Erdbeben und Tsunami in Japan

Mir geht das geplappere über den Atomaustritt schon am nerv, wenn man darüber nachdenkt, wo wir ohne diese Engerie wären, im Mittelalter ;)


Naja, Tepco machte von anfang an einen Fehler. Wie die Ukrainer, alles schön reden und verschweigen wollen, war ja in Tschernobyl nicht viel anders, erst als die Nachbarländer auf das Unglück aufmerksam geworden sind schlugen sie Alarm.

Ist zwar in Fukushima nicht dasselbe, da man ja gleich wusste, das die Katastrophe kommt, aber der Hut brennte schon und die verheimlichten alles. Wollten ja keine Hilfe, und jetzt haben Sie Angst, weil sie nichts mehr machen können, und die Hoffnung sitzt auf einem Sarkophag aus Blei, Beton und Kies.

Fragt man sich bloß, was die Menschheit gelernt hat seit dem April 1986, rein gar nichts. Klar, AKW´s sind eine Gefahr für sich, aber wenn es mal zu einem Gefährlichen Problem kommt, sollte man schon Hilfe annehmen, vorallem wen es um die Menschheit geht sollte man Hilfe ansuchen, und alles nehmen, was man brauchen kann und nicht schön reden wie alles sei gut.

Vor allem die Meldung "Der Tepco Chef liegt im Krankenhaus, wegen Bluthochdrucks und Schwindelanfällen", wär kein wunder, bei dem Druck hät ich auch nen Bluthochdruck, so blöd es klingt aber es ist nunmal so.
 
und das Ende von Leid ist:
weil man so Nachlässig Weltweit mit der Atom Energie um geht,
lieder Geld aus den AKWs zieht kaum Geld in die Sicherheit steckte irgendwann knallt es dann mal Richtig ,
Ein Schaden der in die Milliarden geht und alles kommt raus .

Fragt man sich bloß, was die Menschheit gelernt hat seit dem April 1986,
wahrscheinlich muß alle 7 Jahre ein AKW hoch gehen damit es keiner vergißt .:freak:
das man es nicht vergißt das die Sicherheit wichtiger ist, als Gewinn mit einem AKW zu machen .
 
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Jolly91 schrieb:
Mir geht das geplappere über den Atomaustritt schon am nerv, wenn man darüber nachdenkt, wo wir ohne diese Engerie wären, im Mittelalter ;)

Sicher dass du da nicht ein Paar Jahrhunderte unterschlägst? :freak: so 500- 1300 Jahre ?
Ausserdem solltest du zwischen dem Mittelalter an sich und dem technischen Mittelalter, welches zuzgl. auch nur ein geflügelter Begriff ist, unterscheiden.

Zu dem Rest sag ich mal so. Einen atomaren Unfall, von dem Millionen Menschen betroffen sind und nicht nur lokal, ein riesiger Konzern, politische und wirtschaftliche Institutionen weltweit, Image und Finanzmärkte etc etc verstrickt sind kann man nicht mit dem Hilferuf eines aus dem Nest gefallen Babyspätzchen vergleichen.

Hinzu kommt wenn erhöhte Strahlung, oder allein schon die Gefahr dieser besteht, dann gehen die Leute stiften, und wenn kein Platz mehr dafür da ist, dann sitzt du da und erträgst es.
Was glaubst du denn hat sich in 80 Jahren Atomgeschichte oder seit Tchernobyl in der Atomtechnik getan dass man mit "vereinten Kräften" hätte verhindern können?
Das Deutsche Rote Kreuz zog ihre Einsatzkräfte zurück als bekannt wurde das Radioaktivität gemeßen wurde mit der Begründung, nach 3-4 Tagen finde man sowieso keine Überlebenden mehr.
Die Franzosen fanden sogar noch bis zu 5 Tage nach dieser Abreise Überlebende.
US Kriegsschiffe verließen die Japansiche Küste nachdem wohl mehrere Soldaten einer Strahlung ausgesetzt wurden.

