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News Epic Games Publishing: Neues Label startet mit drei etablierten Studios

so_oder_so schrieb:
Genau, deswegen hat sich Alyx schon 500k+ mal verkauft laut SteamSpy. :D Da haben die sicher richtig Miese gemacht ... nicht.
Das Spiel wurde beim Kauf deren VR Brille oder Controller verschnekt.
 
new Account() schrieb:
Ein Ziel von Epic ist es, dass die Leute möglichst viel Geld bei Epic lassen.
Selbiges Ziel hat Steam.

Lassen die Kunden all ihr Geld bei Steam, hat Epic gar kein Geld von den Kunden (alles, was verkauft wird, wird bei Steam verkauft).
Folglich bedingt der Zielerreichungsgrad von Steam den niedrigeren Zielerreichungsgrad von Epic.
Folglich gibt es hier einen Wettbewerb.

Richtig. Die nächste Frage die sich stellt ist wie dieser Wettbewerb ausgeführt wird.
Durch welche Maßnahmen wollen die Akteure bewirken, dass die Kunden mehr Geld bei ihnen lassen?

Bei Akteur A gibt's massenweise Features für Kunden. Ich fang garnicht mit den Aufzählen an.
Akteur B geht das ganze anders an. Es werden Produkte exklusiv angeboten. Wenn der Kunde das gewnüschte Produkt haben will, ist er gezwungen das bei Akteur B zu kaufen.

Das sind eben die 2 komplett unterschiedlichen Strategien, die auch jedem der sich mit dem Thema beschäftigt (also inkl. dir) offensichtlich klar sein sollten.
Und genau daher wird auch oft davon gesprochen, dass Akteur B nicht wirklich Konkurrent zu Akteur A ist, weil man selbst nichts positives von dieser Konkurrenz sieht. Derjenige der hier Zuckerl bekommt ist nämlich der Publisher/Entwickler und nicht der Konsument.



Zum eigentlichen Thema.
Ich finde das ganze gut und definitiv besser für alle Beteiligten als die ätzende Exklusivschiene.
Inwiefern der Entwickler hier wirklich "künstlerische Freiheit" bekommt bleibt abzuwarten. Ich bin mir sicher so Sachen wie Dead or Alive würde Epic nie finanzieren. Trotzdem für die meisten Indie devs etwas positives.

Was ich mich frage ist, ob das ein mehr oder weniger halb-automatisches System ist wie bei Steam Greenlight / Steam Direct oder ob hier einzelne Aufträge verhandelt werden wie bei klassischen Publisher Verträgen.
Ersteres wäre ja durchaus positiv und würde wirklich einer großen Menge an Indie Entwicklern helfen. Bei letzteren profitiert halt leider nur eine winzige Menge der Entwickler davon, und vermutlich auch nur diese, bei denen Epic viel Potenzial sieht, sprich: Indies die vermutlich auch ohne diesen Publisher Deal Erfolg gehabt hätten via Steam Early Access oder Kickstarter.
 
Ist ein faires Angebot im Gegensatz zu dem was sonst üblich ist.
Normalerweise läuft das so:

Publisher finanziert den Entwickler über einen vorher festgelegten Zeitraum bzw. eine vorher festgelegte Summe. Und beides ist meist sehr knapp kalkuliert. Ist die zeit rum oder das Geld alle: Pech, denn dann wird nachverhandelt und zwar meist zum Nachteil des Entwicklers. Der hat nämlich nur zwei Möglichkeiten, entweder Projekt einstellen was das aus für das Entwicklerstudio bedeutet inklusive Pleite und Jobverlust für viele Leute, oder die meist ziemlich harten Bedingungen des Publishers annehmen.

Publisher bekommt alle Rechte am Titel und an Folgetiteln, am Sourcecode und sonstigem geistigen Eigentum. Der Publisher kann z.B. einen Nachfolger von einem komplett anderen Studio entwickeln lassen. Oder ganz viel Merchandise Kram auf den Markt werfen.

