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News Epic Games Store: Streit mit Apple zeigt Größe des Verlustgeschäfts

troemich schrieb:
Sony produziert die Games ja auch, das ist deren Recht. Epic macht den Entwicklern von fast fertigen Spielen einen Exklusivdeal schmackhaft. Das ist ein Unterschied.
https://www.thegamer.com/sony-spends-329-million-on-third-party-exclusives/

According to Sony’s Quarterly Securities Report, the Japanese multinational corporation has spent an astounding $329 million from April 1, 2020, to December 31, 2020, on publishing agreements and partnerships for PlayStation.
 
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@xexex @Mucho79

Ob solche Singleplayer Games wie God of War, Spiderman, The Last Of Us etc. jemals realisiert worden wären, wäre da nicht Sony als Geldgeber dahinter gewesen mit dem Gedanken qualitativ hochwertige Games zu produzieren um die Playstation besser zu verkaufen ist natürlich die Frage. Ein Studio wie Ubi oder EA hätte sowas in der Form sicherlich nicht finanziert, ohne Multiplayer und Mikrotransaktionen zu inkludieren. Oder ein Open World Grindfest daraus zu machen wie die moderneren Assassins Creed Teile um den Leuten Mikrotransaktionen schmackhaft zu machen.

Im Grunde genommen ist beides das selbe, da habt ihr schon Recht. Nur meines Wissens werden Sony Games auch von Anfang an als solche beworben. Zumindest die von Sony's First Party Studios. Da ist jedem klar, das es sich hierbei um ein Playstation Game handeln wird.
Die Variante von Epic fast fertige Games einzukaufen ist halt nicht so elegant. Teilweise wurde diese Games schon vor längerer Zeit für andere Plattformen wie Steam, vielleicht sogar GOG angekündigt und dann wirds auf einmal von heute auf morgen Epic exklusiv. Sowas fällt dem Endkunden natürlich auf. Metro Exodus ist da ein Paradebeispiel wie mans nicht machen sollte.
 
Kassenwart schrieb:
Und wenn diese Regeln ein geschlossenes System bedeuten dann darf man daran natürlich nichts kritisieren oder versuchen etwas zu ändern ?
Kritisieren darfst du immer, klar.
Mein letztes Apple Gerät war das iPhone 4S, bin also schon eine ganze Weile weg von denen. Es gibt vieles was ich kritisiere, z.B. das es XCode nicht für Windows gibt oder ein Mac zum debuggen benötigt wird (Xamarin).
Apple hat sich für das geschlossene System entschieden, als Schöpfer und Betreiber ist es ihr gutes Recht damit zu verkehren wie immer sie wollen.
Daran etwas zu ändern, wie es z.B. Epic hart versucht, steht uns nicht zu.
Da ziehe ich einfach den Vergleich. Wenn ich eine eigene Anwendung oder Online-Plattform entwickle, folgen die User auch meinen Nutzungsbedingungen. Wo kommen wir denn hin, wenn diese mein bereitgestelltes Eigentum nutzen wollen und mir gleichzeitig ihren Willen nach Änderungen versuchen aufzuzwingen.
Sowas darf einfach nicht sein.

Wenn dir das bei Apple so nicht gefällt, dann sei mannsgenug dich von deinem iPhone zu trennen und Apple den Rücken zu kehren. Halbe Sachen gibt's nicht.
 
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troemich schrieb:
Die Variante von Epic fast fertige Games einzukaufen ist halt nicht so elegant.
Was glaubst du wie sowas abläuft bei Third Party Studios und Sony? Sony gibt ein Spiel in die Entwicklung und alle sind glücklich? Meist funktioniert eine solche Entwicklung anders herum, ein Spielstudio hat eine Idee und sucht einen Geldgeber, entweder springt ein Publisher ein, der das Spiel auf diversen Plattformen vermarktet oder Sony, Microsoft, Nintendo zeigen Interesse, schieben mehr Geld zu und vertreiben es dann exklusiv.
Third party developers are people who make games independent of Nintendo, but for Nintendo (or, again, whomever). If a third-party game is exclusive, that contract usually occurs later in the development of the game than a second party contract.
https://www.reddit.com/r/wiiu/comments/1uwq87/the_difference_between_first_second_and_third/

Da ist die Politik von Epic, Spiele zeitexklusiv in eigenem Store zu bringen und die Entwickler dafür zu entschädigen, zig mal besser, als wenn man gezwungen wird sich eine Kiste zu kaufen, um überhaupt ein bestimmtes Spiel spielen zu können. "Lustig" ist eigentlich nur, wie derselbe Vorgang aus einem komplett anderen Blickwinkel betrachtet wird, wenn plötzlich die eigene "Lieblingfirma" benachteiligt wird.

