EU-Wahl - welche Partei für Klimaschutz? (Spoiler: Grüne sind nicht ambitioniert genug)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ilsan schrieb:
Wie gut dass an der Spitze bei den Grünen ja "nur" ein Politiker ist der mit Deutschland nix anfangen kann und daraus auch kein Hehl macht.
Wer, wann wo und wie?
Selbiges für letzten Absatz.

Bevor es zu Fragen kommt: Ja ich habe bezüglich der AfD bisher HIER (!) keine weiteren Quellen aufgeführt. Weil diese in diversen Threads, in denen der werte Ilsan ebenfalls unterwegs ist/war, bereits geliefert wurden. Er kennt sie. Umgekehrt in Bezug auf die Grünen (bzw. generell auch für andere Parteien/Themen) nicht der Fall. Zudem verwies ich ja erst auf den gestrigen Fall, bei der die AfD als Partei (!) wieder mal ihre krude Logik und ihren Whataboutism gezeigt hat. Die Leugnung des Kilmawandels steht sogar bereits im Parteiprogramm (!). Wer hier keine Unterschiede erkennt, ist mindestens auf dem rechten Auge blind...
 
Mustis schrieb:
Wer, wann wo und wie?
ernsthaft? Muss ich dir als Grünen Fanboy jetzt echt noch sagen wer an der Spitze der Partei steht? Scheinst ja bestens "informiert" zu sein..
Du kennst den Mist nichtmal den diese Partei verbockt und was da für Leute agieren, genau das ist das Problem. Du siehst Fehler bei der AfD, bist über die Grünen aber nicht informiert und jedesmal überrascht wenn man dir dann Beispiele nennt und tust es gleich ab als "Einzelfall".
 
Ilsan schrieb:
der mit Deutschland nix anfangen kann und daraus auch kein Hehl macht.

Ich kann mit Deutschland insgesamt auch nicht sonderlich viel anfangen (ich mag die Gegend, einige der Menschen hier und auch mit der Geschichte habe ich größtenteils wenig Probleme - naja - ein paar Massaker hätten wir uns wohl sparen können .. aber da ist Deutschland keine Ausnahme).
Das hindert mich nicht daran, mich dafür einzusetzen, dass sich was ändert ... es ist dann noch immer Deutschland ... und mir ist echt egal, ob mein Urgroßvater da der gleichen Meinung wäre.

Bin ich damit jetzt irgendwie böse ... oder ist das halb so wild, weil ich ja kein Politiker bin und auch nicht in irgendeiner Partei (das wäre mir zu unflexibel)?
 
DerOlf schrieb:
Bin ich damit jetzt irgendwie böse?
Ganz ehrlich ich finde mit der Aussage man kann mit Deutschland nichts anfangen hat man in der Politik nix zu suchen. Und in den meisten anderen Ländern hättest du da auch als Politiker 0 Chancen. Kannst du dir so eine Aussage als Amerikanischer Politiker vorstellen? Wohl kaum.

Als deutscher Politiker egal welcher Partei ist man dem deutschen Volk verpflichtet. Von daher habe ich ein Problem mit eben solchen Politikern die mit Deutschland nicht viel anfangen können und es abschaffen wollen und auch meinen deutsches Steuergeld einfach mal an Menschen aus der ganzen Welt verteilen zu müssen.
Ich halte deine Meinung nicht für böse, aber als Politiker würde ich so jemanden mit so einer Meinung dennoch kritisch sehen.

Gewisse dieser Anti-Deutschen Poltiker sehen Migranten schon als die "neuen" Deutschen und freuen sich über Schulklassen mit sehr hohem Migrantenanteil. Ich weiß nicht was daran toll und erstrebenswert ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bärenmarke
Ilsan schrieb:
ernsthaft? Muss ich dir als Grünen Fanboy jetzt echt noch sagen wer an der Spitze der Partei steht? Scheinst ja bestens "informiert" zu sein..
1. Bin ich kein Fanboy
2. Gibt es dort nicht nur die eine Spitze (der Bundesvorstand besteht aus 6 Personen...)
3. ergibt sich auch daraus nicht, was er/sie wann, wie oder wo etwas derartiges gesagt haben soll.
4. Du nennst keine Beispiele! Genau das ist der Punkt! Du behauptest einfach etwas nicht nachprüfbares! Im Gegensatz dazu findest du sofort 100 Nachrichten wen du AfD und Lübke googelst.

