News EU-Breitbandstudie: Internet-Anschlüsse häufig langsamer als versprochen

Ich bekomme auch 47-51 Mbit/s rein. Mitten in Berlin.
Wer Probleme mit Twitch, Youtube, Vimeo, Netflix und Co hat muss folgende IP-Adressen sperren:
173.194.55.0/24
206.111.0.0/16

Grund: Die Dienste greifen auf die selben Server zu und diese Verbindungen werden seitens der Provider gedrosselt, damit man weniger Datenvolumen braucht. So wird einfach eine alternative Verbindung benutzt. Noch klappt das ganz gut.

Ich finde gerade bei Sowas müssen deutsche Gesetze verschäft werden. Mit den Benzinverbrauch ist nach vielen jahren ein Gesetz gekommen. Auch die Akkulaufzeiten, Internet Geschwindigkeiten und Leistungswerte von Lautsprechern sind in den USA strickt vorgegeben.

Mein Tablet hat hier 18h Laufzeit, nach amerikanischen Werten 9-10h. (total realtistisch)
Mein Handy hat eine Surfzeit von 21 Stunden, in den USA sind es 5-6h
Mein Handy hält irgendwas mit 10 Tagen bei normaler Nutzung durch. In den USA 1 1/2 Tage.
Die Logitech X-230 haben 30W, In Deutschland hat ein Bluetooth Lautsprecher schon fast 100W. :freak:

Somit müsste so ein kleiner Bluetooth Lautsprecher, jedes Heimkinosystem und den meisten Standlautsprechern übertrumpfen. :D
 
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CD schrieb:
Mooooment... ich nehm ja ungern die ISPs in Schutz, aber in ihren Verträgen wird normalerweise erwähnt, dass sie nur bis zur Hälfte vom Maximalwert garantieren, alles dazwischen ist dann von der Leitung abhängig die beim Kunden ins Haus geht. Wenn wirklich irgendwo stehen würde, dass bei einem 100 MBit/s Anschluss auch garantiert 100 Mbit/s ankommen müssten dann könnte man als Kunde aus dem Vertrag raus bzw. auf Besserung klagen wenn dies nicht eingehalten wird. Aber bei einem 100 Mbit/s Anschluss werden dir idR zwischen 50 und 100 Mbit/s angeboten, und wie viel man aus dem Bereich zwischen 50 und 100 bekommt hängt dann eben von der Leitung und der Auslastung des Netzes ab.

Die ISPs sind ja nicht blöd sondern schreiben im Kleingedruckten immer irgendwo "... mit bis zu X Mbit/s" anstelle von "... mit garantierten X Mbit/s".

Mal abgesehen davon, dass dieses "bis zu X Bandbreite" eine Lotterie für den Kunden darstellt, könnte man die Vorab-Überprüfung der Leitung durch den ISP verbindlich gestalten. Viele stellen sich hier nämlich quer und machen vor Vertragsabschluss nur so Wischi-Waschi-Aussagen von wegen "ja wir können es nicht genau prüfen", nur um dann hinterher festzustellen dass man von 100 Mbit nur 60 bekommt. Dieser Check der Leitung inkl. Ergebnis sollte VOR dem Vertragsabschluss verpflichtend und verbindlich sein (dh das was bei dem Check rauskommt sollte man später auch garantiert bekommen). Dann würde man als Kunde vorab wissen worauf man sich einlässt bevor man einen Vertrag für zwei Jahre unterschreibt...

Ein sehr guter Beitrag, der den Nagel auf den Kopf trifft. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
 
crustenscharbap schrieb:
Ich finde gerade bei Sowas müssen deutsche Gesetze verschäft werden. Mit den Benzinverbrauch ist nach vielen jahren ein Gesetz gekommen. Auch die Akkulaufzeiten, Internet Geschwindigkeiten und Leistungswerte von Lautsprechern sind in den USA strickt vorgegeben.

.....

