News Error 53: Apple sperrt iPhones mit nicht validiertem Touch ID

totallyAcRo schrieb:
Es ist leider vollkommener Blödsinn, dass eine Touch-ID Reparatur 321 Euro kostet. Ist nur der Sensor kaputt bietet Apple in seinen Stores einen Austausch des Display-Moduls (welches den Sensor enthält) für 115 Euro beim iPhone 6, 129 Euro beim iPhone 5s, 135 Euro beim iPhone 6 Plus und iPhone 6s und 155 Euro beim 6s Plus an. Wohl gemerkt gelten die Preise nur bei einer Reparatur in einem Apple Store direkt.

Für ein Ersatzteil das Apple 2,50 Euro kostet und einer Reparaturzeit von 5 Minuten. Weiterhin wird es nicht viele Fälle geben, in denen der Sensor/Homebutton kaputt ist, das Display jedoch heile ;)
 
Die 321 Eur sind der Preis für den Komplett-Austausch eines IPhone 6s. Dafür bekommt man ein neues Telefon, selbst wenn man nur noch die Krümel des alten auf die Theke schüttet. Bei bestehenden Apple Care kostete dies unter 100 Eur
 
Ich bin dafür, daß jeder Käufer eines Appleproduktes gleich eine Kaution in doppelter Höhe des Gerätepreises für Reparaturen hinterlegen muß. Diese Kaution verfällt selbstverständlich mit Ablauf der Garantiezeit. Kann doch nicht sein, daß man sein Gerät von Leuten reparieren läßt, die keine Halsabschneider sind. Was soll nur aus Apple werden, wenn es die Leute nicht mehr abkochen kann? Natürlich läuft die Abzocke unter dem Deckmantel der "Sicherheit". Apple will schließlich nur Euer Bestes!

Es geht eindeutig zu weit, das Gerät wegen einer solchen Kleinigkeit komplett zu sperren.
 
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alan_Shore schrieb:
@ScharGur

Nein, es sind immer refurbished Geräte, es ei denn es geht innerhalb von 14 Tagen nach Kauf kaputt. Allerdings kommt es immer darauf an, was kaputt gegangen ist. Bei einem Freund waren alle 3 refurbisched Iphones nicht 100% in Ordnung, damals bei 5er (Staub vor der Linse und 2 mal Kratzer im Gehäuse) nach dem 3 Tausch hat er dafür dann ein 5S ohne aufpreis bekommen. Die sind schon kulant, wenn man sich ein wenig bemüht.


Das bei deinem Freund mit dem Upgrade war vielleicht kulant, allerdings ist in Deutschland die Gewährleistung gesetzlich geregelt. Man kann (sofern der Kunde seine Rechte kennt), nach zweimaligem fehlgeschlagenen Reparaturversuch bei meinem Gerät darauf bestehen, vom Kaufvertrag zurückzutreten (nicht nur in den ersten 14 Tagen, sondern mindestens 6 Monate lang; nach Beweislastumkehr ist das bisschen schwieriger).

Und ob man tatsächlich nach dem unmittelbarem Kauf ein refurbished Gerät akzeptieren muss, wäre separat zu recherchieren, denke es allerdings nicht. Neu hat neu zu sein. Daneben sei erwähnt, dass der Ansprechpartner im Rahmen der Gewährleistung IMMER der HÄNDLER ist und nicht der Hersteller (Ausnahme: Kauf in einem Apple-Store - allerdings kenne ich die Geschäftsstrukturen nicht, sprich ist das Franchise oder werden diese direkt von Apple betrieben, vermute allerdings letzteres).
 
Hoffe die bekommen eine Miliardenstrafe, für diese aktion.

Sobald ich ein Gerät besitze soll jeder drecks hersteller seine griffel von ihm lasse.
 
ändert doch an allem nix, das bauteil kostet an sich sehr wenig. es muss ja auch nicht besonders viel oder komplizierte dinge können. natürlich lässt apple sich mit sowas das bauteil vergolden. ich vermute mal das auch dieses wie der rest des iphone's irgendwo in Fernost kostengünstig hergestellt wird. Natürlich hat das auch nichts mit der Sicherheit am Hut, wer das glaubt ist selber Schuld. Man muss es halt Apple lassen, sie wissen von allem am besten wie man Kunden Manipuliert. Wer nun bereit ist für dieses Teil soviel Kohle auf dem Tisch zulegen kann das doch gerne machen.

gruß
 
iSight2TheBlind schrieb:
Wie einige wenige (in diesem Meer aus "321€??? TROLLOLOL!") bereits sagten betragen die Kosten - außerhalb der Garantie - für einen neuen Homebutton bei Apple nur einen Bruchteil der 321€ die hier genannt werden, der Preis ist nämlich für ein komplett neues Gerät, z.b. nachdem man seines durch die Mangel gedreht hat.