Halten wir doch einfach mal fest, Exklusivspiele bei Steam gehen voll in Ordnung, bei Epic ist es aber eine Sache der Unmöglichkeit, Exklusivspiele auf der Playstation sind allesamt toll und Sony unterstützt damit die Entwicklung "hochwertiger Titel", Exklusivspiele auf der Xbox gehen gar nicht und böse böse Microsoft versucht nur den Leuten ihr Gamepass Abo aufs Auge zu drücken. So bitter es auch klingen mag, so in etwa scheint ein grosser Teil der Spieler zu denken, hier im Forum sowieso.
 
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xexex schrieb:
Halten wir doch einfach mal fest, Exklusivspiele bei Steam gehen voll in Ordnung, bei Epic ist es aber eine Sache der Unmöglichkeit
Welche Exklusivspiele hat Steam außer Valve's eigene Games? Mag sein das manche Games "nur" auf Steam vertrieben werden aber das war ja die Entscheidung vom Publisher und nicht weil Valve das so will oder sich mit dem Publisher das so ausgemacht hat. Die könnten das Game genauso auf GOG vertreiben, nur vielen Publisher stößt die DRM Freiheit von GOG sauer auf. Auf GOG gibts auch viele Retro Games die man sonst digital nirgendwo bekommt. Sind das jetzt auch GOG Exklusivtitel?

Steam braucht Konkurrenz keine Frage, aber das was Epic versucht kann man jetzt nicht wirklich als Konkurrenz bezeichnen.
Ich kaufe Games wenn möglich über GOG, teils ein paar Jahre nach Release im Sale und wenn möglich im Komplettpaket mit allen DLCs. Für den Vollpreis den Betatester zu spielen hab ich schon lange aufgegeben. Steam ist bei mir immer zweite Wahl, ich bevorzuge GOG. Aber klar, jeder der was gegen Epic's Geschäftspraktiken hat ist automatisch ein Sony und Steam Fanboy.
 
Ich finde die Zahlen zeigen einfach nur, dass Epic Games derzeit versucht mit (großem) finanziellen Aufwand Marktanteile zu gewinnen.

Witzig finde ich, dass deren Konzept aber nur dann aufgeht, wenn sie genau das was sie sich selbst an die Fahnen schreiben langfristig nicht mehr machen:
  • Gratis Spiele (wird irgendwann auslaufen, genauso wie das bei EA war, für alle die sich an "Aufs Haus" erinnern können)
  • Man wird versuchen die Integration mit dem Launcher und allen möglichen Features extrem kundenbindend zu gestalten, sodass man bei neuen Titeln nicht geneigt ist "vom billigsten Launcher/Anbieter" zu holen (so wie das ja auch bei Steam ist - wer eine große Bibliothek dort hat kauft ungern für andere Launcher, mich eingeschlossen)
  • Die Sache mit den Exklusivtiteln kann nur aufrechterhalten werden, wenn der Epic Store so groß wird, dass sie das mit den Einnahmen weiterfinanzieren können (langfristig querfinanzieren über Fortnite / Engine Einnahmen ist einfach nicht klug und wird kaum von Aktionären geduldet werden)


Insofern glaubt man bei Epic eigentlich nur, dass man mit genügend Geld im Hintergrund Steam den Rang ablaufen kann und dafür hat man eine recht deutliche Strategie mit der man ganz besonders beim jungen Publikum punkten will (die noch keine große Steam Bibliothek haben).

PS: Davon, dass Spiele billiger werden weil Epic weniger Marge abgreift merke ich übrigens nichts. Andererseits habe ich auch schon einige Gratisspiele angeklickt. Ob ich die jemals spielen werde steht auf einem anderen Blatt. Mit zunehmendem Alter ist das eher so: Wenn ich mal wirklich Lust (und vor allem Zeit) habe etwas zu spielen, dann kann das ruhig 50€ kosten.
 