Du lieferst NIE, immer noch Sprüche und hohle Phrasen! Du scheinst mir son typisches Beispiel für jamenden zu sein, der Patriotismus nicht von Nationalismus unterscheiden kann.
 
@Mustis (ich denke er wirds nicht sehen):
Wenigstens hat die AfD beim Klimawandel nicht versucht, Abschiebungen zu fordern ... es scheint ihnen also durchaus bewusst zu sein, dass das Klima keine nationale oder gar völkische* Angelegenheit ist.

*ich danke der AfD für den Wiederbelebungsversuch dieses Wörtchens ... ich verwende es seitdem nur im Zusammenhang mit der AfD ... oder bei historischen Ausflügen in die Zeit vor 1945.
 
Komisch wenn ich sowas mit 5 Sekunden googlen findet muss der Fehler wohl bei mir liegen.
Mustis schrieb:
Gibt es dort nicht nur die eine Spitze.
Genau und einzelne Poltiker weiter unten sind auch nicht relevant. Im Grunde alles egal weil du für alles ne Entschuldigung findest.
Du sagst einzelne Politiker sind nicht die ganze Partei. Und jetzt ist auch das was die Spitze sagt nicht relevant?
DerOlf schrieb:
es scheint ihnen also durchaus bewusst zu sein, dass das Klima keine nationale oder gar völkische* Angelegenheit ist.

Richtig, das Thema ist Länder und Völkerübergreifend. Wobei ich grundsätzlich auch nie verstehe wie man gegen Abschiebung von Leuten sein kann die defacto hier kein Aufenthaltsrecht haben, weil der Asylantrag abgelehnt wurde und vorallem die die kriminell werden. Ich werde wohl nie verstehen wie man sich für solche Menschen noch einsetzen kann die bewiesen haben dass sie nicht Teil einer Gesellschaft hier werden möchten.

Ein hoher Zustrom an Menschen mit geringer bzw keiner Bildung ist eigentlich einzig und allein ein Zeichen dafür dass ein Land ne miese Einwanderungspolitik fährt und demnach ist das was man in Deutschland erlebt und sieht der beste Beweis für dieses Scheitern in der Politik.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bärenmarke
Du lieferst noch immer keinen Beleg für deine Aussagen...

Erst kommst du damit die Spitze habe gesagt, ich möchte darauf hin eine Quelle, weil die Spitze dort 6 Personen sind und du noch nichtmal aufzeigen kannst, wer namentlich etwas gesagt haben soll. Auf genau diesen Hinweis konterst du nun, dass jeder in der Spitze nun was gesagt haben soll. Wer und was den nu? Deine beharrliche Weigerung auch nur einen einzigen Link zu posten lässt langsam tief blicken...

Ilsan schrieb:
Gewisse dieser Anti-Deutschen Poltiker sehen Migranten schon als die "neuen" Deutschen und freuen sich über Schulklassen mit sehr hohem Migrantenanteil. Ich weiß nicht was daran toll und erstrebenswert ist.
Wulff ist jetzt also schon ein Anti-Deutscher Politiker? Ein CDU Politiker? Allen ernstes? Wie weit rechts muss man eigentlich stehen, um solche hanebüchenen Aussagen zu treffen?
 
@Mustis: Ich nenne dir keine Links weil es Zeitverschwendung ist. Das hast du schon an mehreren Stellen im Forum gezeigt dass Beweise die sich gegen deine Weltanschauung stellen eh ignoriert und abgelehnt werden. Für mich bist du schlicht und ergreifend an anderen Meinungen und Ansichten nicht interesierst...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bärenmarke
Ilsan schrieb:
Ganz ehrlich ich finde mit der Aussage man kann mit Deutschland nichts anfangen hat man in der Politik nix zu suchen. Und in den meisten anderen Ländern hättest du da auch als Politiker 0 Chancen. Kannst du dir so eine Aussage als Amerikanischer Politiker vorstellen? Wohl kaum.
Leider grundfalsch ... und die AfD liefert sogar noch den Beweis.
Egal welche Aussage man tätigt, wenn ein gewisser Anteil der Bevölkerung sie teilt, dann hat diese Aussage auch in der Politik was zu suchen.

