Erfolge der Linken, "Linksrutsch" in Deutschland ?

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So, da reden mit Extasy anscheinend keinen Sinn hat, und für ihn 2 Gesetzte anscheinend gelten, muss ich sagen, so was hatten wir schon einmal: 192x – 1933. Antifa, genau so wie Linksextremisten aber auch Rechtsextremisten sind und bleiben ein Übel. Genau so kann man nicht sagen: Gegen Rechts muss man mit Gewalt vorgehen, dass ist nämlich kein wenig besser, als die Rechten es sind, und bevor Antifa und Co dies nicht kapieren, sind sie nicht besser. Genau so wie Links sein und einer Rechtegruppe Gewalt vor werfen, aber selbst Gewalt anwenden, ist Scheinheilig und verachtenswert. Wer Gewalt mit Gewalt bekämpft ist nicht besser, als das was er bekämpft. Und ich erinnere mal gerne an die R.A.F., die haben über viele Familien Unglück gebracht durch ihre Gewalt, und sie kämpften für was „Gutes“, aber mit welchen Mitteln? Gewalt, Mord. Extremisten in keiner Richtung sind zu Dulden, weder Links noch Rechts, denn beides sind Feinde des freien Menschen. Ich habe weder ein Problem mit Rechts, noch Links. Ich bin selbst eher Mitte Links, aber doch dann eher wieder zum rechten Block Links. Denn wohin Sozialistmus und Kommunismus führt haben wir an der Sowjet Union gesehen und somit an der DDR. Sozialismus setzt genau eines raus: Den nicht auf sich bezogenen Menschen. Und der ist und wird nie gegeben sein.
Wohin aber der reihne Kapitalismus führt, wissen wir auch.

Kurz um: Extremisten, egal welcher Richtung sie angehören, gehören Verboten, denn noch mal so was wie die R.A.F. braucht keiner!
 
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extasy schrieb:
Man relativiert heute leider den Faschismus, gerade auf konservativer Seite, in dem man immer verallgemeinernd von "Radikalen auf der Linken und Rechten" spricht (gerade auch zuletzt bei den Maikravallen). Aber gerade diese Gleichsetzung ist es die das erstarken der Rechten erst ermöglicht.
Ja was denn, soll man jetzt Links- und Rechtsradikale unterschiedlich behandeln? :rolleyes: Beide haben in einer Demokratie nichts zu suchen und gehören mundtot gemacht. Es gibt keine "guten" Extremisten.
 
Es kommt wohl einfach darauf an was du mit "Extremist" meinst sheepshaver und ob du dich auf Praxis oder Theorie beziehst.
Nicht jeder der in deinen Augen eine extreme Position vertritt muss automatisch daneben liegen. In früheren Zeiten wurden Leute, die heutige Wahrheiten ausgesprochen haben, hingerichtet weil man sie als zu extrem empfand.
Ich warne davor verallgemeinernd von "den Extremisten" zu sprechen ohne zu differenzieren. Deshalb schaue ich mir die Gruppierungen sowohl auf der linken wie auf der rechten Seite genau an und vermenge die auch nicht zu einem Gesamtbegriff.
Das Etiket "extrem" kann übrigens auch von Seiten der "guten Bürger" dazu verwendet werden um Sachverhalte zu vertuschen oder zu verdecken. Nämlich zb die de facto vorherrschende Ungleichverteilung des Reichtums und der Mittel Reichtum zu produzieren. Wenn jemand genau das anprangert und zb schriftlich agitiert dann wird er als "extrem" abgestempelt ohne dass man sich überhaupt darüber Gedanken macht ob er vielleicht recht hat oder nicht. Dann sieht man nämlich nur dass er eien extreme Art der Meinungsäußerung vertritt und meint damit schon mit der Sache an und für sich durch zu sein.
Das meine ich sollte man nicht tun sondern statt Etiketten zu verteilen, mal genau auf die je einzelnen Gruppierungen zu schauen.
Wenn ich Sätze lese wie "Linksextreme und Rechtsextreme sind doch alle gleich" dann richten sich bei mir die Nackenhaare auf.
Dass diese Pole nicht das gleiche sind sieht man ja schon daran, dass sie unterschiedliche Namen haben. Deshalb sollte man sich dann bitte auch die Mühe machen genau hinzugucken.
 