Eine Kunstharzbesprühung oder ein Bleideckel auf einen Reaktor zu setzen bremst nur die Strahlung an die Luft, darunter (auch Mutter Erde genannt) brodelt es aber zich Jahre ungebremst und unkontrollierbar weiter und landet zurück auf deinen Haupt als Regen, auf deinem Teller als Essen, und in der Luft als Wind.

Erdbeben und Tsunamis ist und bleiben unser kleinstes Problem wenn du erstmal radioaktivität mit der Halbwertszeit von bis zu 25.000 Jahren im Kreislauf der Erde hast, wie es bei Isotop Plutonium 239 der Fall ist welches in AKWs verwendet wird.

Ich finde auch die Aussage "Respekt, oder unglaublich mit welcher Gelassenheit die Japaner mit dieser Katastrophe umgehen" total daneben.
Die Leute sind einfach geschockt! Seit wann ist Lethargie ein Maß von Gelassenheit?
Andererseits war und ist die Verdrängung schon immer ein gutes Mittel gegen unlösbare Probleme gewesen. Welcher Typ man ist zeigt sich in solchen Extremsituationen schnell
 
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Bitte die Diskussion über Kernenergie in den ensprechenden Threads weiter führen.
 
was ich noch so beobachtet habe ,
immer wenn ein Nachbeben war raucht es am nächsten Tag mehr,
als wenn die Brennstäben da etwas aus der Ruhe kommen sind .
ungefähr wohl so als wenn man mit einer Nadel in einer offenen Wunde rum stochert.

nach wie vor finde ich die Sache sehr interessant
die Sache genauer erforschen um zukünftige Unglücke Weltweit komplett zu verhindern
das sollte das Ziel sein .
erst Tschernobyl jetzt Japan eine 3.Katastrophe darf es einfach nicht mehr geben .

edit 03.04.11 recht peinlich und ein Armutszeugnis für Japan ,
die Pumpen kommen aus Deutschland ,irgendwie glaube ich bald das Deutschland und USA wesentlich weiter entwickelt ist als Japan heute ,peinlich peinlich ... lt meiner Infos hat Japan die Pumpen gestern erhalten , die sind lt meiner Infos mit einer Frachtmaschine gekommen .
Japan soll auch dafür Zahlen für die absolute Unzulänglichkeit das u.a Menschen gefährdet werden.

absolut Leihen-Haft wie die versuchen das Unheil zu bewältigen,
ich hätte schon vor 2 Wochen Quarz Sand in die AKWs gekippt, jetzt erst nach 3 Wochen kommen man auf diese Idee, das ist doll .

vor ca. einer Woche habe ich gesagt das da nix mehr zu retten ist und da Quarz Sand rein muß, selbst das ist späht aber noch besser als wenn man erst jetzt zu dieser Erkenntnis kommt,
was sind das nur für Dollos die in Japan über sie Sicherheit bestimmen ?
Die arme Bevölkerung muß nun dieses sehr schlampige Verhalten Leihen-Haft Verhalten der Regierung ausbaden .

Eigentlich währe es legitim wenn man einfach Japan heute verbieten würde zukünftig weiter AKWs
zu betrieben , Japan ist offenbar nicht in der Lage AKWs Sicher und Richtig zu betreiben .
 
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Und woher nimmst du das Wissen, dass es ja das Beste wäre, da einfach Sand hereinzukippen? Entschuldige mal, aber um solche Entscheidungen zu treffen, ist wohl mehr als ein "Wird schon passen" nötig. Es gibt nicht umsonst Experten, die sowas entscheiden, ich maße mir jedenfalls nicht an, zu sagen "Die sollten mal unbedingt Dies oder Jenes tun".

Warum ist es deiner Meinung nach ein Armutszeugnis, dass man die Pumpen aus Deutschland beschafft? Sowas hat man wohl kaum irgendwo in einer Ecke im Lagerhaus zu liegen - und ob es in der aktuellen Situation möglich wäre, schnell solche Pumpen anzufertigen? Na ich weiss ja nicht...
 