Publisher hat direkten Einfluss auf die Gestaltung des Spiels, könnte z.b. sagen "Macht mehr Pay-to-win Mechaniken und mehr Lootboxen" was meist zuverlässig dafür sorgt dass der Ruf eines Studios ruiniert wird. Ausserdem bestimmen dann nicht mehr die kreativen Leute wie ein Spiel sein soll, sondern die Marketingabteilung des Publishers. Findet die z.B. raus "Knapp bekleidete Frauen mit großen Brüsten erhöhen den Unmsatz um durchschnittlich 4,375 % ", dann rennen eben im 1. Weltkriegs-Shooter plötzlich Großbrüstige Amazonen im Flecktarn-Bikini übers Schlachtfeld.

Und zuletzt sagen die meisten Publisher, dass sie den Studios ja im Prinzip Risikokapital zur verfügung stellen und daher aufgrund des hohen Risikos eines Verlustes auch den Löwenanteil des Gewinns beanspruchen, z.b. 80% und mehr. Studios die darauf nicht eingehen können sich einen anderen Publisher suchen was gar nicht mal einfach ist, da es nicht all zu viele gibt.
 
Draco Nobilis schrieb:
Apple > eigenes Ökosystem komplett abgeschottet (Appshop 30% Gebühr)
Google > ist inform von Alphabet mit jeder Firma auf dem Planeten in Konkurrenz (Appshop 30% Gebühr)
Microsoft > XBOX tritt inform der Konsolen tatsächlich in Konkurrenz zu PC Steam, da viele gleiche Angebote (Appstore, 30% Abgabe)

Natürlich sind alle 3 Konkurrenten, selbst, wenn sie nicht alle "App XYZ" verkaufen.
Warum sind es Konkurrenten? Die buhlen um den gleichen Kundenkreis. Wer Apple kauft, kauft keinen Win PC, wer einen Androiden kauft, kauft kein iPhone.

Genauso hier: Steam und Epic buhlen um den gleichen Kundenkreis. Selbst wenn nicht beide gleichzeitig "Spiel zxy" verkaufen: kaufe ich Epicgame A habe ich keine Zeit (und auch weniger Geld) Steamgame B zu kaufen.
 
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D0m1n4t0r schrieb:
Normalerweise läuft das so:

Publisher finanziert den Entwickler über einen vorher festgelegten Zeitraum bzw. eine vorher festgelegte Summe.
Nicht das ich etwas übersehen habe: Läuft das hier wirklich anders? Beide Parteien werden sich vorab auf irgendwas geeinigt haben. Epic wird wahrscheinlich nicht das Risiko eingehen, ein Spiel, das nie erscheint, für die nächsten 100 Jahre zu finanzieren.

D0m1n4t0r schrieb:
Publisher hat direkten Einfluss auf die Gestaltung des Spiels, könnte z.b. sagen "Macht mehr Pay-to-win Mechaniken und mehr Lootboxen" was meist zuverlässig dafür sorgt dass der Ruf eines Studios ruiniert wird.
Auch wenn Epic während der Entwicklung nicht eingreifen will: Man wird sich bei Vertragsabschluss wahrscheinlich geeinigt haben, wie das nächste Spiel ungefähr aussehen wird. Epic wird wohl kaum Playdead damit beauftragen, ein Spiel zu entwickeln, was man ihnen einfach nicht zutraut.
Bisher hat Playdead nun mal kleine atmosphärische 2D-Spiele gemacht, ich glaube kaum, dass sie jetzt die "kreative Freiheit" bekommen, eine Space-Sim mit über 10 Jahren Entwicklungszeit zu machen.

Trotzdem: Der Deal klingt für viele Studio finanziell erst einmal sehr interessant.
 
new Account() schrieb:
Eigentlich ja nicht.
Ein Ziel von Epic ist es, dass die Leute möglichst viel Geld bei Epic lassen.
Selbiges Ziel hat Steam.
Lassen die Kunden all ihr Geld bei Steam, hat Epic gar kein Geld von den Kunden (alles, was verkauft wird, wird bei Steam verkauft).
Folglich bedingt der Zielerreichungsgrad von Steam den niedrigeren Zielerreichungsgrad von Epic.
Folglich gibt es hier einen Wettbewerb.
Selbiges Spiel bei Xbox vs PS - selbst bei 100% Exklusivtitel.

