News Erste SSD von Corsair

ich bräuchte ne SSD mit mindestens 320 GB und sie sollte wirklich scheiss schnell sein da ich gerne eine SSD als meien Games platte nutzne würde, ich hab ne velo als sysplatte und 250 gb wds als storage und game platten aber die gameplatte is mir zu lahm in sachen levelwechsel und spielstart
 
Mal abwarten, wie sich die Corsair-SSD mit dem Samsung-Controller schlägt. Die hohen maximalen Transferraten einer OCZ Core V2 sind ja schön und gut, aber sie bringen nichts, wenn die SSD immer mal wieder für ein paar Sekunden hängt oder bei vielen gleichzeitigen Zugriffen auf deutlich unter HDD-Geschwindigkeit einbricht.
 
@ Concept2: Dann installier doch deine Games auf die Velo und schau, was passiert. So viel schneller ist eine SSD beim Spielestart und Levelladen nicht, weil da CPU, Arbeitsspeicher etc. auch ne Rolle spielen.

@ Topic: Da stellt sich doch fast die Frage: Lieber Einbruch beim Lesen/Schreiben von kleinen Dateien und mehreren Tasks oder eine mehr als doppelt so hohe Lese- und Schreibrate bei größeren Dateien ab 64k? Bin echt auf die OCZ Vertex gespannt ... Wenn die's nicht bringt, dann wird's sicherlich eine Mtron SLC.
 
Hier mal was zu den MLC SSDs:

Oft wird man hierzu folgende Antwort finden: “SLC-Speicher schreibt 300% und liest 40% schneller als MLC, da die Zellen nur ein bit speichern müssen.”. Hier werden zwei Fakten miteinander verschmolzen, um eine scheinbare Erklärung zu schaffen, die so einfach aber nicht sein kann. Erst einmal bedeutet das Schreiben von einem bit pro Zelle anstatt derer zwei eine geringere Datendichte, also rein von der Theorie her sogar eine schwächere Leseleistung und mehr Aufwand beim Schreiben. Wie wir jedoch aus dem Tech-Exkurs bereits wissen, liegen die Fakten etwas anders. Die komplexeren und fehleranfälligeren Vorgänge beim Speichern und Lesen der Bits aus MLC-Speicher (ECC-Korrektur) beanspruchen enorm viel Zeit. Bei jedem Schreibvorgang wird mit Hilfe eines “flush commands” (vom Englischen “glatt”, “bündig”) überprüft, ob die Elektronen auch tatsächlich gefangen wurden und die Zellen nun die korrekten Werte haben. Ist dies nicht der Fall, was vorwiegend bei MLC-Speicher vorkommt, so wird der Schreibvorgang wiederholt. Die verstärkte ECC-Korrektur, der bei SLC 1 Bit pro 512 Bytes, bei MLC jedoch mindestens 4 Bit für die gleiche Datenmenge zugesprochen wird, darf als Beweis für die erhöhte Fehlerrate angesehen werden und zollt ebenfalls ihren Tribut in Form von Zeitverlust.
 
@ surfix:

Dazu komt, dass MLCs tatsächlich nur 1/10 der Lebenszeit einer SLC aufweisen. Mit einem log structured file system und Cache würde das reichen, um eine HDD das Wasser zu reichen. Ohne wird das jedoch nichts. Ich persönlich warte auf ein SSD mit Cache und dem genannten Dateisystem, denn dann kann man gefahrenlos zugreifen und wird sich über eine super Performance freuen.

Diese ganzen Dateitransferangaben sind mir persönlich total egal. Ich kopiere selten Dateien innerhalb meines Plattensystems und brauche daher keine 80 oder gar 250 MB/s. Viel wichtiger ist mir, dass die alltäglichen Schreibvorgägen im random write Bereich der Minidateien sauber und schnell bearbeitet werden und mein System nicht zum Ruckeln bringen. Und genau das passiert noch zu häufig.