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HyperSnap schrieb:
Dann hätte man wohl mal Geld in den Launcher stecken sollen statt ständig teure Exklusiv Deals zu machen und Games zu verschenken oder?^^
Vielleicht, vielleicht auch nicht, dass wird die Zeit zeigen ;)
Miuwa schrieb:
Was schätzt du denn, wieviel EPIC dafür ausgeben müsste? Betreiben die die Server überhaupt selbst? Wir reden ja in diesem Fall von Content, der sich nichtmehr ändern würde und der vermutlich auch nichtmehr großartig abgerufen werden würde.
Selbst wen sie diese nicht selbst betreiben, der Betreiber macht das nicht aus Nächstenliebe ;) Ob viel oder wenig Traffic, es kostet Geld...
Ergänzung ()

Cohen schrieb:
Kannst du mal die vielen Anbieter aufzählen, bei denen es so passiert ist?
Um mal auf die schnelle 2 zu nennen, Simfy und Google Play Music. Egal welche Platform, es droht bei digitalen Produkten immer der Totalverlust, wenn diese von der Bildfläche verschwinden. Bisher haben wir Spieler nur das Glück, dass es bisher keine Plattform für Spiele getroffen hat.

https://www.computerbase.de/2015-05/musik-streaming-simfy-ist-offenbar-insolvent/
https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Software-Google-Play-Music-Funktionen-entfernt-29128011.html#:~:text=16.10.2020, 14:35,Unternehmens, YouTube Music, übersiedeln.&text=Bereits 2018 verkündete Google,"Google Play Music" einzustellen.
 
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xexex schrieb:
Wirklich? Dann müsste Sony ja einen bodenlos schlechten Ruf haben mittlerweile. Du solltest vielleicht nicht die Meinung aus Steam Foren als Basis für deine Behauptung hernehmen.

Anhand der letzten Jahreszahlen haben wir gesehen das Epic absolut gar keinen Wachstum hat, abseits der leecher die die gratis games abgreifen.

Wenn ich als Unternehmen in einem der stärksten (Videospiel) Jahre keinen Wachstum vorzuweisen habe ist das schon ein guter Indikator dafür das die Leute deinen store nicht sonderlich mögen.
 
DeltaPee schrieb:
Selbst wen sie diese nicht selbst betreiben, der Betreiber macht das nicht aus Nächstenliebe ;) Ob viel oder wenig Traffic, es kostet Geld...
Ist mir schon klar, aber die Kosten skalieren ganz anders wenn man den Service bei einem großen Anbieter einkauft als wenn man eine komplett eigene Infrastruktur betreiben muss. Insbesondere wenn man zwar ausfallsicherheit und weltweit eine gute Anbindung an den Kunden haben möchte, aber relativ kleine
Datenmengen (gemessen an Branchengrößen wie Steam oder dem Playstore) speichern und ausliefern muss.

Nochmal: wenn du mir unterstellst, ich würde die Kosten unterschätzen. Was ist denn deine Schätzung bzw. worauf beruht diese Annahme?
 
SavageSkull schrieb:
Wenn ein Spiel heute nicht auf Steam veröffentlicht, verschließt sich einem sehr großem Kundenkreis. Das können sich überhaupt nur große Studios mit riesigen Publishern überhaupt leisten.
Ein Studio, wir nehmen mal Daedalic als Beispiel, weil das zuletzt wieder in den News war, erreicht kaum Kunden, wenn es nicht auf Steam veröffentlicht.
Es ist also von Steam abhängig und muß sich denen beugen. Das Studio kann nicht mal eben hohe 6-stellige Beträge für Werbung aufbringen und Server betreiben die jahrelang die Spiele bereitstellen.
Das mag vielleicht nicht der exakten Bedeutung in einem Lexika gleichkommen, aber es ist praktisch ein Monopol.
Okay okay. Wenn ich mein neues Elektronikprodukt nicht bei MediaMarkt verkaufe, verzichte ich automatisch auf einen größeren Gewinn, weil ich mich einem großem Kundenkreis verschließe. Wenn ich mein neues Produkt nicht in China veröffentliche, verschließe ich mich einem noch viel größerem Kundenkreis.
Nach dieser Logik wäre China wohl das größte Monopol das es gibt.
"Das mag vielleicht nicht der exakten Bedeutung in einem Lexika gleichkommen, aber es ist praktisch ein Monopol" - Nein, das ist nicht mal "praktisch ein Monopol" - das hat absolut garnichts mit einem Monopol zu tun.

