Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Idon schrieb:
Du windest dich um die Qualität der Arbeitsplätze.
Du windest dich um das Belegen deiner ersonnenen Behauptungen.

Idon schrieb:
In den Studien werden Arbeitsplätze eingerechnet, die geschaffen oder erhalten werden, um die Energiewende umzusetzen.
Nein, nicht in "den" Studien, sondern einfach nur in manchen.
Grundsätzlich wird dabei folgendes berücksichtig, erneut:
Dabei berücksichtigt sie mehrere Vorleistungsstufen, das heißt es werden auch die Beschäftigten von direkten sowie mittelbaren Zulieferbetrieben mitgezählt. Die Studie geht außerdem der Frage nach, ob die Energiewende netto zu zusätzlicher Beschäftigung führt, das heißt ob durch den Ausbau der erneuerbaren Energien mehr Arbeitsplätze geschaffen werden als zum Beispiel in der konventionellen Stromerzeugung verloren gehen.

Idon schrieb:
Das sind Arbeitsplätze (und Kosten, siehe z. B. 3.2.5 und 4.2.2.1), die ohne Energiewende so gar nicht notwendig wären.
Auch das ändert nichts; es entstehen mehr neue, als verloren gehen - was deinem Standpunkt eben konträr entgegen steht.

Schmeckt dir zwar nicht, macht aber nichts - ist trotzdem so.
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Ja, dann können alle Menschen ja mal eben loslaufen und sich neue Geräte kaufen.
In einem Zeitraum von 15-20 Jahren... wird man da nicht weit drum herum kommen - stell dir vor.
 
Warum zitierst du immer wieder aus den Links und nicht aus der von dir ins Spiel gebrachten Studie?

Warum gehst du nicht darauf ein, dass deine Studie keine Aussage zur Wertigkeit der - sofern alle Annahmen zutreffen - geschaffenen Arbeitsplätze trifft?


Und ja, für mich ist es kein Problem alte Geräte auszutauschen. Oder auch neue Geräte. Je nach Vorliebe. Aber was ist mit anderen? Denen, die es sich nicht leisten können?
 
Idon schrieb:
Warum zitierst du immer wieder aus den Links
Warum kommst du mit deinen Behauptungen nicht über den Status einer Behauptung hinaus?

Idon schrieb:
Warum gehst du nicht darauf ein, dass deine Studie keine Aussage zur Wertigkeit der - sofern alle Annahmen zutreffen - geschaffenen Arbeitsplätze trifft?
Warum schaffst du es nicht, deine Behauptungen mit Fakten/Studien zu untermauern?
 
Weil ich hier keine empirische Show draus mache - im Gegensatz zu dir.


Wir halten also fest: Hochwertige Arbeitsplätze werden durch eine Vielzahl an Niedriglöhnern ersetzt, die Strompreise steigen massiv, aber all das hat keine Auswirkung auf den Lebensstandard.
 
Idon schrieb:
Weil ich hier keine empirische Show draus mache
Ergo; nichts als haltlose Behauptungen... warum nicht gleich so? ;)
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Wir halten also fest: Hochwertige Arbeitsplätze werden durch eine Vielzahl an Niedriglöhnern ersetzt
Eine Behauptung, weiterhin.

Wir halten fest: Es entstehen durch erneuerbare Energien nachweislich mehr Arbeitsplätze, als durch konventionelle Erzeugung verloren gehen. Trotzdem willst du an dieser Tatsache festmachen, dass dadurch der Lebensstandard (merke: in Summe, nicht für den Einzelnen) sinken würde.
Kann man sich kaum ausdenken, diesen Unfug... ;0)
 
Es wird nicht dadurch besser, dass du konsequent die Hälfte weg lässt.


Meine Behauptungen sind nachvollziehbar, entsprechen der allgemeinen Lebenserfahrung und sind durch einzelne Fakten untermauert.

Du kannst das ankreiden - dann schreibe doch einfach eine Dissertation darüber. Mir ist das aber egal, denn ich will nicht dich überzeugen, sondern Mitleser.
 
Idon schrieb:
Es wird nicht dadurch besser, dass du konsequent die Hälfte weg lässt.
Es wird nicht dadurch besser, dass du mit deinen Behauptungen nicht über Behauptungen hinaus kommst.

Idon schrieb:
Meine Behauptungen sind nachvollziehbar
Und widerlegt. :)
Studien dazu liegen vor; das sieht auch der liebe Mitleser.

In Beitrag 39 war ja dein Argument für den sinkenden Lebensstandard jenes, dass sich "viele Firmen aus der Energiebranche" haben "umorientieren müssen und Arbeitsplätze abgebaut" haben. Dass das Gegenteil zutreffend ist, nämlich durch die Energiewende mehr Arbeitsplätze entstanden sind als abgebaut wurden widerlegt ja dieses ersonnene Argument deinerseits.

