EU-Wahl - welche Partei für Klimaschutz? (Spoiler: Grüne sind nicht ambitioniert genug)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
DerOlf schrieb:
Auch wenn das jetzt wieder genau einem Gleichheitsgedanken widerspricht.
Ist schon ne interesante Doppelmoral die du an den Tag legst. Auf der einen Seite verurteilst du Europa für seinen Wohlstand und bist der Meinung dass Menschen aus Afrika der gleiche Wohlstand zustehen muss, Europa hier also diesen Menschen teilhaben dran lassen muss. Aber wenn Reiche hier dann ständig rumfliegen, weil sie es sich leisten können, dann ist das hinnehmbar?

Bei den einen möchtest du alles gleich machen. Bei den anderen sagst du dass man damit leben muss.
Wenn jemand aus Afrika den gleichen Wohlstand wie Europa einfordert und du das unterstützt, dann müsstest du genauso unterstützen wenn ich den gleichen Wohlstand einfordere wie Reiche und Superreiche hierzulande.

Mustis schrieb:
Es ist immer herrlich wie menschen mit den finger auf andere zeigen und deren fehler beurteilen und darauf basierend deren anliegen bewerten. Demnach darf niemand, der fleisch isst, sich dem tierwohl verschreiben? Jemand der mal zu schnell war nicht für ein tempolimit? Etc pp.
Die Person darf es schon, ich darf das was sie sagt aber auch als heuchlerisch bezeichnen und lächerlich. Siehe dazu die Antwort an Rezo auf MassengeschmackTV. Rezo sieht auch kein Problem wenn er mit Leuten zusammen arbeitet die Porsche fahren einen auf Klimarettung zu machen.
Etwas fordern was man selbst nicht tut ist sprichtwörtlich Wasser predigen aber Wein saufen.

Neronomicon schrieb:
„Wenn ich fliege, dann mache ich das aus einer absoluten Notwendigkeit heraus – und dann hilft es mir gar nichts, mich dann schlecht zu fühlen dafür.“

Wenn die Dame fliegt ist es immer okay und berechtigt, nur bei allen anderen halt nicht. Sollen sie halt nen "Öko" dahinstellen der sowas fördert der hätte ihr nämlich etwas sehr wichtiges voraus, nämlich die Glaubwürdigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ilsan:
Nicht hinzunehmen ist nur der Umstand, dass du hier noch immer dein Gift verspritzen darfst.
Ilsan schrieb:
Wenn jemand aus Afrika den gleichen Wohlstand wie Europa einfordert und du das unterstützt, dann müsstest du genauso unterstützen wenn ich den gleichen Wohlstand einfordere wie Reiche und Superreiche hierzulande.
Daran, dass du hier keinen Unterschied sehen kannst, merkt man gleich, dass jede Erklärung bei dir wohl sinnlos wäre.

Vielleicht verstehst du es ja so.
Der Lebensstil der Superreichen frisst momentan eine unglaubliche Menge an Ressourcen weg ... wenn das alle machen können sollen, dann brauchen wr nicht 2 Erden, sondern mindestens 20.
Da wir aber nur eine Erde haben, ist es einfach sehr viel (unendlich viel) erfolgversprechender, den Lebensstandard auf eine niedrigeren Niveau einzuppendeln ... für knapp 80% der Menschheit wäre da schon eine Verbesserung um den Faktor 2 oder 3.
Nur für dich wäre dann halt der dritte Flug nach Malle nicht drin.
Ausserdem zeigst du, dass du nichtmal die Begriffe "Arm" und "Reich" richtig verstanden hast ... wenn alle gleich reich sind, dann sind gleichzeitig auch alle gleich arm. Denn dann ist Reichtum Standard ... und das schließt sich kategorisch aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hauptproblem stellt aber immer noch die Überbevölkerung dar. 7 Milliarden Menschen sind's schon, irgendwann sollen es 10 Milliarden sein, und in immer mehr Ländern entwickelt sich der westliche Lebensstil. Der Energiehunger ist enorm, und kleine Veränderungen haben sofort große Auswirkungen.

Ein einfaches Beispiel sind die Rauchmelder, die in DE inzwischen verpflichtend sind.
Angenommen, in jedem Haushalt sind im Schnitt nur 2 Rauchmelder installiert, dann sind das bei 40 Millionen Haushalte schon 80 Millionen Rauchmelder. Und wenn wir davon ausgehen das pro Jahr 1x die Batterie getauscht werden muss, dann benötigen wir 80 Millionen Batterien .... jedes Jahr ... nur auf Deutschland bezogen ... und nur wegen den Rauchmeldern!
Der Rauchmelder ist jetzt aber nur ein kleines "Gadget" aus unserer großen Haushaltssammlung.

