Lichtstark
Cadet 3rd Year
- Registriert
- Apr. 2009
- Beiträge
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Vorweg Danke an @Freiheld für die Inspiration aus dem Beitrag LINK. Ich habe mich in den letzten Wochen damit befasst meine eigene Variante zu basteln. Grundlage war unter anderem sein Build und ein paar Ideen von reddit.
In erster Linie war ich an einem stromsparenden System interessiert, welches bei Bedarf auf eine externe GPU zurückgreifen kann. Um dies zu realisieren habe ich eine 1660Ti auf das Gehäuse montiert und ähnlich via M.2 Adapter in das System eingebunden.
Die Stromversorgung läuft über ein starkes 12V Netzteil (STD-12160) und einen selbstgebauten Verteiler. Die GPU lässt sich vor dem Systemstart sogar Stromlos setzen. Das System startet in diesem Fall ohne externe GPU. Der Monitor ist konstant am Mainboard Ausgang (DP) angeschlossen. Leistungshungrige Programme bekommen die externe GPU manuell zugeordnet. Ansonsten läuft diese im Standby. Um das Netzteil etwas zu schonen wurde die maximale Leistungsaufnahme mittels MIS-Afterburner leicht reduziert.
Die Leistungsgrenzen wurden zuvor im zerlegten Zustand zuerst mit einem externen ATX Netzteil, dann mit einer 250 Watt Pico PSU und schliesslich mit dem Selbstbauverteiler getestet.
Weitere verbaute Hardware:
Ryzen 2400G (den 3400G bekommt man ja praktisch nicht mehr), 32 GB DDR4 2400 Mhz RAM, 1 TB WD Blue NVMe SSD, 0.5 TB WD Blue SATA SSD und ein Creative Sound Blaster X-Fi HD USB Audio-System.
Bei der GPU handelt es sich im Detail um die Zotac GTX 1660 Ti Gaming (die kürzeste) (Link zum Hersteller). Da die Karte keinen Autostop für die Lüfter unterstützt, habe ich nach einiger Recherche das Bios einer MSI GTX 1660 Ti 6 GB Gaming X auf die Karte gespielt (Link zur Bios Datei - Auf eigene Gefahr). Die eh schon leisen Lüfter wurden durch höhere Noctua Lüfter ausgetauscht und auf max. 50 % Leistung gedrosselt. Die Abdeckung besteht aus einer 4 mm Sperrholzplatte nach Bearbeitung im Laserplotter. Lackierung ist Hamerite als Basis und Revel Metallglanz für die Details. Die Lüfter selber liegen auf 5 mm breiten Dichtungen und sind nicht verschraubt.
Um die GPU in das System zu integrieren habe ich einen billigen M.2 NGFF auf PCIe 4x Adapter mit einer PCIe Verlängerung angeschlossen. Um das ganze System kompakt zu halten ist ein Schlitz in der Gehäuseoberseite mittels Kreissäge gemacht worden. Die Karte ist steht auf Gewinde Nieten (ich weis man nutzt diese anders).
Zusätzlich gab es noch kleine Änderungen um das System zu vervollständigen. Ein Taster zum Bios zurücksetzen wurde hinten am Gehäuse angebracht, Die zusätzlichen USB Anschlüsse wurden angeschlossen (modifiziertes Kabel damit die PCIe Verlängerung Platz hat) und die SATA Anschlüsse wurden mit SATA -> M.2 Adapter ergänzt. Auch der CPU Lüfter wurde durch eine 25 mm Variante ersetzt und separat nach oben und unten entkoppelt. Um der CPU genügend Luft zur Verfügung zu stellen, habe ich ein 80 mm breites Loch in das Gehäuse gesägt.
Arbeiten die jetzt noch ausstehen ist das Nachrüsten des WLAN Boards (welches gerade schlecht lieferbar ist) und eventuell ein weiter Lüfter für den Raum der Festplatten (unter Last bis 69 °C). Das System läuft aktuell auch unter Last sehr ruhig.
Ansicht Gesamtsystem noch ohne die letzte Seitenwand. Diese muss offen sein damit die PCIe Verlängerung bei Zusammenbau eingesteckt werden kann. Das Kabel der Verlängerung muss kurz sein um genügend Platz für den CPU Kühler zu lassen.
Die Seitenwand läst sich nachträglich anschrauben.
Die beiden "Module" dieses kleinen Monsters. Auf dem Bild ist der CPU Kühler noch nicht entkoppelt. Die Halterung für die CPU Kühler sollte eigentlich temporär sein, ist aber super leise. Aktuell siche ich nur noch schönere Gummibänder oder bastel noch ein Gehäuse um diese zu verdecken. Für den Zusammenbau muss man Geduld mitbringen. Durch die hohen Kühlern, der zusätzlichen Stromversorgung und den Schrauben für die GPU ist praktisch jeder Platz im Gehäuse belegt.
Seitenansicht auf die PCIe Verlängerung und die Anschlüsse der zustätzlichen USB Anschlüsse. Die Kabel dafür wurden abisoliert, gekürzt und der Stecker auf ein Minimum an Kunststoff zurückgeschnitten. Auf dem Bild kann man auch gut das zusätzliche Loch für den CPU Kühler erkennen.
Bei der Adaptern handelt es sich um einen ICY BOX M.2 SATA zu 2,5" Adapter (und zwar ohne Alugehäuse). Die Platine wurde hohem doppelseitigen Klebeband fixiert.
