Erdbeben und Tsunami in Japan

Ich frage mich gerade was ist wenn die Kernschmelze in vollem Gange ist, es wohl nach Angaben ein zweites Beben der Stärke 7 geben wird, und wenn dann Wasser durch einen Tsunami mit der Kernschmelze in Berührung kommt es dann nicht Bumm macht. Ich glaube mich zu Erinnern das es dann schlimmer ist als 100 Atombomben zusammen und halb Europa futsch wäre.

War das damals nicht auch die Gefahr in Tschernobyl als sich nach der Explosion unter der Kernschmelze Wasser befand?

Ich hab da leider nicht so die Ahnung von, könnte mich ja mal einer Aufklären.

Übrigens befindet sich im dritten Reaktor Plutonium, da hilft auch kein Jod mehr. Wenn man bereits Mikrogramm davon Einatmet führt es zum sicheren Exitus.
 
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Blueeye_x schrieb:
Was ist eigendlich wenn sich die Strahlung im Pazifik niederlegt.Ist es dann nicht möglich das sich das verstrahlte Wasser Weltweit verteilt ?

vllt kam dazu schon die antwort:

wenn das sich im Meer niederschlägt, ist das nicht soo wild denn dort wird es stark verdünnt.

Lemon with Ice schrieb:
Ich frage mich gerade was ist wenn die Kernschmelze in vollem Gange ist, es wohl nach Angaben ein zweites Beben der Stärke 7 geben wird, und wenn dann Wasser durch einen Tsunami mit der Kernschmelze in Berührung kommt es dann nicht Bumm macht. Ich glaube mich zu Erinnern das es dann schlimmer ist als 100 Atombomben zusammen und halb Europa futsch wäre.

warum sollte das schlimmer sein?

schon, wenn die pech haben wird dort dann der gesamte boden kontaminiert.

wenn es relativ gut läuft und die flut nicht so weit vordringt und zurück ins meer fließt, wird es dort stark verdünnt werden. Man darf nicht vergessen dass dort ne menge wasser ist ;)

im best case wird der fisch und was damit zusammenhängt nicht so prickeln werden / sein.
 
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Das kommt auch noch dazu. Reaktor 3 in Fukushima wird mit plutoniumhältigem Brennstoff befeuert.

Ich frage mich gerade was ist wenn die Kernschmelze in vollem Gange ist, es wohl nach Angaben ein zweites Beben der Stärke 7 geben wird, und wenn dann Wasser durch einen Tsunami mit der Kernschmelze in Berührung kommt es dann nicht Bumm macht. Ich glaube mich zu Erinnern das es dann schlimmer ist als 100 Atombomben zusammen und halb Europa futsch wäre.
Der Reaktor (Stahlbeton und Stahl) ist imho unbeschädigt. Aber die Arbeiten werden durch einen neuerlichen Tsunami sicherlich nicht vereinfacht.

Spekulation: Wenn kaltes Wasser auf die glühend heißen Brennstäbe fließt, zerplatzen diese eventuell. Beim Zerplatzen verteilt sich das Material noch viel stärker. Im Fall von Tschernobyl wurde auch nicht der gesamte Brennstoff in der Atmosphäre verteilt. (sonst gäbe es auch heute keine Notwendigkeit für ein Sarkophag und Europa hätte wesentlich mehr abbekommen)
 
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@theblade

Weil es dann zur einer enormen Explosion kommt ?

Ich rede nicht davon das es mit Wasser verdünnt wird, sondern davon wenn das Erhitzte also die Kernschmelze mit Wasser in Berührung kommt.

Wie gesagt war das damals in Tschernobyl doch auch so. Deswegen hat man doch auch einen Graben unter der Schmelze erschaffen um es mit Beton zu verschließen.

Eigentlich wollte man in diesen Graben ein Kühlsystem unterbringen hat sich aber dann doch für Beton entschieden.
 
Spekulation: Wenn kaltes Wasser auf die glühend heißen Brennstäbe fließt, zerplatzen diese eventuell. Beim Zerplatzen verteilt sich das Material noch viel stärker. Im Fall von Tschernobyl wurde auch nicht der gesamte Brennstoff in der Atmosphäre verteilt.

Was würde passieren wenn die Brennstäbe zerplatzen?
 
