EU-Wahl - welche Partei für Klimaschutz? (Spoiler: Grüne sind nicht ambitioniert genug)

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Genau das wollte ich sagen :)
Lübke schrieb:
ich denke das wollte er damit sagen


Lübke schrieb:
das kulturelle angebot bei dir im osten schlechter
Okay könnte sein, dass es anders gelaufen wäre, wäre ich irgendwo im Westen geboren worden, aber nach der Wende sind sehr viele junge Leute weggezogen und als ich "denken" konnte, war schon nichts mehr mit einem Angebot. In meiner Heimatstadt gab es sogar ein Kino, was richtig besonders für die Gegend und der Stadtgröße.
Ergänzung ()

Lübke schrieb:
deckt sich keineswegs meit meinen erfahrungen. bekannte von mir sind in arbeitsbedingt in eine großstand und waren froh als sie hier in der region endlich was gefunden hatten und zurückkonnten.
Liegt vielleicht auch an jeder Persönlichkeit und den Hobbywünschen - also wenn man nicht gerade Fußballverrückt war sah es bei mir schon schlecht aus - vielleicht ändert es sich später noch aber aktuell bin ich von den Freizeitangeboten hier so enorm verwöhnt... weniger könnte ich wohl nur schlecht akzeptieren.
 
Kausu schrieb:
Okay könnte sein, dass es anders gelaufen wäre, wäre ich irgendwo im Westen geboren worden, aber nach der Wende sind sehr viele junge Leute weggezogen und als ich "denken" konnte, war schon nichts mehr mit einem Angebot. In meiner Heimatstadt gab es sogar ein Kino, was richtig besonders für die Gegend und der Stadtgröße.
Ergänzung ()

eine folge der wiedervereinigung: der osten war damals bah und der westen utopia... bis die ernüchterung einsetzte, war der osten schon ausgeblutet und die meisten unternehmen drüben dicht. ein grund mehr, warum man eine verteilung fördern sollte. gibts im osten viele gute jobs, gibts viele junge leute. gibts viele junge leute, lohnen sich viele kulturelle- und freizeitangebote. gibts viele kultur- und freizeitangebote, leben die menschen lieber da.

übrigends lief erst neulich eine sendung über einen ort in der nähe von berlin, die den dominoeffekt erfolgreich umgedreht haben: nach der wende siechte der ort vor sich hin und die jungen leute waren abgewandert. jetzt hat man zumindest durch eine direkte autobahnanbindung an berlin und somit den arbeitsplätzen da dafür gesorgt, dass viele menschen dorthingezogen sind, weil wohnen da billig ist und wohnraum reichlich vorhanden und jetzt siedelt sich immer mehr in dem ort an, weil einfach die kunden dafür da sind. der ort boomt jetzt regelrecht. leider weiß ich den namen des ortes nicht mehr.
 
@Lübke:
Das ist mir doch klar ... das Problem ist auch nicht, dass es keine Menschen geben würde, die willens und vielleicht sogar fähig wären, etwas zu ändern ... leider überlebt der Wille den Weg nach oben nur sehr selten ... und wenn, dann meist nur für relativ kurze Zeit (Paradebeispiel auf deutschem Boden dafür ... die Grünen).

Wenn es radikale Einschnitte geben sollte, dann kommen die ganz sicher nicht "von oben" ... und die Demokratie ist das einzige politische System, in dem das theoretisch unblutig abgehen könnte ... wenn es nicht gerade Menschen wären, deren Interessen da kollidieren.
 
Lübke schrieb:
anders als du gehe ich nicht davon aus, dass unternehmen sich zerstückeln werden, das würde imho wirtschaftlich keinen sinn machen. sie werden nur irgendwo nicht mehr die mehrkosten dafür tragen wollen in frankfurt oder münchen oder köln oder hamburg oder berlin zu sitzen, sondern sich einen ort suchen, der aufgrund seiner bedingungen gut geeignet und dennoch nicht übersiedelt ist.
Die Realität sieht da aber jetzt schon anders aus. Da sind Filialen gern mal eigene Unternehmen um irgendwie Tarifvereinbarung der Muttergesellschaft zu umgehen. Da werden Sub-Unternehmen gegründet um ja kein Aufsichtsrat gründen zu müssen. Genauso wie alle Markenrechte an kleine Niederlassungen verschoben werden deren Sitz äußerst steueroptimiert liegt. Genauso wie Arbeitsverträge im Osten gern mal über die örtliche Niederlassung erfolgen mit entsprechenden Ostlöhnen (+ kleiner Zuschlag) als Arbeitsstädte dann aber gern mal ein Industriezentrum im Westen festgelegt wird.

Das ist gern mal im dunkel grauem Bereich, eh die Behörden darauf anspringen hat man die Firma aber liquidiert und 2-3 Neugründungen hinter sich. Alles zu kosten die weit unter dem Kaufpreis einer einzelnen Wohnung liegen.
Ich bleibe dabei, wenn muss man Arbeitgeber dazu verknacken gescheite Mindestlöhne zu bezahlen und sicher zu stellen, dass dieses Lohnniveau auch von sub sub sub Unternehmern nicht ungergangen wird.

in den besagten prestigestädten blieben dann wohl nur noch einzelne büros um das prestige zu bewahren. ich für meinen teil verstehe ohnehin nicht, wo der prestigegewinn liegt, in einer sehr teuren großstadt seinen firmensitz zu haben. beispiel aus meinem berufsleben: ein konzern hat seine schulungszentren inmitten von großstädten. das bedeutet für die schulungen vor allem: staus, verkehrschaos, unnötig großer zeitverlust (zwei stunden stauzeit für die anfahrt sollte man einplanen) und keine parkmöglichkeiten in unmittelbarer nähe sondern nur extrem teures parken in einiger entfernung. wo genau liegt der sinn das schulungszentrum genau da und genau mitten in der stadt anzusiedeln? die mitarbeiter kommen meist aus umliegenden städten. warum ist das schulungszentrum nicht einfach in einem der zahlreichen umliegenden ortschaften, die viel besser verkehrstechnisch erreibar sind und parkmöglichkeiten liefern? die flächenversieglung wäre identisch, aber man würde nicht zu den staus beitragen, weil man die autobahn vorher verlässt bzw die umgehung nutzen kann und nicht mit durchs nadelör muss.
Ich kenn dass ja so, dass solche Schulungen mit einem sozialem Programm (gemeinsames Stadt unsicher machen) verbunden wird. Der letzte Teil geht in großen Städten deutlich besser. Genauso wie größere Städte besser mit den Öffis erreichbar sind. Man kann also den Angestellten ein Bahnticket bezahlen, damit sie eben nicht mit dem PKW aufschlagen (In der Bahn kann der AN wenigstens noch halbwegs arbeiten / sich vorbereiten, im PKW zahlt man Arbeitszeit ohne Produktive Gegenleistung für den AG...)

