So ich habe fertig :-)
Bild 1: Finales Design mit allen Funktionen. Das Gehäuse besteht aus der A300 Boden- und Rückplatte, 4 Gewindestangen und zwei Speerholzplatten.
Bild 2: Das zerlegte Gehäuse. Der Mainboard-Schlitten und die hintere Blende sind die letzten Teile des Original Gehäuses. Auf dem Bild sieht man sehr gut die Stromversorgung. Unterhalb der 2.5mm Buchse liegt der Anschluss für das 12V Netzteil der Grafikkarte (Laptop-Netzteil). Eine Ader wird nach vorne zum Sensor für die Stromstärke geführt. Das Massekabel ist 180° versetzt wieder aufgelötet und wird gleich nach Aussen geführt. Nach dem das Kabel vom Sensor zurückgeführt wurde finden beide Ihren Anschluss in der Wago-Klemme. Natürlich sind die Adern entsprechend dimensioniert, dass die Leistung des Netzteiles ohne Brandgefahr transportiert werden kann. Die Konstruktion ist für GPU's bis ca. 130-150 Watt TPD geeignet. Mehr würde ich dem Netzteil auch nicht zutrauen. Die Sensoren für die Stromstärke schaffen je 15 A (180-228W je nach Leitung). Um die Stromaufnahme vom Mainboard messen zu können, habe ich das Anschlusskabel durchtrennt und ebenfalls eine Ader zum Sensor an das Frontpanel geführt.
Bild 3: Im Vergleich zur ersten Version habe ich den PCIe Slot noch mal neu zusammengelötet. Ich hatte noch einen zweiten herumliegen, und der erste Versuch machte mir keinen so guten Eindruck (für den Dauerbetrieb).
Der USB Port des Mainboard (Header oben links) wird zu einen zum Adafruit M4 Express, zum anderen an einen leeren Anschluss geführt. Das "Ardunio" Board ist also intern dauerhaft mit dem USB Port verbunden.
Bild 4: Oberseite ohne montierte Grafikkarte. Wie man sieht ist eine grosse Fläche unterhalb der Karte ausgeschnitten. Dies soll verhindern, dass sich dort warme Luft sammelt. Der CPU Kühler sollte die Luft unter der Grafikkarte genügend bewegen. Die Grafikarte selber ist nur an den beiden Gewindenieten angeschraubt. Die restlichen Nieten hängen ausschliesslich an der GPU bzw. dem PCIe Port und dienen als Abstandshalter.
Bild 5: Der
M4 Express (Arduino, Circuit-Python Board) ist auf einem
Touchscreen-Modul montiert. Direkt auf dem Sandwich ist noch ein
kleines Relay-Modul montiert. Dieses dient zum Anschalten und Herunterfahren. Parallel dazu ist auch ein regulärer Taster verbunden. Die 2.5 mm Klinkenbuche ist zum Anschluss des grossen Relays (230V,10A), um das Netzteil der GPU schalten zu können. Ich habe mich für diese Variante entschieden, weil die Stromstärke auf der 12V Seite sehr hoch sein kann, und grössere Relays meist nicht mehr mit 3.3 V schaltbar sind. Zu dem liegen die Schutzmechanismen des Netzteiles jetzt vor meinem Relay.
Am Frontpanel oben links sieht man auch die beiden Sensoren für den Verbrauch. Diese sind über SCA, SCL, 3V und GND angeschlossen. Die Kabel dafür sind parallel angeschlossen und enden Zwischen den Boards.
Bei den Sensoren handelt es sich um
Adafruit's INA260 Boards. Diese sind zwar nur für Gleichspannung geeignet, dafür sehr genau und einfach zu verwenden (Adresse ist anpassbar).
Auf der Rückseite des TFT Modules ist praktischerweise für jeden Pin noch ein Pad zu löten verfügbar (sehr schön zu sehen
hier). Auch auf dem Bild zu sehen, ist der zusätzliche Schalter am Frontpanel. Dieser unterbricht die Stromversorgung für die Schaltung (Falls das Display Nachts stört). Die beiden offenen Drähte auf der Rückseite sind für das 19V Netzteil des A300. Diese musste ich trennen damit sich das Gehäuse ohne Schreibtisch bewegen lässt. im Betrieben werden diese ordentlich verschraubt.
Bild 6: Zu guter Letzt noch die Relay-Box für die GPU. Grundsätzlich etwas übertrieben, aber die Teile dafür lagen hier noch quasi herum. Das zu schaltende Netzteil wird mit der kurzen Verlängerung angeschlossen. Zur Sicherheit (z.B. bei langer Abwesenheit) sind beide Netzteile noch an eine Schaltsteckdose angeschlossen. So kann leicht der komplette Strom zum Gehäuse unterbrochen werden.
Als nächstes werde ich noch die Funktionen des Touchpanels erläutern. Dafür müssen diese aber erst komplett geschrieben sein...
Nur keine falsche Bescheidenheit wenn es um Verbesserungsvorschläge oder Einwände gibt. Ich bin mir sehr sicher, dass man den Aufbau noch an vielen Stellen verbessern kann.
LG Pascal