Einer der gefährlichsten Orte der Welt ist der russische Ort "Majak".Das Gebiet sei so verstrahlt das man da keinen Vogel mehr zwitschern hört.Tschernobyl sei da nichts dagegen...

Der angrenzende Fluss "Tetscha" transportiert die Strahlung Kilometerweit ins Meer.
Es ist nicht sehr viel bekannt über "Majak",da man sich dort nicht aufhalten kann und vieles
vertuscht wird...

Ich hoffe das Japan die Warheit sagt...


MfG Blueeye_x
 
@Sherman123

Das sagen die in Japan das der Mantel nicht Beschädigt ist. Ich glaube das das nicht der Wahrheit entspricht. Das Zeug Frist sich bestimmt schon durch die Wände. Glaube wenn die mit der Wahrheit rüber kommen würden dann gäbe es dort eine Massenpanik von Menschen. Ich möchte nicht wissen was das für Auswirkungen hätte auf die angrenzenden Länder. Jedes Land hat doch Angst verstrahlte Menschen aufzunehemen. Ich will garnicht dran Denken.

@Blueeye_x Das dauert Hunderttausende von jahren bis dort der Normale Pegel erreicht wird und ein Leben wieder möglich wird.
 
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Jedes Land hat doch Angst verstrahlte Menschen aufzunehemen

Verstrahlte Menschen können Normalerweiße keine anderen Menschen verstrahlen.Zu uns kommen jedes Jahr Tschernobyl Kinder.


MfG Blueeye_x
 
@Blueeye_x

Was kann oder was nicht, da fragt in diesem Moment doch kaum einer nach. Die Angst ist größer. Und wieso sollte es nicht möglich sein sich ebenfalls diese Strahlen einzufangen. Klär mich mal auf. ich bin da sehr unwissend.
 
Weil die Strahlung den "betroffenen Körper" bzw die Organe nicht mehr verlassen kann.Die Hautoberfläche ist durch Reinigung meist schon Strahlenfrei.Die inneren Organe werden geschädigt und es kann zu Krebs kommen und zur Schädigung des Erbgutes.

Je jünger ein Mensch ist, desto gefährlicher ist die Strahlung für den Körper.

Da die Zellteilung noch öfter stattfindet als bei alten Menschen.


MfG Blueeye_x
 
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Auf jedenfall könnte Knallgas entstehen, wenn die Temperatur nur hoch genug ist.
Da könnte dann eine weitere Explosion verursachen.
 
Ich hab was interessantes dazu gefunden.

Fukushima Hintergrund
Verfasst von Klaus Gärtner am Sa, 2011-03-12 16:16.

Schwerer Atomunfall in Fukushima, Japan

Der GaU ist der größte Unfall, den die Betreiber von Atomkraftwerken noch als wahrscheinlich genug annehmen und beherrschen sollen. In Fukushima hat es eindeutig einen Super-GaU, also einen unbeherrschten Unfall gegeben.

Im Folgenden sollen einige Zusammenhänge erläutert werden, die den Leser die laufenden Nachrichten aus Japan besser einordnen lassen.
Teil 1: Grundsätzliche Probleme von Atomkraftwerken, die in Japan zur Katastrophe führten,
Teil 2: Mögliche Folgen einer Erschütterung,
Teil 3: Mögliche Varianten der anzunehmenden Kernschmelze mit ihren Folgen,
Teil 4: Warum und wie kann ein Leichtwasserreaktor überhaupt explodieren?

Teil 1: Grundsätzliche Probleme von Atomkraftwerken, bezogen auf Fukushima

Wenn eine schwere Störung eintritt, kann man grundsätzlich nicht wissen, was genau im Reaktor vor sich geht. Man wusste es in Harrisburg 1979 nicht und auch in Forsmark 2006 nicht. Man kann es nur vermuten und aus externen Erscheinungen vernünftig abschätzen und muss die Maßnahmen auf diese Vermutungen stützen. Insofern ist es glaubhaft, dass auch die Betreiber in Fukushima nichts wirklich wissen.

