EU-Wahl - welche Partei für Klimaschutz? (Spoiler: Grüne sind nicht ambitioniert genug)

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hallo7 schrieb:
Manche Lösungen sind gleichzeitig so oder so sinnvoll, nicht nur für das Klima sondern auch für die Menschen z.B. Abgase in Städten reduzieren, Energiewende um unabhängiger zu sein, Infrastrukturausbau für ÖPNV (bzw. Fernzüge), etc.
Richtig wobei man den Klimawandel aber so darstellen sollte wie er ist. Teilweise wird da auch sehr viel Panik gemacht, oftmals von den Leuten die dann wiederum dran profitieren.
Man sollte nicht außer Acht lassen dass es bestimmte Akteure gibt für die das Thema quasi ne Goldgrube ist weil sie sehr gut dran verdienen. Folglich kann für diese Leute die Angst gar nicht groß genug sein die umgeht.

Ergo muss Unterschieden werden zwischen sinnvollen Konzepten die auch tatsächlich was bringen und wo der Kosten/Nutzen Faktor passt und solchen Dingen deren Ergebnisse eher fragwürdig sind wo dann am Ende ne Menge Geld vernichtet wird. Bzw weg ist das Geld ja bekanntlich nicht, es hat nur den Besitzer gewechselt.
Insbesondere wenns Steuergeld ist. Wie oft kommt es vor das Politiker x enge Verbindungen zu Person y hat und wie es der Zufall so will hat die Person dann auch ne Firma oder sehr hohe Anteile an einem Unternehmen und rein zufällig profitiert diese Person dann sehr stark davon was dieser Politiker bzw die Partei auf einmal für Vorschläge uns präsentiert.
Gibt zig solcher Beispiele wo sehr viel Steuergeld am Ende in die Taschen von Privaten geflossen ist.
 
Natürlich muss man das. Das hat nie jemand in Abrede gestellt. Aber das setzt eben nicht vorraus, dass man den beschleunigten Klima Wandel durch den Menschen leugnet wie es du oder die AfD tut. Also spar dir deine Pseudologik. Du machst doch hier nix anderes und erzeugst angst davor, dass jemand unberechtigterweise von der angeblichen Angst profitiert und setzt 2 Dinge vorraus: 1. Das es alle den Befürwortern dies nicht bekannt bzw. bewusst sei, was blödsinn ist, und 2. tust du gradezu so, als ob jeder, der davon profitiert, nichts besser zu tun hätte, als die Angst zu schüren mit Unwahrheiten um noch mehr davon zu profitieren. Und das ist, in der Pauschalität, in der du es vorträgst und vor allem in Ermangelung an Beweisen für diese These schlicht und ergreifedn populistisch und nicht mehr als das, was du den anderen vorwirfst: Angst schüren ohne Fakten...
 
Ich leugne ihn nicht sondern sehe mich irgendwo in der Mitte dazwischen. Und genau das ist leider das Problem für gewisse Arten von Leuten dass sie aus diesem Schwarz/Weiß denken nicht heraus kommen.
Sind teilweise die selben Leute für die alles Rechts ist was nicht Linksradikal ist.
Mustis schrieb:
2. tust du gradezu so, als ob jeder, der davon profitiert, nichts besser zu tun hätte, als die Angst zu schüren mit Unwahrheiten um noch mehr davon zu profitieren.
Leider falsch. Ich sage nur dass man sich darüber auch Gedanken machen muss. Auch rede ich nicht von "Alle". Aber da sieht man halt dass du nicht zur Differenzierung fähig bist.
 
Jaja du hast klipp und klar gesagt, es gäbe keine beweise für den menschengemachten klimawandel und daher sei deine und die position der afd vollkommen korrekt. Das ist nicht differenzieren, dass ist leugnen. Von wegen nicht schwarz und weiß. Du bist hier das paradebeispiel dafür. Da hilft es nix, sich 2-3 posts später als angeblich differenzierender zu versuchen hinzustellen und anderen dies abzusprechen.
 
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@Ilsan:
Natürlich verdienen menschen auch mit Angst Geld ... eine "gewisse Partei" sammelt damt ja sogar Wählerstimmen (und nein, ich meine damit nicht die Grünen).

"gewisse Personen" ist sehr unkonkret ... wenn ich nachfrage, wer denn von der Angst vor Flüchtlingen am meisten profitiert habe, dann fallen mir relativ schnel recht konkrete Namen ein.

Wie wäre es, wenn du konkrete Beweise bringst, statt immer nur "gweisse Leute" verantwortlich zu machen?

Dieser "gewisse Leute" kommnt in nahezu jeder Verschwörungstheorie vor ... ich würde sogar behaupten, dass man an dieser Begriffsverwendung eine VT erkennen kann.