Bei mir (persönlich) hat es sich auch schon sehr stark abgeschwächt ... hättest du mich mit 18 gefragt, was ich von der BRD halte, dann hätte ich wohl geantwortet "Feuer und Flamme für diesen Staat".

Wenn ich heute sage, ich könne mit Deutschland nicht viel anfangen, dann hat das folgende Bedeutung.
Ich mag Deutschland ... aber ich kann mir Deutschland auch anders vorstellen ... und anders fände ich in einigen Belangen einfach besser.

Ich denke bei einem Großteil der AfD-Änhänger wirst du ähnliche Einstellungen finden ... meine Wünsche für Änderungen gehen nur in eine andere Richtung (ich bin halt einfach kein Isolationist und halte Nationalstaatlichkeit für ein nicht mehr zeitgemäßes Konstrukt).

Wenn "alles ne rosa Wolke" wäre, dann müsste mir bitte mal jemand erklären, woher die vielen "lauten Minderheiten" kommen.
 
Na Gott sei Dank hattest du noch so ein schönes ad hominem Argument bei der Hand. Geile Ausrede!

Ich Google parallel übrigens ne ganze Menge. Versuche verschiedene Kombis um deinen "Quellen" auf die Spur zu kommen. Bei Antideutsch und Baerbock/Habeck lande ich dann auf so "neutralen" Seiten wie der preußischen Allgemeinen oder Deutschland Kurier. Nirgends sonst finde ich mit den Stichpunkten sonst etwas, was deine Vorwürfe stützen würde. Ich bin mir inzwischen mehr als sicher, warum von dir keine Quellen kommen und das hat garantiert nichts mit dem in Post 389 aufgeführten Grund zu tun...
 
DerOlf schrieb:
*ich danke der AfD für den Wiederbelebungsversuch dieses Wörtchens ... ich verwende es seitdem nur im Zusammenhang mit der AfD ... oder bei historischen Ausflügen in die Zeit vor 1945.

Ich kann generell mit dieser "Vorbelastung" oder wie es manche nennen von gewissen Wörtern nicht anfangen. Wieso soll ich ein Wort nicht mehr benutzen nur weil jemand anders es im Negativen Sinne benutzt hat? Wenn ein Mörder immer nen bestimmten Spruch gemacht hat streiche ich den deswegen auch nicht aus meinem Wortschatz.

DerOlf schrieb:
meine Wünsche für Änderungen gehen nur in eine andere Richtung (ich bin halt einfach kein Isolationist und halte Nationalstaatlichkeit für ein nicht mehr zeitgemäßes Konstrukt).
Wer redet denn von Isolation? Wir haben in Europa offener Grenzen, Reisen konnte man vorher auch schon weltweit wo siehst du hier also Isolation? Isolation gabs vielleicht in der DDR.
Was vorallem nicht funktionieren wird ist deutsches Steuergeld an alle zu verteilen, sprich ein paar wenige Zahlen in einen Topf ein aber "alle" sollen daraus bedient werden. Wenn du ne WG Kasse hast und ihr alle 5 zahlt ein kannst du daraus auch nicht 20 Leute ernähren wenn du das Geld dann wild an jeden verteilst.

DerOlf schrieb:
Wenn ich heute sage, ich könne mit Deutschland nicht viel anfangen, dann hat das folgende Bedeutung.
Ich mag Deutschland ... aber ich kann mir Deutschland auch anders vorstellen ... und anders fände ich in einigen Belangen einfach besser.

Und was konkret?
 
Ilsan schrieb:
Zum Beispiel die mit Wohlstands- und Vermögensvernichtung einhergehende Umverteilung der gemeinsamen Wirtschaftsleistung auf einige wenige selbsternannte "Leistungsträger".

Oder der feste Glaube daran, dass der Markt sich schon selbst regulieren wird, was er leider von alleine definitiv erst dann tut, wenn die Blase mit den jährlich neuen Rekordgewinnen mal wieder geplatzt ist.
Das ist allerdings nichts genuin deutsches.

Oder auch einfach die Unfähigkeit vieler Deutscher, nicht ausschließlich in wirtschaftlichen Dimensionen (Geld) über das gesellschaftliche Zusammenleben nachzudenken.

