News EU-Vergleich: In Deutschland zahlt man die höchsten Internetpreise

1€ pro 1Mbit/s??? Also da stimmt doch was nicht mit der Studie
 
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@c2ash gibt viele da draußen die immer noch mit 6 oder 16Mbit für 50€ im Monat unterwegs sind, zieht dementsprechend den Schnitt runter
 
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@c2ash
Schau Dir doch mal die Berechnungsmethodik an, ist doch im Artikel verlinkt.

Zitat:
"In die Auswertung für Deutschland flossen insgesamt 37 Internettarife ein, berücksichtigt sind Tarife aller verfügbaren Bandbreiten. Zur Ermittlung der Kosten pro Megabit wurden die Tarifpreise durch die angebotene Geschwindigkeit in Megabit pro Sekunde geteilt. Der durchschnittliche Megabit-Preis ergibt sich aus dem Median sämtlicher Tarife, einschließlich aller monatlichen Kosten. Eine Gewichtung nach Kaufkraft ist nicht enthalten."
 
Wie kommen die auf 1 Euro pro MBit?!
Ich hab nen telekom Vertrag wo ich denke dass ist mit am teuersten in Deutschland und ich Zahl für 250mbit knapp 60€
 
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areiland schrieb:
@c2ash
Schau Dir doch mal die Berechnungsmethodik an, ist doch im Artikel verlinkt.

Zitat:
"In die Auswertung für Deutschland flossen insgesamt 37 Internettarife ein, berücksichtigt sind Tarife aller verfügbaren Bandbreiten. Zur Ermittlung der Kosten pro Megabit wurden die Tarifpreise durch die angebotene Geschwindigkeit in Megabit pro Sekunde geteilt. Der durchschnittliche Megabit-Preis ergibt sich aus dem Median sämtlicher Tarife, einschließlich aller monatlichen Kosten. Eine Gewichtung nach Kaufkraft ist nicht enthalten."
Und genau daher ist der Artikel reines Click Bait, sonst nichts.
Danke für die Aufklärung
 
Keine Ahnung. Aber das scheint System zu haben. Man jammert dass alles so teuer ist aber am Ende is dann doch irgendwas faul. Bei den Strompreisen ja das gleiche. Wie oft höre ich dass das ja soo teuer ist, der WP Tarif mit fast 10cent und so.. Wenn ich dann nachfrage ob er auch 34ct/kwh ohne irgendwelche Spezialtarife zahlen muss is es auf einmal dann doch wieder nimmer sooo teuer.
 
CB geht den Weg Richtung BILD, Hauptsache die Überschrift polarisiert.
Fakten sind egal.
 
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Verak Drezzt schrieb:
@c2ash gibt viele da draußen die immer noch mit 6 oder 16Mbit für 50€ im Monat unterwegs sind, zieht dementsprechend den Schnitt runter
Wie soll das den Schnitt runterziehen? Es werden für Deutschland 37 Tarife berücksichtigt, aus denen wird der Median von "Preis durch Bandbreite" berechnet. Der "Magenta Zuhause S" der Telekom z.B. mit "bis zu" 16 Mbit/s für 38 Euro ist sicher einer davon. Aber wie viele diesen Tarif buchen, und ob real nur 6 Mbit/s ankommen ist völlig egal.
Abgesehen davon dass es natürlich nur noch relativ wenige Haushalte in Deutschland gibt für die dieser Tarif die einzige Option ist...
 
Gerade mal meinen Schnitt ausgerechnet, gemittelt auf die Laufzeit (19.95 in den ersten 12 Mo. dannach 34.95 fuer 100/50MBit/s) und komme auf 0,27€ pro MBit/s.

Ist zwar deutlich teurer als die 0,09€ bei der 500/100er Leitung aber fuer mich derzeit tragbarer und fuer mich kaum ein Verlust.

Meine statische IPv4 konnte ich uebernehmen.
 
Syrato schrieb:
25Gbits Router ist zum Glück vorhanden.
Was nutzt du für einen Router für 25Gbit?
Habe selbst mal geschaut aber da wird es dann richtig teuer.
 
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Reset90 schrieb:
Wie hier jeder auf krampf versucht auszublenden, dass deutschland so ziemlich das einzige land ist, in dem die Glasfaserleitungen komplett unterirdisch verlegt werden und in anderen Ländern (wo alles toller besser und günstiger ist) die Kabel überirdisch von Balkon zu Balkon gehen. Würde echt mal die gesichter hier sehen, wenn die Telekom morgen einen aufputzverteiler bei euch über der Haustür anbringt. vergraben ist nunmal die teuerste methode

Naja, das mag auch ein Faktor sein, ist im großen ganzen aber zu vernachlässigen. Das Hauptproblem ist, dass Deutschland ganz einfach 10-20 Jahre zu spät dran ist. Eine Leitung die Anfang der 2000er Jahre verlegt wurde, kostet heute was anderes als ein frischer Ausbau.

Ich erinnere mich an einen japanischen Artikel aus den 90er Jahren, in dem die sich gewundert haben, dass man sich für Kupfer anstelle von Glasfaser entschieden habe... Muss ich nochmals raus suchen, das war vor 30 Jahren, sagt eigentlich schon alles.

