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News EU verklagt Deutschland wegen Vorratsdatenspeicherung
- Ersteller Fetter Fettsack
- Erstellt am
- Zur News: EU verklagt Deutschland wegen Vorratsdatenspeicherung
tarrabas
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- Sep. 2006
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- 1.240
@Noxiel
also du, willst allen ernstes eine erklärung als geschichtlichen fact darstellen? die kriege dieser welt belegen meine aussagen mehrfach. also erklär ichs nicht einem, der einfach irgendwas herzitiert und dies als fact darstellt.
schengen-dublyn. italien zB nimmt nicht alle zurück. ist n erwiesener fact.
man sollte beim lesen eben versuchen mitzudenken. aber dann eben klartext für dich. die geschönten und sinkenden arbeitslosenzahlen sagen nen dreck aus, wenn ein vollbeschäftigter von dem lohn nicht mehr leben kann. irgendwie scheinst du die tatsächliche lage vehement zu leugnen.
auch hier, hast du nicht mitgedacht. ich zeigte auf, das die EU ein schlecht umgesetztes abbild der schweiz ist. genau darum habt ihr diese immensen probleme.
greez
ps : schon witzig, da bring ich antworten und noxiel schreibt nix mehr. sagt genügend aus.
Das ist keine Annahme sondern geschichtlicher Fakt, vergleiche dazu u. a. die Schuman-Erklärung von 1950.
also du, willst allen ernstes eine erklärung als geschichtlichen fact darstellen? die kriege dieser welt belegen meine aussagen mehrfach. also erklär ichs nicht einem, der einfach irgendwas herzitiert und dies als fact darstellt.
Welche Verträge hat die EU denn gegenüber wem gebrochen?
schengen-dublyn. italien zB nimmt nicht alle zurück. ist n erwiesener fact.
Quelle, Belege und Nachweise. Man sollte glauben sinkende Arbeitslosenzahlen, volle Auftragsbücher in der Wirtschaft, Lohnsteigerungen sind ein Beleg dafür, dass auch der EInzelne davon profitiert. Offenbar nicht.
man sollte beim lesen eben versuchen mitzudenken. aber dann eben klartext für dich. die geschönten und sinkenden arbeitslosenzahlen sagen nen dreck aus, wenn ein vollbeschäftigter von dem lohn nicht mehr leben kann. irgendwie scheinst du die tatsächliche lage vehement zu leugnen.
Hat die Schweiz ein Vorrecht auf Subventionen? Ist es bei der Schweiz in Ordnung, bei der EU aber nicht? Deine Argumentationsstruktur ist gelinde gesagt, äußerst dünn weil inhaltlich nur spärlich unterfüttert.
auch hier, hast du nicht mitgedacht. ich zeigte auf, das die EU ein schlecht umgesetztes abbild der schweiz ist. genau darum habt ihr diese immensen probleme.
greez
ps : schon witzig, da bring ich antworten und noxiel schreibt nix mehr. sagt genügend aus.
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ExcaliburCasi
Lt. Commander
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- März 2008
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Fetter Fettsack schrieb:Norwegen hat seinen Reichtum aufgrund von Erdöl, das hat nicht jeder, schon gar nicht die Griechen.
Hm, http://www.youtube.com/watch?v=67amOggfKI0&feature=relmfu
sind gute 3 Minuten, gegen Ende kommt etwas passendes zum Zitierten, aber man kann ruhig kurz alles schauen ...
Recharchiert ob das nun auch so ist, oder ob der gute mehr geredet als gewusst hat, hab ich nicht ...
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- Nov. 2009
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- 10.216
Nun, falls das stimmt, nehme ich meine Aussage zurück, das wäre allerdings eine gute Einnahmequelle, so sie ordentlich verwaltet wird.
Über diesen Fund wusste ich bislang nichts.
Über diesen Fund wusste ich bislang nichts.
Kamikaze_Raid
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- 3.422
leonM schrieb:Niemand auch ein Staat hat nicht das Recht jemanden das Leben zu nehmen. Aus 2 mal Unrecht wird noch lange kein Recht Ich finde es einfach absurd, dass jemand über Leben und Tod bestimmen kann.