Das is doch Blödsinn! Nur weil einer der Meinung ist, die du da aufzeigst gilt noch keiner als Extremist! Was soll das immer? Warum werden linke Gewalttäter (Extremisten) immer besser dargestellt als rechte? Natürlich haben sie unterschiedliche Meinungen aber wo sie absolut gleich sind ist ihre art und weise, andere von ihrer Meinung zu überzeugen. Das macht sie zu Extremisten, nicht ihr gedankengut an sich. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie Linke mit solchen Argumenten ihre gewalttätigen Anhänger zu rechtfertigen.
 
Ich weiß gar nicht, ob ich damit immer die richtige Trennschärfe an den Tag lege. Aber meist unterscheide ich zwischen Radikalen und Extremisten. Als radikal würde ich vielleicht die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen bezeichnen. Denn das ist in meinem Augen eine echte Außenseiterposition, die aber grundsätzlich (bzw. theoretisch) umsetzbar wäre. Damit höhlt man weder die demokratischen Prinzipien noch den Rechtsstaat aus.

Der Extremismus überschreitet dagegen oft diese Grenzen, egal ob 11. September, RAF oder Ausländerjagd in Hoyerswerda und anderswo. Extremisten zeichnen sich durch Intoleranz aus. Sie folgen einem Absolutheitsanspruch, weshalb man mit denen oft nicht einmal mehr reden kann. Im Grunde gehören die für mich schon nicht mehr zur Gesellschaft, was wiederum auf Gegenseitigkeit beruhen dürfte.

Die Verteilung der Produktionsfaktoren innerhalb einer Gesellschaft ist wiederum Verhandlungssache. Wer hier Änderungsbedarf sieht, muss noch lange kein Extremist sein. Wird dagegen gefordert, alle Unternehmer aufzuknüpfen oder außer Landes zu jagen, sieht die Sache natürlich wieder anders aus.
 
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Danke Kashkau, deine Definition von Extremist kann ich Unterschreiben.
Aber auch schon Radikalismus ist etwas Gefährliches, denn auch dieser kann schnell zu Extremismus führen.

Wer seine Meinung immer durchsetzten muss und dem anderen seine Meinung nicht lassen kann oder nur seine als Richtig erachtet ist schon auf dem Falschen weg. Wer nun andere dann beschimpft und defamiert ist schon gefährlich, wer dann aber noch Gewalt einsetzt, ist nicht mehr ernst zunehmen und eine Gefahr für alle anderen Menschen, egal wie gut seine... Ziele sein mögen. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.

Zudem wurde es ja auch schon gesagt: Der Rechte denkt er tut was gutes fürs Volk, der Linke eben so. Beide werden sagen: "Wir wollen nur das beste fürs Volk." Zudem: Auch der Rechte will, dass es dem einfachen Menschen besser geht. Nur das Feindbild ist ein anderes, wobei auch da die Feindbilde wieder ähnlich sind: Kapitalismus, Ausbeute. Die Lösung der "Probleme" ist ein anderes und einige Teile der Feindbilder. Bei dem einen sinds die "Ausländer" die an allem Schuld sind, beim anderen die Reichen.

Und wie sagte einer mal: Es gibt genau eines was beide PArtein gemein haben: Sie wollen dass es dem einfachen Menschen besser geht, nur die Feindbilder unterscheiden sich teilweise, doch für beide ist oft der Kapitalismus an allem Schuld, sowie der Staat.