Ja, gleich Sand drauf wäre das beste gewesen.
Aus den Augen, aus den Sinn.
Wie kamen die nur auf die Idee zuerst mit Wasser kühlen zu wollen?
 
durch die Extra Kühlung mit Wasser hat sich das
ganze dann noch besser verteilt, die Radioaktivität,
2 Wochen Meerwasser gehen übrigens Pumpen nicht gleich kaputt du darfst diese nur nicht und auf keinem Fall abschalten, sonst fressen die sich gleich fest das habe die nicht ein mal auf die reihe bekommen,
die Pumpen bekommt man dann aber wieder zum laufen mit etwas Aufwand sind nur fest gefressen wegen dem Salzwasser , diese sehr leihen haften Rettungsversuche haben nur viel Zeit gekostet und jetzt ist alles verstahlt gebraucht hat alles nichts und wird nur unnötig viele Menschenleben kosten was TEPCO da veranstaltet hat. ich schätze mal das TEPCO nicht ein mal Katastrophen Pläne hatte für den Ernstfall .

Es gibt nicht umsonst Experten, die so was entscheiden

nicht alles was sich da Experte nennt ist wirklich ein Experte.
 
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Es wurde zuerst versucht eine Kernschmelze zu verhindern. Das ist übrigens das erstrebenswerteste Ziel überhaupt.
Gleich Sand und Beton darauf, obwohl noch möglichkeiten offen wären ist das dümmste was man machen kann.
Im nachhinein würde die berechtigte Kritik laut werden, dass man gar nicht erst versucht hat irgendwas zu retten.


Ich glaube zudem, dass du den aktuellen Stand der Robotik etwas überschätzt.
Mit einem Roboter dauer alles 10mal solange.
Die Stromleiten für die Pumpen wären dann wahrscheinlich erst Weihnachten fertig gewesen.
Unter der Voraussetztung, man hat genügend Roboter für die entsprechenden Aufgaben zur Verfügung (in einer total zerstörten Umgebung Stromleitungen legen).
Und Drohnen machen nur Bilder von oben. Daran mangelte es sicherlich nicht.
 
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ich bezweifle, das man da sofort Sand drauf kippen könnte.
Schließlich ist das Zeug einige Tage lang extrem Warm.

Da ich aber in diesem Bereich keinerlei Praktischen Erfahrungen habe, käme ich nie auf die Idee, die Leute dort als Leihen zu bezeichnen.
Am3000 hast du Praktische Erfahrungen im Eindämmen der Strahlenbelastung und im Verhindern von Kernschmelzen?
 
Haudrauff schrieb:
Ich glaube zudem, dass du den aktuellen Stand der Robotik etwas überschätzt.
Mit einem Roboter dauer alles 10mal solange.
Die Stromleiten für die Pumpen wären dann wahrscheinlich erst Weihnachten fertig gewesen.
Unter der Voraussetztung, man hat genügend Roboter für die entsprechenden Aufgaben zur Verfügung (in einer total zerstörten Umgebung Stromleitungen legen).
Und Drohnen machen nur Bilder von oben. Daran mangelte es sicherlich nicht.

eher du,
wenn du aufmerksam die letzten News verfolgt hast, gab es oft Tage da mussten die Arbeiter wegen erhöhter Strahlung abgezogen werden,
ein oder mehrere Roboter können 24 Stunden a 7 Tage an einem Stück durch arbeiten .
Tagelang hatte man da keinen Strom.... so und was macht man da in so einem Fall, man besorgt sich erst mal mehrere große Diesel Not Strom Aggregate dann hat man sofort Strom für die Pumpen und nicht erst in 10 Tagen .
Vor allem das nicht gleich nach dem 2. oder 3. Tag die Regierung einbegriffen hat und sich von TEPCO hat erst mal abspeisen lassen ... immerhin steht das Wohl es Landes auf dem Spiel .
 
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am3000 schrieb:
ein oder mehrere Roboter können 24 Stunden a 7 Tage an einem Stück durch arbeiten .

