EU-Wahl - welche Partei für Klimaschutz? (Spoiler: Grüne sind nicht ambitioniert genug)

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SE. schrieb:
Nun in der letzten Sonntagsfrage zur Bundestagswahl lagen die Grünen vor der CDU/CSU, insofern behaupte ich das Veränderungswillen (in der Bevölkerung) durchaus vorhanden ist.
Es ist der Wille da, "Etwas" zu ändern ... korrekter müsste es wohl heissen "etwas ändern zu lassen".
Es scheitert eher am Willen, sich selbst zu ändern ... siehe @Tomislav2007 ... der steht wenigstens dazu, dass er einfach keine Lust hat.
Dem Rest fällt das oft genug erst auf, wenn die ersten Maßnahmen beschlossen wurden, und ihnen klar wird, dass auch sie eben nicht einfach so weiterleben können, wie bisher.
Tomislav2007 schrieb:
Frag mal die grünen Wähler nach Ihren Bemühungen, die auch gerne SUV fahren und statistisch zu den Vielfliegern mit den meisten Flugkilometern gehören.
Whataboutisms ändert nicht das geringste.
Tomislav2007 schrieb:
Das ist nur meine Meinung, findest du es nicht merkwürdig wie schnell aktuell die Prioritäten bei den Wählern wechseln ?
Nee ... das wundert mich schon lange nicht mehr. Im einen Moment gilt das oberste Interesse einer Hungersnot in der Sahel-Zone ... und 2 Tage später ist dann Fussball, Wimbledon, Olympia oder irgendein anderer Krieg viel interessanter.
Mit ein bisschen Verschwörungstheorie kann ich darin sogar ein Muster erkennen ... Diätenerhöhungen und Nullrunden bei Tarifverträgen oder Renten werden immer dann beschlossen, wenn die öffentliche Aufmerksamkeit gerade NICHT auf dem liegt, was die Politiker gerade so anstellen.
Aber wenn gerade Bagdad live im Fernsehen bombardiert wird, dann kann man auch mal in einem Atemzug höhere Diäten, und niedrigere Renten beschließen ... aufgrund der medial abgelenkten öffentlichen Aufmerksamkeit hat man dann auch mit weniger Gegenstimmen zu rechnen. Mit ein paar wenigen Ausnahmen findet die Opposition mehr Geld nämlich auch ganz geil.

Ich kann nur hoffen, dass uns das Thema Klimaschutz erhalten bleibt ... naja ... die Hoffnung ... aka last man standing.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Whataboutisms ändert nicht das geringste.
Ich habe niemals versucht meine Verfehlungen mit den Verfehlungen anderer schön zu reden, ich prangere nur an das die anderen nicht ehrlich sind und Ihre Verfehlungen zugeben.

DerOlf schrieb:
Dem Rest fällt das oft genug erst auf, wenn die ersten Maßnahmen beschlossen wurden, und ihnen klar wird, dass auch sie eben nicht einfach so weiterleben können, wie bisher.
Ich bin mal gespannt wie viele noch grün wählen werden wenn sie merken das Umwelt-/Klimaschutz mit Einschränkungen verbunden ist, aktuell glauben zu viele das es ohne Einschränkungen geht.

DerOlf schrieb:
Ich kann nur hoffen, dass uns das Thema Klimaschutz erhalten bleibt ... naja ... die Hoffnung ... aka last man standing.
Ich warte schon darauf das die AfD den linken vorwirft Umwelt-/Klimasünder zu sein, weil die linken so viele Afrikaner in die EU holen und den westlichen Umwelt-/Klimasünder Lebensstil leben lassen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Aktuell scheint sich der deutsche Wähler nur auf ein Hauptthema konzentrieren zu können oder wieso ist das Thema "Flüchtlingskrise" verschwunden obwohl es noch Realität ist ?
Wie du schon schreibst, o. g. Partei wird schon verhindern, daß das Thema verschwindet.
 