So jetzt aber genung. Egal welche Richtung, Gewalt ist etwas, was verachtet werden muss, und keine Seite, egal Links oder Rechts ist besser, solang sie ihre Meinung jemanden aufzwingen will und meint sie wären die beste Lösung und noch Gewalt verwenden muss. Auch eine Seite mit Gewalt zu bekämpfen ist der Falsche weg, denn das hatten wir alles schon mal.

So und zum Sozialismus, Extasy, diese Argumennte muss man sich gefallen lassen! Warum?
Man hat gesehen wo hin der Sozialismus führte, vorallem wenn er extrem durch geseztt wurde. Es wird nie den Sozialismus/Kommunismus geben, so wie sich Karl Marxs und die anderen es sich dachten. Dafür ist der Mensch zu Egoistisch, und das wirst du aus dem Menschen nicht raus bekommen. Ach doch, die die anderes denken werden umerzogen, ihnen wird gezeigt wie falsch sie liegen, wie schlecht ihre Meinung ist. Sie werden dazu gezwungen... Ach woher kenn ich das alles nur...
 
th3o, ich wollte mich schon wundern, wie lange Du extasy alleine kämpfen lässt, aber nun hast Du Dich ja schön zu Wort gemeldet.:D

Wenn man sich Deine Wort zu Gemüte führt und nicht weiter nachdenkt, dann kann man Dir durchaus recht geben.
Allerdings nur obrflächlich betrachtet, denn Du verkaufst uns Randalierer als Radikale, und da gibt es wohl gewaltige Unterschiede.

Radikale Ansichten zu vertreten, egal von welcher Seite ist die eine Sache, diese Ansichten durch Gewalt und Randale durchsetzen zu wollen, oder auch nur darauf aufmerksam machen zu wollen, ist eine ganz andere.

Randale nämlich führt letztlich zum gleichen Ergebnis, ob nun von rechts, links oder von Fussballhuligans, Sachbeschädigung, Störung der öffentlichen Ruhe, Körperverletzung usw.

Bei denen allerdings gibts nur eins, alle in einen Sack und drauf mit dem Knüppel, es trifft keinen Falschen.:evillol:
 
Bei alle dem sollte man nicht vergessen, mit welcher Motivation rechte bzw. linke Gewalttaten verüben.

So weit ich das verstehe,sind Linksextremisten (ohne jetzt auf die Definitionen näher einzugehen) eher als Anarchisten zu verstehen.
Beschmieren von Wänden, Wandalismus und Angriffe aus Staatsorgane.
Meist in Kombi mit Alk und Drogen.

Bei den Rechten sieht das schon ganz anders aus.
Hier liegt eine Motiviation in den Straftaten, die darauf abzielt nicht nur die Staasgewalt zu übernehmen,sondern diese auch noch so auszunutzen, dass andere "Rassen" ZUMINDEST aus dem Land geworfen werden.

Das Endziel ist jedoch deren Unterwerfung und/oder Ausrottung.

Ich weiß nicht ob ich verquirlt bin, aber ich sehe schon noch einen gravierenden Unterschied zwischen Links-und Rechtsextremisten.

Wobei man an dieser Stelle dochnoch sagen sollte, dass die meisten Mitglieder der Linkspartei weit von Anarchisten entfernt sind.
Außerdem hat dieLinkspartei doch nicht das Ziel die Demokratie abzuschaffen. Bei der NPD bin ich mir da nicht so sicher.
DieseMeinung unterstützt wohl auch der Verfassungsbericht 2007
;)
 
Wobei im Verfassungsbericht davon gesprochen wird, dass die Rechten mit dem anbieten von Nachhilfeunterricht zB. versuchen einen seriösen Eindruck zu vermitteln.

Fragt sich ob das die Linken nicht tun, oder nur nicht hervorkehren, jedenfalls scheint es bei Ihnen nicht anstößig zu sein.
 
