Binalog schrieb:
Aus Sicht des Stellplatzes, aus Sicht des Stromnetzes sicher nicht alle ungesteuert.
Kein Zweifel. Wobei es da natürlich auch aufn Ort ankommt. Hatte damals bei unseren Stadtwerken angefragt, was die haben/wissen wollten, um eine 22kw Wallbox genehmigt zu bekommen. Einzig, ob wir Durchlauferhitzer haben, weil man sonst ggf den Hausanschluss vergrößern müsste - haben wir nicht uns auch unser Herd läuft ebenfalls über Gas.
cool and silent schrieb:
Wenn man seinen Alltag rund um das Laden des Autos organisiert, ist das wohl zumutbat
Hätten wir auch nicht tun müssen, wenn wir nicht zu Hause laden könnten. Wir müssen eh jeden Tag mitm Hund raus, da kann man, weil hier viele Ladestationen sind, das auch problemlos verbinden. Aber ich weiß, was du meinst
gymfan schrieb:
was schon viel zu weit ist um Nachts bei Regen durch die Gegend zu laufen) gerade mal 2 öffentliche Langsamladesäulen.
Wenn einem das nicht in den Kram passt, ist das okay. Wir haben halt das Glück, dass wir zu Hause laden können und bei meinen Eltern, so sie denn eine Wallbox installieren lassen würden, ebenso laden könnten.
Beim Besuch kommt die Kiste halt an den Langsamlader und wir gehen mitm Hund, der eh raus muss.
Ich verstehe das völlig, wenn jemanden das alles zu umständlich ist und man das deswegen nicht will
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Autofahren ist halt Bequemlichkeit, zumindest auch für uns.
gymfan schrieb:
Wucherpreisen auf der BAB
So ziemlich jeder E-Autofahrer hat ne Ladekarte (oder mehrere) und somit keine Wucherpreise. Ich zahle am Schnelllader, abseits von Ionity 39Cent die kwh über BMW und EnBw mit ADAC Tarif sinds 48 Cent. Ein Witz gegenüber den 2,20 aufwärts fürn Liter Benzin
ModellbahnerTT schrieb:
Da dies ein schleichender Prozess ist fällt erst auf wenn die AU das bemängelt. Wer zu bestimmten Zeiten fährt brauch nie eine so starke Bremskraft das dies auch beim fahren auffällt.
Ähm, ne, egal ob am Verbrenner oder E-Auto, wenn man nicht willentlich blind ist, sieht man das und vorallem fühlt man das beim Fahren. Hier im Ruhrpott musste defintiv gelegentlich bremsen, weil irgendwelche Leute einem die Vorfahrt nehmen oder blind über die Straße laufen
KitKat::new() schrieb:
doch, doch das klappt schon bis auf ein paar Ausnahmen - v.a. in den Städten.
Die meisten sind ja keine hartgesottenen Autofanatiker denke ich, sondern nutzen es aus mehr oder weniger starken Bequemlichkeit aus der Situation raus, Kosten, Sicherheit und Gewohnheit.
Man muss nur den Radverkehr und ÖPNV Priorität geben, Parkplätze entfernen, etc. dann läuft das ganz von allein
Würde ich für uns verneinen. Wir fahren ja eh nicht viel, diesen Jahr sind ~370km mit dem E-Auto, primär auf kürzeren Strecken. Davon kann man fast keine durch Rad oder ÖPNV ersetzen, weil wir, wenn es Sinn macht, eh schon mit dem Rad fahren würden. Aber einfach auch viele Dinge, die man abseits von Amazon und Lebensmitteln einkauft, erfordern nen Kofferraum.
Lipovitan schrieb:
Jetzt noch Menschen dafür steuerlich belohnen, dass sie ihren Wohnort in der Nähe ihres Arbeitsplatzes wählen
Wir werden mit einem Maximum an Freizeit dafür belohnt
Lipovitan schrieb:
Ich bin ja froh, dass die Unternehmen schon heute Lösungen für dieses Problem gefunden haben und bereits den Wocheneinkauf ganz bequem nach Hause liefern.
Wenn es zeitlich nicht anders geasst hat, haben wir auch schon mal bei Picnic bestellt. Im Sommer bzw an warmen Tagen kannste alles, was gekühlt sein muss, vergessen. Dafür sind die Fahrzeuge nicht ausgelegt.
KitKat::new() schrieb:
Ohne Parkplätz in der Straße braucht man gar keinen Parkplatz suchen
Dann müsste man aber schon allgemein das Parken am Straßenrand verbieten. Selbst hier in einer ruhigen 30er Zone im Wohngebiet hat fast jeder Nachbar eins seiner Fahrzeuge am Straßenrand stehen.
Tomislav2007 schrieb:
Das die während Corona, Quarantäne und Co groß geworden sind wundert mich nicht, schauen wir mal wie sich das in der hoffentlich Corona/Quarantäne freien Zukunft entwickelt.
Für Menschen, die eh wenig Zeit und Bock auf einkaufen haben, ist das ne gute Sache, sehe ich am Beispiel meiner Nachbarn. Beide Kinder klein, beide Berufstätig und die bestellen oft über solche Lieferdienste, weil es für die einfach Zeit und Nerven spart.
Tomislav2007 schrieb:
Ich verstehe nicht wie man sich als Stadtbewohner über zu viele Autos beschweren kann, wem es in der Stadt zu viele Autos sind soll aus der Stadt weg ziehen, das habe ich 1999 schon so gemacht.
Das verstehe ich auch absolut nicht. Wir sind mit Absicht in die Großstadt gezogen und es ist klar, dass es voller Autos ist, rechnerisch hat in Bochum mehr als die Hälfte der Einwohner ein Auto angemeldet.
juro0n schrieb:
Das muss lange her sein. Weil ich kaum glauben konnte, dass in einer der größten Städte Deutschlands so ein schlechter ÖPNV herrscht,
Wenn wir vor Corona von Konzerten am WE nachts am Bochumer HBF angekommen sind, konnte man durchaus oft schon mal 30-40 Minuten auf die nächste Bahn warten und Nachts machen die Bahnen auch ne Pause. Also ab ins Taxi für 5-6km. Nachtexpress ist von der Route her unpassend für uns.