und wenn der standort ein anderer ist, sind nicht mehr flächen versiegelt, sondern schlichtweg andere flächen.
Grundlegend falsch. Die Verdichtung von Städten sorgt u.a. dafür, dass für die gleiche Nutzfläche weniger Grundfläche bebaut wird. Einfach weil es sich aufgrund der höheren Preise für Grundfläche eher lohnt mehrstöckig zu bauen. Wobei mehrstöckige Gebäude bis zu einer gewissen Höhe weniger Baumaterialien je Nutzfläche benötigen und die Nutzfläche auch effektiver zu klimatisieren ist.
Etwas abseits entstehen in der regel maximal 2 zweistöckige Flachbauten und weil es kein ernstzunehmendes Angebot des ÖPNV gibt werden Parkplätze gebaut und zwar nach dem Schlüssel: Jeder MA kommt allein im Auto.
Irgendwo in der Pampa wird es mit Kulturveranstaltungen dann auch schwer, mehr als 1-2 Kneipen wird es kaum geben.

auch die nähe von unternehmen, die sich gegenseitig brauchen, würde sich vermutlich nicht nennenswert verändern. man wäre sogar flexibler, näher beieinander zu bauen, da man nicht irgendwo in bereits vollkommen verbauten ballungszentren wäre.
Die Unternehmen sind schon zusammengezogen. Seit dem Beginn des Ackerbaus gab es eine Zentralisierung von Städten, eben weil die Konzentration verschiedener Gewerke in und in der unmittelbaren Nähe von Städten sinnvoll war und ist. Der Gerber hat von Händlern, Schmieden, Webern, Schlachtern Material gekauft und Produkte verkauft. Alle arbeitenden über 2-3 Ecken miteinander. Das ist heute oft auch nicht anders.
Da kann eine einzelne CNC-Bude braucht oft mehrere Kunden und Zulieferer die halbwegs lokal liegen sollten.


was studierte menschen angeht, ist es imho sogar genau andersrum als du es beschreibst: ich habe im freundeskreis viele studenten und doktoren. sie alle kommen aus ländlichen gegenden und müssen entweder jobbedingt weitwegziehen (was auf dauer zu kontaktverlust führt), weit zur arbeit pendeln oder eben jobs weit unter ihre qualifikation annehmen. da wäre eine verteilung qualifizierter jobs sicher sehr sinnvoll und würde auch dem fachkräftemangel entgegenwirken.
Und wo arbeiten deine Freunde? In kleinen Käffern wie jene aus denen sie kommen oder größeren Städten?
Und nein, wenn du Ressourcen[1] weiter streust verbessert du mitnichten die Effiziente Nutzung dieser.
Du stellst dir doch auch nicht 100 Raspberry Pi zuhause hin um die Ressourcen zu verteilen und behauptest dann allen ernstes, dass das im Vergleich zu einem großen, gleich leistungsfähigem Rechner irgendwie besser sei...

ich würde eher behaupten gezwungenermaßen, weil es in ihrem sozialen umfeld keine angemessenen arbeitsplätze gibt. statt dessen werden sie in städte gewzengt, in denen wohnraum nicht verfügbar und/oder bezahlbar ist und müssen einen zusätzlichen unfreiwilligen beitrag zum verkehrskollaps und den stickoxiden in den städten leisten.
Wieso gezwungen? Meintest du nicht auch, die Leute könnten sich unter Qualifikation anstellen lassen. Sie könnten ja anscheinend weniger verdienen und dafür weniger Miete zahlen. Das wollen sie wahrscheinlich nicht. Was wahrscheinlich wichtiger ist, ist doch der ein oder andere, frei verfügbare Euro mehr auf dem Konto.
Stickoxide sind immer Mist ob nun in der Stadt oder auf dem Land. In der Stadt gibt es besseren ÖBNV und meist kürzere Wege. Damit ist der Stickoxidausstoß von Standbewohnern je Kopf meist geringer als die Landbevölkerung die allein zum nächsten Supermarkt 20km pendeln muss.

das hab ich missverständlich ausgedrückt: damit meinte ich explizit die infrastruktur innerhalb besagter ballungszentren, die ich verringern möchte. man kann ja keinem verbieten da ein unternehmen zu haben. es muss wirtschaftlich sinnvoll sein, seinen standort nicht dort zu haben wo es derartige probleme verursacht.
Die Vorteile überwiegen die Nachteile. Vor allem ökologisch. Eben aufgrund kürzerer Wege, besserer Verdichtung, synergetischer Nutzung von Infrastruktur.

und was die industriegebiete in ländlichen regionen angeht: die infrastruktur ist dort ja ebenfalls vorhanden. eben nur nicht so überstrapaziert. ein lkw kann besser auf einer freien landstraße fahren als auf der autobahn stundenlang im stau diesel zu verbrennen.
Die Infrastruktur ist da nicht einfach magisch vorhanden. Sowas muss unter Stoff-, Energieeinsatz und Finanzmittel gebaut werden. Wobei der Aufwand je Kopf, Unternehmen oder Unternehemsumsatz um ein Vielfaches höher liegt.

ich komme aus einer ländlichen gegend und hier ist es für viele arbeiter möglich in der nähe seines arbeitgebers zu wohnen und mit dem fahrrad zur arbeit zu fahren. ich kenne viele die das tun und als das bei mir noch ging, bin ich auch mit dem fahrrad zur arbeit. es gibt zwar relativ viel güterverkehr, aber keine autobahn und keine staus. dazu ist das zu weitläufig und es fahren zu wenige autos.

Wo wohnst du denn bitte? Real ist es viel eher, dass ein halbwegs mittelständiger Betrieb in einem Dorf aus den umliegenden Dorf Arbeitnehmer rekrutiert. Diese fahren (bis auf die 3 Hanseln die neben dem Betrieb wohnen) alle im eigenem Auto an. Gern mit >10km für eine Strecke. Wobei der Großteil der arbeitenden Bevölkerung in die nächste Stadt pendelt um dort zu arbeiten / die Kinder zur Schule zu bringen / den Einkauf zu erledigen.
Ist zumindest bei mir so, jeden morgen sieht man seine 20min Stau Stadt einwärts mit einer Auslastung der PKW um die 1,x . Wobei die Quote vor allem durch Schulkinder hoch getrieben wird.


[1] Halbes BWL Studium intus, da ist "human ressources" üblich..
Ergänzung ()

Lübke schrieb:
eine folge der wiedervereinigung: der osten war damals bah und der westen utopia... bis die ernüchterung einsetzte, war der osten schon ausgeblutet und die meisten unternehmen drüben dicht. ein grund mehr, warum man eine verteilung fördern sollte. gibts im osten viele gute jobs, gibts viele junge leute. gibts viele junge leute, lohnen sich viele kulturelle- und freizeitangebote. gibts viele kultur- und freizeitangebote, leben die menschen lieber da.
Mit Verlaub, das ist Schwachsinn. Schon Dresden fällt trotz großer Universität, Hochschulen, mehreren Forschungzentren und einer sehr gut bezahlenden Halbleiterindustrie im Kulturangebot im Vergleich zu Berlin, Hamburg oder München massiv ab. Was würde es da bringen Infineon beispielsweise nach Bauten zu verlegen? Die spezialisierten Zulieferer wären 60km weit weg. Die Uni und Foschungsinstitute wären 60km weit weg, das bunte, für jüngere Menschen interessante Kulturangebot in Dresden wäre 60km weit.
Die Einzigen die sich freuen würden wären Bosch, X-Fab, GlobalFoundries, AMTC, etc. weil es ein Mitbewerber weniger gebe mit dem man sich direkt um gute AN streiten muss. Mit dem Effekt das die Löhne sinken würden, was auch nur zum Nachteil der AN und schlussendlich der Stadt Dresden wäre.
In Bautzen würde die Wirkung von Infineon auch verpuffen. Wegen einer Firma bzw. AN siedelt sich kein Maskenfertiger an, kein Kino, keine Kulturkneipe, kein Theater. Wenn überhaupt stellt sich der örtliche CNC-Bearbeiter vielleicht eine Maschine zusätzlich hin und stellt 2 neue Leute ein (wenn er sie findet).