Helios co. schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt *klick*
Die Linksextremisten haben genau so das Ziel wie der Rechtsextremismus die jetzigen Formen um zu werfen und durch Soziallismus oder oder oder zu erstetzen. Sogar die Grund Feindbilder ist das selbe: Kapitalismus und Ausbeutung der Menschen. Was stimmt: andere Feindbilder. Rechtsradikale müssen aber nicht unbedingt "Hasser" andere "Rassen" sein. Das ist alles ein Thema was so weit führt, da gibts Menschen die sich länger damit beschäftigen und diskutieren.
 
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@Helios co.
deine Gedanken gehen schon in die richtige Richtung.

Ich habe es zwar schon an anderer Stelle beschrieben, möchte es hier aber gerne nochmal tun:

Der grundsätzliche Unterschied zwischen Rechts und Links ist das der Rechtsextremismus an sich eine verbrecherische Ideologie ist. Sie geht von einer Überlegenheit der weißen Rasse aus und dafür ist es für Rechte völlig legitim andere Rassen zu unterdrücken bis hin zum Mord. Auch ist das führen von Angriffskriegen zur Erweiterung des Theritoriums und unterjochung anderer Völker Pogramm von Rechtsradikalen. Rechtsradikale stehen kompromisslos zur Gewalt und sind nie zimperlich dabei wie die Geschichte zeigt. Der Novemberaufstand 1918/1919 und die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist letztendlich darauf zurückzuführen das die rechte Reaktion mit kompromissloser Härte bis hin zum Mord diesen Aufstand unterdrückt hat, was letzendlich Jahre später zum Hitlerfaschismus geführt hatte. Daher ist es ja gerade heute so wichtig den Faschisten keinen Fußbreit Straße mehr zuzugestehen.

Ganz anders bei der Linken. Linke gehen grundsätzlich von einer freidlichen Welt aus in der Klassen und Rassenschranken überwunden werden können. Dabei ist das Umverteilen von Reichtum für Linke ein Schlüsselziel weil gerade die ungleiche Vermögensverteilung im Selbstverständniss der Linken für die derzeitigen Verhältnisse in der Welt verantwortlich sind.

Natürlich wurden im Namen des Sozialismus in der Geschichte viel Unrecht verübt, daran waren aber in erster Linie Menschen für verantwortlich und nicht die Ideologie selber. Ich hatte schonmal erwähnt das heute niemand die CDU als "Christliche" Partei für die Verbrechen die im Namen des Christentums gemacht wurden verantwortlich machen würde. Oder gar das Christentum an sich deswegen als Unrecht brandmarken.
 
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Das redest du dir jetzt aber verdammt schön. ^^ linksextremismus ist genauso verbrecherisch, weil er verlangt, das gegen jede Rechtsgrundlage enteignet werden soll. Oder wie stellst du dir sonst eine allgemeine Umverteilung von reichtum vor? Meinst du ernsthaft, Menschen und Familien, die lange und hart gearbeitet haben, geben ihren Reichtum einfach so her um irgendeinem dahergelaufenem ihr Geld zu geben? linksextreme unterjochen vll. nicht nach Rassen, dafür aber nach Einkommensklassen und andersdenken...

Und die Ausrede, dass die Ideologie nicht verantwortlich ist stimmt so schonmal auch nicht. Schließlich sieht die Ideologie auch eine gewaltsame Umverteilung vor, wenn sich die Mehrverdiener weigern sich dem linken Gedankengut unterzuordnen. Außerdem ist und bleibt entscheidend wie der Mensch die Ideologie umsetzt bzw. überhaupt umsetzen kann.
 
@Mustis
zunächst verbitte ich mir die Vokabel "Verbrecherisch" nur weil ich als Linker die derzeitigen Macht und Vermögensverteilung in frage stelle.