Und noch ein Vergleich, auch wenn ich weiß, dass wieder dumme Sprüche kommen werden. Ich wohne in Luxemburg, hat die gleiche Größe wie das Saarland bei halber Bevölkerungsdichte und deutlich höheren Lohnkosten, d.h. der Ausbau hier ist bei gleichen Endverbraucherpreisen deutlich weniger rentabel im Vergleich. Kabel sind auch alle unterirdisch verlegt.
Anfang der 2000er war das Internet hier langsamer als in Deutschland und deutlich teurer. Heute ist es umgekehrt, in jedem kack Dorf gibt's Gigabit Anschlüsse und preislich sind wir im Schnitt eher besser als schlechter im Vergleich zu Deutschland ausgestellt, trotz höherer Kaufkraft.

Warum hat sich das gedreht? Man hat hier ganz einfach jedesmal, wenn eine Straße irgendwo aufgerissen wurde, gleich Glasfaser mit verlegt, auch wenn der Bedarf zu dem Zeitpunkt nicht unbedingt da war. Und das seit gut 20 Jahren. Du kannst hier durch die Ardennen fahren und wirst kaum ein Dorf finden, welches nicht gut angebunden ist. Bei mir sind 10 Gigabit verfügbar und ich wohne im nirgendwo. Fahre ich 5 Minuten über die Grenze, lande ich in der deutschen Eifel. Sowohl Festnetz als auch Mobilfunk sind dort eine Katastrophe.

Ja, mancher Vergleich zwischen Ländern hinkt, aber im großen ganzen kann man trotzdem sagen - die Politik hat's verkackt in Deutschland
 
Yumix schrieb:
Ich erinnere mich an einen japanischen Artikel aus den 90er Jahren, in dem die sich gewundert haben, dass man sich für Kupfer anstelle von Glasfaser entschieden habe... Muss ich nochmals raus suchen, das war vor 30 Jahren, sagt eigentlich schon alles.
Das Zitat stammt glaube ich aus einem SPIEGEL-Artikel von 1981/82. Da ging es um den Start des Ausbaus der TV-Kabelnetze in Deutschland. Und es wurden angemerkt dass "man sich in Japan wundert" warum man jetzt noch in Deutschland ein Kupfernetz baut, wo doch Glasfaser die Zukunft ist.

Allerdings: bis zum Beginn des FTTH-Ausbau für Privatkunden dauerte es dann auch in Japan noch 20 Jahre. Und der weitaus größte Teil des japanischen TV-Kabelnetzes wurde in den 1990ern und 2000ern gebaut. Die Japaner von 1981 konnten eben auch nicht in die Zukunft sehen...
 
@T1984 danke, zu lange her da habe ich wohl ein paar Dinge Durcheinander gebracht :)
 
Hätte längst glasfaser, wenn ich die Option hätte
 
mojitomay schrieb:
Wir zahlen zwar den höchsten Preis, dafür haben wir aber auch die geringste Bandbreite. :)
(Und beim Mobilfunk auch das geringste Datenvolumen)
Immerhin etwas. Muss man ja auch erstmal können 😄
 
Ardadamarda schrieb:
Was nutzt du für einen Router für 25Gbit?
Habe selbst mal geschaut aber da wird es dann richtig teuer.
Microtik ccr 2004.
Wir haben den Vorteil, dass die Firma von meiner Frau, neue Router ausgegeben hat. Da sie doch manchmal Bilddateien mit mehreren 100GB downloaden muss.
Da reichen zwar auch 10Gbits, aber wenn wir es schon ohne Aufpreis bekommen.

Müsste für 25Gbits reichen.

Ob wir das bei Downloads von Steam oder so merken? Eher nicht.
 
Sly123 schrieb:
Ich hatte viele Ausfälle, schlimmer als DSL.
Die Erfahrungen sind halt extrem unterschiedlich. Bei mir läuft die Vodafone Kabel Gigabit Leitung auch seit 5 Jahren super (bei aktuell 45 EUR im Monat, waren vor ein paar Jahren mal 40 EUR). Selbst in den Abendstunden liegen ca. 950 Mbit down und 50 Mbit up stabil an. Ausfälle: Vielleicht alle 2 Jahre mal für ein paar Stunden, sonst braucht der Vodafone Router alle 4 Monate mal ein Neustart und ist dann sofort wieder online (keine Lust auf einen eigenen Kabelrouter umzustellen, mit dem das "Problem" dann vermutlich weg wäre).

PS: Die letzte Meile teilt man sich bei nahezu allen Anschlusstypen mit mehreren Haushalten. Aber es gibt leider einige Regionen, bei dem das Kabel Segment oft und gerne überbucht wird, das stimmt schon.
 
50 Mbit reichen mir vollkommen. Kann auch Mal 1std warten bis etwas gedownloadet ist. Spiele ich halt in der Zeit ein anderes Game.
 
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Sly123 schrieb:
Kabel ist Murks.
Du hast nur Glück, dass es stabil ist aber es macht viele Probleme.
DSL-Veltoring ist auch auf dem absterbendem Ast.
Glasfaser ist die sinnvollste Internetlösung.
"Kabel ist Murks" - vollkommen richtig, vor allem weil 1 Kunde mit irgendwelchen chinaböller geräten zuhause, im kabelnetz einen Rückwegstörer verursachen und dadurch u. U. mehrere hundert oder sogar tausend haushalte im stadtteil quasi lahmlegen kann. Und das für mehrere tage oder sogar wochen, bis der rückwegstörer durch VF mal lokalisiert und beseitigt wird.

Vectoring ist nicht annähernd so ein rotz wie das kabelnetz. Es kann mal mehrere monate fehlerfrei funktionieren mit dem kabelinternet oder auch alle paar monate wegen rückwegstörern immer wieder störungen in mehreren straßen oder auch ganzen stadteilen auftreten, ist immer eine glückssache. Und da reicht schon 1 kunde mit frequenzstörer geräten zuhasue.
 
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