XBOX und PC stehen in Konkurrenz zueinander da sie identische Produkte auf sehr ähnlichen Platformen bieten...
Wo jetzt bitte EPIC identisches Angebot zu Steam hat? Sehe ich nicht. Dank Exklusivtitel.
Wo jetzt XBOX und PS identisches Angebot haben... ja da sehe ich starke Überschneidungen.
EPIC will nur Exklusivtitel, oder genauer: Wenn Steam als Händler explizit ausgeschlossen wird.
Ansonsten für dich selbe Argumente wie für Alphanerd weiter unten.

Alphanerd schrieb:
Natürlich sind alle 3 Konkurrenten, selbst, wenn sie nicht alle "App XYZ" verkaufen.
Warum sind es Konkurrenten? Die buhlen um den gleichen Kundenkreis. Wer Apple kauft, kauft keinen Win PC, wer einen Androiden kauft, kauft kein iPhone.

Genauso hier: Steam und Epic buhlen um den gleichen Kundenkreis. Selbst wenn nicht beide gleichzeitig "Spiel zxy" verkaufen: kaufe ich Epicgame A habe ich keine Zeit (und auch weniger Geld) Steamgame B zu kaufen.

Ich habe geahnt das sowas kommt.
Ok ich verallgemeine das jetzt auch mal, scheint ja ok zu sei, also darf ich es ja auch. Dann wird man verstehen wo da eine Grenze ist.

Man kauft bei Apple, Steam und Google mit Geld ein um Unterhaltung zu haben.
D.h. EPIC ist Konkurrent zu Netflix, Theater, Disnyland, dem örtlichen Biergarten und der Bücherei.
Ja sorry, ich habe extra gesagt, ein spezifisches Produkt. Wenn ich Apfel will will ich Apfel, keine Bananne.
Ihr könnt euch da auf den Kopf stellen, Exklusiv ist keine Konkurrenz zu einem anderen Teilnehmer.
Er ist dann ein Monopol.

Spinnerei:
Wenn Amazon Monopl auf alle Bücher als Publisher hat, kann ich also Amazon nicht zerschlagen weil der Pub um die Ecke das selbe Bedürfniss, nämlich die nach Unterhaltung, anbietet? WTF, merkt ihr es?

Hab ich da nen kapitalen Denkfehler? Habe ich euer Argument vielleicht falsch verstanden?
Bei mir ist das Produkt für vgl. ein Spiel/App auf einer ähnlichen Plattform. Wo hört Ihr den auf zu verallgemeinern? Genre? Plattform? Unterhaltungsbranche? Gar nicht? Bei PS und XBOX muss man es akzeptieren das es einzelne Exklusivtitel gibt. Im PC Bereich existierte das bisher nicht wirklich. Steam zwingt keinen auf Steam only zu veröffentlichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab red dead 2 bei epic gekauft weil es
a) eher dort zu kaufen gab
b) und es im selben zeitraum auch noch ein sale gab... 10euro geschenkt.

hab beide launcher, aber was zieht bei steam damit ich es dort kauf? der höhere preis? wohl kaum... freundeliste? mh die paar freunde die ich hab, hab ich auch bei epic x) errungenschaften? brauch ich nicht...

bin da echt offen, wäre es bei steam günstiger gewesen, hätte ich es dort gekauft. war es aber einfach nicht!
epic launcher hatte ich eh schon, sei es durch die kostenlosen spiele oder weil ich am anfang einfach mal fortnite probiert hab.

bin jedenfalls gespannt was bei epic noch so kommt. der launcher ist noch jung, auch steam hat mal klein angefangen! und das sie jetzt "puplisher" werden nimmt zumindestens den leuten wind aus den segeln, die immer meinten das sie ja keine eigenen spiele haben und nur einkaufen.
 