Jemand der anderen das Leben genommen hat (Mord usw.), hat selber nicht das Recht zu leben. Zumal Gefängnis/Haft viel Geld kostet, welches wir Steuerzahler wieder zahlen.
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Auch wenn das jetzt merklich vom eigentlichen Thema abweicht: mit welchem Recht maßt du dir an, darüber entscheiden zu dürfen, ob jemand leben darf oder nicht? Ich denke, das hat keiner von uns, schon gar nicht in Friedenszeiten.
Auch wenn sich nun ein Mörder darüber hinwegsetzt, heißt das noch lange nicht, dass sich auch alle anderen in Form ihrer Forderung nach seinem Tode darüberhinwegsetzen sollen bzw. dürfen.
Darüberhinaus gibt es mehrere handfeste Gründe, die mE gegen eine Todesstrafe sprechen.
Zum einen einmal der grundsätzliche Gedanke im europäischen Strafrecht. Der besteht aus dem Bedürfnis des Schutzes der Gesellschaft vor den Tätern, wenn auch mit dem möglichst gelindesten Mittel (also wenn es de rFall erlaubt, Geld- statt Haftstrafe usw.), aber auch dem Resozialisiserungsgedanken. In keine dieser Prämissen des Strafrechtes passt die Todesstrafe hinein.
Weder ist sie das gelindeste Mittel - mit Einsperren erreicht man den Schutz der Gesellschaft genauso, noch gibt sie einem Täter eine zweite Chance.
Zum anderen spricht der ebenfalls wesentliche Aspekt der menschlichen Neigung zu
Irtümern eine ganz wichtige Rolle als Gegenargument zur Todesstrafe. Wenn jemand unschuldig verurteilt wird, was durchaus vorkommt (auch bei Kapitalverbrechen, wo idR sehr gut ermittelt wird), so hat man bei einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe die möglichkeit, den Irrtum wieder zu beheben. Geld kann zuruckgezahlt werden, für Freiheitsstrafen kann man immerhin noch Entschädigungen leisten. Bei der Todesstrafe kann man gar nix mehr machen, von einer formellen Rehabilitierung hat der Tote dann auch nichts mehr.
Frage dich am besten selber, was dir lieber wäre, wenn du unschuldig eines Mordes angeklagt und verurteilt wirst. Todesstrafe oder doch Freiheitsstrafe mit der Hoffnung, dass du wieder rauskommst bzw. neue Ermittlungsmethoden/-Ergebnisse, die womöglich deine Unschuld beweisen?
Dein Geldargument geht mE übrigens auch daneben, denn wie man an den USA sieht, kosten die Todeskandidaten in aller Regel den Staat viel mehr als gewöhnliche Häftlinge.
So, wie du deine Aussage formuliert hast, glaube ich, dass du dich vor allem vom Rachegedanken leiten lässt. Der ist aber ein sehr schlechter Richter, denn er ist undifferenziert, emotional und unsachlich. Ich bin daher froh, dass dieser Gedanke in der zentralkontinentaleuropäischen Strafrechtspflege nicht vorhanden ist.
Auch wenn sich nun ein Mörder darüber hinwegsetzt, heißt das noch lange nicht, dass sich auch alle anderen in Form ihrer Forderung nach seinem Tode darüberhinwegsetzen sollen bzw. dürfen.
Darüberhinaus gibt es mehrere handfeste Gründe, die mE gegen eine Todesstrafe sprechen.
Zum einen einmal der grundsätzliche Gedanke im europäischen Strafrecht. Der besteht aus dem Bedürfnis des Schutzes der Gesellschaft vor den Tätern, wenn auch mit dem möglichst gelindesten Mittel (also wenn es de rFall erlaubt, Geld- statt Haftstrafe usw.), aber auch dem Resozialisiserungsgedanken. In keine dieser Prämissen des Strafrechtes passt die Todesstrafe hinein.
Weder ist sie das gelindeste Mittel - mit Einsperren erreicht man den Schutz der Gesellschaft genauso, noch gibt sie einem Täter eine zweite Chance.
