News Erstes „80 Plus Gold“-Netzteil mit 90 % getestet

the witcher schrieb:
schon lustig wie hier alle über das netzteil diskutieren anstatts einfach mal soulpains beiträge zu lesen :D

mfg

Zeigt doch nur das
a) der Bedarf nach einem solchem NT zumindest auf diesen Board doch da ist und
b) das viele Leute keinerlei ahnung haben was ihr Rechner tatsächlich benötigt ;)

finds übrigens ok über das NT zu Diskutieren, ist doch n Forum hier,was soll man sonst machen? Und wie ich schon gesagt habe,so ein 80+ Gold Zertifikat ist auch unnütz solange die dinger nicht erhältlich sind,aber drüber reden ist doch ok. Über Kernfusion redet man ja auch schon obwohl es da noch ein bisschen mit dauert..hehe
 
Ich habe mal gelesen, dass die Netzteile, die in Flugzeugen eingesetzt werden, auf über 95% kommen. Das soll unter Anderem an der Tatsache liegen, dass die Ausgangsspannung bei 200V~400Hz liegt. Eben diese hohe Hertz-Zahl soll die hohe Effizienz ermöglichen...

Es ist schön und gut, dass immer mehr Netzteile so hohe Wirkungsgrade haben, aber sagt auch mal irgendwo jemand, wie das zustande kommt? Ich meine, braucht man dafür immer komplexere, kompliziertere Schaltungen oder wie kommt der Unterschied zwischen einem 60%- und einem 80%-Netzteil zustande?
 
Rasemann schrieb:
Ist bei vielen schlechten 500W Netzteilen schon nicht gegeben, die Überleben oft nicht einmal den Test, wie die unsäglichen LC-Power.

Nicht immer alles nachplappern was man mal irgendwo gelesen hat...Ein unsägliches uraltes LC-Power 550W der ersten Generation langt auch für meinen Rechner noch (3Ghz C2D, GTX260) ohne Probleme. Kenne auch einige die ne 3870X2 mit dem Teil befeuern, und das auch nicht erst seit gestern.
 
Da muss ich soulpain recht geben. Der 12V-Strang ist um einiges effektiver, als der 5V oder 3,3V-Strang. Allein wegen der Gleichrichtung.
Bei 100% Auslastung ist jeder Strang belastet. Dadurch ist in diesem Fall der Wirkungsgrad auch am geringsten.
Es kann also sein, dass bei einem älteren System, welches die CPU-Spannung aus 5V generiert, der Wirkungsgrad auf nur 80% absinkt.

Viel höhere Wirkungsgrade kann man nur erziehlen, wenn man die Gleichrichterdioden durch geschaltete FET's ersetzt. Solche NT haben Wirkungsgrade von 96%. (Gesehen auf der Elektronika 2004 in München).
Allerdings sind diese durch den benötigten µ-Prozessor,FET's und den erhöhten Schaltungsaufwand wesentlich teurer.
 
Zuletzt bearbeitet:
f1delity schrieb:
LOL, nach dem Teil verbrauch ich angeblich 524W bei Last.

Ich habe deinen damit gemäß deiner sysprofile angaben nachgerechnet, und kam nicht annähernd auf diesen Wert, haste auch in der richtigen spalte geguckt? :D
 
Yo und Lüfter usw. kA warum der so merkwürdige Werte ausspuckt, mein PSU idlet ja eigentlich fast nur.
 
Du hast doch bestimmt versehentlich bei: Recommended Watts UPS rating geschaut oder?
 
hat jemand einen LINK, wo man das netzteil kaufen kann? o ist es wirklich so, dass es einzeln nicht erstanden werden kann?

thx
 
Derzeit jedenfalls nicht, aber da es sich hier um einen Zulieferer für andere Hersteller handelt könnten demnächst mehrere solcher "80+ Gold" Netzteile erscheinen. Ich hoffe nur, dass es auch so eine 250W Version in den Einzelhandel schafft.
 
@katanaseiko: Je höher die Übertragungsfrequenz ist, desto kleiner kann der Übertrager (Trafo) sein und desto weniger Eisenkern muß ummagnetisiert werden.
In einem PC-NT wird allerdings mit einer Frequenz oberhalb von 20.000 Hz gearbeitet. daher ist der Leistungsübertrager sehr klein.
Auch die Glättungselkos kann man dadurch kleiner halten.
Lediglich die Elkos im Primärkreis sind schöne große Brocken. Die arbeiten aber mit 50Hz und bis zu 325V.
Die Verluste entstehen hier aber hauptsächlich in der Ansteuerelektronik und in den Spannungswandlern die ausgangsseitig immer noch zur Stabilisierung nötig sind. Sonst müßte man für jede Sannung ein eigenes Netzteil bauen und das wäre viel zu aufwendig.
 
nabend, wie errechnet sich der wirkungsgrad oder wie genau kann man die effizienz messen?
 