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Rastla schrieb:
Bei Akteur A gibt's massenweise Features für Kunden. Ich fang garnicht mit den Aufzählen an.
Akteur B geht das ganze anders an. Es werden Produkte exklusiv angeboten. Wenn der Kunde das gewnüschte Produkt haben will, ist er gezwungen das bei Akteur B zu kaufen.
So einfach ist das nicht.
Auch Steam bietet Titel exklusiv an (ganz egal, ob nun gekauft oder nicht - das Ergebnis ist für den potentiellen Kunden das selbe)
Zumal das eine ziemlich unvollständige Darstellung der Strategien ist - auf beiden Seiten.
Zum Beispiel bietet Epic ja auch noch die wöchentlichen Spiele an. Selbst die Features in Steam sind als mehrschichtiger Wettbewerbsvorteil zu betrachten.
Aber egal. Darum gings ja gar nicht.

Draco Nobilis schrieb:
XBOX und PC stehen in Konkurrenz zueinander da sie identische Produkte auf sehr ähnlichen Platformen bieten...
Wo jetzt bitte EPIC identisches Angebot zu Steam hat? Sehe ich nicht. Dank Exklusivtitel.
Wo jetzt XBOX und PS identisches Angebot haben... ja da sehe ich starke Überschneidungen.
EPIC will nur Exklusivtitel, oder genauer: Wenn Steam als Händler explizit ausgeschlossen wird.
Lies meinen Post nochmal.
Wie du darauf kommst, dass etwas, das in Konkurrenz steht identische Produkte auf ähnlichen Plattformen anbieten muss, darfst mir dann nochmal erklären.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Hab ich da nen kapitalen Denkfehler? Habe ich euer Argument vieleicht falsch verstanden?
Du sagst Epic ist kein Konkurrent zu Steam, wenn sie nicht "Spielxyz" zeitgleich verkaufen.

Ich sage Apple und Google sind Konkurrenten, weil sie beide die gleiche Zielgruppe haben: Smartphoneuser. Wer ein iPhone kauft kauft keinen Androiden und umgekehrt. Die bieten nicht gleichzeitig das gleiche Produkt an, nur die gleiche Produktgruppe.

Steam und Epic verkaufen Spiele(Produktgruppe) kaufe ich Epicgame A habe ich weniger Zeit und Geld für Steamspiel B.

Nach deiner Argumentation wären BMW und Mercedes keine Konkurrenten, weil Mercedes ja keinen 3er verkauft und BMW keine C Klasse.
Sie sind aber doch Konkurrenten, weil sie um ein begrenztes Gut kämpfen: Käufer und Geld.
 
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@Alphanerd
Einwurf: dein Argument greift im eingebrachten Vergleich des Smartphone-Interessenten nur, wenn das Produkt, um welches konkurriert wird, die Spielezeit des Konsumenten ist.

Das ist es aber gerade NICHT, sondern das spezifische Spiel X. Und genau in diesem Punkt ist der EGS eben KEINE Konkurrenz, da exklusiv angeboten.

Daher hinkt dein Vergleich, denn nach deiner Verallgemeinerung wäre auch Disney+ ein Konkurrent zu Steam
 
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Nunja: wenn ich mein Geld und meine Zeit in Epicgame A investiere, habe ich keinen ne Zeit und Geld für Steamspiel B.

Beide konkurrieren um Gamer. Und die haben idr Zeit und Budgetgrenzen.
 
new Account() schrieb:
So einfach ist das nicht.
Auch Steam bietet Titel exklusiv an (ganz egal, ob nun gekauft oder nicht - das Ergebnis ist für den potentiellen Kunden das selbe)
Zumal das eine ziemlich unvollständige Darstellung der Strategien ist - auf beiden Seiten.
Zum Beispiel bietet Epic ja auch noch die wöchentlichen Spiele an. Selbst die Features in Steam sind als mehrschichtiger Wettbewerbsvorteil zu betrachten.
Aber egal. Darum gings ja gar nicht.


Lies meinen Post nochmal.
Wie du darauf kommst, dass etwas, das in Konkurrenz steht identische Produkte auf ähnlichen Plattformen anbieten muss, darfst mir dann nochmal erklären.
Habe ich schon, da man ansonsten alles verallgemeinern kann. Alphanerd hat das immerhin genau spezifiziert.
Bei dir kann ich immer noch als Monopol beim Kartell durchkommen, weil ich sagen kann, "EIn Theater hat auch ein Unterhaltungsangebot, bin also kein Monopol, da Konkurrenz kein gleiches Produkt erfordert, nur das befriedigen des selben Bedürfnisses.".