EInfach bei einem richtigen Hersteller kaufen. Apple Gibt die Zeiten korrekt an und gibt nicht den Best Case an.

crustenscharbap schrieb:
Somit müsste so ein kleiner Bluetooth Lautsprecher, jedes Heimkinosystem und den meisten Standlautsprechern übertrumpfen. :D

Watt alleine sagt lange nichts über Qualität aus. Zudem langt 30 Watt für jeden Haushalt aus. Mein Gitarren Verstärker hat 30 Watt der war noch nie auf über 6 aus 10 weil es einfach zu laut ist.
 
ich hab ne 16k leitung bekomme allgemein 1,88mb down soweit ja sehr gut allerdings gehts abends gerne mal auf 400kb und weniger runter wird dann zum teil zu wenig für netflix und prime
 
ququ schrieb:

Die Idee ist gut, aber hier fehlt bei der Registrierung eindeutig die Auswahlmöglichkeit eines "bis zu".

In meinem Beispiel:
- aufm Land
- relativ nahe zur nächsten Kleinstadt
- DSL-Grenzgebiet (ein paar hundert Meter weiter kein DSL-Signal mehr)
- Angebotspaket O2 (ursprünglich Alice) "bis zu 16kb/s"
- reale Übertragungsrate max. 5kb/s


5kb/s sind weniger als die Hälfte von 16kb/s, aber ich wußte das vorher, und war damit einverstanden, weil es eben technisch nicht anders geht.
EDIT: Ich muß die Tatsache erwähnen, daß der Techniker nach einer Messung damals sogar nur bis zu 4kb/s zusagen konnte.

Ich könnte jetzt bei samknows.eu bei beworbene Geschwindigkeit "16kbit/s" auswählen und als Anbieter O2, aber nicht, daß es sich bei dem Paket um "bis zu 16kbit/s" handelt. Man würde im Grunde das Gesamtergebnis verfälschen, da mir mein Anbieter ja nie 16kbit/s versprochen hat, auch wenn das Paket so heißt. Man müßte bei samknows.eu diese Besonderheiten auch berücksichtigen. Finde ich zumindest.
 
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Kabel Deutschland hat das Ergebnis vermutlich enorm nach unten gezogen.
 
Und an alle, bei denen nicht das in der Leistungsbeschreibung garantierte Mindestmaß nicht paßt: gar nicht erst Vertrag abschließen - bzw., wenn es erst nach Abschluß auffällt, den 14 tägigen Widerruf nutzen.

Hatte ich bei meinem Unitymedia Vertragsupgrade gemacht, wo ich von 100 auf 200Mbit hochgestuft wurde, aber 1-2 Tage später dann das Packet Loss los und nur noch 1/3 des Uploads durch ging. Widerrufen - fertig.
 
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Bei meinem VDSL 100 kann ich mich nicht beklagen.
 
hab hier nen kleinen, lokalen Provider, der sich breit macht in Schleswig Holstein. Bisher versorgt er nur die Haushalte bei denen laut Telekom/Vodafone/1&1 kein schnelles Internet möglich ist. FTTH ist auch im Ausbau.
Laut Telekom ( und dem ganzen andern Mist ) ist hier nur ne 6000er Leitung möglich ( 5200 kommen an ) und somit bin ich zu dem lokalen Provider gewechselt. Hab nun eine 50k Leitung ( nennt sich laut Vertrag, Premium 50+ )

Die Fritzbox meldet: DSL verbunden: Download 73,1 Mbit/s / Upload 10,5 Mbit/s.

Mit FTTH, welches 2016 fertig gestellt ist, wird es dann ne 100k Leitung + Entertain. Natürlich kostet die Leitung keine 19,99 wie bei den ganzen großen Anbietern, aber das ist es mir absolut wert.

Die Telekom beteuert weiterhin; VDSL Ausbau 2018 ... bla bla

Fritzbox gekauft, ganz normal an die TAE Dose angestöpselt und fertig. Bin nun seit 2 Jahren Kunde, nicht ein einziges Problem bisher. 2x gab es angekündigte Bauarbeiten, ansonsten 24/7 online. Zwangstrennung gibts keine. IP Telefonie und 3 Telefonnummern gibts obendrauf. Einfach absolut genial, wie ich finde.