Tomislav2007 schrieb:
oder wieso ist das Thema "Flüchtlingskrise" verschwunden obwohl es noch Realität ist ?
Dass das Thema ganz schon aufgebauscht wurde, wird gerne vergessen ... 2017 wurde zu dem Thema regelmäßig Weltuntergangsstimmung verbreitet ... der Grund dafür war aber nicht die "Realität" einer Flüchtliingskrise katastrophalen Ausmaßen ... das lag eher an ener anderen Realität namens Wahlkampf (insb. AfD).
Auch der Klimawandel hat diese Dimension sicherlich in sich ... es ist aber (anders als bei der Flüchtlingskrise) kein reines Wahlkampfthema ... jedenfalls meiner Meinung nach.
Ich bewerte Umweltschutz auch eine ganze Ecke höher, als die Angst um Arbeitsplätze, Frauen ... oder die Konkurenz im Vergewaltiger-Business ... ich habe mit Migranten in meinem bisherigen Leben weitaus weniger Probleme gehabt, als mit Deutschen.

Zumindest mich begleitet das Thema Umweltschutz seit über 25 jahren ... ich habe aber auch das Glück/Pech zu Sparsamkeit erzogen worden zu sein (meine Eltern waren halt so alt68er Öko-Nazis).
Ich kann Elektrgeräte nicht durchlaufen lassen, nur weil ich ja in 30 Minuten wieder da bin, ich drehe die Heizung runter, bevor ich im Winter Lüfte (und das Fenster geht erst auf, wenn der Heizkörper nur noch Handwarm ist).
Wenn die Ausgaben dafür drin wären, gäbs in meiner WG schon lange statt Lichtschaltern nur Bewegungsmelder ... ein Raum, in dem niemand ist, muss nicht ausgeleuchtet sein, als wärs ein Fotoatellier ... und leider vergessen auch Öko-Tanten ganz gerne mal, das Licht wieder aus zu schalten.
Also beschränke ich mich momentan darauf, nach und nach alle Lampen mit LEDs zu bestücken ... dann schlägt die Baseligkeit/Ignoranz der anderen wenigstens nicht ganz so hart in der gemeinsamen Stromrechnung ein.
Für meinen Momentanen CO2 Ausstoss musste ich nichtmal großartig verzichten ... und da ist auch das ein oder andere ziemlich ineffiziente mit dabei (alter PC + Stereoanlage ... statt Laptop/Tablet oder Smartphone + Speaker ... Kochen und Warmwasser über Strom ... Gas wäre mir persönlich viel lieber - aber eher aus praktischen Gründen ... ÖPNV statt Fahrrad ... Digital-Piano statt eines Analogen - primär wegen Mietwohnung und Umzug ... das sollte jeder verstehen, der mal bei einem Klaviertransport geholfen oder neben einem Pianisten gewohnt hat).

Ich könnte noch viel mehr tun ... aber ich tue ganz ohne mir Mühe zu geben scheinbar schon viel mehr, als ein Großteil der Bundesbürger überhaupt für möglich hält.
Ich liege mit meinem "ganz normalen" Lebensstil beim CO2-Äquivalenten-Ausstoss immerhin schon ca. 1/3 unter dem Bundesdurchschnitt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob die Partei Die Grünen weiterhin im Trend liegen wird sich zeigen, vielleicht erlebt die Partei tatsächlich nur ein kurzzeitiges Hoch, mal schauen.
Eine klimafreundlichere Politik können sicher auch andere Parteien lancieren.

Die Bilanz von @Tomislav2007 finde ich erstaunlich hoch. Scheint zumindest mit dem CO2-Rechner nur mit Vielfliegerei erklärbar zu sein. Selbst wenn ich von Oberklasse-Wagen, Reihenhaus etc. ausgehe würde wäre ich noch unter bzw. knapp über dem Schnitt. Interessant.
Tja, Tomi werden harte Zeiten für dich wenn die Klimapolitik nach Maßgabe der Grünen in Schwung kommt – ich und viel Andere hätten noch Platz nach oben. Vielleicht gewöhnst du dich schon langsam an den Gedanken.

Zur mutmaßlichen Asylkrise schreib ich nichts, weil total abseitig, nicht nur inhaltlich. Integrationsprobleme bestreitet niemand der mir spontan einfällt.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Dass das Thema ganz schon aufgebauscht wurde, wird gerne vergessen ... 2019 wurde zu dem Thema regelmäßig Weltuntergangsstimmung verbreitet ... der Grund dafür war aber nicht die "Realität" einer Umwelt-/Klimakrise katastrophalen Ausmaßen ... das lag eher an ener anderen Realität namens Wahlkampf (insb. grüne und Linke).
Genau das gleiche wird man 2020/2021 evtl. über die aktuelle Umwelt-/Klimathema ausgelöste Weltuntergangsstimmung schreiben, es müssen nur 2 Worte und eine Zahl ausgetauscht werden.