Nur als ein paar Beispiele.

Die krankhafte Autoversessenheit der Deutschen geht mir auch echt auf den Sack.

Von einigen bekommt man Respekt, weil man mit dem Fahhrad kommt, und das dabei nicht als unangenehm empfindet, nichtmal groß ausser Atem ist ... oder für den Weg von 2 km eben keine 20 Minuten gebraucht hat.

Ich denke, das wird sich rächen ... und der deutsche wird sich wieder nur drüber beklagen, aber NICHTS unternehmen - stattdessen wird man denen, die etwas unternehmen wollen, wieder nur vorwerfen, dass sie die Freiheit (insbesondere die Freiheit zum Scheiße bauen) einschränken möchten.
Ergänzung ()

Mal ein konkretes Beispiel: Hitzewelle.
In meiner Heimatstadt waren es gestern 35°C ... die meisten haben sich von vollklimatisiertem Raum zu vollklimatisiertem Raum geschleppt ... und denen ist dabei immer wärmer geworden (ausser in den klimatisierten Räumen versteht sich).
Ich war gestern ca. 45 Minuten mit der S-Bahn unterwegs (2 Wege) ... und weil es in den Dingern zwar Klimaanlagen gibt, diese aber im Sparmodus betrieben werden (wenn überhaupt), kamen mir die 35°C nach dem Aussteigen vor, wie angenehme 27°C mit leichtem Wind.
In der S-Bahn wäre ich fast geschmolzen ... denn da kann die Schwitzerei nichtmal wirken, weil sich die Luft nicht bewegt .. und in den meisten davon ist es einfach mal gut 5°C wärmer als draußen.

Wir machen uns alle unsere eigene Hölle ... auch wenn ich mir sehr gut vorstellen kann, warum man bei dem Wetter auf die Öffies lieber verzichtet ... die Busse gehen ja noch ... aber der Bratschlauch namens Bahn hat nichtmal Fenster, die man als Fahrgast öffnen könnte.

Klimaanlagen sind nett ... aber wenn man auch im Hochsommer immer angenehme 20°C gewöhnt ist, braucht man keine globale Erwärmung ... 30°C reichen da für den Schlag vor die Stirn, sobald man mal ungekühlte Luft abbekommt ... und solche Temperaturen waren in Mitteleuropa auch vor 250 Jahren schon nicht selten.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Die krankhafte Autoversessenheit der Deutschen geht mir auch echt auf den Sack.
Halte ich für ein längst überholtes Klischee muss ich sagen. Ist in anderen Ländern nicht umbedingt schlimmer oder besser als in Deutschland.
Hinzu kommt dass ich sogar finde (mein Eindruck) dass zB grade bei Russen, Türken usw. das Auto für viele mittlerweile einen höheren Stellenwert hat als für den "typischen" Deutschen. Habe in meinem Umfeld nicht einen der wirklich Versessen ist von seinem Auto.
Obendrein musst du vielleicht auch Bedenken dass es beim Auto einfach um das Gefühl der Freiheit geht, sprich wenn man wohin will einfach hinfahren kann, nicht auf den nächsten Bus, Bahn oder Kumpel mit Auto angewiesen ist.

DerOlf schrieb:
Nur als ein paar Beispiele.
Wobei ich das nicht umbedingt auf Deutschland beziehen würde weil das gibts bei anderen Westlichen Ländern genauso.

Zweifelslos ist die Vermögens und Wohlstandverteilung sehr ungleich. Aber hier frage ich mich irgendwo wenn wir das innerland Deutschland schon nicht hinbekommen ist es da wirklich so schlau den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen?
Ich mein habe so den Eindruck dass manchen Leuten hungernde Kinder in Afrika offenbar näher stehen (zumindest tun sie so) als die Armut vor ihrer eigenen Haustür.

Was man auch bedenken muss ist dass viele diese Migrationsströme halt nicht wollen. Es ist ja nicht so dass die Leute perse ein Problem mit "Fremden" haben, nur werden bestimmte Stadtteile ziemlich überrannt damit.
Habe auch nix gegen Fremde, aber dennoch will ich dass ich in meinem Land mich noch "heimisch" fühle, sprich nicht fremd.
Und dass man keine Überfremdung möchte ist wie ich finde ein legtimer Wunsch, und hat auch nix mit Rassismus etc zu tun. So ein Wunsch ist in meinen Augen absolut legitim. Vorallem grade diese Überfremdung erzeugt noch echten Rassismus, immer dann wenn die Leute nicht gefragt wurden sondern einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden seitens der Politik.
Ergo soll heißen, habe nichts gegen Russen. Möchte mich aber dennoch nicht wie in Russland fühlen in meinem Dorf/Stadt in Deutschland.