Naja und mit den traditionell rechten Gewinnungsgenossen wird man sich alt international tätige Firma auch mehrmals überlegen, ob man seine ausländischen Geschäftspartner zum Essen in den innerstädtischen Vietnamesen[2] einlädt.

[2] Asiatisch angehauchtes Essen der Qualitätsanmutung Ostblock für 16,50€ für das 4 Gänge Menü um den 20Million Euro Vertrag zu besiegel ;)

übrigends lief erst neulich eine sendung über einen ort in der nähe von berlin, die den dominoeffekt erfolgreich umgedreht haben: nach der wende siechte der ort vor sich hin und die jungen leute waren abgewandert. jetzt hat man zumindest durch eine direkte autobahnanbindung an berlin und somit den arbeitsplätzen da dafür gesorgt, dass viele menschen dorthingezogen sind, weil wohnen da billig ist und wohnraum reichlich vorhanden und jetzt siedelt sich immer mehr in dem ort an, weil einfach die kunden dafür da sind. der ort boomt jetzt regelrecht. leider weiß ich den namen des ortes nicht mehr.
Uhhh toll. Ein weiteres Beispiel für: "Dank Kilometerpauschale ist es wirtschaftlich jeden Tag +20km zu pendeln, die Stadt mit meinem Auto zu verpesten und danach wieder auf den Landsitz zu fahren". Die Menschen kaufen dann auch in der Stadt ein wenn sie einmal dort sind, die großen Einkaufstempel haben eh das reichhaltigere Angebot und sind günstiger als der kleine Laden im Dorfkern. Der Laden geht also irgendwann pleite und irgendwann gibt es nicht mehr als die Eisdiele, den Dönerladen, die Feuerwehr und die Musikschule im Nachbardorf. Der mit Steuermitteln finanzierte Schulbuss erwirtschaftet Verluste weil die Eltern darauf bestehen im Geländewagen (braucht man, man wohnt ja auf dem Land) alle Kinder bis 15 Jahre selbst zur Schule zu fahren und mit dem 16 Lebensjahr gibt es das eigene Mofa.
Die Kinners haben wenn sie über 18 sind dann bald das eigene Auto und da die lokale Wirtschaft nur eine Ausbildungsstelle zum Dönerfachverkäufer aller 5 Jahre bietet ziehen sie bei Zeiten in die Stadt.
Das Dorf ist nun endlich frei von jungen Menschen, die verbliebenen Alten müssen irgendwann ihr Häuschen aufgeben da sie mit 75Jahren Garten und Haus nicht mehr gepflegt bekommen. Die Kinder kommen nicht wieder, sie sind mit Job und Familie selbst gebunden.
Klingt wie mein Dorf :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Piktogramm schrieb:
DIch kenn dass ja so, dass solche Schulungen mit einem sozialem Programm (gemeinsames Stadt unsicher machen) verbunden wird. Der letzte Teil geht in großen Städten deutlich besser.
also meine schulungen beinhalten sowas eher nicht, aber wenn sind die kneipen in kleinen orten imho doch deutlich gediegener als die großstadtmassenabfertigung. kennen tu ich beides, ich hab da klare präferenzen und die gehen bei mir eher ins gemütliche. aber auch großdiskos gibt es in kleinen orten, nicht nur in großstädten. wobei wir uns jetzt vllt auf eine definition von kleinem ort einigen sollten. in einem 50 seelen kuhdorf sieht das natürlich anders aus. aber zwischen millionenmetropole und kuhdorf gibt es ja eine ganze menge. ich bin gedanklich eigentlich bei orten zwischen 20k und 2 mio einwohnern, was wohl die allermeisten orte umfassen dürfte.

Grundlegend falsch. Die Verdichtung von Städten sorgt u.a. dafür, dass für die gleiche Nutzfläche weniger Grundfläche bebaut wird. Einfach weil es sich aufgrund der höheren Preise für Grundfläche eher lohnt mehrstöckig zu bauen...
das klingt durchaus plausiebel, das lass ich mal so stehen.

Jeder MA kommt allein im Auto.
wobei das auch erstmal untersucht werden sollte. der verbrauch bei zähfließendem verkehr und stau ist ungleich höher als auf der landstraße. und wir sehen ja in den großstädten, dass die mitarbeiter trotzdem jeder einzeln mit dem pkw anreisen. klar gibts auch welche die mit öffies kommen, aber in kleineren städten wie z. b. münster fahren dafür auch viele mit dem fahrrad, was dann nochmals umweltschonender wäre... also in dem punkt kann ich dir so nicht beipflichten.

Irgendwo in der Pampa wird es mit Kulturveranstaltungen dann auch schwer, mehr als 1-2 Kneipen wird es kaum geben.
womit wir wieder bei der definition der kleineren städte wären. ich denke in dem punkt reden wir etwas aneinander vorbei.

Und wo arbeiten deine Freunde? In kleinen Käffern wie jene aus denen sie kommen oder größeren Städten?
einige sind trotz doktortitel in "kleinen käffern" (30k - 50k einwohner) und haben dafür einen deutlich schlechter bezahlten job unterhalb ihrer qualifikation in kauf genommen. diese humane resource wird also vergeudet um das mal so auszudrücken.

Du stellst dir doch auch nicht 100 Raspberry Pi zuhause hin um die Ressourcen zu verteilen und behauptest dann allen ernstes, dass das im Vergleich zu einem großen, gleich leistungsfähigem Rechner irgendwie besser sei...
und welche probleme hat der großrechner im vergleich zu wohnungsnot, verkehrsstaus, stickoxiden und mietpreisexplosion, dass es sinn machen könnte ihn aufzuteilen? ich denke das beispiel passt hier nicht.

ich will die unternehmen nicht verteilen, weil die unternehmen dadurch besser arbeiten, sondern um ganz andere probleme damit zu beseitigen.

Wieso gezwungen? Meintest du nicht auch, die Leute könnten sich unter Qualifikation anstellen lassen.
möglicherweise wollen diese leute aber ihren traumberuf ausüben und nicht (übertrieben ausgedrückt) mit ihrem doktorabschluss als maurer arbeiten.