DerOlf schrieb:
Auch der Klimawandel hat diese Dimension sicherlich in sich ... es ist aber (anders als bei der Flüchtlingskrise) kein reines Wahlkampfthema ... jedenfalls meiner Meinung nach.
Das ist die große Frage.

DerOlf schrieb:
Ich bewerte Umweltschutz auch eine ganze Ecke höher, als die Angst um Arbeitsplätze, Frauen ... oder die Konkurenz im Vergewaltiger-Business ... ich habe mit Migranten in meinem bisherigen Leben weitaus weniger Probleme gehabt, als mit Deutschen.
Das bewertet jeder anders, du mußt dir auch keine Sorgen um deinen Arbeitsplatz machen.

SE. schrieb:
Die Bilanz von @Tomislav2007 finde ich erstaunlich hoch. Scheint zumindest mit dem CO2-Rechner nur mit Vielfliegerei erklärbar zu sein. Selbst wenn ich von Oberklasse-Wagen, Reihenhaus etc. ausgehe würde wäre ich noch unter bzw. knapp über dem Schnitt. Interessant.
Ich fliege überhaupt nicht viel, eher sogar ziemlich wenig, 1x in 1-3 Jahren unter 4 Stunden (hin und zurück), Fernflüge in die USA waren es erst 4x (1-2x sind noch geplant).
Ich habe als Durchschnitt 1x im Jahr fliegen unter 4 Stunden angegeben, der Rechner ist einfach nur Mist und gewichtet meiner Meinung nach merkwürdig.
Das Auto und das/die Haus/Wohnung (Saniert oder nicht) macht keinen großen Unterschied, den größten Unterschied macht das Kaufverhalten (regional oder nicht und Energieeffizienz).
Siehe @DerOlf der nach dem CO2 Bilanz Rechner als Autofahrer eine geringere CO2 Bilanz haben soll im Vergleich zu Bus und Bahn.

SE. schrieb:
Tja, Tomi werden harte Zeiten für dich wenn die Klimapolitik nach Maßgabe der Grünen in Schwung kommt – ich und viel Andere hätten noch Platz nach oben. Vielleicht gewöhnst du dich schon langsam an den Gedanken.
Tja, da ich meine Rente (in ca. 17 Jahren) in meinem Haus in Kroatien auf der Insel Mali Losinj (Luftkurort) verbringen werde muss ich mich nicht an harte Zeiten gewöhnen (eher an weichere).

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ergebnisse von @DerOlf konnte ich hier nicht reproduzieren. Ich stimme dir zu, dass der Rechner nur sehr grob erfasst und auswertet. Eine Alternative kenne ich bisher allerdings auch nicht.
Dir @Tomislav2007 wie jedem Anderen wünsche ich eine gute und lebenswerte Zukunft, jedoch bezweifle ich das alles so rosig sein wird wenn die notwendigen Ziele zur Eindämmung des globalen Klimawandels nicht erfüllt werden.
 
Tomislav2007 schrieb:
Das bewertet jeder anders, du mußt dir auch keine Sorgen um deinen Arbeitsplatz machen.
Stimmt ... passionierte Instrumentallehrer sind eher selten dabei ... und ohne ausreichende Deutschenntnisse kann man auch Migrantenkindern nicht helfen, die Sprachbarriere im deutschen Schulsystem zu überwinden ... was fürn Glück, dass ich in meinem Ausbildungsberuf nix gefunden habe ;)
Nur schade um die viele Zeit, die ich stattdessen auch in sinnvolle Aktivitäten hätte stecken können ... ach nee, ich habe die Zeit ja auch dafür genutzt, den Grundstein für meinen jetzigen Job zu legen.
Nur die ganzen Uni-Kurse hätte ich mir dann auch sparen können ... und die Studiengebühren ... und das frühe Aufstehen für die Pflichtkurse im Bäpschla.
Dass ich immer noch davon überzeugt bin, dass sich Bildung lohnt, hat mehr mit meinen humanistischen idealen zu tun, als mit der Realität.
Tomislav2007 schrieb:
Genau das gleiche wird man 2020/2021 evtl. über die aktuelle Umwelt-/Klimathema ausgelöste Weltuntergangsstimmung schreiben, es müssen nur 2 Worte und eine Wahl ausgetauscht werden.
Naja ... das glaube ich weniger ... anders als das Flüchtlingsthema ist das Umweltthema für mich und nicht ganz wenige Andere seit über 25 Jahren Dauerthema.
"Migranten" kommt immer nur mal wieder hoch, wenn eine rechte Partei viel Wind drum macht ... oder wenn mal wieder eine ganze "Rasse" in Sippenhaft genommen werden soll ... nur zur Sicherheit natürlich.
Es mag nicht in der CDU angekommen sein, aber wissenschaftlich betrachtet gewinnt das Thema Umweltschutz seit 25 Jahren nur immer mehr an Brisanz.