Und?
Wenn Apple dem Kunden in diesem Fall als einzige Option ein Ersatzgerät für 321€ bietet, ist der Preis für die Fehlerbehebung nunmal 321€.

Wenn Apple das Gerät mutwillig unbrauchbar macht, ist die Garantie übrigens vollkommen irrelevant. Bin mal gespannt, was US- und DE-Gerichte dazu sagen.
 
strex schrieb:
Finde ich zum Beispiel aber sehr gut, hat massiv den Diebstahl von solchen Radios eingedämmt. Der Dieb kann damit nichts anfangen und die ahnungslosen Käufer auf ebay sitzen damit auch nicht mehr im Dunkeln weil das Radio nicht funktioniert. Der Dieb geht gar nicht mehr an die ran, weil er eh weiß das er da nur einen schweren Briefbeschwerer klaut. Die Medaille hat bekanntlich immer zwei Seiten.

Is'n hübsches Argument,. und aus Sicht eines Schlagerparade-Hörers auch nachvollziehbar - zumindest, so lange nicht irgendein klitzekleines EInzelteilchen für 12 Euro die Hufe hochreißt, und dann den Austausch des gesamten "Hirns" des Autos nötig macht, was inklusive Anlernen, Codieren etc,. mit 3000 Euro zu Buche schlägt. Weil einzeln zu tauschen ja nun nicht mehr geht.

Und völlig auf dem Schlauch stehen dann Leute, die etwas bessere Qualität wünschen. Die haben dann herstellerseitig eine akustische Katastrophe im Auto, die sie nicht austauschen können - aber he! Dafür klaut das Teil auch bestimmt keiner mehr! Das kann ja nun nicht die Lösung sein.

Zumal die Hersteller damit bewußt den Gebrauchtmarkt austrocknen. Vernünftige Menschen, die ihre Geräte, Autos etc. mit Eigeninitiative am Leben halten wollen, indem sie etwa defekte Komponenten durch Teile vom Autoverwerter austauschen, stehen dann vor dem riesigen Problem, daß es nichts mehr gibt. Zwar stünden tausende funktionierende Radioeinheiten aus Unfallwagen zur Verfügung - aber keines davon kann außerhalb des ursprünglichen Autos zum Leben erweckt werden - und die Hersteller verschanzen sich hinter Vorschriften zum Schutz vor Diebstahl, obwohl das Freischalten natürlich möglich wäre.

Sinnvoll? Nee, ne? Zumindest nicht aus Sicht des Kunden.

Für die Hersteller dagegen sehr! Und genau deshalb machen sie das. Und nicht aus Diebstahlschutz. Schau dir an, wie lange man sich geweigert hat, wirksame Wegfahrsperren einzubauen! Weil ein geklautes Auto für den Hersteller ein zusätzlich verkaufter Neuwagen ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte Touch id sperren aber auf normale Sperrung umstellen können. Ich wäre nicht bereit auf eine Reparatur zu dem Preis. Und das wären mMn die wenigsten.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Wenn ein Artikel eine Zahl im falschen Kontext nennt und damit 6 Seiten Gehate auslösen ist es wohl gerechtfertigt den Artikel SCHEISSE zu nennen.

Wie einige wenige (in diesem Meer aus "321€??? TROLLOLOL!") bereits sagten betragen die Kosten - außerhalb der Garantie - für einen neuen Homebutton bei Apple nur einen Bruchteil der 321€ die hier genannt werden, der Preis ist nämlich für ein komplett neues Gerät, z.b. nachdem man seines durch die Mangel gedreht hat.