Stickoxide sind immer Mist ob nun in der Stadt oder auf dem Land.
nur dass sie auf dem land nicht so konzentriert auftreten und was noch wichtiger ist: der verbrauch ist im stadtverkehr ungleich höher als bei freier überlandfahrt, was auch die menge der stickoxide beeinflusst.

In der Stadt gibt es besseren ÖBNV und meist kürzere Wege.
bessere öffies ja, aber die wege sind ungleich länger. ich komm in meiner stadt überall mit dem fahrrad hin und gäbs da mehr busse würde ich dennoch fahrrad fahren weils viel einfacher, schneller, billiger und gesunder ist.

Damit ist der Stickoxidausstoß von Standbewohnern je Kopf meist geringer als die Landbevölkerung die allein zum nächsten Supermarkt 20km pendeln muss.
ich brauche zu fuß kaum 5 minuten zu aldi, lidl und einem regionalen supermarkt. mit dem rad sind in 5 minuten auch noch drei verschiedene banken, ärzte, fachgeschäfte, etc. erreichbar. in der zeit, wo ich in berlin auf den bus warte, oder überhaupt zur haltestelle laufe, hab ich bei mir im ort das ziel schon erreicht. ohne einen tropfen spritt dafür zu benötigen. also nein, das glaube ich dir nicht. busse sind eindeutig umweltbelastender als zu fuß oder mit dem rad unterwegs zu sein.

Die Infrastruktur ist da nicht einfach magisch vorhanden. Sowas muss unter Stoff-, Energieeinsatz und Finanzmittel gebaut werden. Wobei der Aufwand je Kopf, Unternehmen oder Unternehemsumsatz um ein Vielfaches höher liegt.
das wohl eher nicht. die anbindung des unternehmens geht immer bis an die straße, da verläuft alles, in großstädten wie in kleinstädten.

Wo wohnst du denn bitte? Real ist es viel eher, dass ein halbwegs mittelständiger Betrieb in einem Dorf aus den umliegenden Dorf Arbeitnehmer rekrutiert. Diese fahren (bis auf die 3 Hanseln die neben dem Betrieb wohnen)...
du denkst wirklich nur an die tiefste pampa mit 20 einwohnern, oder?

Mit Verlaub, das ist Schwachsinn. Schon Dresden fällt trotz großer Universität, Hochschulen, mehreren Forschungzentren und einer sehr gut bezahlenden Halbleiterindustrie im Kulturangebot im Vergleich zu Berlin, Hamburg oder München massiv ab.
und was genau fehlt dresden, dass du täglich brauchst? oder wöchtenlich? wenn etwas in berlin ist, was du dreimal im jahr brauchst, dann kannste da auch die drei mal hinfahren. von dem was du an miete sparst, kannste mit der luxuslimusine nach berlin fahren. ;)
btw: das schlimmste was diesbezüglich passieren würde, würde man mein konzept umsetzen, wäre dass leute, die zwingend in berlin wohnen wollen von berlin aus zur arbeit pendeln statt wie jetzt umgekehrt. alle anderen können sich nen job in ihrer stadt suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir an Dresden auf täglicher Basis fehlt? Vor allem die weltoffene Bevölkerung anstatt schlechtgelaunter Miesepetern, die versuchen abweichenden Lebensentwürfen Steine in den Weg zu werfen.
Das soetwas wie Pegida in Dresden hochkam und die AFD in Sachen ~1/3 der Stimmen erhält kommt nicht von ungefähr. Wenn man dann in dieser Stadt neben Spaniern, Chinesen, Russen, Weißrussen bei britischen Professoren studiert kommt man sich dann außerhalb des Campus von der national "angehauchten" Bevölkerung arg verarscht vor.
Genauso bei Restaurants / Lebensmittelläden, da muss alles billig sein und nicht all zu sehr entfernt von den gewohnten Speißen. Da mal einen Chinesen, Inder, Araber zu finden der wirklich typische Küche dieser Kulturkreise kocht, ohne es alles all zu sehr an Gaumen anzupassen, die mit "Schweineschnitzel mit Würzfleich" überbacken geschult wurde ist fast undenkbar.
 
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Den meisten älteren Dresdnern fehlt vorallem eins; Toleranz und Weltoffenheit, vielleicht liegts am Erbe des Tales der Ahnungslosen, wer weiß.
Ich sage nicht, dass es keine toleranten und weltoffene Dresdner oder Sachsen gäbe, bei jedem (un-)freiwilligem Besuch fällt mir die kulturelle Rückständigkeit dennoch auf. Barock-Disneyland hin oder her, meiner Erfahrung nach wird diese Stadt häufig überbewertet.
 
SE. schrieb:
Den meisten älteren Dresdnern fehlt vorallem eins; Toleranz und Weltoffenheit, vielleicht liegts am Erbe des Tales der Ahnungslosen, wer weiß.

Laut meiner Großmutter war zwar Völkerfreundschaft vorgeschrieben aber zu starken Kontakt zu den Einheimischen war nicht gewünscht und anstatt wirklich dagegen vorzugehen, wurden Rechtsradikale verheimlicht- sowas durfte es in dem antifaschisten Staat nicht geben. Nein - Finger in die Ohren und laut lalalala singen.
https://www.spiegel.de/politik/deut...i-akten-das-braune-erbe-der-ddr-a-119190.html

Die hat sich halt in Dresden früh gebildet und den Opfermythos der Luftbombardierung aufrecht erhalten.
Da hat man lieber zum hundertsten Mal irgendwelche Tagesschauberichte zusammengeschnitten, damit sich der Herr von Schnitzler moralisch über den Westen erheben konnte - natürlich zur besten Sendezeit vor einem Defafilm.
Mein Opa hat eine Rüge bekommen, da er sich zu sehr mit einem russischen Unteroffizier angefreundet hat, den er bei seiner Arbeit kennengelernt hat.
Bevor Kritik kommt, ja ich bin ziemlich negativ eingestellt gegenüber der DDR - trotz meines Alters (30) aber die Familiengeschichte hat sich einfach eingebrannt.
Cottbus ist auch so eine verlorene Stadt.
https://www.welt.de/vermischtes/art...her-Studentin-Anklage-gegen-Unfallfahrer.html
https://www.maz-online.de/Brandenburg/Rechte-Gewalttaten-Cottbus-bleibt-Hochburg

In Sachsen gibt es aber auch durchaus Lichtblicke - zum Beispiel Leipzig oder im restlichen Osten z.B. Halle an der Saale. Aus meiner Jugend kann ich aber auch bestätigen, dass es einige Dörfer gibt, in welche ich mich mit einem arabischen Namen oder dunklerer Hautfarbe nicht trauen würde...
Rostock ist so auf der Schneide - einerseits sehr starker rechter Bereich dort, welcher aber einem sehr starken linken gegenüber steht.
Als "Ossi" nehme ich mir auch das Recht einfach heraus auf meine Landsleute mit dem Finger zu zeigen - bei mir funktioniert der Begriff "überheblicher Wessi" nicht.