Es gibt durchaus valide Gründe die Steam als Monopol oder monopol-ähnlich hinstellen. Allerdings ist "wenn man dort nicht veröffentlicht, verzichtet man auf Gewinne" keiner davon.
SavageSkull schrieb:
Nur mal als Beispiel: Ich hatte schon länger einen Indie Titel im Auge, aber war mir nicht sicher ob es mir gefällt und den Preis auf der Switch rechtfertigt. Nach dem es dann kostenlos auf Epic verfügbar war, habe ich es angespielt und es hat mir gut gefallen und ich habe es auf der Switch gekauft. Das Entwickler Studio hat also einmal von mir Geld auf der Switch erhalten und einmal von Epic und ich als Kunde bin vor einem Fehlkauf verschont geblieben
Ja, schön. Was genau ist jetzt der ausschlaggebende Punkt? Wäre das mit keinem anderen Store möglich gewesen? Wenn ja, wieso nicht?
SavageSkull schrieb:
Früher(tm) war das natürlich auch mit Demos möglich
Ja, zum Beispiel. Aber nicht nur früher(tm), sondern auch heutzutage
SavageSkull schrieb:
allerdings müssen sich auch ältere Semester im Kalender orientieren, dass wir nicht mehr in der Vergangenheit leben
Es gibt z.B. hunderte Game Demos auf Steam:
https://store.steampowered.com/demos/

Es gibt mittlerweile bei Steam jedes Jahr ein Game Demo Festival
https://www.gamestar.de/artikel/steam-autumn-festival-gratis-demo-highlights,3362696.html
https://www.pcgameshardware.de/Stea...Game-Festival-mit-kostenlosesn-Demos-1366297/

Kannst dich als älterer Semester also wieder freuen, die Game Demos kommen wieder in den Trend

SavageSkull schrieb:
Einen anderen Indie Titel hatte ich dann auf dem PC gespielt, das wäre ohne den Epic Store unter dem Radar verschwunden.
Freut mich, dass du einen Titel gefunden hast der dir Spaß macht. Gönne ich dir!
Allerdings verstehe ich nicht, was das jetzt großartig mit dem EGS zu tun hat, außer dass du das Spiel dort zufällig gesehen hast. Denn der Store hat nicht unbedingt große "Spiele die dir gefallen könnten" Features, oder ähnliches.
Mir scheint als ob das einfach ein glücklicher Zufall gewesen ist, und das auch mit jedem anderen Store passieren hätte können, oder etwa nicht? Warum genau siehst du hier einen Vorteil im EGS? Was genau ist der Vorteil? Das würde mich interessieren, wie du das siehst.

matty2580 schrieb:
Wenn im EGS wirklich mehr Geld für die Entwickler übrig bleibt, als bei Steam, wäre dass schon für mich ein Argument den zu nutzen.
Wenn das für dich das Hauptargument ist, dann hoffe ich auch, dass du Ubisoft Spiele bei Uplay, GOG Spiele bei GOG, EA Spiele bei Origin, Indie Spiele auf deren Homepage oder auf Itch.io kaufst. Man muss das ganze natürlich nicht auf die Spitze treiben. Aber das wären dann doch die besten Wege für dich Spiele zu kaufen, oder? Jetzt so rein theoretisch.

matty2580 schrieb:
Deshalb kaufe ich ja fast nur noch Konsolengames, und natürlich auf SD Karte für die Switch, oder auf Blue Ray für die PS5. Die sind zwar oft etwas teurer, aber funktionieren ohne DRM, und ich kann die Games beliebig verkaufen.
Du kaufst deshalb fast nur noch Konsolengames? Weil da den Entwicklern mehr Geld übrig bleibt? Du weißt aber schon was für einen Prozentsatz die Entwickler auf Konsolen abdrücken müssen, oder?
Hinweis: Der Prozentsatz ist nicht niedriger als der auf Steam.