Witzerweise macht das Bauamt ja genau das. Wenn du baust kannst du auch nicht bauen wie du lustig bist sondern das "Bild" muss gewahrt bleiben. Sprich nen BetonGlasbunker direkt in ein Gebiet wo lauter Häuser aus dem 1900 stehen ist auch nicht.
Aber ne kleinen Gemeinde klascht man dann auf einmal x Fremde vor die Tür und wenn die dann sagen Überfremdung sagt man denen nur "ihr spinnt doch, seid Rassisten!"

DerOlf schrieb:
Ich war gestern ca. 45 Minuten mit der S-Bahn unterwegs (2 Wege) ... und weil es in den Dingern zwar Klimaanlagen gibt, diese aber im Sparmodus betrieben werden (wenn überhaupt), kamen mir die 35°C nach dem Aussteigen vor, wie angenehme 27°C mit leichtem Wind.
In der S-Bahn wäre ich fast geschmolzen ... denn da kann die Schwitzerei nichtmal wirken, weil sich die Luft nicht bewegt.

Zumindest in der Bahn sind diese Klimanlagen oftmals nichtmal geregelt sondern einfach nur auf irgendne feste Auslastung eingestellt. Wenn du dann im Sommer in einem leeren Waggon sitzt in kurzen Klamotten friert man ohne Winterjacke. Steigt man aus bekommt man dann aber wieder Hitzeschlag. Total dämlich das Ganze.

Manchmal brennt an Bahnhöfen auch bei 35grad im Sommer ständig das Licht. Oft heißt es dann eine Regelung wäre zu teuer als Ausrede. Halte ich auch für ne billige Ausrede.

DerOlf schrieb:
Klimaanlagen sind nett ... aber wenn man auch im Hochsommer immer angenehme 20°C gewöhnt ist, braucht man keine globale Erwärmung ... 30°C reichen da für den Schlag vor die Stirn, sobald man mal ungekühlte Luft abbekommt .
Wobei man aber auch erwähnen muss dass die Anzahl der Häuser mit Klimanlage in Deutschland eher niedrig ist. In USA ist das ja teilweise Standard auch in privaten Bauten.
Ich denke ein Ventilator ist oftmals auch gesünder. Das Problem ist eher die stehende Luft weil die Leute gern mal die ganzen Fenster zu machen.
Richtig wäre eigentlich eher für Luftzug zu sorgen. Klima braucht man eher für kranke Menschen oder wenn es richtig heiß ist dann muss die Klimaanlage aber auch vernünftig geregelt werden.
Der Mensch an sich ist dumm und kennt oft nur aus oder volle Pulle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich müsste es ma zählen, aber ich hatte in meinem Bekanntenkreis nie überwiegend "Biodeutsche" (sorry für den begriff, falls sich wer dran stört).
An meinem Gefühl in Deutschland zu leben, und mit den Orten heimatliche Gefühle zu verbinden, hat das nie etwas geändert ... ich würde mich auch heimisch fühlen, wenn der Landstrich hier Russland hieße .. oder Frankreich.
Für mein Heimatgefühl ist die Staatsangehörigkeit unerheblich ... bei Heimat gehts mir um die Menschen, die Landschaft die Gebäude und das kulturelle Leben.
Und das sehe ich durch Zuwanderung eher bereichert ... ist aber vielleicht auch so ein Umfeld-Ding ... in meinem Viertel würden einige Thüringer Landeier sich wohl fühlen, wie mitten in Istambul ... aber ich finde es einfach geil ... ich fühle mich hier zuhause.
In einem geleckten Spießer-Vorort fühle ich mich hingegen etwas unwohl, ständig beobachtet, und alles andere als frei.

Ich habe mit einige asozialen Deutschen viel größere Probleme, als mit kopftuch-Muttis oder Burka-Parties ... denn erstere sind meist sowieso bis oben hin zugedröhnt ... bei den Zugewanderten ist das doch eher selten.
 