@SE.:
Letztlich ist auch @Tomislav2007 nur ein Durchschnittsdeutscher mit ca. 11t Ausstoss (genau wie du und ich) ... und wenn ich seinen CO2-Ausstoss zu kompensieren helfe, dann darf der auch gerne einen Teil meines eher bescheidenen Lebens finanzieren.
Auf eine gewisse Weise gehöre ich ja dann zu denen, die ihm seinen Dreck hinterherräumen ... und umsonst gibt es das für den garantiert nicht - tit for tat.
 
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SE. schrieb:
Eine Alternative kenne ich bisher allerdings auch nicht.
Nachdem ich mich nun ein wenig in den Bericht, der auf der Seite unter "Hintergrund" verlinkt ist, eingelesen habe, scheint es Alternativen auch nur für einzelne Aspekte zu geben ... was einen "Rundumschlag" angeht, ist der Rechner wohl wirklich einzigartig.
Für einzelne Aspekte sind aber andere Tools viel gründlicher ... aber keines gibt eine Gesamtbilanz ohne ca. 10 - 15 Minuten Zeit und Denkaufwand (ich brauche bei dem Ding für die Eingaben keine 5 Minuten).

Natürlich wurde der Rechner auch auf eine Gradwanderung hin optimiert.
Zum einen soll er möglichst viele emissionsrelevante Bereiche abdecken ... zum anderen soll das Tool aber auch jeder bedienen können ... und zwar ohne größeren Zeitaufwand und mit relativ leicht zugänglichen Informationen.
Das ist betont dafür da, sich schnell einen Überblick zu verschaffen ... und ich denke das leistet es auch.

In meinem Bekanntenkreis kommt nebenbei keiner über 10t ... das sind aber auch größtenteils Leute, die in einer Öko-Diktatur wohl problemlos klar kämen.
 
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Hallo

SE. schrieb:
Dir @Tomislav2007 wie jedem Anderen wünsche ich eine gute und lebenswerte Zukunft,
Das wünsche ich dir und allen anderen auch.

SE. schrieb:
jedoch bezweifle ich das alles so rosig sein wird wenn die notwendigen Ziele zur Eindämmung des globalen Klimawandels nicht erfüllt werden.
Ich befürchte an dem globalen wird es scheitern, wir werden Trump genau so wenig wie aufstrebende Länder (z.B. China) zu mehr teurem Umweltschutz bewegen können.
Das Problem ist auch das man Umwelt-/Klimaschutz nicht mit der Brechstange erzwingen kann so wie es sich einige vorstellen, bei Egoisten wie mir funktioniert das nicht.

DerOlf schrieb:
Dass ich immer noch davon überzeugt bin, dass sich Bildung lohnt, hat mehr mit meinen humanistischen idealen zu tun, als mit der Realität.
Ich bin davon sogar in der Realität überzeugt, vor allem wenn ich sehe wie viele aus meinem Umfeld aktuell mehrmals den Arbeitgeber wechseln und sich finanziell kontinuierlich verbessern.

DerOlf schrieb:
Letztlich ist auch @Tomislav2007 nur ein Durchschnittsdeutscher mit ca. 11t Ausstoss (genau wie du und ich) ... und wenn ich seinen CO2-Ausstoss zu kompensieren helfe, dann darf der auch gerne einen Teil meines eher bescheidenen Lebens finanzieren.
Wau Kompliment, du hast es in einem Satz geschafft mich dir und dich mir schön zu reden/schreiben.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich bin davon sogar in der Realität überzeugt, vor allem wenn ich aktuell sehe wie viele aus meinem Bekanntenkreis momentan mehrmals den Arbeitgeber und sich finanziell nach oben wechseln.
Ich sprach von Bildung allgemein und nicht von einer Spezialisierung auf "was immer gerade geftagt ist".
Hätte ich "humanistische Ideale" vielleicht genauer erklären müssen?