Ich gehöre wohl zu denen, die seit Jahren "Panik machen" ... und ich profitiere davon garantiert nicht.
Sähe vielleicht anders aus, wenn ich vor 15 - 20 Jahren in Biogas-, PV und Windkraftanlagen investiert hätte ... leider hätte ich dafür Geld gebraucht (oder einen Kreditgeber).
Profitiert wird in unserer Gesellschaft grundsätzlich nur da, wo schon Geld vorhanden ist.

Nebenbei: Lernen, mit dem gewandelten Klima umzugehen.
Momentan würde das bedeuten, unsere Gebäude wieder mit Schattenspendenden Vorsprüngen zu versehen, oder ganz allgemein für mehr Baumbestand (in den Städten) zu sorgen ... einfach damit wir dann (wie unsere Hunde heute schon) immer nur von Schatten zu Schatten rennen brauchen.
Mir ist die letzten Tage aufgefallen, wie wenig Schatten es in meiner Heimatstadt gibt, seit man die Bäume für die Holzverträge der NRW-Regierung zusehends abgeholzt hat ... die paar Alleen die es im Stadtbereich gab, werden momentan von Baumstümpfen gesäumt ... einzige Ausnahme sind natürlich die Geschäfts- und Verwaltungsbezirke ... da ist es grün wie eh und je. Betroffen sind davon primär ärmere Wohngegenden.
Richtig so ... der plebs braucht keine Bäume ... der soll eh nicht draußen rumlungern.

Im Prvathaushalt wird dann wohl auch in DE bald jeder eine Klimaanlage haben ... wodurch der Energiebedarf und mit ihm die Emissionen weiter angekurbelt wird .. machts am ende halt auch nicht besser.
Selbst wenn ich davon ausgehe, dass der bisherige Klimawandel nicht Menschengemacht ist .... ich glaube nicht, dass wir noch lange Erklärungen finden werden, wenn wir als Rezept zum Umgang mit dem Klimawandel den Energieeinsatz wählen.

Stört dich eigentlich garnicht, dass auch mit unserem Energiehunger massiv Steuergeld verdient wird?
RWE wird sich sicher freuen, wenn wir uns alle eAutos und Klimaanlagen zulegen und aufgrund der Temperaturen "draußen" noch viel mehr vor dem PC hocken und alles online erledigen (auch das kostet nämlich primär Strom).
Beim aktuellen deutschen Strommix würde allerdings auch das die CO2-Produktion in die Höhe treiben und damit den Treibhauseffekt noch verstärken ... und DAS wäre dann auch zu 100% menschengemacht.

Wir sollten uns nicht einfach überlegen, wie wir mit dem Klimawandel umgehen sollen ... wir sollten dabei eben einen Umgang finden, der den Klimawandel selbst nicht noch beschleunigt. Und alles mit Strom zu erledigen, erscheint mir da nicht als der Bringer, zumindest so, wie unser Strom momentan überwiegend erzeugt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Im Prvathaushalt wird dann wohl auch in DE bald jeder eine Klimaanlage haben ...
Ich eher nicht, aber die nächste Wohnung ist definitiv nicht mehr Dachgeschoss und Sonnenseite ^^
Zwei, drei Tage über 34 Grad Außentemperatur ist okay, wenn sichs nachts einigermaßen abkühlt, bei längeren „Hitze-Perioden“ wirds aber echt anstrengend.
Zur gern gebrachten „Grünen“-Propaganda in „den deutschen Mainstream-Medien“ hab ich heute einen ganz guten Artikel gelesen – „überraschenderweise“ spricht die Statistik dagegen.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/grun-mainstream/
Die AFD wird aber auch bald grün und damit eigentlich unwählbar für die Anhänger, oder so, bin gespannt wie die argumentative Wende dann ausschaut...
https://m.tagesspiegel.de/politik/d...pulisten-jetzt-oeko-sein-wollen/24510410.html
 
@SE.:
Danke für die beiden Artikel.
Das eine Partei wie die AfD es sich kaum erlauben wird, eine mediale Welle auszulassen, war doch klar.

Als der Euro kriselte (tut er ja noch immer), hat die AfD denen aus der Seele gesprochen, die gerne die gute alte Reichs... ähm ... D-Mark wieederhaben wollten.

Als dann die Flüchtlinge kamen, bekamen einige Bürger es mit der Angst zu tun (Pegida) ... und diesen Faden hat die AfD gleich aufgenommen.

Nun scheint ein relativ großer Teil der Bevölkerung sich für Umweltschutz zu interessieren ... um zu erkennen, dass die AfD das nicht einfach an sich vorbeiziehen lassen würde, braucht man eigentlich nur das kleine Populisten-Einmaleins.

Wie präsent muss ein Thema sein, damit die AfD es für sich entdeckt?
Mal als Frage für unsere lieben Medienforscher.
Gerne auch als große Studie über alle Parteien hinweg ... ich bin gespannt, ob die etablierten Parteien da wirklich besser abschneiden ... schließlich ist in unserer Demokratie die Presse das, was mit "vogehaltener Waffe" (als Metapher) hinter den Politikern steht.
BILD hat damit ja sogar schon Politiker erpresst ... oder es zumindest oft genug versucht.
 