Ein Atomkraftwerk kann, wenn es einmal in Betrieb genommen wurde, nie wieder vollständig abgeschaltet werden. Der Reaktor Fukushima 1 erzeugt nach seinem Abschalten noch 140 Millionen Watt, die Nachbarreaktoren Fukushima 2 und 3 sogar je 230 Millionen Watt. Diese Wärmeleistung würde den ganzen Reaktor zusammenschmelzen, wenn sie nicht ununterbrochen durch Kühlwasser nach außen getragen würde. Nach einigen Tagen sinkt die Leistung auf 10 Prozent, bei Fukushima 1 also auf 14 Millionen Watt. Die allerdings bleiben praktisch auf unbegrenzte Zeit stehen, so dass eine fortlaufende Kühlung unbedingt nötig ist.

Um den Reaktor nach dem Abschalten zu kühlen, braucht man erstens Wasser und zweitens Strom. Beides darf nicht ausfallen.

Das Wasser wird in Fukushima aus dem Meer herangeführt. Die Leitungen und Pumpen müssen sowohl Erdbeben als auch Tsunami überstanden haben, wenn es eine ausreichende Kühlung geben soll.

Der Strom fällt nur dann aus, wenn erstens die Hochspannungsleitung ins Land unterbrochen ist und wenn zweitens die Diesel-Notstromaggregate, die immer mehrfach vorhanden sind, vollständig ausfallen. Beides ist in Fukushima geschehen. Es wird allerdings berichtet, dass die Notstromdiesel erst anliefen, dann aber ausfielen. Der kritische Moment bei einem Notstromdiesel ist allerdings immer nur das Anlaufen. Dass er später wieder ausfällt, ist ungewöhnlich und kann nur mit einem Fehler in der Elektronik erklärt werden. Wenn der Strom ausfällt, kann ein Reaktor nicht mehr beherrscht werden.

Wenn man sehr gut vorbereitet ist, ist es durchaus möglich, mit externen Mitteln, z.B. fahrbaren Pumpen und Stromaggregaten, die Kühlung sicher zu stellen, wenn die Wärmetauscher im Kühlkreislauf des Atomkraftwerkes noch in Ordnung sind. Für eine solche abenteuerliche Maßnahme fehlt aber meistens die Zeit und die nicht vorgesehene Ausrüstung.

Teil 2: Mögliche Folgen einer Erschütterung

Der Reaktorkern besteht aus Uranstäben, die meistens 1 cm dick und 4 m lang sind. Da Uran der schwerste aller natürlich Stoffe ist, sind solche dünnen und langen Stäbe nur stabil, wenn sie gut aufgehängt sind. Durch eine heftige Erschütterung könnten sich die Stäbe wegen der großen Massenträgheit des Urans aber durchaus ein wenig verbiegen, was die Abstände verändert und möglicherweise die Regelstäbe einklemmt. Ein Atomkraftwerk auf Erdbebengebiet ist daher grundsätzlich ein erhebliches zusätzliches Risiko.

Die Erschütterung kann auch außerhalb des Reaktors wirken, z.B. Leitungen reißen lassen. Um dies zu vermeiden, werden die Rohrleitungen mit Schwingungsdämpfern aufgehängt. Erschütterungen können also nicht nur den Reaktor betreffen, sondern auch andere sehr wichtige Komponenten wie Kühlkreisläufe, Wasserbecken und Wärmetauscher. Schäden an solchen Komponenten können zur Katastrophe führen, auch wenn der Reaktor in Ordnung ist und das ganze Gebäude an sich noch steht. In den meisten Atomkraftwerken ist der Abriss einer Hauptkühlmittelleitung nicht mehr beherrschbar.

Teil 3: Mögliche Varianten eines Kernschmelzunfalls

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass ein Reaktor vor der Überhitzung abgeschaltet wurde, dass heißt, dass die Regelstäbe in das Innere des Reaktors eingefahren wurden. Wenn nicht, ist eine Rettung vor der Kernschmelze undenkbar. Die Reaktoren in Japan wurden beim Erdbeben abgeschaltet.