Zum anderen spricht der ebenfalls wesentliche Aspekt der menschlichen Neigung zu
Irtümern eine ganz wichtige Rolle als Gegenargument zur Todesstrafe. Wenn jemand unschuldig verurteilt wird, was durchaus vorkommt (auch bei Kapitalverbrechen, wo idR sehr gut ermittelt wird), so hat man bei einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe die möglichkeit, den Irrtum wieder zu beheben. Geld kann zuruckgezahlt werden, für Freiheitsstrafen kann man immerhin noch Entschädigungen leisten. Bei der Todesstrafe kann man gar nix mehr machen, von einer formellen Rehabilitierung hat der Tote dann auch nichts mehr.
Frage dich am besten selber, was dir lieber wäre, wenn du unschuldig eines Mordes angeklagt und verurteilt wirst. Todesstrafe oder doch Freiheitsstrafe mit der Hoffnung, dass du wieder rauskommst bzw. neue Ermittlungsmethoden/-Ergebnisse, die womöglich deine Unschuld beweisen?
Dein Geldargument geht mE übrigens auch daneben, denn wie man an den USA sieht, kosten die Todeskandidaten in aller Regel den Staat viel mehr als gewöhnliche Häftlinge.
So, wie du deine Aussage formuliert hast, glaube ich, dass du dich vor allem vom Rachegedanken leiten lässt. Der ist aber ein sehr schlechter Richter, denn er ist undifferenziert, emotional und unsachlich. Ich bin daher froh, dass dieser Gedanke in der zentralkontinentaleuropäischen Strafrechtspflege nicht vorhanden ist.
Kamikaze_Raid
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- Okt. 2009
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Ich gehe von der klaren bewiesenen Mordhandlung aus. Auch möchte ich als Steuerzahler nicht für solche Subjekte und deren Unterbringung zahlen. Mein Denken hat nichts mit Rache zu tun, sondern einfach nur "RECHT".
Wie ich sagte, ich, und viele andere würden die Todesstrafe begrüßen. Nicht ich maße mir an über Leben und Tod zu entscheiden, sondern der Täter hat dies selbst entschieden. Es handelt sich dabei um einen kausalen Zusammenhang. Ihm muss klar sein, das wenn er jemanden das Leben nimmt, dies Konsequenzen mit sich zieht. Wenn ich zu schnell auto fahre und geblitzt werde muss ich auch mit Konsequenzen rechnen.
Sicher ist die Todesstrafe eine sehr harte Strafe, dies ist aber korrekt, denn das Vergehen war ebenfalls sehr hart. Deshalb, wenn jemand einen anderen des Recht zu Leben nimmt, in dem er ihn tötet, so hat sein eigenes Recht auf Leben verwirkt. Das wir für diese Irren zahlen (Inhaftierung usw.) ist doch der Hohn schlechthin, vor allem für die angehörigen des Opfers.
Jemand der jemand andere alle Rechte genommen hat, hat selbst keinen Anspruch auf irgendein Recht! Ich mein was soll das, wenn einer meint morden zu müssen, und der Täter überführt wird, dann gibt es logisch gesehen nur die Todesstrafe. (keine andere Strafe ist akzeptabel)
P.S. Und bitte hör mir auf mit europäischen Strafrecht, das ist doch alles geheuchelt und mit Doppelmoral versehen. Schau sie dir alle an, egal ob EU, USA, Nato usw. Alle reden von Frieden, aber im Hintergrund werden Waffen verkauft oder gar militärische Einsätze/Kriege mit Lügen legitimiert. Das ist nix mit Frieden oder gar das streben nach Vernunft!
Wie ich sagte, ich, und viele andere würden die Todesstrafe begrüßen. Nicht ich maße mir an über Leben und Tod zu entscheiden, sondern der Täter hat dies selbst entschieden. Es handelt sich dabei um einen kausalen Zusammenhang. Ihm muss klar sein, das wenn er jemanden das Leben nimmt, dies Konsequenzen mit sich zieht. Wenn ich zu schnell auto fahre und geblitzt werde muss ich auch mit Konsequenzen rechnen.
Sicher ist die Todesstrafe eine sehr harte Strafe, dies ist aber korrekt, denn das Vergehen war ebenfalls sehr hart. Deshalb, wenn jemand einen anderen des Recht zu Leben nimmt, in dem er ihn tötet, so hat sein eigenes Recht auf Leben verwirkt. Das wir für diese Irren zahlen (Inhaftierung usw.) ist doch der Hohn schlechthin, vor allem für die angehörigen des Opfers.