Übrigens ist es ein Unterschied ob Anbieter A (Steam) ein Spiel (HL Alyx) exklusiv anbietet, weil Anbieter B (EPIC) schlicht gar kein Feature, Schnittstelle oder Umgebung bietet, damit ein Programm läuft.
Leider hat Steam ja inzwischen dutzende Schnittstellen und für Entwickler nützliche Erweiterungen über die Jahre aufgebaut. Wirklich Schade das Entwickler / Publisher die bei EPIC alles selbst nochmal entwickeln müssen... ... ... Aber das ist dann wohl nicht die selbe Kostenstelle wie die 12%, daher kein Thema haha
Funfact: Einige Epic Spiele müssen Steam Schnittstellen mitinstallieren, da Sie ohne nicht laufen totlach
Warum ist eigentlich EA zu Steam und nicht zu EPIC gekommen wenn des für Publisher so toll bei EPIC ist?

Alphanerd schrieb:
Du sagst Epic ist kein Konkurrent zu Steam, wenn sie nicht "Spielxyz" zeitgleich verkaufen.

Ich sage Apple und Google sind Konkurrenten, weil sie beide die gleiche Zielgruppe haben: Smartphoneuser. Wer ein iPhone kauft kauft keinen Androiden und umgekehrt. Die bieten nicht gleichzeitig das gleiche Produkt an, nur die gleiche Produktgruppe.

Steam und Epic verkaufen Spiele(Produktgruppe) kaufe ich Epicgame A habe ich weniger Zeit und Geld für Steamspiel B.

Nach deiner Argumentation wären BMW und Mercedes keine Konkurrenten, weil Mercedes ja keinen 3er verkauft und BMW keine C Klasse.
Sie sind aber doch Konkurrenten, weil sie um ein begrenztes Gut kämpfen: Käufer und Geld.
Im AUDOOOOH Land Autovergleiche, jop, sorry konnte nicht anders.

Ok, also ziehst du die Grenze bei dem Topic Videospiele als Unterhaltungsmedium auf unterschiedlichen Plattformen mit unterschiedlichen Anforderungen und Gewohnheiten. Wenn ich dich korrekt verstehe.

Nur ist das genauso willkürlich wie jeder andere Vergleich. warum kann ich den nicht Bücher mit PC Spielen als Konkurrenz sehen? Buhlen alle um Geld für Bedürfniss Unterhaltung. Oder in meinem Argumentationsfall heruntergebrochen auf Spiele. Wobei EPIC, ich wiederhole, ausschließlich die Spiele aufnimmt, wenn das besagte Spiel nicht in Steam landet. Abgesehen davon "kauft" (kein Witz) EPIC einfach xyz Spiele-Lizenzen bei dem Publisher um diese zu verschenken.

Da finden wir keinen Nenner. Das sich viele über Exklusivspiele aufregen, im PC Sektor, bei dem das so eben bisher nicht der Fall war, zeigt aber doch schon das ein Anteil der Leute da schon eher auf einzelne Spiele schaut statt auf alle Spiele. Vor allem wenn EPIC für Spieler keine Vorteile und nur Nachteile bietet.
 
Alphanerd schrieb:
Beide konkurrieren um Gamer.
Was hier immer übersehen wird: sie konkurrieren nicht nur um Gamer sondern auch um die Publisher die ihre Spiele irgendwo anbieten wollen. Und dadurch entstehen auch die Exklusivdeals überhaupt erst.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Währenddessen stellt Rocket League den Linux Support ein, nachdem es nun zu EPIC gehört lach
Was aber am Wechsel der API liegt.
Und DirectX ist nun mal ein MS-Ding. 🤷🏻‍♂️
 