DerOlf schrieb:
ich würde mich auch heimisch fühlen, wenn der Landstrich hier Russland hieße .. oder Frankreich.
Für mein Heimatgefühl ist die Staatsangehörigkeit unerheblich ... bei Heimat gehts mir um die Menschen, die Landschaft die Gebäude und das kulturelle Leben.
Wobei Heimat in meinen Augen heißen würde dass man die Leute um sich herum versteht. Und wenn ich morgens zum Bahnhof laufe ist nicht selten das erste Wort was ich höre kein Deutsche/Europäisches. Wenn ich in die Umkleide beim Fitnessstudio gehe ebenfalls nicht und da geht für mich irgendwo ein Stück Heimat flöten bei solchen Entwicklungen. Insbesondere wenn man dann von Politikern hört dass man selber Schuld und man selbst müsse sich jetzt derer gescheiterten Politik anpassen, indem man zB Arabisch lernt. Ich lern gern arabisch wenn ich Bock drauf hab, aber doch nicht weil die Politik es verkackt hat oder unterschwellig noch von mir verlangt?

DerOlf schrieb:
Ich habe mit einige asozialen Deutschen viel größere Probleme, als mit kopftuch-Muttis oder Burka-Parties
Jeder macht vielleicht auch andere Erfahrungen. Meine Erfahrungen die ich im Zug so gemacht habe da ist es so dass vorallem eher "Fremde" Negativ aufgefallen sind. Soll heißen aggresive Bettler, Schwarzfahrer die Stress machen da kann ich teilweise die Uhr nach stellen weil es wirklich JEDESMAL so ist dass diese Leute es dann auf den bösen Rassismus schieben wenn sie beim Schwarzfahren erwischt werden. Der letzte Bettler ist ausgerastet und hat auf seiner Landesprache irgendwie rumgeschrieen nur weil ihm mal jemand gesagt hat dass Trompete und Trommel im Zug nervt und sie bitte woanders hingehen mögen. Kein Grund direkt unter die Decke zu gehen in so einer Situation.
Großes Problem ist warscheinlich dass vieler solche Taten folgenlos bleiben. Die Leute werden dann halt "rausgeschmissen" und nehmen den nächsten Zug, weil der Schaffner gar nicht erst die Polizei ruft weil das dann Verspätung gibt.
DerOlf schrieb:
Und das sehe ich durch Zuwanderung eher bereichert ... ist aber vielleicht auch so ein Umfeld-Ding ...
Zuwanderung kann Bereicherung sein wenn es mit System geschieht. Und vorallem in Maßen. Wenn es keinen Italiener in meiner Stadt gibt und es eröffnet einer ist toll. Kommt nen zweiter hinzu ebenfalls, so muss ich nciht erst bis ans andere Ende der Stadt gurken wenn ich mal zum Italiener will.
Nur ist der 1000. jetzt immer noch ne Bereicherung? Oder tritt irgendwann auch einfach sowas wie eine Sättigung ein und von da an ist weitere Zuwanderung dann keine Bereicherung mehr sondern geht das Ganze dann eher wieder ins Negative? Auch sehe ich nicht wieso manche meinen es wäre vollkommen okay wenn gewisse Stadtgebiete Türkisch/Arabisch etc sind. All diese Völker haben eigene Länder, wie rechtfertigt man also so eine Expansion die mit der Vertreibung der dort beheimaten Kultur einher geht?
Ich würde niemals in ein Land gehen und sagen "so der Deutsche ist jetzt hier, passt euch mal an und findet es toll dass ich meine Kultur mitbringe"

Ist sehe es so dass es auch einfach ein "zuviel" geben kann. Egal wovon. Mehr ist nicht immer besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bärenmarke, kellerbach und Nobsi
Das hier einer solchen nationalistischen, vorverurteilenden und rückwärtsgewandten Meinung solch eine Bühne geboten wird, kein wunder das man da „anti-deutsch“ wird. Wenn das deutsch sein bedeutet, bin ich auch anti-deutsch. Heimat ist für mich jedenfalla nicht, wenn ich nen anderen dialwkt oder sprache höre. Ich bezweifle auch, dass diese deutschen echte dialekte anderer bundesländer wirklich verstehen geschweige den jede europäische sprache, aber das is wohl okay, is ja nicht fremd. Das unbestimmte gefühl von angst und fremdheit kommt halt nir da auf wo man glaubt es sei so und das ist natürlich überhaupt nicht fremdenfeindlich. :rolleyes:
 
