Adam_Smith
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2007
- Beiträge
- 1.548
Der Fehler im System auf den T&T anspricht ist eher der, dass Gewerkschaften und auch die Linke sich vornehmlich auf die Themengebiete fixiert die Stimmen bringen. Nehmen wir beispielsweise den Fall Nokia. Nahezu jede politische Gruppierung stürtzt sich auf diesen Fall. Doch wie viele Angestellte im Gastronomie Gewerbe ihre Jobs verlieren weil man ein Rauchverbot durchgedrückt hat interessiert derweil kaum jemanden. Denn hier sind es viele Einzelfälle die dann erst in der Summe relevant werden.
Genau das selbe sehe ich bei meiner Arbeiststelle. Die Fabrik in der ich arbeite soll bald den Besitzer wechseln. Das könnte zur Folge haben, dass in Zukunft vielleicht wieder 37,5 statt bisher 35 Stunden gearbeitet wird. Wohlgemerkt bei einem Lohn der ca. 150-160% des IG Metall Tariflohns beträgt.
Alle Politiker stürzen sich auf dieses Thema und überbieten sich mit "Kampfesparolen" und zeigen, dass sie die Mitarbeiter vor "Ausbeutung" durch den neuen Betrieb schützen wollen. Die Gewerkschaft nutzt diesen Fall als Mittel sich zu profilieren und so vielleicht das ein oder andere Mitglied mehr zu bekommen.
Das anderswo die Leute für viel weniger Geld (über dem geforderten Mindestlohn) arbeiten (natürlich 40 oder mehr Stunden in der Woche) dabei weitaus schlechtere Arbeitsbedingungen haben scheint all diese Interessenverbände derweil nicht zu interessieren. Schließlich handelt es sich da ja auch um kleinere Firmen mit vielleicht 100 Angestellten. Da kann man eben nicht so gut auf Stimmenfang gehen ...
Was ich damit sagen will:
Alle, einschließlich der Gewerkschaften und der Linken, sind eben nur an ihrem eigenen Wohl interessiert. Und jede Aktion der Linken bei uns im Werk zielt einzig und allein darauf ab Stimmen zu gewinnen.
Auch selbst ernannte Weltverbesserer sind da kein Deut besser als der Rest der politischen Landschaft.
Genau das selbe sehe ich bei meiner Arbeiststelle. Die Fabrik in der ich arbeite soll bald den Besitzer wechseln. Das könnte zur Folge haben, dass in Zukunft vielleicht wieder 37,5 statt bisher 35 Stunden gearbeitet wird. Wohlgemerkt bei einem Lohn der ca. 150-160% des IG Metall Tariflohns beträgt.
Alle Politiker stürzen sich auf dieses Thema und überbieten sich mit "Kampfesparolen" und zeigen, dass sie die Mitarbeiter vor "Ausbeutung" durch den neuen Betrieb schützen wollen. Die Gewerkschaft nutzt diesen Fall als Mittel sich zu profilieren und so vielleicht das ein oder andere Mitglied mehr zu bekommen.
Das anderswo die Leute für viel weniger Geld (über dem geforderten Mindestlohn) arbeiten (natürlich 40 oder mehr Stunden in der Woche) dabei weitaus schlechtere Arbeitsbedingungen haben scheint all diese Interessenverbände derweil nicht zu interessieren. Schließlich handelt es sich da ja auch um kleinere Firmen mit vielleicht 100 Angestellten. Da kann man eben nicht so gut auf Stimmenfang gehen ...
Was ich damit sagen will:
Alle, einschließlich der Gewerkschaften und der Linken, sind eben nur an ihrem eigenen Wohl interessiert. Und jede Aktion der Linken bei uns im Werk zielt einzig und allein darauf ab Stimmen zu gewinnen.
Auch selbst ernannte Weltverbesserer sind da kein Deut besser als der Rest der politischen Landschaft.