Mir ist übrigens durchaus bewusst, dass einiges falsch gelaufen ist nach der Wende, Treuhand etc. aber nach fast 30 Jahren lasse ich diese Ausrede nicht mehr gelten. In der Zeit hatte Japan sich bereits von 2 Atombomben erholt und die Ossis jammern noch über die Treuhand und wie schlecht doch alle zu ihnen sind ...
Ergänzung ()

Lübke schrieb:
und was genau fehlt dresden, dass du täglich brauchst? oder wöchtenlich? wenn etwas in berlin ist, was du dreimal im jahr brauchst, dann kannste da auch die drei mal hinfahren. von dem was du an miete sparst, kannste mit der luxuslimusine nach berlin fahren. ;)

Hobbys ohne irgendwelche merkwürdigen Blicke oder Äußerungen ausleben zu können - regelmäßige Konzerte (nein Dresden ist da keine alternative Stadt - wo war wohl das einzige Tool Konzert 2019 ;) ) und Möglichkeit, durch z.B. Meetup mit ausländischen Bürgern Kontakt aufzunehmen, Sprache zu lernen etc.
Ergänzung ()

Lübke schrieb:
womit wir wieder bei der definition der kleineren städte wären. ich denke in dem punkt reden wir etwas aneinander vorbei.
Ich würde nie wiede runter 100.00 gehen. Wahrscheinlich eher sogar eine Millionen, ich liebe die Anonymität der Großstadt. 25 Jahre lang hatte ich nur 30000 um mich.
Alles unter 100 ist nun einmal keine Großstadt
https://de.wikipedia.org/wiki/Großstadt
 
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Hobbys ohne irgendwelche merkwürdigen Blicke oder Äußerungen ausleben zu können -
also das problem kenne ich nicht. ich habe massig hobbys und bin noch nie merkwürdig für irgendeins davon angeschaut worden... das scheint wohl eher ein dresden-exklusives problem zu sein.

regelmäßige Konzerte
davon gibt es in städten <30k einwohner nur sehr wenige, das stimmt. aber dazu kann man dann wohl in eine große stadt pendeln anstatt jeden morgen zur arbeit. das wäre umwelt- wie verkehrstechnisch deutlich effizienter.

und Möglichkeit, durch z.B. Meetup mit ausländischen Bürgern Kontakt aufzunehmen, Sprache zu lernen etc.
das ist dann wohl aktuell im osten problematischer als im westen. in meinem ort triffste in jeder disco ausländer von russen über afghanen bis kenianer. mein friseur ist syrer und mein pizzabäcker italiener. da kann ich das problem auch nicht so wirklich nachvollziehen, aber ich behaupte mal dass das nicht von der größe der stadt abhängig ist sondern eher von der region deutschlands, in der man sich befindet.

Ich würde nie wiede runter 100.00 gehen. Wahrscheinlich eher sogar eine Millionen, ich liebe die Anonymität der Großstadt.
deine bisherigen argumente trafen aber eher auf dörfer mit maximal dreistelliger bevölkerungszahl zu. eine stadt mit 1 mio einwohnern ist entsprechend verdichtet und hat auch einen entsprechenden ÖPV und da wohnen auch nicht nur drei leute in der nähe des industriegebietes.
und was den letzten halbsatz angeht: das ist deine persönliche präferenz. es können nicht hunderttausende in wohnungsnot sein und wuchermieten zahlen und die umwelt mit stauabgasen verpestet werden, weil du anonymität schön findest. dann musst du im von mir vorgeschlagenen system halt nen job in berlin annehmen. wenns deinen traumjob da nicht gibt, dann musste für dich prioritäten setzen. genau so wie es derzeit umgekehrt der fall ist.
 
Als Großstadtkind kann ich es aber schon nachvollziehen, wenn man irgendwann nicht mehr anders möchte.
Das war zu Großvaters zeiten noch anders, denn da waren die Städte dreckig .. gerade WEIL es da Arbeit gab ... und gerade deswegen sind Besserverdiener dann ja auch eher ins Umland gezogen.
Mittlerweile kehrt sich dieser Trend um ... die gutbetuchten wollen in die Städte zurück ... natürlich auch weil unser Staat seit Jahren öffentliche Infrastrukturen eher reduziert ... ausser in den Städten, wo jedem klar ist, dass schon das vorhandene unzureichend ausgebaut ist.
Kausu schrieb:
und Möglichkeit, durch z.B. Meetup mit ausländischen Bürgern Kontakt aufzunehmen, Sprache zu lernen etc.
Bei uns gibt es die Möglichkeit ... aber es war mitnichten die Stadt, die das geschaffen hat ... ganz im Gegenteil ... viele dieser Einrichtungen mussten jahrelang um Fördergelder kämpfen.
Der erste Ort (abgesehen von der Moschee), wo man hier arabisch lernen konnte (oder türkisch), war ein von den einheimischen als "eher zwielichtig" betrachtetes "internationales Begegnungszentrum" (IBZ) .... 10 Jahre später gabs dann fast das gleiche Sprachangebot in der VHS und das IBZ bekam Fördergelder.
Da muss nur erstmal eine privatinitiative zeigen, dass es einen Bedarf gibt ... von selbst kommen unsere Stadtväter da irgendwie nicht drauf.
Und ich wette, sowas klappt auch in Dresden ... da sollte man aber eventuell mit "Mein Kampf"-Lesezirkeln anfangen ... nicht weil das son tolles Buch wäre, sondern weil das kaum einer freiwillig zweimal liest.
 
Lübke schrieb:
das ist dann wohl aktuell im osten problematischer als im westen. in meinem ort triffste in jeder disco ausländer von russen über afghanen bis kenianer. mein friseur ist syrer und mein pizzabäcker italiener. da kann ich das problem auch nicht so wirklich nachvollziehen, aber ich behaupte mal dass das nicht von der größe der stadt abhängig ist sondern eher von der region deutschlands, in der man sich befindet.

Ich rede nicht von Dienstleistern - ja der Besitzer der Dönnerbude meiner Heimatstadt war auch Türke. Das kann man aber nicht mit einer gemischten Schulklasse oder Arbeitswelt vergleichen.
Nur ein Beispiel am Wochenende werde ich zum Karneval der Kulturen gehen und hoffentlich wieder viele neue Leute kennenlernen ... bei mir gabs früher nur eine billige Nachmacherversion vom Oktoberfest (ne danke).
https://www.berlin.de/events/2092491-2229501-karneval-der-kulturen.html
Ich mache auch gern mit bei anderen Veranstaltungen wie essen mit Flüchtlinge, um die Vorurteile abzubauen.

Lübke schrieb:
also das problem kenne ich nicht. ich habe massig hobbys und bin noch nie merkwürdig für irgendeins davon angeschaut worden... das scheint wohl eher ein dresden-exklusives problem zu sein.
Kommt wohl auf die Hobbys an. Bei mir sind die ziemlich gemischt - sportliche Hobbys ("ja das ist gut!") und nerdige Sachen ("pff ist doch was für Kinder, werde endlich mal erwachsen")
Oder ein anderes Thema - ich versuche weniger Fleisch zu essen - stört hier in Berlin keinem und zu Hause gibt es 1. gar keine Möglichkeiten auswärts vegetarisch zu essen und 2. kommen gern solche Sprüche wie "naja war nicht schlecht aber ne Bockwurst wäre besser"
Es sind einfach unterschiedliche Charaktereinstellungen.