Wenn wir uns alle nur nach dem Arbeitsmarkt bilden, dann können wir in den Kraftwerken bald BWLer, Informatiker und Anwälte verheizen ... oder müssen sie endlich nicht mehr so überbezahlen ... hopp ... los, ALLE Informatik studieren ;)
Dann wird das ganze Leben billiger ... für uns alle.

Tomislav2007 schrieb:
Wau Kompliment, du hast es in einem Satz geschafft mich dir und dich mir schön zu reden/schreiben.
:freak:
Das bezog sich doch eher auf einen wiederkehrenden Diskussionsstrang im BGE-Thread.
Zu subtil?
Tschulliung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Hätte ich "humanistische Ideale" vielleicht genauer erklären müssen?
Muss ich dir erklären das eine andere Meinung haben nicht bedeutet etwas nicht zu verstehen ?
Muss ich dir erklären das wir beide unterschiedliche humanistische Ideale haben ?

DerOlf schrieb:
Ich sprach von Bildung allgemein und nicht von einer Spezialisierung auf "was immer gerade geftagt ist".
Bildung die auf dem Arbeitsmarkt nicht gefragt und honoriert wird ist nur Geld- und Zeitverschwendung,...

DerOlf schrieb:
Nur schade um die viele Zeit, die ich stattdessen auch in sinnvolle Aktivitäten hätte stecken können ... ach nee, ich habe die Zeit ja auch dafür genutzt, den Grundstein für meinen jetzigen Job zu legen.
Nur die ganzen Uni-Kurse hätte ich mir dann auch sparen können ... und die Studiengebühren ... und das frühe Aufstehen für die Pflichtkurse im Bäpschla.
...so wie du selber schon festgestellt hast.

DerOlf schrieb:
Das bezog sich doch eher auf einen wiederkehrenden Diskussionsstrang im BGE-Thread.
Ich habe nur allgemein deine Aussage gelobt ohne auf einen bestimmten Thread hinzuweisen.
Zu viel Lob ?
Tschulliung.

DerOlf schrieb:
Naja ... das glaube ich weniger ... anders als das Flüchtlingsthema ist das Umweltthema für mich und nicht ganz wenige Andere seit über 25 Jahren Dauerthema.
Das es Minderheiten gab, gibt und geben wird die sich für das Thema Umwelt-/Klimaschutz interessieren ist klar.
Die breite Masse hat das Thema Umwelt-/Klimaschutz erst jetzt aufgenommen oder wo waren die grünen bisher ?
Du findest daß das Thema "Flüchtlingskrise" aufgebauscht wurde und ich finde daß das Thema Umwelt-/Klimaschutz aufgebauscht wird, jeder bewertet/gewichtet ein Thema anders.
Ich bin davon überzeugt das wir bald wieder in den Zustand vor 2019 zurück kehren, das der breiten Masse Umwelt-/Klimaschutz egal ist, das wird genau so wieder verschwinden wie andere Themen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Kausu schrieb:
Winparks mhmm ich weiß noch nicht so recht, ob sich da ein Ausbau lohnt, wenn a) sich die restlichen Bürger gegen Stromtrassen vor Gericht verteidigen (über Luft geht es nun einmal schlecht...) und ob b) die Warnungen des Nabu (also keine rechte Vereinigung) berechtigt sind, da angeblich tausende Vögel durch diese Einrichtungen sterben.

Da ist wohl was dran. Das durchschnittliche Windrad hat ungefähr so viele Vögel auf dem Gewissen, wie eine durchschnittliche Hauskatze pro Jahr. Nur was bringt es einzelne Vögel zu schützen, mit der Gefahr das ganze Klima kippen zu lassen? Dann lebt irgendwann gar kein Vogel mehr.