Zumal du ja noch nicht mal nachweisen könntest, dass die neuen Arbeitsplätze (auch hier: in Summe) weniger "wertig" sein sollen als die verlorenen. Deine Bauchgefühle sind dahingehend nichts Wert, ebenso wenig wie deine angeblich bei GE ehemaligen Arbeitskollegen, denen es jetzt so schlecht gehen und die ihre Immobilien verloren haben sollen. Weder bist du, noch ist dein Umfeld repräsentativ oder ausschlaggebend - auch wenn du das bereits im anderen Thread stets versucht hast.
Persönliche Anekdoten kommen gegen umfassende Studien einfach nicht an.
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Fraglich auch, wie weit mögliche neue Arbeitsplätze - wie bezahlt sie auch sein mögen - einen ähnlichen volkswirtschaftlichen Nutzen, insbesondere Exportvolumen, bieten können.
Du solltest dich wirklich mal mit den Studien beschäftigen... langweilige und sowieso völlig unbedeutende Bauchgefühle deinerseits hin oder her.

Die Nettobeschäftigung ergibt sich aus den positiven Treibern durch Investitionen in Produktion und Installation von Anlagen und durch ihren Betrieb sowie die Bereitstellung von Biomasse, Dämpfend und negativ wirken Preissteigerungen, die insbesondere infolge der drei hohen PV Zubaujahre in Deutschland in der mittleren Frist verstärkt wirksam werden.
Daraus zu schließen, dass nun die deutlich preiswerteren Anlagen nicht mehr zugebaut werden
sollen, wäre kontraproduktiv, denn gerade die neuen Anlagen sind viel näher an der Wettbewerbsfähigkeit. Der Zuwachs an Beschäftigung in den Hersteller- und Installationsbetrieben im
Bereich erneuerbare Energien wird aber auch durch den Beschäftigungsabbau bei den konventionellen Energieerzeugern konterkariert. Dieser Effekt lässt sich bereits beobachten, ebenso
wie die notwendigen Anpassungen der Geschäftsmodelle von etablierten Akteuren auf dem
Energiemarkt, die sich stärker als bisher dem Ausbau erneuerbarer Energien zuwenden müssen.

Aus der Sicht der Produktionsmittelhersteller ist die langfristig abnehmende Bedeutung des
europäischen Marktes beim Ausbau der erneuerbaren Energien damit verbunden, dass Marktanteile deutlich abnehmen können. Die Stärkung des europäischen Marktes für erneuerbare
Energien wäre somit auch in der Konsequenz für die Produktionsmittelhersteller von hoher
Bedeutung zur langfristigen Sicherung der aktuell sehr guten Marktposition deutscher Maschinen- und Anlagenbauer.
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pu...in-deutschland.pdf?__blob=publicationFile&v=6
Seite 178
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, wer Biomasse bereit stellt, der verdient wohl weniger als jemand in einer "gleichwertigen" Tätigkeit bei IGM/IGBCE.

Keine Sorge, ich habe mich mit dem Thema durchaus beschäftigt. Aber ich lasse dich immer nur so hoch springen, wie ich will. Und das klappt hervorragend.
 
Idon schrieb:
Ja, wer Biomasse bereit stellt, der verdient wohl weniger als jemand in einer "gleichwertigen" Tätigkeit bei IGM/IGBCE.
Achso, ich wusste nicht, dass sich erneuerbare Energien nur aus dem Bereitstellen von Biomasse definiert.
Sowas aber auch. ;)

Idon schrieb:
Aber ich lasse dich immer nur so hoch springen, wie ich will. Und das klappt hervorragend.
Mhm... Einbildung ist keine Bildung.
Aber rede dir das nur weiter ein; während du dich an deine haltlosen Behauptungen klammerst. Wirklich schräg - aber ich finds ja ganz niedlich/drollig. :0)
 
Sieht man sich auf einer Börsenseite die Unternehmensprofile an und guckt nach Profil, z. B.

https://www.wallstreet-online.de/aktien/daimler-aktie/unternehmensprofil

findet man den Personalaufwand und die Mitarbeiterzahl.

Die dadurch ermittelten Personalaufwendungen pro Mitarbeiter ergeben:

EON: 74.704 €
Daimler: 77.735 €
Vestas: 51.126 €
Nordex SE: 50.897 €

Ist aufgrund der geringen Stichprobenanzahl wohl nicht repräsentativ, aber geht schwer in die Richtung von Idon.
 
Idon schrieb:
Biomasse steht in dem von dir zitierten Abschnitt über geschaffene Jobs.
Da steht: So wie der Bereitstellung von Biomasse.
Lesen kannst du doch? Das heißt, unter anderem... - nicht nur.