Variante A: Der Reaktorkern wird mangels Kühlung kurzzeitig überhitzt. Die Hüllen der Brennstäbe platzen. Radioaktives Material gelangt ins Kühlwasser. Das Wasser reagiert mit der heißen Brennstabhülle, wobei freier Wasserstoff entsteht, der, wenn er in andere Teile des Kraftwerkes gerät, dort brennen oder explodieren kann. Außerdem behindert der Wasserstoff, so lange er noch in dem Reaktor verbleibt, durch seine Anwesenheit die Kühlung (wo Wasserstoff ist, kann kein Wasser hinkommen). Nachdem es gelungen ist, den Wasserstoff herauszuholen und die Kühlung wieder in Gang zu bekommen, gelangt relativ wenig Radioaktivität ins Freie. Der Reaktor muss für 20 Jahre still gekühlt werden, bevor man ihn öffnen kann und weiß, was genau geschehen ist.

Variante B: Der Reaktorkern wird mangels Kühlwasser eine halbe Stunde oder länger überhitzt. Dann platzen nicht nur die Hüllen, sondern die Stäbe schmelzen wie Kerzenwachs und tropfen hinunter. Dadurch wird das ganze System im Reaktor zerstört. Wenn unten im Reaktor noch genügend Wasser ist, tropf die heiße Schmelze hinein und bildet Klumpen. Genau das ist in Harrisburg 1979 geschehen. Als man die Kühlung wieder in den Griff bekam, konnte das Wasser durch die Klumpen fließen und diese die nächsten 20 Jahre kühlen. Da der Reaktor in Fukushima aber ein Siedewasserreaktor mit nur einem Kühlkreislauf ist, dürften die Auswirkungen die von Harrisburg übersteigen.

Variante C: Der Reaktor wird so lange nicht gekühlt, dass kein nennenswertes Wasser mehr in ihm ist. Die Schmelze fließt dann auf den Boden des Reaktors und bildet dort einen See. Wenn wieder Wasser und Kühlung zur Verfügung stehen, könnte das Wasser aber nicht in die extrem schwere Schmelze eindringen. Das Uran bliebe weiter ungekühlt und erzeugte weiter vielleicht 100 Millionen Watt. Selbstverständlich würde der Reaktor dann durchschmelzen, und das gesamte radioaktive Inventar gelangte in den Boden. Da es in keinem Atomkraftwerk einen sogenannten „Corecatcher“ gibt, der die Schmelze auffängt und klein verteilt, würde sich die Schmelze eventuell bis ins Grundwasser vorarbeiten und mit einer Dampfexplosion in die Atmosphäre gelangen. Radioaktives Material von vergleichsweise tausend Atombomben könnte so ins Freie gelangen.

Teil 4: Wie kann es in einem Atomkraftwerk zur Explosion kommen?

Der Reaktor in Tschernobyl ist 1986 explodiert. Man kennt auch heute noch nicht den genauen Hergang, aber auf jeden Fall war eine „nukleare Exkursion“ die Hauptursache. Ein wassermoderierter und wassergekühlter Reaktor, wie in Japan oder Deutschland in Betrieb, kann aber unter keinen Umständen nuklear explodieren wie eine Atombombe. Dazu fehlen alle physikalischen Voraussetzungen, die hier nicht aufgezählt werden sollen. Große Explosionen (genauer: Verpuffung) in Atomkraftwerken sind in zweierlei Weise denkbar (und werden entsprechend gefürchtet):

1. Wasser wird in einem zu kleinen Gefäß zu stark erhitzt, so dass das Gefäß platzt. Das ist vor allem bei Siedewasserreaktoren denkbar, denn deren Sicherheitsbehälter reicht nie für die passive Aufnahme des Dampfes bei einer schweren Störung. In Fukushima gibt es nur Siedewasserreaktoren, so wie z.B auch in Krümmel oder Brunsbüttel bei Hamburg.

2. Wasser reagiert mit überhitzten Brennstäben. Dabei wird das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Der Sauerstoff oxidiert die Brennstabhüllen, der Wasserstof wird frei. Wasserstoff ist sehr leicht und sammelt sich immer oben. Er kriecht aber auch relativ leicht durch Verschlüsse. Solange der Wasserstoff im Reaktor verbleibt, fehlt ihm der Sauerstoff zur Explosion, allerdings behindert er die Kühlung, so dass das Personal immer versucht, den Wasserstoff aus Ventilen abzublasen. Dann vermischt sich der Wasserstoff mit der Luft und kann explodieren. Das alles ist sowohl in Harrisburg als auch in Tschernobyl unter anderem geschehen.