@DerOlf
Ich will den parteipolitischen Aspekt hier jetzt nicht weiter diskutieren, das Thema eskaliert leider ziemlich schnell, inklusive offtopic-Drama.
 
Hach, von 32 sind es lediglich 8 und davon wissen wir bei 4 die Gründe und nur eine war eine private Urlaubsreise. und trotzdem wird so getan, als wären es alle Heuchler. Vor allem weil das fliegen allein jetzt darüber entscheidet, wer Heuchler ist und wer nicht?

Sorry, aber das soll jetzt was beweisen? Es geht doch nicht darum Flüge zu verbieten. Grade im beruflichen. Zumal der ökologische Fußabdruck sich wohl kaum auf diese Art und Weise ermitteln lässt. Das ist reißerisch und populistisch und dient lediglich, den Meinungsgegner unglaubwürdig zu machen.
 
Prof.Theorie schrieb:
Falsch. Ich könnte jetzt genau so wie du oder Ilsan dieses Falsch einfach stehen lassen, Quellen braucht man ja anscheinend nicht, aber ich will mal nicht so sein. Der Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration und Klimaänderungen (mit Rücksicht auf andere Faktoren) ist recht gut erforscht. Einen kurzen Überblick auf Deutsch gibt es hier, eine deutlich ausführlichere Erklärung inklusive verschiedener Schwierigkeitsgrade und Sprachen gibt es hier, beide Links verlinken selber auf die jeweiligen Primärquellen. Ansonsten bereitet NASA das ganze ebenfalls ganz gut auf. Warum CO2 ein Treibhausgas ist, ist eindeutig bewiesen und kann von dir zuhause experimentell nachgeprüft werden (siehe weiter unten), wenn du genauere Daten dazu willst gibt es sie zb hier.

Am Wochenende hab ich bei so schönem Wetter leider was anderes zu tun, als hier zu posten, daher die Antwort etwas später :)
Zum ersten ist an meiner Aussage rein gar nichts falsch, falsch ist da höchstens deine Ausführung, da sie sich wie deine Quellen auch mal wieder nur auf die CO² Werte beziehen und sonsts nichts anderes... Wobei ich da fairerweise sagen muss, dass ich nur die erste gelesen habe, aber ich nehme da einfach mal an du wirst dir ja nicht selbst widersprechen bei den geposteten Quellen :)
Und habe ich nicht deutlich hervorgehoben, dass es nicht wesentlich schlimmere Klimakiller oder wie du sie auch nennen magst gibt als CO² und Methan angeführt? Und man sich eben nicht nur auf einen Faktor einschießen darf!
Oder weitere Faktoren wie diese hier:
https://www.welt.de/wissenschaft/ar...en-Wirkung-von-Kondensstreifen-mit-Sorge.html

Von daher wäre es doch durchaus angebracht, man kümmert sich erstmal darum den Ausstoss von z.B. Methan zu reduzieren, da dessen Wirkung ja 25 mal so schädlich wie von CO² sein soll und man das mit relativ einfachen Mitteln, siehe die Algenfütterung aus meinem Post reduzieren kann. Und auch eine viel schnellere Auswirkung auf das Klima haben soll.

Prof.Theorie schrieb:
Falsch, siehe Quellen oberhalb. Erst unter Einbeziehen anderer Faktoren kann ein Zusammenhang zwischen CO2 (und anderen Treibhausgasen) mit Klimaveränderungen überhaupt hergestellt werden.

Falsch, sie Aussage eins darüber. Es gibt keinen Alleinschuldigen Faktor für die Klimaveränderung, auch wenn du das gerne propagieren möchtest. Eine Quelle hab ich dir sogar mitgepostet.

Prof.Theorie schrieb:
Ich finde es allerdings kurios, dass du die Wirkung von CO2 abstreitest und den Fokus auf Methan lenkst

Scheinbar hast du meinen Post nicht richtig gelesen oder nicht richtig verstanden. Mich stört die Alleinige Verteufelung von CO² insbesondere im Straßenverkehr, während es z.B. im Schiffverkehr keine Beachtung findet und auch andere Faktoren wie beispielsweise der erwähnte Methanausstoss keinerlei Beachtung findet.
Und auch in deiner Diskussionskultur (wie sie im linken Mileu auch gerne verwendet wird), ist einzig CO² der schuldige fürs Klima sonst nichts. Dass es noch weitere Faktoren beeinflussende Faktoren gibt, die man auch deutlich einfach reduzieren könnte wird einfach ignoriert.
Es wird überhaupt nicht mit Sinn und Verstand geschaut, wie man an der Lage etwas verändern könnte, sondern einfach etwas gesucht was man verteufeln und als alleinschuldigen hinstellen kann.
Und wenn du z.B. meinen Vorschlag mit der Algenfütterung nimmst, wäre das erstens relativ kostengünstig realisierbar, wenn man das ins Futtermittel mischen würde und hätte bei der Anzahl an Tiere auch einen nicht zu verachtenden Effekt. Auf den Vorschlag kann man allerdings keine Steuern erheben und die Leute noch weiter zur Kasse bitten und genau darauf zielt meine Kritik ab, denn wie bereits erwähnt ist der Klimaschutz für die Grünen einzig eine Gelddruckmaschine und mehr nicht....
Und wenn man das verstanden hat, sollte man mit meinem Post auch kein Problem haben, da ich für eine sinnvolle Reduzierung von Klimakillern bin, aber gegen eine Verteufelung von einem Faktor und dann auch nur in einem Bereich...