Gehen dir die Ausreden aus?
Ergänzung ()

Binalog schrieb:
Ist aufgrund der geringen Stichprobenanzahl wohl nicht repräsentativ
Weder das, noch ist es sonst wie aussagekräftig; EON investiert massiv in erneuerbare Energien und baut diesen Sektor stets enorm aus. Da müsste man also schon innerhalb dieses Konzerns (und anderer) differenzieren bzw. selektierend gegenüberstellen. Mal schauen ob ich dazu was finde.
 
Also ich habe auf die Schnelle weder auf wallstreet-online noch im Bundesanzeiger bei den Jahresabschlüssen etwas dazu gefunden, dass im Sektor Erneuerbare besser oder gar gleich gut bezahlt wird wie im klassischen Bereich.
 
Binalog schrieb:
Also ich habe auf die Schnelle weder auf wallstreet-online noch im Bundesanzeiger bei den Jahresabschlüssen etwas dazu gefunden, dass im Sektor Erneuerbare besser oder gar gleich gut bezahlt wird wie im klassischen Bereich.
Hast du denn im Bundesanzeiger bei den Jahresabschlüssen etwas gegenteiliges gefunden? Zum Beispiel bei dem von dir eingebrachten EON? Nein...

Was bekommen Ingenieure, die Kohlekraftwerke planen/forschen? Und solche, die eben das im Bereich der PV-Großanlagen machen? Um nur mal Beispiele zu nennen.
Ich finde dazu, ebenfalls auf die Schnelle, nichts ansatzweise Konkretes.

Zumal: Was ist denn für dich ein "klassischer Bereich"? Und an welche Tätigkeit/Berufsausübung denkst du hierbei?
Techniker? Ingenieur? Solche, die etwas warten/instand setzen? Oder Konstruieren?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Noch ein paar Beispiele:

SMA Solar: 47.181 €
Verbio: 61.931 €
ITM Power: 53.820 €

BASF: 95.882 €
BMW: 101.419 €
 
Binalog schrieb:
BASF: 95.882 €
BMW: 101.419 €
Das eine ist ein Autohersteller, das andere ist ein Chemiekonzern.
Es geht hierbei aber doch um Energiekonzerne?

Was interessiert es BASF, wie Energie erzeugt wird?
Oder baut BASF Stellen ab, weil es die Energiewende gibt? Nö.
 
Scrypton schrieb:
Hast du denn im Bundesanzeiger bei den Jahresabschlüssen etwas gegenteiliges gefunden? Zum Beispiel bei dem von dir eingebrachten EON? Nein...

Was bekommen Ingenieure, die Kohlekraftwerke planen/forschen? Und solche, die eben das im Bereich der PV-Großanlagen machen? Um nur mal Beispiele zu nennen.
Ich finde dazu, ebenfalls auf die Schnelle, nichts ansatzweise Konkretes.

Zumal: Was ist denn für dich ein "klassischer Bereich"? Und an welche Tätigkeit/Berufsausübung denkst du hierbei?
Techniker? Ingenieur? Solche, die etwas warten/instand setzen? Oder Konstruieren?
Also EON hat seine Erzeugung an RWE übertragen und dafür von RWE die Netze übernommen, das ist mein Kenntnisstand.

Es ging doch um die Frage ob die neuen Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbare Energien gleich gut bezahlt werden wie die wegfallenden in den klassischen Industriebereichen, weil die ihre Produktion wegen den steigenden Energiekosten verlagern. Dem scheint nicht so zu sein.
 
Binalog schrieb:
Es ging doch um die Frage ob die neuen Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbare Energien gleich gut bezahlt werden wie die wegfallenden in den klassischen Industriebereichen
Nein, es ging um die Frage ob jene Arbeitsplätze, welche durch die Energiewende entfallen, besser bezahlt sind als jene, die durch die Energiewende entstehen...

Du redest damit also am Thema vorbei.
Oder willst du sagen, dass bei BASF aufgrund der Energiewende Arbeitsplätze wegfallen? Das wäre mir neu.
 
Binalog schrieb:
Das Thema ist doch nicht neu...
Sorgen gibt es viele; aber de facto sind da (also bei BASF) ja nun dennoch keine Arbeitsplätze aufgrund der Energiewende weggefallen... ;)

Dass es in der Branche Probleme geben könnte, so sich die Lage weiter verschärft mag ja sein. Nun ging es aber eben um den Ist-Zustand und speziell um BASF, weil von dir genannt.
Chemie-Unternehmen gibts viele, auch solche, die deutlich(!) geringere Gehälter als BASF zahlen - ist dir schon klar, ja?

Oder auf was genau wolltest du hier mit den Zahlen von BASF hinaus?
 
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