Verluste sind ein "fantastisches Investment"
Sweeney bestätigte auf Twitter die Meldungen über die Verlustzahlen, betonte aber gleichzeitig, dass es sich dabei um eine Investition für ein zukünftig profitables Geschäft handele. Der Epic-CEO schreibt:
"Apple stellt das so dar, als würden wir 'Geld verlieren', aber jetzt Geld auszugeben, um ein großartiges, profitables Geschäft für die Zukunft aufzubauen, ist eben genau das! Das gilt unabhängig davon, ob man eine Fabrik, einen Laden oder ein Spiel aufbaut. [...] Und [der Epic Store] hat sich als fantastischer Erfolg darin herausgestellt, Spieler mit großartigen Games zu erreichen, und es ist eine fantastische Investition, die das Wachstum dieses Geschäfts fördert."
Für Sweeney sind die hohen Millionenverluste (zumindest nach außen hin) also etwas völlig Normales. Epic Games geht davon aus, dass der Store erst im Jahr 2023 Profite einfährt. Offensichtlich wird das Unternehmen also noch mindestens bis dahin an dem aktuellen Konzept festhalten und den Store über die Einnahmen aus Fortnite querfinanzieren. Danach werden wir sehen, ob sich der Epic Store langfristig als Konkurrenz zum Platzhirsch Steam am Markt behaupten kann oder ob Epic das Projekt Steam-Killer als gescheitert erklären muss.