Was sagst Du aber zu dem Fakt das Apple trotz Alternative (PIN Code) das Telefon komplett unbrauchbar macht nur weil der Sensor ausgefallen ist?
Wie willst das bitte verteidigen das der Besitzer des Gerätes komplett ausgesperrt wird nur weil der Sensor ausfällt obwohl man immernoch die eigene PIN eingeben könnte um das Gerät zu entsperren aber man es stattdessen erstmal zur Zwangsreparatur bringen soll?
Das ist das eigentliche Problem, man soll hier ein eigentlich voll funktionsfähiges Gerät reparieren lassen und bevor man das nicht getan hat besitzt derjenige ein Stück Elektroschrott nur weil Apple das so will, der Preis für die Reparatur ist da erstmal zweitrangig.
 
strex schrieb:
Wie soll er den deaktiviert werden? Bei einer Kopie kann man nicht davon ausgehen, dass der Chip wirklich das tut was die Software will. Der kann zwar eine Deaktivierung zurückmelden, aber weiterhin schön Abdrücke schnüffeln.
Na wie wohl? Indem das Betriebssystem bei allen Anfragen bezüglich Touch-ID, insbesondere dem Versuch des Anwenders, das System einzurichten, sagt, dass dies nicht möglich sei, da der Chip kompromittiert ist, und es weiterhin sämtliche Anfrage von und für den Chip ungelesen nach /dev/null ins Nirvana umleitet.

Natürlich macht ein manipulierter Chip nicht das, was die Software will. Trotzdem ist auch manipulierte Hardware immer auf Kommunikation mit dem Betriebssystem angewiesen. Sobald das Betriebssystem sich taub stellt und sämtliche Anfragen von einer Komponente (auch sinnvolle!) ignoriert, ist Schicht im Schacht.

Weil du in einem späteren Beitrag auch manipulierte USB-Controller erwähnst: Solche Dinge, wie manipulierte USB-Sticks gehen auch nur deswegen, weil a) der Stick sich als Tastatur ausgibt und b) das Betriebssystem grundsätzlich den Anschluss von Tastaturen an einem USB-Anschluss akzeptiert.

Sobald das Betriebssystem den kompletten USB-Anschluss deaktiviert / dessen Existenz ignoriert, fällt b weg und du kannst auch mit manipulierter Hardware daran nichts mehr ausrichten. Für einen normalen USB-Anschluss wäre das ziemlich doof, weil man dann auch keine echte Tastatur mehr anschließen könnte, aber für eine interne Schnittstelle, wo sowieso immer nur der Chip dran hängt, den man nicht mehr haben möchte und nie was anderes angeschlossen werden wird, sollte es problemlos möglich sein.


Mit "schnüffeln" ist dann auch nicht mehr viel los. Ohne Unterstützung des Betriebssystems kann ein manipulierter Chip höchstens noch alleine Informationen auf sich selbst speichern. Er kann sie von sich alleine aber nirgendwo hin senden, sondern müsste erst wieder ausgebaut werden und dann vom Angreifer direkt ausgelesen werden. Kein besonders wahrscheinliches Szenario. Zumal eine Bootschleife davor genau 0 Schutz bietet. In dem Fall ist es völlig ausreichend, dass der Chip mit Strom versorgt wird, was auch während Apples "Error 53"der Fall sein dürfte...
 
Timmm schrieb:
Die News ist einfach falsch, Apple sperrt hier garnichts.

Wie schon gesagt, absolut richtig und vorbildlich von Apple dass sie bei der Sicherheit immer branchenführend sind. So wird verhindert dass duch einen manipulierten Sensor der Fingerabdruck ausgelesen wird bzw. das (gestohlene) iPhone geknackt, aber das blicken die ganzen Apple-Hater hier mit ihren Aldi-Android-Phones natürlich nicht.

Du hast die News nicht gelesen, stimmts?
Anmelden und erstmal Schwachsinn posten, tolle Leistung.

Christi schrieb:

Lies die News nochmal!


Error 53 scheint jedoch auch bei iPhones aufzutreten, deren Fingerabdrucksensor defekt ist und nicht ausgewechselt wurde.


Das ist das Problem, Sensor kaputt und Gerät ist gesperrt obwohl man es per PIN entsperren könnte.
Auch wenn man niemals den Touch ID Kram nutzen will müsste man nach Garantie Ende zahlen obwohl man die Funktion nicht braucht.

Das scheinen hier einige nicht zu verstehen, da wird sich gefreut das die Sicherheit so toll ist, Mist geschrieben über Leute die sich kein iPhone leisten sollten.
Das hier ein noch funktionsfähiges Gerät gesperrt wird weil ein Sensor defekt ist der für die Funktion nicht notwendig ist stört anscheinend niemanden.
 
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alan_Shore schrieb:
@Tallantis

Dafür verkaufe ich mein Iphone 6 nach 2 Jahren noch für über die Hälfte des Neupreises. Probiere das mal mit nem Samsung, vorrausgesetzt es funktioniert bis dahin noch. Wenn ich mich in meinem Freundeskreis so umschaue, wieviel da von Samsung auf Apple gewechselt haben weil sie nur Probleme mit den Dinger haben...naja....egal.
Aha.