Es ist aber nunmal so das in Zukunft die Frage der Vermögensverteilung ein wichtiger Schlüssel für die Lösung der derzeitigen Probleme in der Welt darstellt und das sich daran messen wird in wie weit es die Menschheit schafft Kriege, Unterdrückung und Hunger zu beseitigen.
 
Das glaubst du. ;) Und du hast mit dem verbrescherisch angefangen. Warum ich die linken Extremen als genauso verbrescherisch wie die rechten finde und warum ich auch die Linke Ideologie ähnlich verbrescherisch finde wie die rechte habe ich dargelegt. Erklär mir doch bitte mal, warum ich diese Meinung nicht haben darfst?
 
Ich würde niemals im Leben Leute verteidigen oder rechtfertigen die blindlings randalieren oder Sachbeschädignugen vornehmen. Dabei ist es mir dann auch egal ob sie eine Grundgesinnung haben die meiner theoretischen Gesinnung eher entspricht oder nicht. Gewalt gegen Menschen und/oder Gewalt gegen privates Eigentum lehne ich strikt ab.

Wofür ich nur plädiert habe ist, dass man bei der Etikettenvergabe nicht nur "Randalierer" oder "Radikale" sieht sondern die je einzelnen Interessen und dann diese für sich zu betrachten, statt alles und jeden über einen Kamm zu scheren. Mag ja gut sein, dass man am Ende zum selben Ergebnis gelangt...bloß im Vorfelde schon zu meinen, dass das doch alles "das gleiche" sei, ist meiner Meinung nach zu forsch.

Auch will ich nochmal daran erinnern, dass Linke und Rechte keineswegs dieselbe Art und Weise haben irgendwen von ihrer Meinung zu überzeugen. Das schon alleine deswegen, weil das was vermittelt werden soll auf der linken und rechten Seite voneinander von sehr abweicht. Ich habe genug mit extrem Linken zu tun und/oder zu tun gehabt und kann aus Berichten von Leuten die auch mal Bekannte in rechtsextremen Kreisen hatten bestätigen, dass die Art und Weise der Überzeugungsarbeit auf beiden Seite höchst verschieden ist und je nach Thema natürlich auch variiert.
Auch hier gilt, dass das Kammscheren nicht angebracht ist.

Weiterhin möchte ich mal langsam davor warnen (und vor allem geht es mir langsam auf den Sack) ständig extasy und mich in einen Topf zu werfen. Warum wollt "ihr" ständig einen Einheitsbrei aus allem machen? Unfähigkeit zu differenzieren? Ich vertrete, wenn man sich mal die ganzen Beiträge (auch aus anderen Threads) mal durchliest eine recht andere Theorie als extasy und nicht immer sind wir uns einig. Nur weil wir beide, euerer Ansicht nach zum "linken Lager" zu zählen snid, bedeutet es noch lange nicht, dass es zwischen uns nicht auch die eine oder andere Spannung gibt.

Also bleibt einfach bei der Sache und lasst dieses Herumetikettieren. Das ist nicht Grundlage einer Diskussion. Entweder ihr laßt euch auf Argumente ein oder laßt die Diskussion sein. Schubladeneinteilung ist woanders.
 
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Außer einem hat dich hier niemand direkt mit extasy in Verbindung gebracht. Wie war das mit dem Kamm scheren? Oder ist das wieder so ein Beispiel, dass man gern mal mit unterschiedlichen Mäßstäben misst? ^^ so bleibt erstmal nur zu sagen, dass du mit der Unfähigkeit zu differenzieren nicht ganz so weit ausholen solltest.
 
@Mustis
ich fühle mich direkt damit angesprochen weil ich als Linker natürlich für die Umverteilung des Vermögens und der Macht bin. In deinen Augen eine "verbrecherische Ideologie".

Auch bin ich natürlich der Meinung das dieses wohl leider nicht ohne Revolutionäre Vorgänge erreicht werden kann weil die Besitzenden oberen 10% leider nicht freiwillig ihre Privilegien hergenen werden. Es kann aber auf Dauer nicht angegen das die Profit und Machtinteressen dieser oberen 10% über die Interessen der restlichen 90% gestellt werden.
 