Ansonsten gibt es dazu nicht mehr zu sagen, ich habe mein Standpunkt klar gemacht. Wenn du und andere es nicht akzeptieren können, dass es auch noch mehr Faktoren gibt, ist das eure Sache. Aber dass man auch hier nicht gewillt ist zu schauen, wo man sinnvoll und einfach umsetzbar viel einsparen kann spiegelt meiner Ansicht nach perfekt den fanatismus wieder, der in unserer Medienlandschaft auch propagiert wird. Daher ist es für mich auch nur Heuchelei, wenn man zum Klimaschutz nur neue Steuern und Verbote ins Gespräch bringen möchte.

SE. schrieb:
Mir ist es Anfangs auch schwer gefallen, seiner Sprache zu folgen. Nach 10 Minuten wars okay. Der Punkt ist, seine Quellen sind unter dem Video, sodass du direkt zur Quellenkritik übergehen könntest wenn du dich inhaltlich positionieren willst. Über Äußerlichkeiten sollte nicht mehr diskutiert werden müssen.

Ich frag mich wie du auf Äußerlichkeiten kommst, wenn ich mich über den Ton von ihm auslasse? Welcher absolut nicht angebracht war...
Des Weiteren brauch ich mir seine tollen "Quellen" gar nicht anschauen, ich hab dir bereits im Post davor erklärt, dass man Bildung nicht damit vergleicht wie viel Geld man dafür ausgibt, sondern was hinten als Output herauskommt z.B. Pisa-Studie. Und was bringt es mir dann seine Quelle anzuschauen, auf der drauf steht, dass die Grünen mehr Geld für Bildung ausgeben? Ändert das etwas Pisa Ergebnis? Nein tut es nicht, es zeigt nur, dass er oder sein Team schlecht recherchiert haben bzw. nicht verstanden haben, dass man Bildung nicht am eingesetzten Geld vergleicht und sich dadurch ein ziemliches Eigentor gelegt haben.

SE. schrieb:
Nun, inhaltlich hat die CDU/CSU dem nichts nicht viel entgegensetzen können, wenn du das kannst freuen die sich sicher über Hilfestellung.

Für ein hohes Beraterhonorar liese sich da bestimmt was machen :D Ansonsten nein, da ich von der CDU/CSU und ihrem stümperhaften Verhalten auch nichts halte, werde ich ihnen da ganz sicher nicht helfen. Nur man kann Kritik halt auch seriös anbringen und das was er getan hat war halt nicht seriös... Zumal man dann halt solche Punkte einfach rausnehmen sollte.

SE. schrieb:
Methan als Problem habe ich nicht in Abrede gestellt, natürlich ist die Viehzucht auch ein zu regulierender Faktor. Aber kein Problem, die Massenproduktion von tierischen Erzeugnissen kann relativ einfach zurückgedreht werden. Zack, Problem gelöst. Billig-Fleisch im Discounter gäbe es dann eben nicht mehr. Wäre mir Wurst weil meine Wurst nicht aus Tier ist, also ohnehin aus Ersatzstoffen besteht.

Die muss man gar nicht zurückdrehen, da man wie schon mehrfach erwähnt, man den Methanausstoss auch anderweitig reduzieren kann... Ansonsten ja sollte man was gegen das Billigfleisch tun, da gebe ich dir recht. Ich esse zwar gerne Fleisch, jedoch kommt mir so ein 1,99€ Paket Schweinenacken (1kg) nicht auf den Tisch. Ich beziehe mein Schweinefleisch beispielsweise von einem Bauern, der Wollschweine züchtet und diese Art gerecht hält. Dementsprechend kostet das auch deutlich mehr.
Ansonsten auch hier gerne noch mal den Hinweis, es gibt viele Stellschrauben an denen man drehen kann und man sollte sich doch erstmal auf die einfach umsetzbaren fokussieren.
 
Bärenmarke schrieb:
Wobei ich da fairerweise sagen muss, dass ich nur die erste gelesen habe

Merkt man. Dem Rest deiner Antwort entnehme ich, das du auch den Rest meines Posts entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast.

Und habe ich nicht deutlich hervorgehoben, dass es nicht wesentlich schlimmere Klimakiller oder wie du sie auch nennen magst gibt als CO² und Methan angeführt? Und man sich eben nicht nur auf einen Faktor einschießen darf!

