aber die Forschung in diese Richtung sollte allein aus Gründen der Abfallbeseitigung (siehe oben) mit Nachdruck vorangetrieben werden. Schließlich wollen wir die Folgegenerationen nicht mit unserem Müll belasten.
Ich sehe das, wie so viele andere Themen- Der Blick muss geweitet bleiben und jegliche Möglichkeit offengehalten werden. Siehe Diskussion synthetische Kraftstoffe, Wasserstoff usw. usf.
Ich denke, dass die Lage es gebietet, dass man alle Möglichkeiten in Betracht zieht und auch nutzt.
Nur wenn geforscht/genutzt wird, können sich Dinge, die Anfangs unrentabel scheinen, plötzlich doch als gangberer Weg herausstellen.
Siehe z.B. Elektrolyse, die aufgrund des niedrigen Wirkungsgrad totgesagt war und jetzt eine Rennaisance erlebt, da sich durch Forschung und fortgeschrittener Technik inzwischen Wirkungsgrade von über 90% einstellen können.
Deshalb würde ich mir wünschen, dass man weniger Ideologisch/Politisch/festgefahren diskutiert, sondern sachbezogen und zielorientiert. Das geht mir in der öffentlichen Diskussion oftmals ab.
Das wars aber jetzt hier auch schon wieder von meiner Seite und das sind nur meine Gedanken dazu.
Ich les hier immer gerne mit.
Letzter Nachtrag:
Revan1710 schrieb:
Im großen Stil neue AKWs zu bauen, um wirklich alle Erzeugung aus Kohle/Gas zu kompensieren, kostet Unmengen an Geld und Zeit und ist damit auch nicht zielführend für eine schnelle Verringerung der CO² Emissionen.
Der Zug ist vorerst abgefahren und es gibt diesbezüglich tatsächlich eine Situation, aus der wir einfach so schnell nicht mehr herauskommen.
Deshalb bin ich der Meinung, dass man an allen zur Verfügung stehenden Schrauben dreht, um zumindest mittelfristig wieder auf einen grünen Zweig zu kommen.
Dazu gehören E-Fahrzeuge, effizientere und sauberere Verbrenner, E-Fuels und... und... und...
Alle verfügbaren Optionen ohne Scheuklappen im Auge behalten. Mich stört diese fatalistische Entweder- /oder Mentalität.
Das natürlich respektive der Gratwanderung, die man hinlegen muss, um nicht dabei die ganze Wirtschaft lahmzulegen...