Jemand der jemand andere alle Rechte genommen hat, hat selbst keinen Anspruch auf irgendein Recht! Ich mein was soll das, wenn einer meint morden zu müssen, und der Täter überführt wird, dann gibt es logisch gesehen nur die Todesstrafe. (keine andere Strafe ist akzeptabel)
P.S. Und bitte hör mir auf mit europäischen Strafrecht, das ist doch alles geheuchelt und mit Doppelmoral versehen. Schau sie dir alle an, egal ob EU, USA, Nato usw. Alle reden von Frieden, aber im Hintergrund werden Waffen verkauft oder gar militärische Einsätze/Kriege mit Lügen legitimiert. Das ist nix mit Frieden oder gar das streben nach Vernunft!
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@Kamikaze_Raid
Würdest du denn die Todeskandidaten mit eigener Hand umbringen?
Den Hebel umlegen der den Strom zum fließen bringt?
Und auch alle anderen Vorrichtungen die einen Menschen töten, und das immer und immer wieder?
Sowas wird nämlich von andere Menschen gemacht?
Selbst wenn du eine Taste am Computer drücken würdest wärst Du es der sie tötet.
Mach das mal 5-6 mal dann reden wir weiter.
Jeder der die Todesstrafe befürwortet sollte dazu breit sein. Sonst ist er nichts anderes als ein Heuchler!
Als Unbeteiligter kann man immer große reden schwingen aber sobald man was selber in die Hand nehmen soll hört es auf.
Wahrscheinlich wirst du gleich schreiben das das kein Problem für dich ist um dein Gesicht zu wahren ,aber leider kann mann nicht die Probe aufs Exempel machen, vor allem würde mich interessieren wie du dich verändern würdest beim 5-10 mal.
Das würde mich wirklich interessieren.
Würdest du denn die Todeskandidaten mit eigener Hand umbringen?
Den Hebel umlegen der den Strom zum fließen bringt?
Und auch alle anderen Vorrichtungen die einen Menschen töten, und das immer und immer wieder?
Sowas wird nämlich von andere Menschen gemacht?
Selbst wenn du eine Taste am Computer drücken würdest wärst Du es der sie tötet.
Mach das mal 5-6 mal dann reden wir weiter.
Jeder der die Todesstrafe befürwortet sollte dazu breit sein. Sonst ist er nichts anderes als ein Heuchler!
Als Unbeteiligter kann man immer große reden schwingen aber sobald man was selber in die Hand nehmen soll hört es auf.
Wahrscheinlich wirst du gleich schreiben das das kein Problem für dich ist um dein Gesicht zu wahren ,aber leider kann mann nicht die Probe aufs Exempel machen, vor allem würde mich interessieren wie du dich verändern würdest beim 5-10 mal.
Das würde mich wirklich interessieren.
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@ Kamikaze_Raid
Du scheinst es nicht bemerkt zu haben, aber aus den Formulierungen aus deinem letzten Beitrag geht ganz offensichtlich hervor, dass du dir das Recht herausnehmen willst, über andere die Todesstrafe verhängen. Als Beispiel sei deine Aussage erwähnt, dass die Todesstrafe die "einzig akzeptable sei". Es ist also ganz offensichtlich so, dass du dir dieses Recht herausnimmst.
Deine Argumentation, dass der Täter selbst darüber entschieden habe, halte ich für invalid. Das tue ich deswegen, weil es bewiesen ist, dass bei einem enorm hohen Anteil der Gewalttaten der Täter an alles mögliche denkt, nur nicht an die Konsequenzen. Als einfachstes Beispiel liese sich etwa erwähnen, dass auch in Staaten mit der Todesstrafe Morde und Vergewaltigungen geschehen. Offensichtlich wirkt diese Strafandrohung also nicht, zumindest aber nicht mehr als es eine Gefängnisstrafe tut. Wenn sie aber nicht wirkt, wozu soll sie dann gut sein? Für stupide und barbarische Rache vielleicht, aber für sonst gar nichts.