Deine Behauptung ist schlichtweg falsch (und da kannst du noch so oft betonen, dass es deiner Meinung nach richtig ist).

Methan hat pro Molekül einen höheren Treibhauseffekt. CO2 wird in ganz anderen Größenordnungen freigesetzt, weshalb der Treibhauseffekt des gesamten CO2-Ausstoßes deutlich höher ist als der Treibhauseffekt des gesamten Methans. Dazu kommt, das Methan sich unter Sonneneinstrahlung und Sauerstoff zu Wasser und CO2 zersetzt, wodurch der Treibhauseffekt des Methans kleiner wird, je größere Zeiträume man betrachtet. Ob du es glaubst oder nicht, die Forscher, die sich tagein- tagaus damit beschäftigen, sind sich der Existenz von Methan bewusst und haben genau deswegen das Treibhauspotenzial/ CO2-Äquivalent verschiedener Treibhausgase errechnet, um diese miteinander vergleichbar zu machen. Überraschung: CO2-Emissionen haben den größten Treibhauseffekt. Das ganze habe ich auch schon in meinem vorherigen Posting verlinkt und erklärt.

Bärenmarke schrieb:
CO² gehört zu der normalen Zusammensetzung der Luft und wird von den Pflanzen zur Photosynthese verwendet, dazu gibt es keine Studie die beweisen kann, dass CO² für die derzeitige Klimaveränderung verantwortlich ist (und ja das ist ein Fakt). Denn was gerne benützt wird und von dem auch du mit deiner komischen Skizze gebrauch machst, ist allein die Behauptung "Seit Jahr xy Stieg der CO² Ausstoss, seitdem stieg auch die Erdtemperatur an, ergo muss allein der CO² Ausstoss schuld sein!". Andere Faktoren werden ausgeschlossen...

Aber nein, du bestreitest den Effekt von CO2 als Treibhausgas nicht...

Die deutsche Partei "Bündnis 90/ Die Grünen" mit 80000 Mitgliedern hat nicht plötzlich hunderttausende Wissenschaftler, Journalisten und Politiker aus aller Welt davon überzeugt, das CO2 der wahre Übeltäter in Sachen Klimawandel ist, nur damit sie ein paar Steuern eintreiben können. Das Problem, welches von hohen CO2-Emissionen ausgeht, ist seit Jahrzehnten bekannt, die CO2-Steuer nur ein Vorschlag, um jene Emissionen einzudämmen. Methan, N2O und FCKWs haben zwar auch einen Anteil am Treibhauseffekt, dieser ist jedoch deutlich geringer (wodurch ihnen weniger Beachtung geschenkt wird), zudem werden auch hier Anstrengungen unternommen, die Emissionen zu senken. Insbesondere in der Landwirtschaft sind Methanemissionen bereits deutlich gesenkt worden, FCKW-Emissionen wurden so weit verringert, das die Konzentrationen in der Atmosphäre abnehmen.
 
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DerOlf schrieb:
Nun scheint ein relativ großer Teil der Bevölkerung sich für Umweltschutz zu interessieren ...

wie kommst du darauf, das ein relativ großer Teil der Bevölkerung sich nun für Umweltschutz interessiert? würde mich mal brennen interessieren

an den EU Wahlergebnissen es festzumachen ist schon etwas abenteuerlich, denn 1. hat die Grünen ihre Stammwähler 2. sind viele verprellte SPD Wähler zu den grünen abgewandert ( weil die Grünen nun ihre soziale ader gefunden haben ) und 3. sind 7677071 wähler von 37807746 wählern ( ca 20 % ) von 61600263 wahlberechtigten ( ca 12% ) nicht ein relativ großer Teil. der relativ große Teil ( knapp 39 % aka 237992517 hat gar nicht gewählt )

an den Schulstreiks kann es auch nicht liegen denn pro Demo sind gerade mal 0,5 bis 0.2 % der Schulpflichtigen des jeweiligen Bundesland anwesend








 
Zuletzt bearbeitet:
hotzenplot schrieb:
an den EU Wahlergebnissen es festzumachen ist schon etwas abenteuerlich, denn 1. hat die Grünen ihre Stammwähler 2. sind viele verprellte SPD Wähler zu den grünen abgewandert ( weil die Grünen nun ihre soziale ader gefunden haben ) und 3. sind 7677071 wähler von 37807746 wählern ( ca 20 % ) von 61600263 wahlberechtigten ( ca 12% ) nicht ein relativ großer Teil. der relativ große Teil ( knapp 39 % aka 237992517 hat gar nicht gewählt )
Vorallem wenn du die Wahlergebnisse dir mal EU-weit anschaust.

Auch die Frage wieso ausgerechnet jetzt wenn die Probleme doch so lange schon bekannt sind und wieso ausgerechnet in Deutschland? Was ist der Auslöser dafür?
Welche Erklärungen gibt es dafür?