Bzgl. DRM weiß ich ja nicht wie du das bei Steam siehst. Viele Leute meinen ja dass Steam selbst ein DRM ist, da man viele Spiele nur spielen kann, wenn man Steam geöffnet hat. Inwiefern wäre dann die Konsole selbst kein DRM? Du kannst das Spiel ja auch nur dort spielen. Selbst wenn es einen PC Release vom Spiel gibt, bringt dir deine Spiele-Lizenz die du für die Nintendo Switch erworben hast nichts.

xexex schrieb:
Mit Intel waren auch "alle" glücklich
Wäre mir neu. Woher kommt diese Weltanschauung?
xexex schrieb:
Nicht anders lief es jahrelang bei Steam, dort sind anscheinend auch viele trotz des Stillstandes glücklich gewesen
Erstens gab es keinen Stillstand und zweitens wurde fleißig gemeckert. Ich hab echt keine Ahnung in welcher Blase du lebst, wo Intel für ihre Politik gelobt und Valve für Steam nicht kritisiert wurde.
xexex schrieb:
Der Client längst veraltet und eher schlecht gepflegt
Und trotzdem mögen viele Leute den längst veralteten und schlecht gepflegten Client lieber als den neuen Client, der aufgrund der Web-Basis mehr Ressourcen benötigt. Aber gut, das ist ja subjektiv.
xexex schrieb:
eine Rabattaktion im Jahr
Bitte was?
Abgesehen davon, dass sowieso 24/7 irgendein Sale auf Steam läuft, ist das für dich "1 Rabattaktion im Jahr"?
https://i.imgur.com/jTSJgZd.png

Nochmal, in welcher Welt lebst du bitte?
xexex schrieb:
diverse beworbene und wieder eingestampfte Projekte wie die Steam Machines
Also sind Innovationen schlecht? Sie sind halt keine Götter die alles das sie angreifen zu Gold machen. Inwiefern sind versuchte Projekte die gescheitert sind hier ein Kritikpunkt der mich als Kunde deren Plattform interessieren könnte?
xexex schrieb:
Valve musste sich in den vergangenen 10 Jahren kein bisschen anstrengen
Und trotzdem haben sie es gemacht, schon ziemlich mies von ihnen, oder?
https://i.imgur.com/yjAvFfb.png
xexex schrieb:
An den Plattformgebühren hat sich aus mangelndem Wettbewerb seit 15 Jahren nichts geändert, das ist so als würdest du heute noch für 50€ mit 1GB Volumen bei deinem Handyvertrag abgespeist werden und müsstest 1000€ für einen Root Server bezahlen.
Absolute Beträge mit Prozentzahlen zu vergleichen macht natürlich immer Sinn.
 
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OldboyX schrieb:
Mit zunehmendem Alter ist das eher so: Wenn ich mal wirklich Lust (und vor allem Zeit) habe etwas zu spielen, dann kann das ruhig 50€ kosten.
Mit zunehmenden Alter notiere ich gedanklich ein Spiel im Vorfeld und wenn ich mich mal wieder daran erinnere, sind schupps zwei Jahre vergangen und das Spiel wird für ein paar Euro rausgeramscht :) Ich komme gar nicht mehr dazu, Vollpreise zum Release zu zahlen.

Ich bin da auch komplett entspannt, das sind Spiele und keine lebensnotwendigen Güter. Ich nehme mit, was mir angeboten wird. Ein Launcher mehr oder weniger ist mir einerlei, wenn ein Anbieter einen neuen Launcher etablieren will, dann muss er halt ein interessantes Angebot machen.

Warum Epic nicht ein bisschen am Store schraubt, wundert mich allerdings. Ich bin zwar zufrieden, denn ich will Spiele spielen und kein Facebook für Spiele betreiben, aber offensichtlich gibt es Leute, die gerne mehr Funktionalität hätten. Mal einen Warenkorb, ein paar Sortierfunktionen usw. sollten doch möglich sein.

Rastla schrieb:
Denn der Store hat nicht unbedingt große "Spiele die dir gefallen könnten" Features, oder ähnliches.
Schönes Beispiel, wie Steam da weit übers Ziel hinausgeschossen ist mit den Features. Mich erinnert die Steam Startseite an einen Basar, bunt aber voll mit unnötigem Kram und überall springen mir aufdringliche Dinge ins Gesicht. Steam kennt mich und meinen Spielegeschmack jetzt seit ca. 15 Jahren, warum sehe ich ständig diesen Japano Kram? Entweder personalisierte Angebote oder Werbeflächen an Anbieter verkaufen um möglichst viele Spieler auch außerhalb der Kernbubble zu erreichen, beides geht nicht.
 
calippo schrieb:
warum sehe ich ständig diesen Japano Kram?
Du kannst bestimmte Genres, bzw. Tags einfach ausblenden lassen. Habe ich zum Beispiel mit "Anime" und "Visual Novel" auch gemacht. Seitdem sehe ich fast keinen "Japano Kram" mehr.
Der Steam-Shop ist relativ mächtig, man muss sich nur ein bisschen damit beschäftigen.
 