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Draco Nobilis schrieb:
Bei dir kann ich immer noch als Monopol beim Kartell durchkommen, weil ich sagen kann, "EIn Theater hat auch ein Unterhaltungsangebot, bin also kein Monopol, da Konkurrenz kein gleiches Produkt erfordert, nur das befriedigen des selben Bedürfnisses.".
Nein - ein Monopol würde nicht als Konkurrenzsituation durchkommen, da es beim Monopol nur einen Anbieter gibt:
Als Monopol (von lateinisch monopolium.[1] Zusammensetzung aus altgriechisch μόνος monos „allein“ und πωλεῖν pōlein „verkaufen“) wird in den Wirtschaftswissenschaften eine Marktsituation (Marktform) bezeichnet, in der für ein ökonomisches Gut nur ein Anbieter vorhanden ist.[2]

Eine Konurrenzsituation erfordert aber - wie oben zu sehen - mindestens zwei Akteure.

Draco Nobilis schrieb:
Habe ich schon, da man ansonsten alles verallgemeinern kann.
?
Das ist nunmal Konkurrenz.
 
new Account() schrieb:
So einfach ist das nicht.
Auch Steam bietet Titel exklusiv an (ganz egal, ob nun gekauft oder nicht - das Ergebnis ist für den potentiellen Kunden das selbe)
Das Ergebnis ist gleich, der Weg dorthin allerdings nicht.
Bei Steam kommt die Entscheidung alleine vom Entwickler das Spiel nur auf Steam zu veröffentlichen.
Epic hingegen verlockt den Entwickler dazu das Spiel exklusiv zu veröffentlichen.

Das ist dann eine Grundsatzfrage jedes Einzelnen ob er es unterstützen will, dass Spiele plattformexklusiv erscheinen, oder ob er es unterstützen will, dass jeder mehr Freiheiten hat.
new Account() schrieb:
Zumal das eine ziemlich unvollständige Darstellung der Strategien ist - auf beiden Seiten.
Ja richtig. Sonst wäre mein Post wohl 50 Absätze lang.
new Account() schrieb:
Zum Beispiel bietet Epic ja auch noch die wöchentlichen Spiele an. Selbst die Features in Steam sind als mehrschichtiger Wettbewerbsvorteil zu betrachten.
Ja seh ich auch so. Die von mir genannten Punkte sind aber meiner Meinung nach die Kernpunkte in diesem Wettbewerb.
Akteur A hat eine offene Plattform mit vielen funktionalen und sozialen Features für Kunden.
Akteur B hat günstige Konditionen für Entwickler und Exklusivität, damit der Kunde bei ihm kaufen muss.
 
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Palmdale schrieb:
Wie definierst Du in diesem Zusammenhang Nachhaltigkeit?
Epic baut sich ein weiteres Standbein auf. Man könnte ja auch weiter mit viel Geld hochkarätige Exklusivdeals vereinbaren. Zusätzlich als Publisher aufzutreten bietet neue Einnahmemöglichkeiten für Epic und den Entwicklern eine zusätzliche Möglichkeit an, ihre Spiele zu finanzieren und zu vermarkten, neben den bereits bekannten Publishern.

Es zeigt deutlich, dass Epic langfristig denkt und nicht einfach nur auf schnellen Profit aus ist. Den Entwicklern wird neben den günstigeren Gebühren ein weiters Angebot unterbreitet. 50% vom Gewinn nach Kostendeckung klingt für mich nach sehr viel, vor allem wenn der Titel ein Erfolg wird. Ich glaube kaum dass EA, Ubisoft und Co. so spendabel sind.

Versprochen wurde, dass die Preise für Spiele sinken werden. Grundsätzlich schwer für Titel die von anderen Publishern vertrieben werden. Wenn es Epic jedoch gelingt, durch ihre Angebote den Entwicklern und Publishern zu höheren Einnahmen zu verhelfen, kann dies mittelfristig in geringeren Preisen für uns Spieler münden.


Rastla schrieb:
Das Ergebnis ist gleich, der Weg dorthin allerdings nicht.
Bei Steam kommt die Entscheidung alleine vom Entwickler das Spiel nur auf Steam zu veröffentlichen.
Epic hingegen verlockt den Entwickler dazu das Spiel exklusiv zu veröffentlichen.
Und dennoch: die Entscheidung das Spiel exklusiv bei Epic zu vermarkten kommt alleine vom Entwickler. Und woher wollen wir wissen, ob Steam nicht auch mit bestimmten Verlockungen winkt, nur ohne es öffentlich zu machen?