SE. schrieb:
Zur gern gebrachten „Grünen“-Propaganda in „den deutschen Mainstream-Medien“ hab ich heute einen ganz guten Artikel gelesen – „überraschenderweise“ spricht die Statistik dagegen.
https://www.volksverpetzer.de/analyse/grun-mainstream/

Die Redaktionen der Talksendungen bemühen sich insbesondere, AfD-Vertreterinnen kein Forum für ihre Zwecke zu bieten. Je nach Thema ist es aber von Fall zu Fall nötig, AfD-PolitikerInnen selbst zu Wort kommen zu lassen.
https://twitter.com/DasErste/status/1145656954079076352

Das anschließende zurückrudern ist nur noch als lächerlich zu bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Anstatt sich mit der Sinnlosigkeit des Aufhaltens/Hinauszögerns des Klimawandels zu beschäftigen sollten wir uns lieber damit beschäftigen wie wir mit dem Klimawandel (über) leben können.
Eränzt um all jene Maßnahmen, die mit einigermaßen vertretbarem Aufwand so viel CO2 Emission wie möglich eliminieren um die Situation nicht noch weiter zu verschlimmern und uns von importierten Energieträgern unabhängier machen, wäre das genau der richtige Weg.
Es gibt bei der Bewältigung des Wandels nur zwei Möglichkeiten, anpassen oder sterben. Verhindern und Aufhalten um jeden Preis ist klar Letzteres.

DerOlf schrieb:
Im Prvathaushalt wird dann wohl auch in DE bald jeder eine Klimaanlage haben ... wodurch der Energiebedarf und mit ihm die Emissionen weiter angekurbelt wird .
Da der Energiebedarf für Kühlung nahezu perfekt mit dem Energieangebot für PV einhergeht ist das Problem einfach zu lösen.
Zusätzlich lässt sich der Bedarf durch entsprechende Bauweise noch stark senken. Mein Altbau erreichte bei dieser Hitzewelle im Arbeitszimmer mit Müh und Not 22°C, der benötigt keine Klimaanlage. Das bekommt man mit moderner Bautechnik noch viel besser, stabiler und effizienter hin.

DerOlf schrieb:
Nebenbei: Lernen, mit dem gewandelten Klima umzugehen.
Momentan würde das bedeuten, unsere Gebäude wieder mit Schattenspendenden Vorsprüngen zu versehen, oder ganz allgemein für mehr Baumbestand (in den Städten) zu sorgen ...
Das ist ein Nebenschauplatz, die wahren Herausforderungen liegen in Extremwetterlagen und Naturkatastrophen die sowohl in Häufigkeit als auch Intensität dramatisch zunehmen werden und für die ein Großteil des Gebäudebestandes sowie der Infrastruktur nicht gerüstet sind. Ein bisschen Schatten und Bäume sind zwar komfortabler aber insgesamt weitestgehend unbedeutend.
 
K7Fan schrieb:
Zusätzlich lässt sich der Bedarf durch entsprechende Bauweise noch stark senken. Mein Altbau erreichte bei dieser Hitzewelle im Arbeitszimmer mit Müh und Not 22°C, der benötigt keine Klimaanlage. Das bekommt man mit moderner Bautechnik noch viel besser, stabiler und effizienter hin.
Statt runterkühlen gibt es auch immer noch die Möglichkeit eine Ventilators. Dürfte für die meisten ausreichend sein in Kombination mit Beschattung. Praktischerweise muss der auch nur dann laufen wenn eine Person im Raum ist und wirkt sofort.
Die Fenster zu schließen und Rolladen runter damit die Hitze nicht rein kommt, wie viele es machen/sagen und damit stehende Luft drinnen zu haben soll afaik auch gesundheitlich nicht ideal sein.
 
Ich weiß, dass man keine Klimaanlage braucht ... vielen wird das aber einfach egal sein.
Im Auto kann man auch einfach die Fenster runterdrehen (lassen), und trotzdem scheint vielen Menschen die Klimaanlage lieber zu sein.
Anders kann ich mir die vielen Autos OHNE offene Fenster bei über 35° nicht erklären ... ich würde das jedenfalls ohne Klimaanlage nicht gut aushalten (ich würde sie aber nicht nutzen ... Fahrtwind kühlt eh effektiver .... man sollte aber keine Angst um die Frisur haben).
Ergänzung ()

K7Fan schrieb:
Das ist ein Nebenschauplatz, die wahren Herausforderungen liegen in Extremwetterlagen und Naturkatastrophen die sowohl in Häufigkeit als auch Intensität dramatisch zunehmen werden und für die ein Großteil des Gebäudebestandes sowie der Infrastruktur nicht gerüstet sind. Ein bisschen Schatten und Bäume sind zwar komfortabler aber insgesamt weitestgehend unbedeutend.
Natürlich sind die Extremwetterlagen gefährlicher ... mir ist nur diesen Sommer zum ersten mal aufgefallen, wie viel erträglicher eine Hitzewelle doch ist, wenn alle 10m nen großer Baum steht.
Das war hier die Situation bis März 2019 ... heute gibts da nur ne staubige Baustelle und kaum Schatten ... der Staub wird seinen Anteil leisten, aber "angenehm" ist es definitiv nicht .. vor allem ist es nicht angenehmer, als letztes Jahr.