Eventuell wohnt ja hier noch jemand in Norddeutschland und hat nur DSL Light... Verfügbarkeitscheck und fertig. ( ist aber wirklich kein großes Gebiet bisher... hier die Karte: Anschlußgebiet

http://www.freikom.net/

http://bvs-sh.de/

@ Topic, somit ist der Anschluss der Telekom wirklich langsamer als versprochen ( 6000 möglich, 5200 kommen an ). Beim lokalen Provider sieht es genau anders aus.
 
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Habe Kabel von Unitymedia NRW und bekomme beim 120/6-Vertrag sogar 130 down. Der Ping zu google.de beträgt 12 ms.

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Man müsste den Spieß gesetzlich umdrehen. Die Provider können maximal soviel in Rechnung stellen, wieviel tatsächlich beim Anwender ankommt. Ein sogenannter "dynamischer Flatrate Vertrag". Dann fällt auch automatisch dieser "Bis zu XXXmbit" weg.

Wenn einer n Vertrag mit 100mbit macht, kriegt aber meist/durchschnittlich nur 50mbit, dann zahlt er statt 40€ eben nur 20€. Dann würden die ISPs merken dass eben nicht mehr soviel umsatz gemacht werden kann da nicht die volle Leistung versprochen wurde.

Innerhalb von 6 Monaten würden dann ganze Rechenzentren und Serverfarmen wie Pilze aus den Boden schiessen, das Aufreißen der Straßen um neue Leitungen zu verlegen vergrößert sich um Faktor 100 und sämtliche DSLAMS werden Blitzschnell erweitert so dass jede noch so alte und verlassene Holzhütte im Wald volle 200mbit kriegt. XD
 
Das kann ich so nicht bestättigen !

Ich finde das die Deutsche Telekom mir das liefert war zugesagt wurde :)
mein VDSL 25.

4769534069.png


Die DSL Leitung ist sehr stabil und die Leistung akzeptabel oder :confused_alt:

frankkl
 
Habe bei meiner 50k Leitung einen DL Speed von maximal 6MB/s das sollte normal sein.
 
CD schrieb:
Mal abgesehen davon, dass dieses "bis zu X Bandbreite" eine Lotterie für den Kunden darstellt, könnte man die Vorab-Überprüfung der Leitung durch den ISP verbindlich gestalten. Viele stellen sich hier nämlich quer und machen vor Vertragsabschluss nur so Wischi-Waschi-Aussagen von wegen "ja wir können es nicht genau prüfen", nur um dann hinterher festzustellen dass man von 100 Mbit nur 60 bekommt. Dieser Check der Leitung inkl. Ergebnis sollte VOR dem Vertragsabschluss verpflichtend und verbindlich sein (dh das was bei dem Check rauskommt sollte man später auch garantiert bekommen). Dann würde man als Kunde vorab wissen worauf man sich einlässt bevor man einen Vertrag für zwei Jahre unterschreibt...

Das würde zur Folge haben das in einigen Gebieten gar keine Internetanschlüsse angeboten würden. DAS Gejaule will ich nicht hören.

Aber wenn Wirtschafter und Juristen auf die Realität treffen gab es schon immer sehr merkwürdige Raumzeitverschiebungen.
Ergänzung ()

Beatmaster A.C. schrieb:
Innerhalb von 6 Monaten würden dann ganze Rechenzentren und Serverfarmen wie Pilze aus den Boden schiessen, das Aufreißen der Straßen um neue Leitungen zu verlegen vergrößert sich um Faktor 100 und sämtliche DSLAMS werden Blitzschnell erweitert so dass jede noch so alte und verlassene Holzhütte im Wald volle 200mbit kriegt. XD

Nein, in bestimmten Gebieten würden keine Verträge mehr angeboten werden und die Preise würden steigen.
 
Bei mir war es eher umgekehrt. Bei Kabel hatte ich von 100 MBit teilweise nur 1 MBit wegen total überbuchtem Segment. Nach dem Wechsel zu VDSL 50 MBit liegen jetzt dauerhaft 52 MBit an. Komme immer mindestens auf 45 MBit.
 
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