Erste eigene Wohnung - DSL Fragen über Fragen

Sprich: Ich muss hinnehmen, dass man mir 50.000 kbit/s bestätigt, obwohl 1&1 nicht in der Lage ist, einen entsprechenden Port zur Verfügung zu stellen?
Da ich von verschiedenen Mitarbeitern verschiedene Aussagen erhalten habe, schreibe ich denen einen Brief mit Bitte um schriftliche Antwort.

„Das steht hier auf Wiedervorlage bei den Technikern, sie werden informiert, wenn für sie ein 50.000 kbit/s Port verfügbar ist. Wie lange das dauert kann ich Ihnen nicht sagen, vielleicht bis zu 2 Monate. Bis dahin reduzieren wir Ihnen die Grundgebühr.“

„Die Telekom hat den Port am 17.09.2014 abgelehnt. Es ist kein 50.000 kbit/s Port verfügbar. Sie müssen sich selbst bei der Telekom um die Schaltung eines entsprechenden Ports bemühen. Das geht allerdings frühestens in 6 Monaten. Bis dahin müssen Sie leider warten.“
 
VDSL Port ist VDSL Port, ob der mit 16.000 (gibt es nur bei Outdoor), 25.000 oder 50.000 konfiguriert wird, ist vollkommen Latte. Insofern kannst Du Dir Deinen teil denken.
Ebenso zu der Aussage, Du sollst Dich bei der Telekom kümmern. Noch einmal, die Telekom hat mit Dir kein Vertragsverhältnis, also nichts mit Du Dich kümmern. Klingt logisch, oder? Auch hier kannst Du Dir Deinen Teil denken.
 
Die Telekom wird keinen Finger rühren wenn du dort anrufst, da du nicht deren Kunde bist. 1&1 ist dein Ansprechpartner.
Die müssen das dann an die Telekom weiter geben.
 
@frankpr: Könnte es sich um Ports an zwei verschiedenen DSLAM handeln die unterschiedlich lange Leitung zur Folge haben?
 
Nein, kann es nicht.
Ich kenne zwar nicht ganz Deutschland, aber daß ein Kvz an 2 verschiedene Hvts angebunden ist oder 2 Hauptkabel zum gleichen Kvz über extrem unterschiedliche Wege geführt werden, habe ich noch nicht erlebt.
Von daher, selbst wenn, was bei größeren Hvts die Regel ist, mehrere DSLAMs im Anschlußbereich existieren, unterscheiden sich die Kabellängen nicht wesentlich.
Bei Outdoor ist es ebenfalls äußerst unwahrscheinlich. Selbst wenn der DLSAM direkt am Kvz voll ist und eventuell (habe ich auch noch keinen Fall gesehen) weitere Anschglüsse über Querkabel von einem anderen geschaltet werden, werden da eher ADSL Anschlüsse genommen. Aber wie gesagt, Kvz mit eigenem DSLAM haben kein Querkabel zu einem weiteren, entfernten DSLAM, das wäre ein Novum und ziemlicher Blödsinn.
Und bei der Portkonfiguration bzw. schon bei der kartenbestückung gibt es eben nur eine Trennung ADSL/VDSL, bei VDSL Karten gibt es keine Trennung an Hand der Geschwindigkeiten, wie 1&1 dem TE weismachen will..
 
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Ok, wieder was dazu gelernt.
 
1und1 bietet die Einsicht zum Vertragsende online und akzeptiert auch online Kündigungen. Ist bisher das BESTE online Kundenmenü das mir untergekommen ist. Bei allen Anderen, namentlich Telekom, Vodafone (damals Arcor) und Unitymedia musste ich den Support bemühen, der mich dann ewig zugequatscht hat. Kündigst du nicht fristgerecht, verlängert sich der veraltete Vertrag zu deinem Nachteil. Ein Update bindet dich dann erneut auf 2 Jahre, ohne Neukundenboni die man sonst immer dazu bekommt, auch als Altkunde - man muss nur fragen. Bedenke: Ein Umzug bringt kein Sonderkündigungsrecht.

Unity (Kabel) hatte den besten Ping von allen, auf allen DE Servern unter 10ms - könnte interessant sein wenn du Shooter zockst.

Zumindest bei TKOM und Vodafone bin ich nicht ohne Anwälte und Drohungen ausgekommen, obwohl fristgerecht gekündigt wurde und ich die schriftliche Bestätigung hatte. Unity war da recht problemlos.

Falls du zu 1und1 gehst, nimm den Surfstick mit, damit hast du sofort Internet (wird in die Fritzbox gesteckt statt dem Dosen Kabel). Dieser wird bei Schaltung dann automatisch kostenfrei gekündigt (100 GB Traffic danach Drossel). Den Stick darf man hinterher sogar behalten, genauso wie die Fritzboxen nach Vertragsende. Für 40€ Zuschlag bekommst sogar die 7490, die im Handel ~250€ kostet. Falls du eigene Geräte wie Router + Telefon Anschlussmöglichkeiten hast, dann kannst mit dieser Box gut 200€ auf Ebay machen. Sie bieten auch stark vergünstigte FritzFons an sowie andere Sachen.

Bei Unity (Kabel) musste ich alles zurückschicken und monatlich Miete für die Geräte zahlen. Telekom knausert extrem bei der Hardware.

Zudem erlauben sich Kabelanbieter den Vollzugriff auf die Router, d.h. sie können die Firmware updaten und tun dies auch. Wer dies kann, der kann auch das Netzwerk dahinter ausspähen - spätestens wenn der Staat Einsicht will, weswegen auch immer. Gekündigt habe ich Kabel weil mein Server ständig von alleine aus dem Standby kam, trotz MagicPaket Option und leerer Portweiterleitung. Es war entweder Windows oder der Provider der da drauf zugegriffen hat. Bei 1und1 hat man die Gewalt über die Fritzbox, d.h. auch man muss sich selbst um updates kümmern (Webinterface).
 
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Ein Umzug bringt schon ein Sonderkündigungsrecht, sofern der Anbieter die Leistung am neuen Wohnort nicht liefern kann.

Bei Kündigung machen generell die meisten Anbieter Probleme.
Unitymedia ließ bei mir trotz Kündigung den Vertrag weiter laufen, ohne mir Rechnungen zu schicken und fordert nach nem Jahr dann plötzlich Geld ein.
Telekom schickt nach der Kündigung schön weiter Rechnungen. Endabrechnung Fehlanzeige.
Glaube die machen das absichtlich.

Diesbezüglich macht es keinerlei Unterschied zu welchem Anbieter man geht.
Aber 1&1 hat derzeit wohl das beste Angebot.
Ich bin jetzt auch bei 1&1 und alles läuft bisher problemlos.
 
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