Ich weiß zwar nicht, wie es bei Unwetterwarnungen in anderen Städten ist ... aber die letzten paar male, wo es für Bielefeld sowas gab, fand ich das Stürmchen dann eher lächerlich (ich war tatsächlich fast enttäuscht) ... da fallen dann mal ein paar Dachziegel herab, aber das ist eigentlich nichts umwerfend neues ... das gabs schon in meiner Kindheit in nahezu jedem Frühjahr oder Herbst.

Die Wetterumschwünge sind allerdings krasser geworden .. an nächtliche Temperaturänderungen von +/-15° erinnere ich mich erst aus den letzten 5 Sommer ... ich habe das Gefühl, davor ging das nicht ganz so schnell.
So starke Unterschiede resultieren in starkem Wind, an den Grenzen zwischen warmen und kalten Luftmassen.
Momentan bin ich diesem Wind dankbar, denn er hat erstmal den ganzen Smog aus der Stadt geblasen.

Zu den Extremwetterlagen ... ich habe wirklich mal "eine Oma fliegen sehen" (mit Regenschirm ... es waren aber nur ein paar Meter) ... es war 2000 in Kiel ... und von "Sturm" hat in Kiel damals niemand gesprochen ... sogar die Oma nahm's mit Humor ... und sagte dazu nur "hui, die Böhe war kräftiger als ich".

Vielleicht können die Menschen Wetter auch einfach nicht mehr so gut ab?
Ich mache mir auch ziemlich wenig sorgen ... Wenns viel geregnet hat, sind den Leuten je nach Wohnlage auch vor 100 Jahren schon die Keller vollgelaufen, an Flüssen hat man jedes Frühjahr mit Hochwasser gerechnet (man hat nur nicht damit gerechnet, dass es durch die Begradigungen so viel höher werden würde.
Seit einigen Jahrzehnten werden ja nun auch Flüsse als Verkehrswege stillgelegt und renaturiert ... darauf, dass das eine insgesamt gute Idee sein könnte, ist man aber schon in den 1960ern gekommen ... vereinzelt.
Auch die Berichte über umgestürzte Bäume oder Tennisballgroße Hagekörner gab es in den 1980ern schon ... das ist nichtmal wirklich viel mehr geworden.

Abgesehen davon sind das auch nur Folgeerschenungen der Erwärmung und des Raubbaus an der Natur ... in einem dichten Wald bekommt man von einem Sturm meist sehr viel weniger mit ... da pfeifft der nämlich nicht so durch, wie über Hektarweise Ackerland oder Betonwüste.

Egal ob der Klimawandel nun menschengemacht ist, oder einfach eine natürliche Entwicklung ... einige der Probleme, die wir damit haben, sind definitiv hausgemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bärenmarke schrieb:
Des Weiteren brauch ich mir seine tollen "Quellen" gar nicht anschauen,(...)
Musst du ja nicht, ich hab eben dann einfach auch keine Lust mehr mich hier mit dir über das Thema auszutauschen. In das Wort „Äußerlichkeiten“ hatte ich die „Form“ der Vermittlung als auch „Darstellung“ inkludiert, aber okay, hätte ich klarer formulieren müssen.
Bärenmarke schrieb:
Nur man kann Kritik halt auch seriös anbringen und das was er getan hat war halt nicht seriös...
Anders, würde ich sagen, eben auf seine persönliche Art, Wissenvermittlung oder Unterhaltung ist nicht dermaßen reguliert das eine bestimmte Form gewahrt werden müsste. Es gibt ja durchaus verschiedene Varianten wie Wissen vermittelt werden kann, Science Slams oder Gamification mal als Beispiel.
Bärenmarke schrieb:
Ansonsten auch hier gerne noch mal den Hinweis, es gibt viele Stellschrauben an denen man drehen kann und man sollte sich doch erstmal auf die einfach umsetzbaren fokussieren.
Auf jeden Fall, nur bringts vermutlich weniger Trinkhalme zu verbieten und die Kohlekraftwerke weiterlaufen zu lassen. Zugespitzt formuliert. Ich erwarte schon von der Bundesregierung, oder anderen Verantwortlichen, das der effektivste, oder sinnvollste, Weg zur Bewältigung einer Aufgabenstellung gewählt wird, das ist deren Job.