Natürlich können sie das, steht ja außer Frage (aber auch nur mit Verlängerungskabel).
Nur die Effiziens der Arbeiten tendiert wohl im Faktor 1 zu 10.

Einfaches Beispiel. Versuch doch mal mit nem Roboter die Batterien einer Taschenlambe zu wechseln. Ein Mensch schaft das in 30 Sekunden. Wenns sein muß mit verbundenen Augen.
Verbinde mal nen Roboter die Augen und versuch dann das gleiche.
 
Fakt ist das TEPCO lange nicht wußte wie es in den AKWs aussah weil man nicht rein kam ,
man hat es unterlassen das gleich mit Dornen und Robotern genau zu erkunden u.a. untätig und hilflos so lange gewartet, bis es zu Explosionen kam wo auch recht viel Radioaktivität frei gesetzt wunde die Gebäude nun nach oben hin zerstört sind, das man dann oben alles offen ist und man dann von oben mit Meerwasser rein kippte zu Kühlung , das ist eine sehr Leihenhafte Maßnahme gewesen oder ?

Dornen so was bau ich dir in 2 Tagen zusammen ,
Modell Hubschrauber mit Cam mit so einem kleinen Modell Hubschrauber kommt du in jede Öffnung und kleines Fenster rein bei dem Modell Hubschrauber modifiziert du den Sender/Empfänger mit einer höheren Leistung und hast damit die Reichweite vergrößert .
 
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nö wieso?
wie hätte man sonnst kühlen sollen?

Du solltest es unterlassen, andere als Leihen zu bezeichnen, wenn du Tausende Kilometer Weit weg sitzt und dein einziger Kontakt eine Webcam ist...
 
Hätte denn der sofortige Einsatz von Robotern, immer im Blickpunkt, dass diese auch sofort vorhanden sind, irgendetwas an der jetzigen Lage ändern können?

Wie bereits gesagt, ein Mensch ist immer 10mal schneller und effektiver als 1000 Roboter aktuell.
Meine Frage betreffend des Batterienwechsels hast du immer noch nicht beantwortet.
 
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ja hätte es , man hätte besser planen und organisieren können vor allen gezielter und effektiver arbeiten können
 
Und worauf beruht deine Annahme, dass die Bemühungen in Japan uneffektiv sind?
Hast du irgendwelche Informationen, welche wir nicht haben?
Hast du eventuell bessere Informationen als die Atomphysiker von Tepco vor Ort?
 
wenn du mal hoch scrollst ist dir bestimmt nicht
entgangen, das ich das ein oder andere etwas vorhergesagt hatte was dann 1 oder 2 Tagen erst offiziell in den Medien verkündet wurde :eek:
ich gebe zu das ich zu aller erst versucht hatte heraus zu finden wie weit für uns hier in Europa Gefahr Deutschland besteht , das war am 12.3.11 gleich danach .
 
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Wie es auch Millionen von anderen Experten vorhergesagt haben.
Aberr ich habs ja schon gesagt: Es galt erstmal alles mögliche und unmöglich zu versuchern um das schlimmstmöglichste Szenario zu verhindern.

Von vorneherein gleich Beton draufzuschütten ist eine Kopf-In-den Sand-Steck-Taktik.

Mit diesem denken hätte man im April 1970 auch gleich Apollo 13 sprengen sollen, anstatt alles mögliche und unmögliche für die Rückkehr zu versuchen.
Oder Tschernobyl. Wozu all die ganzen Liquidatoren?
Einfach im Umkreis von 300km evakuieren und das Ding weiterbrennen lassen.
 
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genau und diese Meinungen der anderen Experten fast man zu sammen und vergleicht die mit den eigenen Einschätzungen , wo bei die Sachen die in den Medien und Internet verbreiten werden , auch mal nicht stimmen können und man z.b. Sachen verschweigt um Massen Panik zu vermeiden , da gehe ich generell immer andere Wege erst mal .. weil vieles wird auch manchmal unnötig aufgebauscht ...?
 
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