Ich habe mir 2012 ein Galaxy S3 gekauft, das bis heute einwandfrei funktioniert ... und nun?
 
Diejenigen die wirklich unrechtmäßig an die daten eines geklauten Handys wollen und dafür Teile im Phone austauschen, werden auch mit der Abfrageroutine von Apple kein Problem haben. Die wird dann eben einfach ruhig gestellt.
Alle anderen zahlen dan eben mal > 300€ um an ihre eigenen Daten ran zu kommen.

Zudem. Es ist doch ein Feature und kein muss, was ist denn mit denen die diese Fingerprint Funktionlität garnicht nutzen wollen und wollten.
Oder ist alleine das der Grund für ein Handy solche Preise zu zahlen? Wers braucht solls haben.
Warum find ich das nur irgendwie cool...:D
 
Aus Sicherheitsgründen ist es also nötig, das gesamte Gerät permanent unbrauchbar zu machen und keinerlei Fehlerbehebung anzubieten, sondern einzig und allein Austausch gegen 321€?

Man könnte natürlich nicht die Touch-ID Funktion deaktivieren und nur noch Zugang per Passwort zulassen.
Oder meinetwegen sogar den verschlüsselten Chip mit dem hinterlegten Abdruck permanent unbrauchbar machen, indem man ihn bis zur Unkenntlichkeit random verschlüsselt, sodass nur noch "false" zurückgemeldet wird und man dadurch gezwungen ist, auf das Passwort zurückzugreifen.

Wieso nicht bei jeder Sicherheitsgefahr vorsorglich das Smartphone bricken?
- USB-Kabel nicht vom Hersteller zertifiziert? Könnte Malware geladen haben, lieber mal das iPhone abschießen.
- Displaymodul ausgetauscht? Könnte das Bild und gleichzeitig die Touchpunkte aufzeichnen, somit Passwörter etc. unsicher. Tschüss iPhone.
und so weiter und so fort.

Zumal ich davon ausgehe, dass dieses Vorgehen zumindest in Deutschland nicht akzeptiert werden muss und Apple kein Recht hat, das Gerät ins Nirvana zu schicken.
 
Ich bin mal gespannt was mit dem iPhone 5S passiert, welches ich für meine Freundin wieder zurecht gemacht habe. Als haufen Schrott geschenkt bekommen und ein paar Teile ausgewechselt. Leider war vom Vorbesitzer der Sensor unbrauchbar gemacht. Habe mich aber gegen Touch ID endschieden, weils nicht lebensnotwendig ist. Aktuell ist iOS 9.2.1 drauf, mal schauen wie lange das gut geht. Mich würde mal interessieren was die Reperatur seitens Apples wirklich kostet.
 
VAG-Freak schrieb:
Mich würde mal interessieren was die Reperatur seitens Apples wirklich kostet.

Dann Frage doch einfach mal freundlich bei AppleCare an. Die können und werden dir das ganz sicherlich sagen können.
 
Ich sag es mal mit Tim Cook's Worten:
incredible amazing. :rolleyes:

321 Euro sind nicht gerade wenig für einen Fingerprint-Sensor inkl. Einbau.
Für die Kunden ist nur zu hoffen das die Teile nicht scharenweise den Geist aufgeben..
 
Timmm schrieb:
Apple ist sowieso schon einer der kulantesten Herrsteller mit dem besten Service überhaupt, ....

Das ist ja wohl auch das Mindeste, wenn man sich beim Verkauf eines Telefones gleich zwei bezahlen läßt, und für eine Reparatur außerhalb der Garantiezeit nochmal die Hälfte des Kaufpreises in Rechnung stellt....

Also ich finde, wenn man drei Telefone bezahlt, sollte doch wenigstens eines davon länger als 1 Jahr (Garantiezeitraum Apple) funktionieren, nicht?




tschuldigung.. aber die Vorlage mußte ich einfach verwandeln... :D
 
Sun-Devil schrieb:
Dass sich auch freie Werkstätten diese Lizensen kaufen können (es aber aus Kostengründen meist nicht wollen) ist eine ganz andere Sache.

Nö genau dies ist der Unterschied. IdR haben die Diagnose Software Hersteller recht flux die passenden Updates. Vor Ablauf der Garantie geht sowieso so jeder zum Hersteller ;)
 
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