Ich finde die Strategie mit der Steam so groß geworden ist als Frechheit und Kundenverarsche. Was haben die denn vor über 15 Jahren begonnen? Ich kann mein Spiel zwar überall kaufen, nur ohne Steamanbindung kein spielen, kein Weiterverkauf. Offene Plattform? Nein, ich wurde gezwungen Steam zu nutzen oder musste verzichten. Aus reiner Nächstenliebe haben die es bestimmt nicht gemacht.
 
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Rastla schrieb:
Bei Steam kommt die Entscheidung alleine vom Entwickler das Spiel nur auf Steam zu veröffentlichen.
Epic hingegen verlockt den Entwickler dazu das Spiel exklusiv zu veröffentlichen.
Die Entscheidung kommt auch bei Epic alleine vom Entwickler/Publisher - ganz gleich ob mit Sicherheiten oder Forum oder Community-Größe oder ... oder gelockt wird.
 
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new Account() schrieb:
Die Entscheidung kommt auch bei Epic alleine vom Entwickler/Publisher - ganz gleich ob mit Sicherheiten oder Forum oder Community-Größe oder ... oder gelockt wird.
Wie gesagt. Der eine verleitet Publisher/Entwickler durch Finanzspritzen dazu.

"Das ist dann eine Grundsatzfrage jedes Einzelnen ob er es unterstützen will, dass Spiele plattformexklusiv erscheinen, oder ob er es unterstützen will, dass jeder mehr Freiheiten hat. "
 
wuesty schrieb:
ich hab red dead 2 bei epic gekauft weil es
a) eher dort zu kaufen gab
b) und es im selben zeitraum auch noch ein sale gab... 10euro geschenkt.

hab beide launcher, aber was zieht bei steam damit ich es dort kauf? der höhere preis? wohl kaum... freundeliste? mh die paar freunde die ich hab, hab ich auch bei epic x) errungenschaften? brauch ich nicht...

bin da echt offen, wäre es bei steam günstiger gewesen, hätte ich es dort gekauft. war es aber einfach nicht!
epic launcher hatte ich eh schon, sei es durch die kostenlosen spiele oder weil ich am anfang einfach mal fortnite probiert hab.

bin jedenfalls gespannt was bei epic noch so kommt. der launcher ist noch jung, auch steam hat mal klein angefangen! und das sie jetzt "puplisher" werden nimmt zumindestens den leuten wind aus den segeln, die immer meinten das sie ja keine eigenen spiele haben und nur einkaufen.
Deine Argumente bei Epic zu kaufen sind doch genau jene worauf Epic abzielt. Damit tanzt du exakt nach ihrer Pfeife. Genau das was andere und ich eben nicht wollen. Die Steam Preise werden von den Publishern festgelegt, übrigens für jedes Land bzw. Währung. Verzicht und warten heißt bei uns die Lösung. Hat bei Borderlands 3 auch bestens geklappt, wobei ich das Spiel trotz 50% nun auch nicht bei Steam gekauft habe. Jetzt warte ich auf die GotY für nen 20er bei Steam.

Epic war mal ein richtig richtig gutes Studio. Die Unreal Spiele stammen von ihnen und auch die ersten Gears of War Teile. Insofern haben sie schon eigene Spiele, aber es kommt schon länger nichts mehr nach, jedenfalls kein Spiel was den aktuellen Stand der UnrealEngine voll auffährt.
Die neue Ausrichtung von Epic zieht für mich persönlich nach über 20 Jahren den hochwertigen Firmennamen ziemlich weit nach unten. Als Publisher vermute ich das sie nicht ein einziges Spiel auf Steam oder sonstwo veröffentlichen werden. Eher nehmen sie noch die alten Unreal Spiele alle bei Steam aus dem Verkauf. Steckt doch überall eine Strategie dahinter.
 
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