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Akira Yamamoto schrieb:
Im Grundsatz sind Fortnite und auch der Store nur "Hobbyprojekte" ohne welche Epic Games auch weiter gut leben kann solange nicht plötzlich die Haupteinnahmequelle, die Lizensierung und der Support der Grafik Engine für Drittenwickler
Dass Epic ohne Fortnite überleben kann stelle ich nicht in Frage aber Ich bezweifle, dass die Lizensierung der Engine auch nur ansatzweise an die Einnahmen heran kommt die sie mit Fortnite machen.
 
Schredderr schrieb:
Der Steam-Shop ist relativ mächtig, man muss sich nur ein bisschen damit beschäftigen.
Naja, ich habe ja keinen Druck, neue Spiele zu entdecken. Mich extra mit all diesen Filterkriterien und Funktionalitäten zu beschäftigen, obwohl ich noch eine Pile of Shame von ca. 1.000 Spielen habe (wie viele andere wahrscheinlich), das passt nicht so richtig. Den Mainstreamkram bekomme ich auch so mit, daher ist die Storeseite bei Steam für mich so interessant wie Restantenkiste beim Mix-Markt.

Rastla schrieb:
Also sind Innovationen schlecht? Sie sind halt keine Götter die alles das sie angreifen zu Gold machen. Inwiefern sind versuchte Projekte die gescheitert sind hier ein Kritikpunkt der mich als Kunde deren Plattform interessieren könnte?
Ja stimmt schon, Valve kann das Geld ausgeben, für was sie wollen. Aber das kann ich auch. Ich würde sofort Vollpreis für HL3 ausgeben, wenn Valve das Geld lieber in andere Sachen steckt, dann gebe ich mein Geld halt auch wo anders aus. Ich verteile meine Ausgaben auf andere Plattformen und wenn Valve mal wieder beschließt, für mich interessante Spiele zu entwickeln, dann bekommen Sie auch wieder was ab. Ja, Alyx ist super was man so hört, aber für mich aufgrund der Voraussetzungen noch lange Zeit nicht spielbar.
 
Rastla schrieb:
Okay okay. Wenn ich mein neues Elektronikprodukt nicht bei MediaMarkt verkaufe, verzichte ich automatisch auf einen größeren Gewinn, weil ich mich einem großem Kundenkreis verschließe. Wenn ich mein neues Produkt nicht in China veröffentliche, verschließe ich mich einem noch viel größerem Kundenkreis.
Du hast das Problem immer noch nicht verstanden.
Wenn du etwas nicht beim Media Markt verkaufst, kann das bei Saturn, Euronics oder einen der zwanzig anderen Geschäfte im Laden liegen.
Der wesentliche Punkt ist, dass in jeder Stadt, teils mehrere Filialen von allen diesen Elektronikmärkten vertreten sind. Man also denselben Kundenkreis erreicht.
Eine Veröffentlichung außerhalb von Steam verkleinert den Kundenkreis um ein Vielfaches, weil Steam derart übermächtig ist. Steam kennt "Jeder", auch Leute die nicht zwangsweise selbst Spielen haben zumindest mal etwas davon gehört.
Epic Store und GoG kennt selbst von den "Gamern" nur ein kleiner Teil. Daher ist es so unheimlich wichtig für einen gesunden Markt, dass diese auf Augenhöhe mit Steam kommen.

Warum Steam ein Monopol ist, habe ich erklärt, aber anscheinend willst du es nicht verstehen.
Man kann es sich derzeit als Spielestudio nicht erlauben, nicht auf Steam zu veröffentlichen und dieser Zustand ist das Problem.

China ist ein Kundenkreis(Absatzmarkt) das hat weder mit meiner Aussage, noch mit den Online Stores etwas zu tun.
 
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Miuwa schrieb:
Nochmal: wenn du mir unterstellst, ich würde die Kosten unterschätzen. Was ist denn deine Schätzung bzw. worauf beruht diese Annahme?

