Einen Generator mit einer Leistung von 50MW bis 100MW dürfte schwer aufzutreiben sein
Das ist richtig. Hier ein 200kw Aggerat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Netzersatzanlage
Es gibt bis zu 2MW starke mobile Notstrom-Aggregate, aber selbst die sind noch zu schwach für die nötigen Pumpen.
Der Reaktor ist abgeschalten. Die Nachzerfallswärme ist aber in absoluten Zahlen gigantisch groß. Selbst 5% der maximalen Thermischen Leistung eines 1000MW Reaktors entsprechen noch immer 50MW, die aus dem Reaktor hinzu einem Wärmetauscher gebracht weren müssen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachzerfallswärme
Mir gefällt deine Analogie zum heißen Stein nicht wirklich gut, da es nicht nur um die abzuführende Wärmekapazität geht, sondern auch im Inneren Wärmequellen nach wie vor arbeiten.
Also gehts doch um inderekte Kühlung mit diesem Meerwasser?
Ich denke schon, dass der Reaktor-Innenraum selbst gekühlt wird. Sonst würde die Borsäure-Impfung auch keinen Sinn machen.
PS: Eigentlich dachte ich immer, dass eine Borsäure Impfung (vergiften) bei einem Leichtwasserreaktor nicht möglich ist.
@Kasmopaya
Ich würde es auch wie Götterwind handhaben und nicht in Panik verfallen. Zu Fuß Richtung Westen durchschlagen ist wohl kaum sinnvoll.
Der Unglücksreaktor ist über 500km von Osaka entfernt. Um das Meer mache ich mir eher Sorgen, wenn ich daran denke wieviele Tonnen an Müll vom Tsunami wieder mitgerissen worden. Die Radioaitkvität verdünnt sich über dem Pazifik schon sehr weit.
Vorhin auf NTV: Wenn in dem einen Bezirk nördlich von Fukushima schon 400-fach erhöhte Werte gemessen werden, und diese Radioaktivtät tatsächlich aus Fukushima stammt, wie hoch ist dann erst am Reaktorgelände selbst die Radioaktivität. Laut einen "Experten" handelt es sich dann um sehr sehr hohe Werte, die schon in Richtung Strahlenvergiftung gehen.