PC-Nutzer89 schrieb:
Ist das überhaupt geklärt ob die Industrie dran schuld ist? Es hätte in den Nachkriegsjahren bis weit in die 1970iger Jahre heißer werden müssen aber CO2 stieg, Temperatur sank. Das überhört man hartnäckig. Viele Sonnenflecke es wird warm, wenig Sonnenflecke es wird kalt. Wickinger "Grönland" (Grünland) es war mal wärmer, wir bewegen uns zum Normalzustand und nicht von wegen Umweltverschmutzung. Erst hieß es, kauft Gasheizung, dann hatten die Leute zig Tausende DM/ Euro/ Geld verplötert waren also "satt" dann hieß es neiiin gefährlich schädlich kauft Ölheizung, nu solln se die wiedeer rausreißen, Gas war doch besser. Genau der selbe "Spülkenkram" mit de Thermopenscheiben. "Was denn, die sind 20 Jahre alt? Die taugen nix!" Nee, die taugen nur nix, weil irgend son Bonze mal wieder nen neuen Lamborgini haben will und nich weiß, wie er seinen Ramsch verhökert kriegt. Die Regierung macht Politik für den Turbokapitaslismus und erzählt Märchen, die Leute glaubens. Und das Rezo-Video das paßt da rein. Die jungen Leute sind schon von dem ganzen Unfug völlig verblödet. So ein "Influenzer" wem arbeitet der zu? Das ist ein willfähiger Werbetreibender, seine Auftraggeber und "Sponsoren" erzähln dem was und der läuft damit los und geht hausieren mit. Und wieder glauben es die Leute. Sagst es, wirst verwarnt (Golem kann das gut. Alles Bonzenpresse!)

Aha! Der Klimawandel ist also die nächste große Verschwörung. Alle Wissenschaftler weltweit stecken mit dem Turbokapitalismus unter einer Decke? Jetzt wurden auch noch die YouTuber mit eingebunden... Die Sonne ist Schuld an dem Ganzen (Das glaubt auch nur der Storch)? Es kann unter keinen Umständen sein, dass die Verfeuerung von Fossilenbrennstoffen etwas damit zu tun hat?
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Ich befürchte an dem globalen wird es scheitern, wir werden Trump genau so wenig wie aufstrebende Länder (z.B. China) zu mehr teurem Umweltschutz bewegen können.
Das Problem ist auch das man Umwelt-/Klimaschutz nicht mit der Brechstange erzwingen kann so wie es sich einige vorstellen, bei Egoisten wie mir funktioniert das nicht.

Man kann schon ziemlich viel Erzwingen, wenn der Wille der Mächtigen da ist. Ist zwar nicht wirklich Vergleichbar, aber man denke wie schnell FCKW weltweit verschwunden ist. Ich befürchte nur, dass die Einsicht erst kommen wird nachdem Holland geflutet ist, Manhattan das Hals bis zum Wasser steht und große Teile Asiens absaufen...dann ists natürlich zu spät.
 
Zuletzt bearbeitet:
savoy2k schrieb:
Ich befürchte nur, dass die Einsicht erst kommen wird nachdem Holland geflutet ist, Manhattan das Hals bis zum Wasser steht und große Teile Asiens absaufen...dann ists natürlich zu spät.
Schwarzmaler ;)
Ich seh's aber (leider) genauso.

Es ist sogar noch krasser ... durch die massive Nutzung des eigenen Grundwassers kommen einige Hafenstädte dem Meeresspiegel sogar entgegen ...
Immerhin kann man mit den Absperrvorrichtungen in Tokio oder Shanghai schon mal den Rest draußen halten ... nicht nur das Wasser.
 
Irgendeine, die Politik ist vollkommen egal....

Mit Müll kann man Geld verdienen, ich Arbeite in diesem Zweig,
selbst nach dem Duschen bild ich mir seit 3 Jahren ein ich stink nach Müll.....:D
 
"(Spoiler: Grüne sind nicht ambitioniert genug)"

Das kann man wohl sagen. Denn damit hat der Th.- Ersteller nicht ganz unrecht.

https://www.welt.de/debatte/komment...ruen-regiert-ist-die-Luft-besonders-dick.html


Zitat:
"In Stuttgart regiert seit 2011 Winfried Kretschmann, ein Grüner, als Ministerpräsident Baden-Württembergs. Der Regierungspräsident vor Ort heißt seit 2016 Wolfgang Reimer, auch er ist Grüner. Und Fritz Kuhn, seit 2013 Oberbürgermeister der Auto-Stadt, ist es ebenfalls. Grün, wohin man schaut also – und doch bleiben ökologische Heilserwartungen unerfüllt.

Im Gegenteil, der Überblick zur Stickstoffoxid-Belastung, den das Umweltbundesamt veröffentlicht hat, hält für die Öko-Partei eine Blamage bereit. München nämlich ist demnach nicht mehr die Stadt, in der die höchsten NO2-Werte gemessen werden." Ende.


Aktuelle Luftdaten:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/luftbelastung/aktuelle-luftdaten#/start?s=q64FAA==&_k=x7whjl
 
Wenig überraschend. Wobei es nicht daran liegt, dass die Grünen nicht ambitioniert genug wären. Sie gehen nur sehr ambitioniert immer die falschen Dinge an. Sperren Fahrbahnen für einen Bus, den dann keiner nutzt (Quelle). Dadurch entsteht noch mehr stehender Verkehr = noch mehr Luftverschmutzung. Verbieten EURO4-Diesel, obwohl im realen Verkehr EURO5 und EURO6 sogar häufig noch schmutziger sind (Quelle). Gleichzeitig sprechen sie sich gegen den Ausbau des ÖPNV aus (Quelle). Kein Wunder, dass das Folgen hat. Aber in Stuttgart fahren sie trotzdem ein Rekordwahlergebnis nach dem nächsten ein. Wir sind schon schön blöd:freak:
 
Zum einen: Würden es die anderen besser machen, konkret an den jeweiligen Standorten? Zum anderen nun zu behaupten, wegen einer einzelnen Sache, wo man im direkten Vergleich ohne Berücksichtigung anderer Gegebenheiten (Allein die geografische Lage Stuttgart/München) schlechter ist, dass die Grünen gescheitert seien, ist schon arg populistisch. Weder sind die Grünen nun nennenswert lange an der Macht (was sind bitte 7 Jahre in diesem Maßstab, wenn zuvor jahrzehntelang solche Themen ignoriert wurden?) noch kann man komplett Schalten und Walten wie man es vll gern würde, die große Entscheidungsgewalt Länderübergreifend können die Grünen eben nicht so sehr beeinflussen, hier haben noch immer CDU/SPD das sagen. Und selbstverständlich ist auch nicht alles bei den Grünen Gold was glänzt, warum sollte man an die Grünen diesen unrealistischen Maßstab anlegen?

In dem Artikel werden teils grüne Bürgermeister angegriffen, die nicht mal Zeit hatten, die Versäumnisse ihrer Vorgänger auszugleichen, diese werden aber nicht kritisiert. Das ist doch schon ein wenig lächerlich. Aber gut, GErsemann ist durch und durch konservativer und sehr stark wirtschaftlich geprägt, siehe seine Auszeichnungen und vor allem seine Verteidigung der Steueroasen 2017( Thema "Paradise PApers") . Das ist nicht mehr weit weg von Wirtschaftslobbyismus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
BelaC schrieb:
Wenig überraschend. Wobei es nicht daran liegt, dass die Grünen nicht ambitioniert genug wären. Sie gehen nur sehr ambitioniert immer die falschen Dinge an. Sperren Fahrbahnen für einen Bus, den dann keiner nutzt (Quelle). Dadurch entsteht noch mehr stehender Verkehr = noch mehr Luftverschmutzung. Verbieten EURO4-Diesel, obwohl im realen Verkehr EURO5 und EURO6 sogar häufig noch schmutziger sind (Quelle). Gleichzeitig sprechen sie sich gegen den Ausbau des ÖPNV aus (Quelle). Kein Wunder, dass das Folgen hat. Aber in Stuttgart fahren sie trotzdem ein Rekordwahlergebnis nach dem nächsten ein. Wir sind schon schön blöd:freak:
Naja die Vielfliegerei scheint bei Grünenanhängern ja besonders hoch zu sein;) Auch bei deren Politikern selbst. In meinen Augen ist das was die Grünen von sich geben in Bezug auf Umweltschutz einfach nur Geheuchelt.
Mag sein dass "andere" Politiker anderer Parteien auch nicht weniger fliegen, nur erheben die meist nicht den moralischen Zeigefinger so hoch wie man es bei den Grünen erlebt. Von daher passt das schon nicht zusammen sich selbst als Öko, pro Klima,Umwelt etc hinstellen, dann aber genau konträr selber handeln.
Auch ist die Partei durch die Forderung nach Legalisierung von Sex mit Kindern immer wieder aufgefallen. In letzter Zeit weniger, wobei ich mich frage sind diese Gedanken wirklich verschwunden oder passt man einfach nur besser auf was man sagt, denkt aber immer noch so. Würde mich nicht wundern wenn solche Forderungen mit einem Grünen Kanzler dann plötzlich wieder auftauchen würden. Einst als Friedenspartei gestartet und heute... naja lassen wir das. Für Frieden, Öko Naturschutz steht diese Partei schon lange nicht mehr. In meinen Augen ködern sie grade junge Menschen indem sie ihnen etwas versprechen, was sie selber nicht sind. Die heutigen Grünenwähler werden in 10Jahren schon sehen was ihnen Grüne Politik für Geschenke bringen wird..