Miuwa schrieb:
Sie müssten dann "nurnoch" weiterhin den Download gekaufter Spiele ermöglichen.
Auf der Tatsache, dass du sagtest (in dem Ursprungszitat), dass sie es einfach problemlos weiter betreiben könnten. Da sag ich ganz klar nein, niemand wird weiter (seien die Kosten noch so gering) etwas weiter betreiben, wenn hinten nix bei rauskommt.
Warum sollten Sie das auch tun, wenn kein Geld mehr verdient wird, können und sind sie sogar verpflichtet Insolvenz anzumelden, was Sie auch in so einem Fall machen werden, somit sind alle Verpflichtungen passe...

Meine Schätzung ist, nicht wenig, wieviel das in Euro ist? Woher soll ich das wissen, kannst du aber auch nicht außer du bist im Controlling bei Epic... Ich weiß nur was meine DL wollen und das ist ne Menge Holz für das bisschen was ich mache...
 
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calippo schrieb:
Naja, ich habe ja keinen Druck, neue Spiele zu entdecken.
Du musst den Shop ja auch nicht zum aktiven Suchen nutzen. Aber du kannst eben mit wenigen Klicks die Spiele, die dich stören auch einfach ausblenden. Sollte nur als Hinweis gedacht sein :)
 
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Doppelpost, bitte löschen
 
Hylou schrieb:
Wenn ich als Unternehmen in einem der stärksten (Videospiel) Jahre keinen Wachstum vorzuweisen habe ist das schon ein guter Indikator dafür das die Leute deinen store nicht sonderlich mögen.
Mag ja alles sein, zu behaupten das es an den Exklusivdeals liegt, ist dann trotzdem aus der Luft gegriffen.

Rastla schrieb:
Absolute Beträge mit Prozentzahlen zu vergleichen macht natürlich immer Sinn.
Natürlich macht es Sinn! Die Umsätze bei Steam sind gewachsen, IT Kosten in diesem Bereich sind exponentiell gesunken zumindest was Speicherkapazität und Bandbreiten anbetrifft und die 30% sind gleich geblieben. Was sagt uns das?

Wenn ich 1000 Spiele am Tag verkaufe, brauche ich eine hohe Marge um meine Fixkosten decken zu können, wenn ich 1000000 Spiele am Tag verkaufe komme ich höchstwahrscheinlich auch mit 5% aus, wenn es anders wäre, würden Firmen nicht immer Fusionen anstreben. Frage mal Mindfactory mit welcher Marge sie arbeiten und wie sie die niedrigen Preise halten können und dort gehen noch tatsächlich echte Güter über die Ladentheke.
 
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DeltaPee schrieb:
Da sag ich ganz klar nein, niemand wird weiter (seien die Kosten noch so gering) etwas weiter betreiben, wenn hinten nix bei rauskommt.
Jeder Käufer von digitalen Gütern sollte sich im Klaren sein, dass einzelne Inhalte und auch ganze Dienste wieder verschwinden. Manche früher, manche später und ein Exitszenario zum Erhalt der Spiele ist eher Wunschdenken als Realität.
Aber auch wenn man sich bei GoG und Co die Installer runterzieht, ist man nicht aus dem Schneider, denn dann muss man selbst für Backups und Organisation sorgen. Günstig ist das nicht, wenn man das richtig macht.

Wenn man davon ausgeht, dass Spiele mit dem Ende eines Dienstes nicht komplett verschwinden, sondern wo anders wieder auftauchen, dann gibt sich das nicht viel. Statt Geld in große Platten und Backupkonzepte für die lokale Datenhaltung zu stecken, spare ich mir das Geld und muss im Fall der Fälle dann noch mal Geld in die Hand nehmen, wenn Steam oder Epic dicht machen. In Sales habe ich mir auch schon einiges an altem Kram nachgekauft, obwohl ich noch die Boxversion im Schrank hatte aber kein Laufwerk mehr.

Mit den Jahren wird man auch entspannter, ich bin jetzt seit 15 Jahren bei Steam und sollte Steam in 5 Jahren dicht machen, dann werde ich mir alles rund um Half-Life etc. nicht noch mal neu kaufen, weil ich es eh nicht mehr spiele und lieber in guter Erinnerung behalte. Prioritäten im Leben verschieben sich auch und irgendwann wird die heißgeliebte CD- Bücher- und Filmsammlung uninteressanter und wandert in den Keller und so geschieht es mit digitalen Gütern auch. Spätestens die Erben interessiert der alte Kram nicht mehr, selbst wenn digitale Güter übertragbar wären, den alten Kram von Opa will niemand, ist ja auch einfach viel zu viel.
 
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