Ilsan schrieb:
weil der Schaffner gar nicht erst die Polizei ruft weil das dann Verspätung gibt.
siehst du ... das ist ein Teil von Deutschland (den gabs nämlich auch ohne "Flüchtlingskriese" schon), mit dem nicht nur ich nicht wirklich viel anfangen kann.
Was meinst du wie oft man von Passanten (insbesondere denen in Autos) zu hören bekommt, dass man sie ja nur aufhält (gibt auch verspätung), weil man für Flächentarifverträge in Einzelhandel und Logistik demonstriert?
Und dabei dürfte den meisten auch egal sein, ob sie zu einem wichtigen Termin müssen ... oder zum Abendessen ... oder in den Puff.
Aufgehalten werden, und sich darüber nicht beschweren, wäre wohl irgendwie undeutsch.
Der Kontrolletti reagiert da nur drauf ... denn DEN gucken die übrigen Fahrgäste dann schief an.

Und sowas will auch keiner erleben ;)

Ich denke, dass die Effekte der Zuwanderung viel weitreichender sind, als "fremdländische" Küche.
Manchen Menschen ist schon vor 20 Jahren aufgefallen, dass Müllmänner (abgesehen vom Fahrer des LKW), das Küchenpersonal bei McDoof oder Klofrauen nur selten lupenreines deutsch sprachen ... untereinander schonmal garnicht.
Da ist es aber egal ... seinen eigenen Scheiß wegräumen will der Deutsche ja eh nicht.
Ist dir "strukturelle Diskriminierung" ein Begriff?
Oder ist das für dich auch eher ein Modewort aus dem Methodenkasten zu "teile und herrsche"?

Kannst du dir vorstellen, was einen an dem Satz "Ich mag keine Türken, aber der Ali macht nen lecker Döner" stören könnte?
Man verurteilt eine ganze Ethnie, nimmt aber gleich die Vertreter heraus, die man persönlich kennt.
Daran erkennt man gruppenbezogene Vorverurteilung, denn genau die steckt in diesem Satz.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
siehst du ... das ist ein Teil von Deutschland (den gabs nämlich auch ohne "Flüchtlingskriese" schon), mit dem nicht nur ich nicht wirklich viel anfangen kann.
Dich stört die Pünktlichkeit? Oder dass die Bahn ihre kommerziellen Interessen über Recht und Ordnung stellt, in dem sie solche Personen beispielsweise konsequent dann der Polizei übergibt?
DerOlf schrieb:
Das typisch italienische Essen, was viele deutsche kennen, ist übrigens nicht italienisch ... denn die Pizza wurde allem Anschein nach eher in den USA erfunden ... die echt i
Mag ja sein der Punkt war doch nur der dass Bereicherung auch seine Grenzen hat und noch mehr nicht noch mehr Bereicherung gibt sondern es eben auch ein zuviel gibt.
Was ist mit Menschen die vielleicht grade wegen der Kultur hergekommen sind? Hab nem dunkelhäutigen Kumpel selbst dem fällt mittlerweile schon auf dass in den Freibäden offenbar immer mehr "Migranten" und immer wenige Deutsche sind. Ist der Typ nun ein Rassist? Bildet er es sich ein? Kann man die Sache die Beobachtet wurde nun als Bereicherung sehen?




