Klassikfan
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strex schrieb:Dann hast du die letzten 20 Jahre Automobilmarkt verschlafen.
Nein, habe ich nicht. Und ich finde das auch nicht gut. Schon mit meinem Auto ist es nicht einfach, das Radio zu wechseln, auch wnen es noch im DIN-Schacht sitzt. Und mit der Verschmelzung des Radios mit Autokomponenten wie Klimaanlage, Sicherheitstechnik etc. haben die Hersteller einen gewaltigen Schritt in die falsche Richtung vollzogen. Die Absicht dahinter ist dieselbe wie bei Apple: grenzenlose Profitgier.
Aber weder muß man das gut finden, noch ist es so krass wie bei Apple, wo jede Reparatur mit der Hälfte des Neupreises zu Buche schlägt.
Übrigens obläge es dem Gesetzgeber, hier einzugreifen. Aber natürlich nur, wenn die Kunden sich massiv beschweren, statt alles zu schlucken. Im Falle der Glühlampen hat er das ja auch getan! Du erinnerst dich? Über einen Zeitraum von etwa 10 Jahren wurde es von Generation zu Generation immer schwieriger, am Auto die Glühlampen zu wechseln oder ähnliche Kleinstreparaturen selbst auszuführen. Am Ende beliefen sich die Kosten für den oft zwingend nötigen Werkstattaufenthalt auf Beträge zwischen 50 und 150 Euro - für EINE Glühlampe! Angellich "wünsche der Kunde das" - hieß es.
Dann beschloß die EU ein Gesetz - und siehe da: plötzlich lassen sich die Glühlampen wieder wechseln, ohne Frontschürzen, Kotflügel, Scheinwerfer und andere Teile vorher auszubauen. Es geht also!
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