Auch ist deine Aussage, es sei Hohn gegenüber an den Angehörigen, für die Kosten der Inhaftierung aufkommen zu müssen, offensichtlich so zustande gekommen, dass du meinen vorherigen Beitrag nicht ausreichend präzise gelesen hast. Die Todesstrafe kostet zumindest in den USA ( dem einzigen Land, von dem man mWn glaubwürdige Aufschlüsselungen darüber finden kann) weitaus mehr als ein gewöhnlicher Häftling verschlingen würde. Wenn, dann wäre also die Todesstrafe der Hohn und nicht das Gefängnis.
Weiters hat die Todesstrafe schlicht keinen Mehrnutzen zu einer gewöhnlichen Haftstrafe, birgt aber viele Risiken.
Was deine pauschale Klassifizierung von Mördern als "Irre" anbelangt, so ist diese vielleicht vom Boulevard so publiziert/verbreitet worden, letztlich aber dennoch falsch. Viele Mordtaten ( nach österreichischer Definition, bei euch in Deutschland wird da ja noch differenziert zwischen Totschlag als Grunddelikt und Mord als zusätzliche Deliktsqualifikation) werden von Leuten begangen, die geistig auch nicht viel anders sind als der Normalbürger, aber eben (vermeintliche) emotionale Extremsituationen vor sich hatten, die sie mangels ausreichender Selbstbeherrschung oder sonstigen Mankos nicht rechtskonform bewältigen konnten oder wollten. Sicher ist das nicht immer so, es gibt auch bösartige Ausnahmen, aber die sind bei Gott nicht der Regelfall. Das soll btw kein Verteidigunspladoyer für Mörder sein, sondern nur eine Faktenauflistung.
Was deinen Vorwurf der Doppelmoral und Heuchelei betrifft, so vermischt du hier offensichtlich aus unerfindlichen Gründen zum Teil militärisch kontonierte Weltpolitik mit nationalen Strafrechtsordnungen für grosso modo innerstaatliche Delikte. Das hat so viel miteinander zu tun wie Holzhacken mit der Konstruktion einer Raumsonde für die Marserforschung.
Wenn du einen Blick auf das deutsche oder österreichische Strafrecht werfen würdest, dann wirst du merken, dass diese Gesetze mitnichten von Heuchelei und Doppelmoral versehen sind, sondern vielmehr großteils inhatlich stringent und gerecht sind. Das mag vielleicht auch an ihrem Alter liegen, aber das ist ein anderes Thema.
Du scheinst es nicht bemerkt zu haben, aber aus den Formulierungen aus deinem letzten Beitrag geht ganz offensichtlich hervor, dass du dir das Recht herausnehmen willst, über andere die Todesstrafe verhängen. Als Beispiel sei deine Aussage erwähnt, dass die Todesstrafe die "einzig akzeptable sei". Es ist also ganz offensichtlich so, dass du dir dieses Recht herausnimmst.
Deine Argumentation, dass der Täter selbst darüber entschieden habe, halte ich für invalid. Das tue ich deswegen, weil es bewiesen ist, dass bei einem enorm hohen Anteil der Gewalttaten der Täter an alles mögliche denkt, nur nicht an die Konsequenzen. Als einfachstes Beispiel liese sich etwa erwähnen, dass auch in Staaten mit der Todesstrafe Morde und Vergewaltigungen geschehen. Offensichtlich wirkt diese Strafandrohung also nicht, zumindest aber nicht mehr als es eine Gefängnisstrafe tut. Wenn sie aber nicht wirkt, wozu soll sie dann gut sein? Für stupide und barbarische Rache vielleicht, aber für sonst gar nichts.
Auch ist deine Aussage, es sei Hohn gegenüber an den Angehörigen, für die Kosten der Inhaftierung aufkommen zu müssen, offensichtlich so zustande gekommen, dass du meinen vorherigen Beitrag nicht ausreichend präzise gelesen hast. Die Todesstrafe kostet zumindest in den USA ( dem einzigen Land, von dem man mWn glaubwürdige Aufschlüsselungen darüber finden kann) weitaus mehr als ein gewöhnlicher Häftling verschlingen würde. Wenn, dann wäre also die Todesstrafe der Hohn und nicht das Gefängnis.
Weiters hat die Todesstrafe schlicht keinen Mehrnutzen zu einer gewöhnlichen Haftstrafe, birgt aber viele Risiken.