In Fukushima hat es eine filmdokumentierte Explosion gegeben. Sie war so groß, dass sie kaum nur expandierten Dampf zur Ursache hatte. Mit großer Wahrscheinlichkeit war es eine Wasserstoffexplosion. Das bedeutet aber, dass der Reaktorkern schon bei „Variante B“ (s.o.) angekommen sein muss.

Quelle http://pressemitteilung.ws/node/269524
 
Man kann nur hoffen, dass es bald nicht heißt:

さようなら 日本!
 
Oh man, hier wird ja wieder wild herumspekuliert :(

Also erstmal muss man genauer sein was man mit dem Wort Kernschmelze meint. Wenn eine Kühlung nicht mehr gewährleistet ist, werden zuerst die Brennstäbe selber schmelzen, das ganze ist dann aber noch im dem 1. containment (ein Behälter aus einem sehr speziellen Material). Ohne weitere Kühlung wird auch dieser Container schmelzen, und nach einiger Zeit sich auf dem Boden des Druckbehälters (2. containment) sammeln. Wieder später wird die Hitze auch diesen Druckbehälter durchschmelzen, und schließlich im 3. containment landen, wo genug Graphit und anderes Zeug rumliegt um die Reaktion zum Stillstand zu bringen, und dem Spuk ein Ende zu bereiten.

Das alles wird überhaupt nur passieren wenn die Kühlung nicht gelingt. Im Moment benutzt man ja Meerwasser... das ist effektiv, aber eine Notfallmaßnahme weil das natürlich verunreinigt ist, und eine Reinigung des Reaktors sehr teuer macht. Sowieso ist das alles vor allem ein Kostenproblem, und kein Risiko. Selbst im Falle einer kompletten Kernschmelze in das 3. Containment wird es zwar teuer, aber völlig ungefährlich.

Die einzige Readioaktivität die austritt sind die Wasserdämpfe die man abgelassen hat. Und das ist völlig OK, denn das Wasser ist nur sehr schwach Radioaktiv, das ist praktisch ungefährlich ("Bananendosen"). Bei dieser Aktion ist auch die Explosion entstanden (durch das Wasserstoffgas, dass sich am Rand des überhitzten 1. Containment bildet - das ist ungefährlich). Also alle cool bleiben, die deutschen Medien holen sich ja bei den Worten Kernschmelze grad kollektiv alle einen runter oO
 
@rightguard

Nö, aber seit "S.T.A.L.K.E.R. Shadow of Tchernobyl" hat mich das Thema sehr interessiert und ich habe viel über Atomunfälle und dessen Folgen gelesen...


MfG Blueeye_x
 
@MeisterCropper

Man kann es sowohl hoch-, als auch herunterspielen. Die "Wahrheit" liegt dann irgendwo in der Mitte.

Eine Lappalie sind die dortigen Geschehnisse sicherlich nicht. Dennoch waren sie vorhersagbar und es war sehr unklug, auf Atomkraft zu setzen. Aber menschliche Dummheit siegt eben immer. Weniger problematische Alternativen zur Atomkraft gibt es. Das ist ein Faktum. Aber die Gier des Menschen übertrifft eben noch seine Dummheit...
 
Dem kann ich nur zustimmen.

Trotzdem wird es oft heruntergespielt. Ich kann mich noch gut an 1986 Erinnern als das Zeug nach Europa gekommen ist. Das hat hier auch so seine Wirkung gezeigt, obwohl das Zeug ja auch schon paar km unterwegs gewesen ist.

Das beste Beispiel ist Frankreich gewesen die behauptet haben dass die Wolke nicht bei ihnen gewesen ist, dabei ist genau das Gegenteil der Fall gewesen. Soviel zum vertuschen und herunterspielen.

Im Übrigen das der abgelassene Dampf keine Gefahr darstellt halte ich für ein gefährliches Gerücht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meister Cropper was du schreibst stimmt nicht.
Es gibt den Druckbehälter, der sich in einem zerstörten Reaktorgebäude befindet. Keine Ahnung was du mit 3 Containments meinst. Warum sollte Graphit radioaktiven Zerfall aufhalten? Das geht nicht!

Die Lage ist jedenfalls sehr ernst.
 
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