Ziemlich einfach, man hängt entsprechende Verbraucher an die DC-Leitungen des Netzteils deren Strombedarf man ganz genau einstellen kann, und misst dann hinten was das Netzteil an AC dafür verschlingt.
 
hi,

so habe ich mir das auch vorgestellt. nur was kann ich am netzteil anschliessen um die effizienz zu ermitteln? vielleicht ein tipp?
 
WIE ...

macht es das? ist die frage, die sich mir spätestens als zweites stellte. technikreport dazu wäre u.a. angebracht. "netzteil seziert" als überschrift. also wie?

- neue bauteile,
- verbesserte bauteile,
- genialer kniff bei der auslegung?
- anderes?

und wann und wie kann man damit rechnen, dass der markt ähnlich besser wird? das das letzte nt mit wirkungsgrad unter 85% überall auf der welt verboten worden ist?


und außerdem sollten bald wirklich gescheite und leistungsfähige pc-solarpannel verfügbar sein, damit ich meine 12, 5 und 3 volt "direkt aus der umwelt beziehen kann".


wo sind die forschungsvorhaben dazu, die computerbase mit der deutschen solarindustrie promotet? wo bleiben die preise, die auszulobenden, für beste ideen, erste referenzprodukte?


muss sich doch machen lassen: "zwischen netzteil und rechner kommt eine zwischenstation", "wo der solarstrom (wenn der ausreichend zur verfügung steht) das kommando übernimmt", also die maschine powert (kleine pufferbatterie(n) könnten evtl. auch erfoderlich sein (oder dicke kondensaoren? (die hat jedes gute nt eh, aber ... ))).


also machen, nicht nur schreiben. (cb "muss so langsam auch mal öfters den nukleus machen", finde ich, nicht immer bloß berichten)

ladet doch mal ein zu einem internationalen symphosium "solarunterstütze pc-architektur" - nur so kommen die ideen ans licht, treffen sich die richtigen leute ... .


und meine pc's sollen pro stück im winter auch weiterhin 2 kw brutto verbraten, damit ich in meinem büro auch weiterhin sonst weiter keine heizung anmachen muss. aber nur im winter.;)
.
 
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95% dürfte mit den derzeitigen Bauteilen beim besten Willen nicht erreichbar sein.
Und wenn, dann so teuer, das sowas nicht zu verkaufen ist. Selbst das 90% NT läßt sich wahrscheinlich nicht wirtschaftlich in größeren Mengen herstellen. Zumal das Teil nach amerikanischem Standart getestet wurde. Alleine die Netzfrequenz von 60Hz bringt im Primärkreis schon einige Prozente mehr.
Interessant wäre, das Teil mal mit 230V 50Hz zu testen. Aber das tut man tunlichst nicht, dann ist ja der ganze Werbeeffekt weg.
Bei 115V 60Hz ist die Impulsbreite beim Leistungsübertrager doppelt so groß wie bei 230V 50Hz und das bringt alles Prozente.:D


@ perfect!57: Technisch gesehen, wäre es überhaupt kein Problem mit Hilfe einiger Solarzellen, eines guten Akkus für den Betrieb bei Dunkelheit und je einem digitalen Schaltregler fü die unterschiedlichen Spannungen, eine Solarstromversorgung für einen PC zu bauen. Mit hilfe von getakteten Spannungsreglern ist dabei ein Wirkungsgrad vo über 80% ohne weiteres möglich.
Ein Bleiakku mit 12V und ca. 200Ah dürfte dabei ausreichen. Das sind dann 2400 Wattstunden und bei einem Verbrauch von 300W reicht der Strom dann auch bei Dunkelheit 8 Stunden aus.
Das Problem hierbei dürfte die mangelnde Akzeptanz und der durch kleine Stückzahlen hohe Preis sein.
Aber machbar ist das selbst für versierte Bastler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pidel0 schrieb:
hi,

so habe ich mir das auch vorgestellt. nur was kann ich am netzteil anschliessen um die effizienz zu ermitteln? vielleicht ein tipp?

Pro Ausgang einen Leistungswiderstand im milli Ohm bereich und dann an jede schiene Messgeräte hängen.

Also lass es besser;)
 
@ alfbaer

klingt plausibel das mit dem wirkungsgrad,hab da Technisch nicht so die ahnung.
Mein aber schon oft gelesen zu haben das bei 230V @ 50hz der Wirkungsgrad nicht schlechter sondern besser ist als mit der Aminorm. da macht die höhere Spannung den Frequenznachteil wohl wieder wett.....
 
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