Was deine pauschale Klassifizierung von Mördern als "Irre" anbelangt, so ist diese vielleicht vom Boulevard so publiziert/verbreitet worden, letztlich aber dennoch falsch. Viele Mordtaten ( nach österreichischer Definition, bei euch in Deutschland wird da ja noch differenziert zwischen Totschlag als Grunddelikt und Mord als zusätzliche Deliktsqualifikation) werden von Leuten begangen, die geistig auch nicht viel anders sind als der Normalbürger, aber eben (vermeintliche) emotionale Extremsituationen vor sich hatten, die sie mangels ausreichender Selbstbeherrschung oder sonstigen Mankos nicht rechtskonform bewältigen konnten oder wollten. Sicher ist das nicht immer so, es gibt auch bösartige Ausnahmen, aber die sind bei Gott nicht der Regelfall. Das soll btw kein Verteidigunspladoyer für Mörder sein, sondern nur eine Faktenauflistung.
Was deinen Vorwurf der Doppelmoral und Heuchelei betrifft, so vermischt du hier offensichtlich aus unerfindlichen Gründen zum Teil militärisch kontonierte Weltpolitik mit nationalen Strafrechtsordnungen für grosso modo innerstaatliche Delikte. Das hat so viel miteinander zu tun wie Holzhacken mit der Konstruktion einer Raumsonde für die Marserforschung.
Wenn du einen Blick auf das deutsche oder österreichische Strafrecht werfen würdest, dann wirst du merken, dass diese Gesetze mitnichten von Heuchelei und Doppelmoral versehen sind, sondern vielmehr großteils inhatlich stringent und gerecht sind. Das mag vielleicht auch an ihrem Alter liegen, aber das ist ein anderes Thema.
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Hier noch ein kleiner Link zur Todesstrafe und wie die Menschen im Knast die unmittelbar mit den Verurteilten in Kontakt kommen darunter leiden:
http://www.freundderwahrheit.de/todesstrafe.html
Und vor ein paar Seiten kam mal die Diskusion Eu Recht schlägt Landesrecht.
Einer der Nutzer schrieb dann könnte uns die Eu ja die Todesstrafe aufs Auge drücken.
Natürlich meinte er das nicht ernst.
Hab aber was schönes dazu gefunden.
Gilt natürlich nur im Kriegsfall oder bei großen Volksaufständen (falls alle mal die Schnauze voll haben vom Staat) aber trotzdem interessant
http://community.zeit.de/user/andik.../euvertrag-von-lissabon-sieht-todesstrafe-vor
Eigentlich find ich die Diskussion von tarrabas und kayron viel interessanter aber die is wohl vorbei.
Hatten beide gute Argumente, wobei ich tarrabas in vielen Punkten recht geben muss.
Vor allem das eine Umverteilung von Geld von unten nach oben stattfindet und wir dadurch noch große Probleme bekommen werden.
Kurz vor Hitler hatten die Leute auch kein Geld mehr und was daraus geworden ist wissen wir alle.
Die idee der EU is toll , die Ausführung erbärmlich da gibts nichts zu beschönigen.
http://www.freundderwahrheit.de/todesstrafe.html
Und vor ein paar Seiten kam mal die Diskusion Eu Recht schlägt Landesrecht.
Einer der Nutzer schrieb dann könnte uns die Eu ja die Todesstrafe aufs Auge drücken.
Natürlich meinte er das nicht ernst.
Hab aber was schönes dazu gefunden.
Gilt natürlich nur im Kriegsfall oder bei großen Volksaufständen (falls alle mal die Schnauze voll haben vom Staat) aber trotzdem interessant
http://community.zeit.de/user/andik.../euvertrag-von-lissabon-sieht-todesstrafe-vor
Eigentlich find ich die Diskussion von tarrabas und kayron viel interessanter aber die is wohl vorbei.
Hatten beide gute Argumente, wobei ich tarrabas in vielen Punkten recht geben muss.
Vor allem das eine Umverteilung von Geld von unten nach oben stattfindet und wir dadurch noch große Probleme bekommen werden.
Kurz vor Hitler hatten die Leute auch kein Geld mehr und was daraus geworden ist wissen wir alle.
Die idee der EU is toll , die Ausführung erbärmlich da gibts nichts zu beschönigen.
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