Zu dem letzten Punkt - ich habe schon einen Job in Berlin und ich sehe den Vergleich nicht.
Lübke schrieb:
genau so wie es derzeit umgekehrt der fall ist.
Der Unterschied ist aber, dass ich für den Job umgezogen bin - während du die Arbeit zu den Unwilligen bringen willst. Sehe ich nicht ein und will ich nicht, da sind wir aber wieder schnell bei der Hartz4 Diskussion. Ich würde bundesweite Suche zum Zwang machen. Ich lag niemanden auf der Tasche.
Ich könnte mir ja mal den Spaß machen und vergleichen - bin mir aber sicher, dass meine Mobilitätsemissionen besser sind als auf dem Land. Ich fahre nicht mehr wirklich mit dem Auto, sondern aktuell mit dem ÖPNV.


Hört bitte auch auf mit den Märchen, dass es in Berlin so schlimm sei mit Wohnungen... ja weil alle unbedingt in die Szeneviertel, am besten im Ring Prenzlauer Berg wollen. Es ist ganz einfach, wenn man es sich nicht leisten kann, dann muss man halt auch die anderen Bezirke in Anspruch nehmen - ich wohne in Treptow, sehr günstig und kann mit dem ÖPVN überall hin.
Die S-Bahn und Bahn fährt bis in die umlegenden Städte und Dörfer. Niemand muss nach Berlin ziehen - außer er will es.
 
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Lübke schrieb:
es können nicht hunderttausende in wohnungsnot sein und wuchermieten zahlen und die umwelt mit stauabgasen verpestet werden, weil du anonymität schön findest.

Ich würde das nicht so pauschal betrachten. Jedem steht es zu einen bestimmten Lebensentwurft toll zu finden. Mit den Konsequenzen aus diesen Wünschen sollte aber dann auch jeder leben können. Eine Millionenstadt mit vielen Arbeitsplätzen wird nie ein ruhiger Luftkurort mit Schnäppchenmieten. Wer damit leben kann - super! Mein Problem bei der aktuellen Diskussion: Viele finden das Leben in der Stadt toll, möchten gleichzeitig aber auch beste Luft, ruhige Lage und Schnäppchenmieten. Das ist einfach realitätsfern. Aber genau das versprechen insbesondere die Grünen und fahren damit einen Erfolg nach dem nächsten ein. Ich verstehe es nicht. Sind wir wirklich so blöd?
 
DerOlf schrieb:
Bei uns gibt es die Möglichkeit ... aber es war mitnichten die Stadt, die das geschaffen hat ... ganz im Gegenteil ... viele dieser Einrichtungen mussten jahrelang um Fördergelder kämpfen.
Ich sprach auch nicht von der Stadt ;) ich rede von privaten Unternehmungen. Nimm es mir nicht übel, aber sagtest du nicht, dass du in Bielefeld wohnst? Kann man finde ich schlecht mit Kleinstädten vergleichen :)
Meetup ist nun wirklich keine staatliche Internetseite^^

...wobei es euch ja gar nicht geben soll;/

DerOlf schrieb:
Und ich wette, sowas klappt auch in Dresden ... da sollte man aber eventuell mit "Mein Kampf"-Lesezirkeln anfangen ... nicht weil das son tolles Buch wäre, sondern weil das kaum einer freiwillig zweimal liest.
Nenn mich feige, ich bin kein Kämpfer und schnell resigniert- Ich will mich aber mit der Stadt im Privatleben nicht auseinander setzen, ich habe kein Nerven dafür mich mit Pegidaleute rumzuärgern - musste ich privat schon einmal und der Kontakt ist weg. Ich kann ich einfach nicht auf diese geistige Ebene begeben, ich kann mich in diese Leute nicht einfühlen - schon seit ich denken und laufen kann wurde mir eingetrichtet, dass es egal ist, wo jemand herkommt oder wie er aussieht oder welche Sprache er spricht. Ich schaffe es dadurch einfach nicht irgendwie eine Diskussion zu führen über ein Thema, welches gar nicht diskutiert werden müsste.

Ergänzung ()

BelaC schrieb:
Viele finden das Leben in der Stadt toll, möchten gleichzeitig aber auch beste Luft, ruhige Lage und Schnäppchenmieten. Das ist einfach realitätsfern

Danke für den Einwurf - sehe ich genauso. Ich verlange hier keine Luft wie an der Nordsee oder Ruhe in der Woche abends nach 22:00 Uhr.
Die Leute wollen auf dem Land leben, dann aber genau die gleichen Annehmlichkeiten wie in der Stadt haben - umgedreht natürlich genauso. Nicht nur die Rosinen picken - im GG steht etwas von Gleichwertigen Lebensverhältnisse und nicht identischen. Den Unterschied scheinen einige nicht zu erkennen.
 
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@BelaC: ich bin der meinung, dass verkehrskollaps und wohnungsnot und mietpreisexplosion daher kommen, dass diese konzentration eine kritische masse überschritten hat. auf der anderen seite auch das verwaisen von ganzen städten, vornehmlich in ostdeutschland. viele sind da laut berichten nicht freiwillig weggezogen, sondern weil man dort einfach keine arbeit finden konnte. und das hat den besagten dominoeffekt ausgelöst.
beides ließe sich durch eine bessere verteilung der industriestandorte beheben, ohne unmittelbar in leben und rechte der bürger eingreifen zu müssen. diejenigen, die arbeit in ihrer region finden wollen, würden welche finden und könnten dort bleiben und die orte würden nicht aussterben, diejenigen, die in einer metropole leben wollen, hätten bessere chancen bei der wohnungssuche, weniger ausufernde mieten, da wieder wettbewerb unter den vermietern herrscht und die verkehrsstaus würden sich verringern.
win-win würde ich sagen.

wir haben ja wohnraum mehr als genug, wir haben megagünstige mieten und sogar billiges eigentum, wir haben jede menge kaum genutzte straßennetze und wir haben massig hochqualifizierte jobs für ebenso hochqualifizierte arbeitssuchende. es ist also alles da. der einzige grund warum wir dennoch all diese probleme haben ist imho, dass es schlichtweg ungünstig verteilt ist. da würde ich ansetzen.

@Kausu: was ist denn deine meinung zu maßnahmen wie der mietpresibremse, den dieselfahrferboten und der ganzen diskussion zur wohnungsnot?
 