@ Johannes: Transferraten sind nichts, ernsthaft! Du willst eine schnelle Zugriffszeit bei hoher Lebensdauer des Speichers. Du bekommst bestenfalls 4ms bei WD VRaptor, 0,1ms bei SSDs. Das ist verdammt schnell und beschleunigt prinzipiell jeden Dateizugriff. Und das ist genau das was Du als normaler benutzer tagtäglich machst. Lass Dich um Himmels Gottes Willen nicht von den Transferraten einlullen, das bringt meist recht wenig.
 
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SSDs sind eine geile sache :D

Du klickst irgendwas an und quasi synchron da zu ist die anwendung offen:cool_alt:
 
Ist ja mal ne feine Sache :D hoffentlich kommen bald SLC's nach...
 
Spiele oder so profitieren davon aber nicht wirklich. Das laden mit der SSD ist auch nicht wirklich schneller als von der HDD.
 
Tests tests tests, momwentan giebt es schon einiges an Neuerscheinungen nur wirkliche vergleichtests die aufzeigen was sich das ganze im realen betrieb bringt muß man suchen wie die Nadel im Heuhaufen und wird meist doch nicht fündig.
Bin echt gespannt wann einmal ein ein erster richtig schäner durchdachter Test erscheint welcher die gängigsten und meisten SSD betrachtet
 
Mal im Ernst, wer eine SSD als Datenplatte oder als Platte für rechen- und speicherintensive Anwendungen nimmt gehört geschlagen. Da ist ein vernünftige HD um Meilen besser geeignet. Eine SSD in einem normalen PC, nicht Laptop oder Konsorten, ist gut für Betriebssystem und vielleicht für Systemprogramme geeignet durch ihre schnellen Zugriffszeiten.
Ich kann das MLC/SLC Gejammer nicht mehr hören, vernünftige MLC Controller wie der von Intel zeigen was man geschwindigkeitsmäßig aus einer MLC rausholen kann. Ein Äquivalent in SLC wäre 4-6 mal so teuer, wo dann wieder das Gejammer mit zu teuer und das mimimi ich will die aber in 1TB um alle Spiele und Filme drauf zu kriegen losgeht.
Jeder der hier meint die Datenübertragung seiner Festplatte wäre besser hat nur in einem einzigen Fall recht, wenn die Daten sequentiell angeordnet sind und es relativ große Datenmengen sind. Ist das nicht der Fall ist die SSD um Meilen schneller da sie im Endeffekt keine Fragmentierung kennt und ihre Zugriffszeiten deutlich unter der eienr HD liegen.
 
Ich möchte dich nur darauf aufmerksam machen, dass es CAVIAR heißt. Also schau auch mal in deine Siggi ;)
 
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bzgl. der zugriffszeiten:

hdd ca. 13ms
ssd ca. 0,1ms

ssds sind nicht 10mal sondern über 100x schneller im zugriff.

ich habe ein mtron mobi raid0 (2x32GB) seit februar letzten jahres und bin bis heute restlos begeistert. als system platte fürs os und die wichtigstens arbeitsprogramme gibts einfach nichts besseres als ssds... filme,mp3s & spiele landen weiterhin auf einer konventionellen hdds, fertig.
 
Moin,

Thema Controller: Mtron nutzt eine dritte Lösung, nämlich einen ARM7-Core:
PDF, Seite 5.
Thema Cache: Ebenso ist dort zu sehen, daß neben dem SDRAM für den ARM7 auch ein "SDRAM Buffer" genutzt wird, mit anderen Worten: Cache. Wie viel, wird dort nicht angegeben.
Zum weiter oben referenzierten Extremtest mit Intel-SSDs: dieser spiegelt extreme Random-Schreibbelastungen auf Servern wieder, kaum ein Thema, mit dem man sich als Desktop-User herumschlagen müßte.

Mtron sind übrigens die Einzigen, die Angaben zur Random-Write-Rate machen: im PDF auf Seite 10 werden 60 Operationen pro Sekunde angegeben. Bei 4kB-Blöcken sind das 240 kB/s. Nicht viel. Ich hab mit derselben Platte (3525, 32GB) je nach Testbedingungen zwischen 100 und 300 Operationen/s bei 4kB-Blöcken erreicht.