K7Fan schrieb:
Ein bisschen Schatten und Bäume sind zwar komfortabler aber insgesamt weitestgehend unbedeutend.
Ich empfinde viel „Flora“ und Bäume in der Stadt deutlich angenehmer als größere Beton, Stahl und Glas-Flächen und damit alles andere als unbedeutend. Meiner Wahrnehmung nach sammeln sich auch deutlich mehr Menschen dort wo Schatten, Grünflächen und Wasser ist statt auf großen sonnigen versiegelten oder brachliegenden Flächen.
https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/was-stadtgruen-fuer-mensch-und-umwelt-leistet/
 
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hotzenplot schrieb:
an den Schulstreiks kann es auch nicht liegen denn pro Demo sind gerade mal 0,5 bis 0.2 % der Schulpflichtigen des jeweiligen Bundesland anwesend
Und wie hoch war die Quote bei den Pegida-Demos? ... oder den Demos der von der "Flüchtlingskriese" Verängstigten? ... das waren auch keine riesigen Menschenmassen, sondern nur eine ziemlich Laute Minderheit.

Auch das hat politisch was bewirkt, weil die rechtskonservativen Flügel von Union, SPD und Co. einfach Schiss um ihre Wähler haben, sobald sich Rechts von der CSU eine "rechtskonservative Alternative" auftut.
12% reichen für einen Rechtsruck genauso, wie für einen Öko-Hype.
Wer hat Ankerzentren vorgeschagen, um damit den Aufstieg der AfD zu bremsen?
Gerade der bayerische Arm der Union überholt bei solchen Gelegenheiten ganz gerne mal rechts ... das haben sie bei den Republikanern gemacht ... das haben sie bei der AfD gemacht ... und das werden sie auch weiterhin tun - jedes mal, wenn sich ein Chance ergibt.
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Ich empfinde viel „Flora“ und Bäume in der Stadt deutlich angenehmer als größere Beton, Stahl und Glas-Flächen und damit alles andere als unbedeutend. Meiner Wahrnehmung nach sammeln sich auch deutlich mehr Menschen dort wo Schatten, Grünflächen und Wasser ist statt auf großen sonnigen versiegelten oder brachliegenden Flächen.
https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/was-stadtgruen-fuer-mensch-und-umwelt-leistet/
Ich bin schon gespannt, wie auf dieses staatliche Unterrichstmaterial reagiert werden wird.
Ich spekuliere jetzt mal nicht und lasse mich einfach überraschen ;)

Für mich ist das ein relativ alter Hut, denn ich lebe in einer Stadt, die es irgendwie über Jahrzehnte hinbekommen hat, die vorhandenen Grünflächen zu schützen ... die betonieren ja momentan auch nicht die Stadtparks und -wälder, sondern säbeln nur jeden Baum ab, der älter ist, als 50 jahre.
Die eigentliche Verwendung laut Bebauungsplan wird irgendwann einfach egal sein ... denn die "freigewordenen Flächen" werden schon heute dringends als Parkraum benötigt ... Autos verbessern zwar nicht die Luft- und Lebensqualität in den Vierteln, aber irgendwo muss der Schrott ja auch erstmal stehen. Und da wo vor 3 Jahren noch Spielstrasse mit viel Grün war, gibt es heute eben Parkplätze für 50 - 80 PKW's.
Ist aber auch klar ... die ehemaligen Kinder sind nun erwachsen ... und da ist Platz für das Erwachsenenspielzeug sicherlich wichtiger, als so ein paar Bäume ... der Lack kann ja auch die Sonne einfach besser ab, als Vogelkacke.
 
Zuletzt bearbeitet:
SE. schrieb:
Ich empfinde viel „Flora“ und Bäume in der Stadt deutlich angenehmer als größere Beton, Stahl und Glas-Flächen und damit alles andere als unbedeutend. Meiner Wahrnehmung nach sammeln sich auch deutlich mehr Menschen dort wo Schatten, Grünflächen und Wasser ist statt auf großen sonnigen versiegelten oder brachliegenden Flächen.
Viele entscheiden sich aber auch dafür weil es weniger Arbeit bedeutet. Mag für das was die Stadt/Land verwaltet egal sein, haben sie obendrein noch Arbeitsplätze, aber Privat und Gewerblich ist es halt sinnvoller oft Steine statt Gras zu haben. So spart man sich den Gärter und um die Bewässerung muss man sich auch nicht kümmern, die 2 Bäumchen im Kübel kann dann auch der der das Büro als Letztes verlässt eben gießen.

DerOlf schrieb:
Für mich ist das ein relativ alter Hut, denn ich lebe in einer Stadt, die es irgendwie über Jahrzehnte hinbekommen hat, die vorhandenen Grünflächen zu schützen ... die betonieren ja momentan auch nicht die Stadtparks und -wälder, sondern säbeln nur jeden Baum ab, der älter ist, als 50 jahre.

Wobei Wohnraummangel in manchen Städten dann wieder das nächste Thema wäre. Alle wollen in der Stadt wohnen, aber grün soll es auch noch sein, am besten nen riesigen zentralen Park noch. Achja und die Mieten sollen günstig sein;)
 
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