Kausu,
ergänzend zu deiner Feststellung bezüglich der rechten Strukturen in der DDR, stimmt, aber alle anderen Sub-Kulturen wurden genauso diskriminiert. Egal ob Skinheads, Rocker, Hippies, Punks oder sonstwas.
Und weiter, Sachsen ist seit der Wende in CDU Hand, die sich nicht wirklich für rechtsextreme Entwicklungen interessierte und vor allem durch Verharmlosung auffiel.
Ja, Leipzig die letzte Bastion, durch die Buchmesse gabs/gibts da mehr internationalen Austausch.
Mehr will ich jetzt nicht im offtopic diskutieren. 😎

Berlin ist vorallem bunter, nicht nur kulturell, weil Sammelbecken und Schmelzpunkt aller möglichen (Sub-)Kulturen. Und das ist auch gut so, wenn auch nicht immer problemfrei.
Aus welchem Land die Vorfahren meines Pizzabäckers oder Friseurs kommen ist mir völlig schnuppe und auch kein relevantes Kriterium für mich. Die deutsche Staatsbürgerschaft haben vermutlich alle, die Frage dannach stellt sich mir überhaupt nicht.
 
Lübke schrieb:
@@Kausu: was ist denn deine meinung zu maßnahmen wie der mietpresibremse, den dieselfahrferboten und der ganzen diskussion zur wohnungsnot?

Wohnungsnot habe ich bereits etwas geschrieben - es finden sich genug günstige Wohnungen in Berlin - ich akutell Treptow, 52m², 420 warm - saniert und alles neu. Ich wohne erst seit 4 Jahren hier, also auch keine Altmiete. Es liegt aber nicht in irgendeinen Szenebezirk. Wer dort hin will muss halt mehr blechen oder wenn er es nicht kann umziehen.
Dieselfahrverbot? Die Schuld wird nur dem Hersteller gegeben, der natürlich betrogen hat aber man wälzt die Verantwortung jetzt auf den Bürger. Jahrelang hat man mit dem "sauberen Diesel" geworben, Steuergeschenke gemacht und nun soll auf einmal alles verboten werden? Woher sollte der Verbraucher denn wissen, dass die Hersteller betrügen?
Mietpreisbremse? Die ganzen neuen Bauvorschriften haben Bauen einfach unglaublich teuer gemacht. Mietpreisbremse halte ich für eine Farce. Bei der Bewerbung wird der Vermieter trotzdem denjenigen nehmen, welcher ein gutes Einkommen hat, kein Hatz4 und am besten kinderlose Paare. Der Vermieter will sein Eigentum nun einmal so sicher wie möglich Vermieten.
Meiner Meinung nach versucht man jetzt einfach mit großem Getöse von der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Sozialwohnungen wurden verkauft, nichts wurde neu gebaut aber der private Vermieter ist jetzt natürlich Schuld. Mehr Sozialwohnungen mit WBS Schein sollten es werden.

SE. schrieb:
Und weiter, Sachsen ist seit der Wende in CDU Hand, die sich nicht wirklich für rechtsextreme Entwicklungen interessierte und vor allem durch Verharmlosung auffiel.

Stimme ich zu - die CDU aus Sachsen ist etwas ziemlich "besonderes".
 
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@Lübke: ich bin da ganz bei dir. Persönlich würde ich die von dir beschriebene Lösung auch präferieren. Ich finde nur, dass es auch in Ordnung ist eine Meinung wie @Kausu zu haben. Das einzige was nicht geht ist meiner Meinung nach die grüne Utopie der Großstadt mit "Bergluft" und Billigmieten. Das ist schlicht unrealistisch und Versprechen in diese Richtung sind nichts weiter als Populismus (einfache und unrealistische Antworten auf komplexe Fragestellungen).
 
Kausu schrieb:
Der Unterschied ist aber, dass ich für den Job umgezogen bin - während du die Arbeit zu den Unwilligen bringen willst. Sehe ich nicht ein und will ich nicht, da sind wir aber wieder schnell bei der Hartz4 Diskussion.
wie kommst du darauf dass ich die arbeit zu "unwilligen" bringen will? ich habe nirgendwo behauptet, dass es jeden job überall geben muss, sondern dass man aufhören muss immer alles in die wenigen metropolen zu stopfen und das gros des landes auszubluten.
und du bist doch der unwillige, denn du willst ja nicht weg aus berlin für deinen job. du WILLST in berlin wohnen, und jetzt schreibst du als sei das ein großes opfer für dich gewesen? etwas fadenscheinig, hm?

Kommt wohl auf die Hobbys an. Bei mir sind die ziemlich gemischt - sportliche Hobbys ("ja das ist gut!") und nerdige Sachen ("pff ist doch was für Kinder, werde endlich mal erwachsen")
ich kann beim besten willen nicht nachvollziehen was du mir damit sagen willst. ich hab auch sehr nerdige hobbys. ich bin z. b. mittelalterfan und erst neulich als son mittelaltermarkt bei uns war in gewandung da hingelaufen. hat keinen gestört. wo ist das problem?

Oder ein anderes Thema - ich versuche weniger Fleisch zu essen - stört hier in Berlin keinem und zu Hause gibt es 1. gar keine Möglichkeiten auswärts vegetarisch zu essen und 2. kommen gern solche Sprüche wie "naja war nicht schlecht aber ne Bockwurst wäre besser"
Es sind einfach unterschiedliche Charaktereinstellungen.
ich gewinne mehr und mehr den eindruck dass du aus einem sehr intolleranten sozialen umfeld stammst. aber mit der größe der stadt hat das wohl eher nichts zu tun.

Wohnungsnot habe ich bereits etwas geschrieben - es finden sich genug günstige Wohnungen in Berlin - ich akutell Treptow, 52m², 420 warm - saniert und alles neu. Ich wohne erst seit 4 Jahren hier, also auch keine Altmiete. Es liegt aber nicht in irgendeinen Szenebezirk. Wer dort hin will muss halt mehr blechen oder wenn er es nicht kann umziehen
klingt in den medien weitaus dramatischer, wobei da dann nicht explizit von berlin die rede ist. ich kann das nicht beurteilen, da ich in keiner metropole wohne.

Dieselfahrverbot? Die Schuld wird nur dem Hersteller gegeben, der natürlich betrogen hat aber man wälzt die Verantwortung jetzt auf den Bürger. Jahrelang hat man mit dem "sauberen Diesel" geworben, Steuergeschenke gemacht und nun soll auf einmal alles verboten werden? Woher sollte der Verbraucher denn wissen, dass die Hersteller betrügen?
in dem punkt stimme ich dir 100%ig zu. ungeachtet dessen sind staus und zähfließender verkehr allerdings eine große umweltbelastung, egal ob diesel oder benziner. ich denke da wirst du mir recht geben, oder?

Sozialwohnungen wurden verkauft, nichts wurde neu gebaut aber der private Vermieter ist jetzt natürlich Schuld. Mehr Sozialwohnungen mit WBS Schein sollten es werden.
auch in dem punkt volle zustimmung meinerseits.