DerOlf schrieb:
Manchen Menschen ist schon vor 20 Jahren aufgefallen, dass Müllmänner (abgesehen vom Fahrer des LKW), das Küchenpersonal bei McDoof oder Klofrauen nur selten lupenreines deutsch sprachen ... untereinander schonmal garnicht.
Da ist es aber egal ... seinen eigenen Scheiß wegräumen will der Deutsche ja eh nicht.
Sorry aber wieso ist da jetzt "der Deutsche" Schuld? Die Arbeitskraft soll eben billig sein, und menschen die hier kein Deutsch sprechen sind perse für viele Dinge schonmal nicht zu gebrauchen und für die bleiben dann eben nur einfache Tätigkeiten übrig. Grundsätzlich könnte McDoof ja auch sagen "wir nehmen nur welche mit Realschulabschluss minimum" (würden aber dann nicht wieder "Linke" aufschreien, die das dann auch unfair finden?;)) dann würden da auch wieder mehr Deutsche "Scheiß" wegräumen.
Die Personaler der die Leute einstellt denkt sich doch nicht "das ist nen Ausländer, der kann den scheiß ruhig machen". Den interesiert das nicht, der sieht eben nur die billige Arbeitskraft.
DerOlf schrieb:
Ist dir "strukturelle Diskriminierung" ein Begriff?
ist mir ein Begriff wobei man immer auch sehen muss was sind die hintergründe. Denn dieser Begriff wird mittlerweile genauso inflationär benutzt wie das Wort Nazi.
Für manche ist es schon Diskriminierung wenn sie eine Wohnung nicht bekommen wobei ich mich dann immer frage woher wollen sie das wissen und wie erklären sie sich die anderen 30 "weißen" die auch ne Absage bekommen haben?

Diskrimierung gibts überall. Hat auch schon immer gegeben. Ist auch nichts perse Rechtes oder Linkes oder Ausländisches und Inländisches. Gibts in allen Gruppen. Ich mein Frag den Ali mal was er davon hält wenn du seine Schwester zur Frau nimmst als Deutscher. Wenn er hier Probleme hat weil er will dass die nen türkischen Mann heiraten soll ist es dann nich auch Rassismus irgendwo?

Kannst du nachvollziehen dass ich Probleme mit Rassismus habe vorallem weil das Thema teilweise sehr selektiv angegangen wird mit der klassischen Verteilung Täter/Opfer? Soll heißen dass Rassismus perse als von Deutschen ausgehend gesehen wird und sich an Ausländer richtet. Und dass es vorallem politisch "Rechts" sein soll?
Über Linke Rassisten wird net gesprochen, ebenso wenn Ausländer mal in der Täterrolle sind.

Ich stelle mir da einfach die Frage ob die Personen für die man sich einsetzen soll, Selbiges in der Zukunft auch für mich tun würden. Und da habe ich irgendwie bei vielen ernstafte Zweifel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilsan schrieb:
Dich stört die Pünktlichkeit? Oder dass die Bahn ihre kommerziellen Interessen über Recht und Ordnung stellt, in dem sie solche Personen beispielsweise konsequent dann der Polizei übergibt?
Nein, mich stört nur, das die deutsche Kartoffel keine Entschuldigungen für Unpünktlichkeit akzeptiert, wenn diese nicht von jeder Versicherung als "höhere Gewalt" anerkannt wird.

Den Satz zum italienischen Essen habe ich wieder rausgenommen ... entschuldige bitte ... ich war nicht schnell genug :(

Dass die Deutschen immer weniger unter Menschen gehen, ist dir aber auch aufgefallen, oder?
Das ist dann die Frage nach der Henne und dem Ei ... was war zuerst da.
Gehen die deutschen nicht raus, weil es da von Migranten wimmelt ... oder nur weil man alles bequem von zuhause aus regeln kann.
Ich halte es in meinem Viertel mittlerweile für normal, dass ich bei geöffnetem Fenster "deutsch" eigentlich nur aus Gärten hinterm Haus höre ... auf der Strasse gibts deukisch, chinglish, Thai (glaube ich) mehrere slawische Sprachen und wie mir auffällt auch einigermaßen viel Hindi.
Deutsch ist tatsächlich seltener geworden ... ich glaube aber nicht, dass das an einem prozentualen Rückgang der deutschen Bevölkerung liegt ... die deutschen reden halt im Vergleich ungern öffentlich.

Schon vor zehn Jahren konntest du am Geräuschpegel in Zügen und auf Bahnhöfen genau ablesen, wann du Deutschland verlassen hattest ... bis zur Grenze war tote hose (abgesehen von besoffenen Fussballfans oder Bundeswehr-Heimfahrern, die sind immer laut), und sobald in Frankreich, Holland, Dänemark, Polen, Österreich oder der Schweiz ein paar Leute zugestiegen waren, wurde es lebhafter.
Ausländer reden irgendwie mehr miteinander ... und das nicht erst seit gestern.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben