DerOlf
Admiral
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Es ist der Wille da, "Etwas" zu ändern ... korrekter müsste es wohl heissen "etwas ändern zu lassen".SE. schrieb:Nun in der letzten Sonntagsfrage zur Bundestagswahl lagen die Grünen vor der CDU/CSU, insofern behaupte ich das Veränderungswillen (in der Bevölkerung) durchaus vorhanden ist.
Es scheitert eher am Willen, sich selbst zu ändern ... siehe @Tomislav2007 ... der steht wenigstens dazu, dass er einfach keine Lust hat.
Dem Rest fällt das oft genug erst auf, wenn die ersten Maßnahmen beschlossen wurden, und ihnen klar wird, dass auch sie eben nicht einfach so weiterleben können, wie bisher.
Whataboutisms ändert nicht das geringste.Tomislav2007 schrieb:Frag mal die grünen Wähler nach Ihren Bemühungen, die auch gerne SUV fahren und statistisch zu den Vielfliegern mit den meisten Flugkilometern gehören.
Nee ... das wundert mich schon lange nicht mehr. Im einen Moment gilt das oberste Interesse einer Hungersnot in der Sahel-Zone ... und 2 Tage später ist dann Fussball, Wimbledon, Olympia oder irgendein anderer Krieg viel interessanter.Tomislav2007 schrieb:Das ist nur meine Meinung, findest du es nicht merkwürdig wie schnell aktuell die Prioritäten bei den Wählern wechseln ?
Mit ein bisschen Verschwörungstheorie kann ich darin sogar ein Muster erkennen ... Diätenerhöhungen und Nullrunden bei Tarifverträgen oder Renten werden immer dann beschlossen, wenn die öffentliche Aufmerksamkeit gerade NICHT auf dem liegt, was die Politiker gerade so anstellen.
Aber wenn gerade Bagdad live im Fernsehen bombardiert wird, dann kann man auch mal in einem Atemzug höhere Diäten, und niedrigere Renten beschließen ... aufgrund der medial abgelenkten öffentlichen Aufmerksamkeit hat man dann auch mit weniger Gegenstimmen zu rechnen. Mit ein paar wenigen Ausnahmen findet die Opposition mehr Geld nämlich auch ganz geil.
Ich kann nur hoffen, dass uns das Thema Klimaschutz erhalten bleibt ... naja ... die Hoffnung ... aka last man standing.