BelaC schrieb:
@Lübke: ich bin da ganz bei dir. Persönlich würde ich die von dir beschriebene Lösung auch präferieren. Ich finde nur, dass es auch in Ordnung ist eine Meinung wie @Kausu zu haben.
selbstverständlich ist das kausus meinung und die steht ihm genau so zu wie mir meine. wir diskutieren doch grad ganz normal, oder etwa nicht? ^^

Das einzige was nicht geht ist meiner Meinung nach die grüne Utopie der Großstadt mit "Bergluft" und Billigmieten. Das ist schlicht unrealistisch und Versprechen in diese Richtung sind nichts weiter als Populismus (einfache und unrealistische Antworten auf komplexe Fragestellungen).
es sind aber nicht allein die grünen, die diese probleme festgestellt haben.
und abgesehen von der umweltverschmutzung durch den verkehrskollaps könntes mir egal sein, denn imho regelt der markt sich selbst was mieten und wohnungsangebot angeht. da sollte sich die politik imho nicht einmischen, außer halt ggf. auf die von mir geschilderte maßnahme, wo es bürger und marktmechanismen nicht betrifft. aber von den mietpreisbremsen bis hin zu den von den linken geforderten enteignungen halte ich absolut nichts. weder würde es das problem in irgendeine weise lösen, noch ist es gerecht.
 
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So übel ist die Luft in vielen Deutschen Städten auch garnicht ... klar gehts besser, aber die Vorteile wiegen den "gestank der Stadt" gut auf ... finde ich persönlich jedenfalls, und ich wohne wirklich mittendrin ... in einer Stadt mit ca. 350k Einwohnern.
Kausu schrieb:
...wobei es euch ja gar nicht geben soll;/
Dazu mal ein witziges "zitat" (nur sinngemäß) des Chefs von "Bielefeld Marketing".
"Schade, dass das nicht unsere Idee gewesen ist".
Kausu schrieb:
Nenn mich feige, ich bin kein Kämpfer und schnell resigniert- Ich will mich aber mit der Stadt im Privatleben nicht auseinander setzen, ich habe kein Nerven dafür mich mit Pegidaleute rumzuärgern - musste ich privat schon einmal und der Kontakt ist weg. Ich kann ich einfach nicht auf diese geistige Ebene begeben, ich kann mich in diese Leute nicht einfühlen.
Bei meiner Vergangenheit nenne ich dich deswegen ganz sicher nicht feige ... ich habe gekämpft ... und meist habe ich dabei verloren. Darum geht es aber nicht ... das wichtigste ist doch, dass etwas erreicht wurde, und das sind eben kulturelle Institutionen, die z.B. dafür sorgen, dass es in Bielefeld einen Karneval der Kulturen gibt, für den Kleinkünstler aus der ganzen Welt den Weg nach Bielefeld finden.
Bielefeld ist soweit ich weiß momentan in DE neben Berlin der einzige Ort der eine solche Großveranstaltung bietet ... und diese Veranstaltung ist fester Bestandteil des bielefelder Kulturkalenders.
Wer möchte, der kann hier jeden Tag irgendwo ein besonderes Event erleben ... und für viele davon brauchts nichtmal Geld ;)
Ich denke, dass vor allem letzteres aber damit zu tun hat, dass vbielefeld seit nunmehr 50 Jahren Universitätsstadt ist ... ohne die Studis wäre es hier auch etwas trister.

Ich wollte damit auch nur darauf hinaus, dass man den Möglichkeiten nicht hinterherreisen muss, wenn man sie selbst schaffen kann.
Drauf zu warten, das "jemand" "etwas" macht, wird wahrscheinlich nichts ändern ... und das ist genau so pauschal gedacht.

Städte wie Berlin haben nicht nur Sogcharakter für Kultur-Nutzer, sondern dadurch auch für Kulturschaffende ... Abwanderungseffekte anderswo inbegriffen ... und in Berlin gibt es sicherlich auch Leute, denen die ganze kulturelle Aktivität in ihrer Stadt eher auf die Nerven geht.
So ein Karnival der Kulturen ist für einige noch, als würden die "Hottentotten" durch die Stadt walzen.
Und ich würde mir eher wünschen, dass es in Bielefeld jeden Tag so abgeht, wie an diesem einen Termin im Jahr .... ich erkenne meine Stadt kaum wieder (vom Lebensgefühlt her) ... und ich finds einfach geil, wenn ich sehe, dass auch stunden nach dem Umzug entlang seiner Route noch Menschen auf der Strasse unterwegs sind, miteinander plaudern, feiern oder sogar gemeinsam aufräumen ... und dabei scheinbar einen feuchten Dreck drauf geben, wo der gegenüber herkommt.
An 355 tagen im Jahr sieht man sowas nicht (höchstens an den zentralen Umsteigepunkten des ÖPNV ... und ohne aufräumen) ... und wenn Carnival ist, dann hocken sogar die deutschen Kartoffeln bis in die Nacht hinein mit ihren Nachbarn an der Strasse ... und reden ... naja ... als wäre es halt der einzige tag, an dem sie sich das erlauben können.
Eigentlich schade, dass der deutsche für sowas scheinbar einen Anlass braucht.
 
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Lübke schrieb:
ich gewinne mehr und mehr den eindruck dass du aus einem sehr intolleranten sozialen umfeld stammst. aber mit der größe der stadt hat das wohl eher nichts zu tun.
Du solltest vielleicht einfach mal längere Zeit in bestimmten Regionen im Osten wohnen - nicht nur Urlaub machen.
Mein soziales Umfeld war gerade nicht so, das hat mich ja gerettet. Familie und 2-3 gleichgesinnte Freunde.

Lübke schrieb:
und du bist doch der unwillige, denn du willst ja nicht weg aus berlin für deinen job. du WILLST in berlin wohnen, und jetzt schreibst du als sei das ein großes opfer für dich gewesen? etwas fadenscheinig, hm?

Hast du eigentlich meine alten Beiträge gelesen? Kurze Geschichtsstunde - ich schrieb (anderer Thread) damals dass ich komplett gegen Hartz4 für Leute bin, die nicht umziehen wollen und das ich blind, ich kannte die Stadt und deren Leute nicht, nach Berlin gezogen bin - hätte auch Hamburg sein können.
Ich will jetzt in Berlin wohnen aber vorher hatte ich keinen Bezugspunkt. Naja ich habe Familie und Freunde zurückgelassen. Aber ich kann damit leben.
Ob ich jetzt immer noch zu 100% der Meinung bin, wenn ich Familien betrachte ist etwas anderes aber geplant war Berlin nicht. Die einzige Stadt, in welcher ich früher und heute gern gelebt hätte wäre NYC.

Lübke schrieb:
etwas fadenscheinig, hm?
Nein denn ich nehme die Nachteile in Kauf - ich jammere nicht über die Luft oder über teure Mieten. Aber vielleicht habe ich auch gerade einen Denkfehler und weiß nicht ganz worauf du hinaus willst.
Ergänzung ()

Lübke schrieb:
ungeachtet dessen sind staus und zähfließender verkehr allerdings eine große umweltbelastung, egal ob diesel oder benziner. ich denke da wirst du mir recht geben, oder?
Ja mache ich
Ergänzung ()

Lübke schrieb:
klingt in den medien weitaus dramatischer, wobei da dann nicht explizit von berlin die rede ist.
Die Medien lügen in dem Punkt nicht - das Problem ist halt, dass viele unbedingt mitten in den Szenebezirken wohnen wollen - am besten noch in der Nähe des RAW Geländes oder sonst irgendwie sowas.
 
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