Die Frage ist für mich zunächst aber, wie viele Schreiboperationen/s man mit einer vergleichbaren Platte hinbekommt, also einer 2.5" Notebook-Platte. Die Antwort muß ich schuldig bleiben, hab dies einfach nicht getestet. In der Praxis ist die Mtron jedoch eine sehr gute Platte (für ein Notebook oder einen Home-Email-Server wo ich sie im Einsatz habe), da Random-Write zwar vorkommt, aber nicht wirklich exzessiv. Ich bin mit einer älteren SSD z.B. an ihre Grenzen gekommen, als ich ein darauf installiertes Debian aktualisierte: 500 Pakete (nach Download) aktualisieren dauert auf einer normalen schnellen Notebook-Platte ca. 30-60 Minuten, mit der SSD (MLC, erste Generation, 30/20 MB Lesen/Schreiben) dauerte es eine ganze Nacht (mehr als 8 Stunden)!

In mein Netbook wandert demnächst auch eine SSD, es soll eine gepufferte mit mindestens 60MB für maximal 200 Euro werden - muß ich also noch etwas warten. Das Netbook (Datacask 1014a) ist lüfterlos, mit jener Platte wird es absolut lautlos sein - genial :freaky:
Das Problem ist nur, daß man das Datacask komplett zerlegen muß, um die Platte auszutauschen :(
 
Hab ich noch vergessen: das Datenblatt des Samsung-Originals. Leider auch ohne Random-Raten.
Und noch zur Mtron: für den Home-Mail-Server ist sie ideal, da die Random-Read-Rate so hoch ist. Mails kommen nur hin und wieder an und werden an die Mbox-Files angehängt (bzw. bei Maildir werden ein paar neue relativ kleine Dateien erzeugt), beim Zugriff auf die Folder jedoch ist random read angesagt, und da spielt der rasend schnelle Random Read seine Stärken aus :)

Noch was: Samsung hat bereits die nächste sehr viel schnellere Generation angekündigt.
 
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mein win-Notebook bräuchte mal bald ne neue Platte...wenn 256GB mit den Transferraten um 300€ kosten könnte man sich das überlegen...aber so ist es mir zu wenig Patz....

Prinzipiell schön zu sehen das die Entwicklung der SSDs recht zügig voran geht. Was mir noch fehlt sind "Langzeittests" (klar ^^)..."normale" Festplatten sind halt erprobt (OK Seagate ^^ macht da ne Ausnahme)
 
Servus!

Hab mir das jetzt alles durchgelesen, aber eins wird mir nicht klar:

Was ist denn jetzt dieser essentielle Leistungsfortschritt zwischen einem Magnetspeicher und einer SSD?

Die Übertragungsraten sind ja nicht so der Unterschied, ok, die Zugriffszeiten, aber man merkt doch nicht ob etwas eine halbe Sekunde verzögert startet - oder hab ich was Wichtiges übersehen?

Gruß,
[sauba]
 
doch es sind genau die zugriffzeiten.


dein windows hantiert zb. nicht mit großen dateien wären der arbeit, sondern vielen vielen kleinen und es werden auch nicht am laufenden band GB geschrieben sondern viel viele kleine datenmengen often in bereich von wenigen kb. das ist der punkt bei dem die normalen hdds absaufen im vergleich zu ssds.

dazu kommt das dateien ja nicht an einem stück auf der platte liegen, wer defragmentiert schon permanent sein system, dh. auch beim lesen/schreiben einer datei muss der kopf einer normalen hdd permanent neu ausgrichtet werden, mit schwankenden zugriffszeiten. ssds dagegen müssen nicht defragmentiert werden da ihre zugriffszeit fix ist.

einfaches rechenbeispiel.

1000x ausrichtungen eines schreib/lesekopfes einer normalen hdd dauern im mittel 130.000ms

1000x sprünge zu anderen blöcken bei einer ssd dauern zb. bei einer mobi ssd 80ms fix.

sehr grob aber es zeigt relativ klar wo der perfomance sprung liegt. beim einsatz als system platte ist es auch ziemlich wurst ob die platte 70/80 o. 100mb/s bringt da die dateien eines betriebssystems sehr klein sind. jeder der meint seine raptor mit 130mb/s wäre da im vorteil unterliegt da leider einem tech. irrglauben.
 
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