Ein letztes Bild von dem entkoppelten CPU Kühler. Um den Platz optimal auszunutzen wurden auch die Kabel dieses Kühlers gekürzt.
Grüsse Pascal
https://pascal.leupin.casa
In erster Linie war ich an einem stromsparenden System interessiert, welches bei Bedarf auf eine externe GPU zurückgreifen kann. Um dies zu realisieren habe ich eine 1660Ti auf das Gehäuse montiert und ähnlich via M.2 Adapter in das System eingebunden.
Die Stromversorgung läuft über ein starkes 12V Netzteil (STD-12160) und einen selbstgebauten Verteiler. Die GPU lässt sich vor dem Systemstart sogar Stromlos setzen. Das System startet in diesem Fall ohne externe GPU. Der Monitor ist konstant am Mainboard Ausgang (DP) angeschlossen. Leistungshungrige Programme bekommen die externe GPU manuell zugeordnet. Ansonsten läuft diese im Standby. Um das Netzteil etwas zu schonen wurde die maximale Leistungsaufnahme mittels MIS-Afterburner leicht reduziert.
Die Leistungsgrenzen wurden zuvor im zerlegten Zustand zuerst mit einem externen ATX Netzteil, dann mit einer 250 Watt Pico PSU und schliesslich mit dem Selbstbauverteiler getestet.
Weitere verbaute Hardware:
Ryzen 2400G (den 3400G bekommt man ja praktisch nicht mehr), 32 GB DDR4 2400 Mhz RAM, 1 TB WD Blue NVMe SSD, 0.5 TB WD Blue SATA SSD und ein Creative Sound Blaster X-Fi HD USB Audio-System.
Bei der GPU handelt es sich im Detail um die Zotac GTX 1660 Ti Gaming (die kürzeste) (Link zum Hersteller). Da die Karte keinen Autostop für die Lüfter unterstützt, habe ich nach einiger Recherche das Bios einer MSI GTX 1660 Ti 6 GB Gaming X auf die Karte gespielt (Link zur Bios Datei - Auf eigene Gefahr). Die eh schon leisen Lüfter wurden durch höhere Noctua Lüfter ausgetauscht und auf max. 50 % Leistung gedrosselt. Die Abdeckung besteht aus einer 4 mm Sperrholzplatte nach Bearbeitung im Laserplotter. Lackierung ist Hamerite als Basis und Revel Metallglanz für die Details. Die Lüfter selber liegen auf 5 mm breiten Dichtungen und sind nicht verschraubt.
Um die GPU in das System zu integrieren habe ich einen billigen M.2 NGFF auf PCIe 4x Adapter mit einer PCIe Verlängerung angeschlossen. Um das ganze System kompakt zu halten ist ein Schlitz in der Gehäuseoberseite mittels Kreissäge gemacht worden. Die Karte ist steht auf Gewinde Nieten (ich weis man nutzt diese anders).
Zusätzlich gab es noch kleine Änderungen um das System zu vervollständigen. Ein Taster zum Bios zurücksetzen wurde hinten am Gehäuse angebracht, Die zusätzlichen USB Anschlüsse wurden angeschlossen (modifiziertes Kabel damit die PCIe Verlängerung Platz hat) und die SATA Anschlüsse wurden mit SATA -> M.2 Adapter ergänzt. Auch der CPU Lüfter wurde durch eine 25 mm Variante ersetzt und separat nach oben und unten entkoppelt. Um der CPU genügend Luft zur Verfügung zu stellen, habe ich ein 80 mm breites Loch in das Gehäuse gesägt.
Arbeiten die jetzt noch ausstehen ist das Nachrüsten des WLAN Boards (welches gerade schlecht lieferbar ist) und eventuell ein weiter Lüfter für den Raum der Festplatten (unter Last bis 69 °C). Das System läuft aktuell auch unter Last sehr ruhig.
Ansicht Gesamtsystem noch ohne die letzte Seitenwand. Diese muss offen sein damit die PCIe Verlängerung bei Zusammenbau eingesteckt werden kann. Das Kabel der Verlängerung muss kurz sein um genügend Platz für den CPU Kühler zu lassen.
Die Seitenwand läst sich nachträglich anschrauben.
Die beiden "Module" dieses kleinen Monsters. Auf dem Bild ist der CPU Kühler noch nicht entkoppelt. Die Halterung für die CPU Kühler sollte eigentlich temporär sein, ist aber super leise. Aktuell siche ich nur noch schönere Gummibänder oder bastel noch ein Gehäuse um diese zu verdecken. Für den Zusammenbau muss man Geduld mitbringen. Durch die hohen Kühlern, der zusätzlichen Stromversorgung und den Schrauben für die GPU ist praktisch jeder Platz im Gehäuse belegt.
Seitenansicht auf die PCIe Verlängerung und die Anschlüsse der zustätzlichen USB Anschlüsse. Die Kabel dafür wurden abisoliert, gekürzt und der Stecker auf ein Minimum an Kunststoff zurückgeschnitten. Auf dem Bild kann man auch gut das zusätzliche Loch für den CPU Kühler erkennen.
Bei der Adaptern handelt es sich um einen ICY BOX M.2 SATA zu 2,5" Adapter (und zwar ohne Alugehäuse). Die Platine wurde hohem doppelseitigen Klebeband fixiert.
Ein letztes Bild von dem entkoppelten CPU Kühler. Um den Platz optimal auszunutzen wurden auch die Kabel dieses Kühlers gekürzt.
Grüsse Pascal
https://pascal.leupin.casa
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