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Damit musst du eben leben. Wenn du Revolution und Gewalt als Mittel ansiehst, bist du in meinen Augen nicht viel besser als jemand der rechts steht, andere ziele hat, aber diese ebenfalls mit Gewalt und Revolution anderen aufzwängen will, die nicht dieser Meinung sind. Denn du setzt deine Meinung absolut und willst sie anderen aufdrängen. Du vergisst völlig, dass man anderer Meinung sein kann und deine Ideen überhaupt nicht umgesetzt sehen will und schon gar nicht mit Gewalt.

Ein Rechter fühlt sich auch direkt angesprochen und sieht sich selbst nicht als Verbrecher. ^^ das liegt in der Natur der Sache.

Du musts verstehen, dass es mir nicht um die Ziele an sich geht, die bei den Linken sicher "weniger problematisch" sind als bei rechten, sondern die art und weise wie diese und warum diese umegsetzt werden.
 
@Mustis
sei gewiss mit diesem Vorwurf von deiner Seite kann ich sehr gut leben :D Ich weiß ja wer es sagt. Es ist schon eine eigentümliche Meinung Revolutionen immer als "Verbrecherisch" zu definieren. Es waren verbrecherische Zustände die Revolutionen erst hervorgerufen haben.

Viele Linke sind aber der Meinung das der Erfolg der Linken und eventuelle Regierungsbeteidigugen dazu führen das die derzeitigen Machtverhältnisse sich nur verfestigen werden weil es die Menschen davon abbringt das derzeitige System des Kapitalismus (nicht der Verfassung) grundsätzlich zu hinterfragen und daher wirkliche Veränderung verhindert.

Ich bin mir da leider auch nicht sicher was richtig ist und befinde mich damit im Disput mit th3o. Langsame veränderung der derzeitigen Verhältnisse durch Einflussnahme in die Politik z.B. durch die Linkspartei in den Parlamenten, oder eine Totalverweigerung jedweder Politik die nicht auf eine grundsätzliche Überwindung des Kapitalismus ausgerichtet ist ?
 
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@extasy
Na, also wenn du Dir nicht sicher bist, ob das eine oder das andere, dann kannst du ja schlecht mit mir in einem Disput sein. Disput zeichnet sich ja doch dadurch aus, dass zwei unterschiedliche Meinungen aufeinander treffen. Wie bei Dir ist aber auch bei mir natürlich nicht alles "fest" sondern manchmal auch "im Fluss", wobei es die eine Konstante gibt, nämlich dass der Kapitalismus als Etikett selbst abgeschafft gehört und stattdessen eine kritische Betrachtung der Wirklichkeit erfolgen muss (zb wie im "Kapital" geschehen) aus der sich dann selbst die Dynamik entwickeln muss, um eine bestimmte Einrichtung der Gesellschaft und der Welt abzuschaffen. Wie diese Dynamik aussehen soll kann man ja schauen wenns soweit ist. Vorher darüber palavern ist nonsense weil der Nährboden dafür noch überhaupt nicht da ist.

Aus dem Gesagten erhellt, dass ich sowohl eine langsame Veränderung durch die Politik ablehne, weil ich der Ansicht bin, dass der langsame Prozess korrumpierend wirkt und man letztlich doch "integriert" wird, auch als Kritiker...und auch lehne ich ab eine Opposition, die nur herumagitieren will und/oder die Massen zu irgendwelchen Gewalttaten anstacheln möchte.

Anmerkung: Dieser Text ist für extasy gedacht als Gedankenanstoß. Natürlich steht es jedem anderen hier frei sich darüber auszulassen und/oder es zu kritisieren. Dass ich dann auf diese Antworten eingehen werde, garantiere ich nicht.
 
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