Für mich eine der gefährlichsten Parteien überhaupt in Zukunft, sofern man nicht selbst zur Oberschicht später dazu gehört, denn so Forderungen wie "Flüge müssen teurer" werden ist immer leicht gesagt wenn man 5 oder gar 10.000euro im Monat verdient, dann juckt einen das kaum.
Die die viel weniger haben können sich dann in Zukunft vieles nämlich gar nicht mehr leisten.

Ich wette Gated Communities wie es sie schon in anderen Ländern gibt wirds auch hier geben. Innendrin ist dann alles schön, sauber, toll und vorallem auch sicher. Und alle die es sich nicht leisten können, naja die haben eben Pech und müssen zusehen wie sie sich durchschlagen und mit den Problemen im Alltag umgehen die ihnen die Politik eingebrockt hat. Ausbaden müssen es meist sowieso immer die anderen.

Ich denke die besten Chancen hätte noch die CDU wenn man in dem Laden mal gründlich vorher aufräumen würde sich von der Ideologie Merkels, AKK usw endgültig trennen würde.
Aktuell ist aber quasi fast jede Partei unwählbar wenn man mal genauer hinschaut.
Wählt man Grün tut man weniger was für die Umwelt sondern macht eher die Leute reich die mit Klima, Umwelt etc ihr Geld verdienen.
Geld allein rettet auch nicht das Klima, sondern Umdenken bei allen, auch bei den da oben. Man wird es wohl kaum jemanden vermitteln können wenn man sagt Fliegen ist böse und wir müssen weniger fliegen und dann benutzen genau die die man als Vorbilder sieht das Flugzeug selber am meisten, auch für Inlandsflüge. Viele erkennen diese Doppelmoral nichtmal und feiern ihre Vorbilder blind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilsan schrieb:
Die die viel weniger haben können sich dann in Zukunft vieles nämlich gar nicht mehr leisten.
Fall es dir noch nicht aufgefallen ist, das ist schon heute der Fall ... das war auch vor 100 Jahren der Fall ... und eigentlich gab es immer Dinge, die sich ein Großtel der Bevölkerung eben nicht leisten konnte.
Das mag schlimm gewesen sein ... aber wenn 10.000 Menschen regelmäßig fliegen, dann hat das einen geringeren impact, als wenn das 10Mio Menschen in gleicher Intensität tun.
Das gleiche bei der täglichen PKW-Nutzung ... 3 Mio davon sind nicht so schlimm, wie 3 Mrd.
Die Dosis macht das Gift ... und wir vergiften uns, weil Masse den Preis senken hilft.

Sind doch ohnehin größtenteils Symptome unseres Mobilitätswahns ... die Wirtschaft kann nicht drauf verzichten (zu schwach) ... der kann man also nur schlecht einen Vorwurf machen ... aber die reine Urlaubsfliegerei sollte definitiv teurer werden ... nicht damit sich das nur noch reiche leisten können, sondern damit die Leute sich mal von dem unsinnigen Gedanken lösen, man müsse als Frisuese oder Handwerksgesell 2 - 3 mal im Jahr um die halbe Welt fliegen.

Ich mache zuhause Urlaub ... denn zuhause ist es richtig schön, wenn die ganzen Wichser im Urlaub sind ;)
Richtig ironisch fänd ich die Situation, im Urlaub die gleichen Menschen zu treffen, wie im Alltag ... für mich wäre das definitiv kein Urlaub, denn von dem erwarte ich Abwechslung und Entspannung ... da will ich (mit wenigen Ausnahmen) nicht die selben Gesichter sehen, wie immer.

Wirklich ... ich genieße die Urlaubszeit ... WEIL ich im Gegensatz zu vielen anderen eben nicht wegfahre.
 
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