Wir benötigen Unmengen an Energie, erzeugen dadurch Unmengen Schadstoffe, und letztendlich bleiben Unmengen Abfall zurück.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lanoo
DerOlf schrieb:
Ausserdem zeigst du, dass du nichtmal die Begriffe "Arm" und "Reich" richtig verstanden hast ... wenn alle gleich reich sind, dann sind gleichzeitig auch alle gleich arm. Denn dann ist Reichtum Standard ... und das schließt sich kategorisch aus.
Um es mal vereinfacht auszudrücken wir haben grob gesagt 3 Gruppen von Leuten:
Superreiche, Arme Menschen für Westliche verhältnisse, Arme Menschen für Afrikanische Verhältnisse.
Dass es auch in Afrika Superreiche gibt und es dort auch noch Unterschiede gibt und ne Mittelschicht etc mal außen vor gelassen.

Was du forderst ist dass sich die "Armen in Afrika" den Verhältnis von Armen in Europa annähern.
Und den Wohlstand willst du dann von den Armen in Europa nehmen und ihn Umverteilen an die Menschen aus Afrika damit diese beiden Gruppen sich annähern.
Dadurch werden die Menschen in Europa aber Ärmer, die in und aus Afrika ein bisschen "reicher" aber auch nicht viel, weil einfach viel mehr Menschen in absoluten Zahlen.

Und mein Problem ist jetzt das dass du die Superreichen einfach komplett außen vor lässt mit dem Argument dass sind nicht soviele.
Dir ist aber schon bewusst obwohl es Zahlenmäßig nicht viele Menschen sind auf einem welchen Teil an Vermögen diese Menschen aber sitzen?
Wieso setzt du nicht bei denen an die das meiste Geld haben?
Und deinem Gleichheitsgedanken widerspricht das eh, demnach müssten sowieso alle gleich sein und in der Denke ist Reichtum generell böse.
Ich finde es bemerkenswert dass du dich auf die "Armen in Europa" einschießt, die Reichen aber außen vor lässt und dein einziges Argument das ist dass es eben nicht soviele Menschen sind.

Obendrein solltest du auch berücksichtigen was für einen CO2 Fußabdruck "Superreiche" haben. Son ne dicke Villa hat gern mal den Energieverbrauch von 10-20 durchschnittlichen Haushalten.

Am Ende verstehe ich es so wenn "wir" dann im Alter in Europa in Armut leben, und das werden in Zukunft sehr viele Menschen tun, sollen die sich nicht so anstellen weil irgendwo auf der Welt gibts ja schließlich Menschen denen es noch schlechter geht.

Wieso soll jemand mit 2 Hemden 1 komplettes Hemd abgeben und bei dem Typ mit 50 Hemden ist alles was du sagst "das bringt nix weils nicht soviele davon gibt".
Wo du hier Gerechtigkeit siehst ist mir schleierhaft. Die "breite Masse" wird sowieso irgendwann auf der Straße stehen wenn die Zustände untragbar sind. Was machen wir dann? Waffengewalt? Und wieder rechtfertigen dass das irgendwie so sein muss und das "beste" wäre?
Ergänzung ()

dieterz1 schrieb:
Und wenn wir davon ausgehen das pro Jahr 1x die Batterie getauscht werden muss, dann benötigen wir 80 Millionen Batterien .... jedes Jahr ... nur auf Deutschland bezogen ... und nur wegen den Rauchmeldern!
Müssen aber nicht. Die Teile halten 10Jahre und im Allgemeinen sind die Batterien eh nicht tauschbar sondern man muss das komplett Teil nach 10Jahren entsorgen. Ein Tausch der Batterien ist nicht vorgesehen weil potentielle Fehlerquelle. Obendrein kannst du nicht überall wo ne Batterie drin ist nen Akku reinsetzen weil die unterschiedliche Eigenschaften haben.
Ergänzung ()

dieterz1 schrieb:
Das Hauptproblem stellt aber immer noch die Überbevölkerung dar. 7 Milliarden Menschen sind's schon, irgendwann sollen es 10 Milliarden sein, und in immer mehr Ländern entwickelt sich der westliche Lebensstil. Der Energiehunger ist enorm, und kleine Veränderungen haben sofort große Auswirkungen.
Politisch schwieriges Thema weil das widerspricht dem "Gleichheitsgedanken".
Grundsätzlich wäre ich dafür dass man sich International einigt den Wachstum der Weltbevölkerung einzudämmen oder zumindest mal zu bremsen.
Aber dann gibts wieder die Leute die das ungerecht finden.
Gehen wir aber danach wäre allein der Besitz eines eigenen Autos schon "ungerecht" weil auf der Erde gar nicht genug Metall vorhanden ist dass jeder ein Auto besitzen kann.
Ergo kaufst du ein Auto nimmst du damit zumindest theoretisch anderen Menschen auf der Erde die Möglichkeit weg ein Auto zu besitzen, weil die Rohstoffe gar nicht ausreichen würden dafür
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilsan schrieb:
Ich finde es bemerkenswert dass du dich auf die "Armen in Europa" einschießt,
Ich würde mich viel lieber auf die Reichen einschießen, und auch ganz sicher nicht nur auf die in Europa.
dafür fehlt mir aber die Waffe und gleichzeitig der Zugang.
Ausserdem dürfte ich dann nicht so eine Achtung vor unseren Gesetzen haben.

Armut und Reichtum sind "relationale" Begriffe. Und das bedeutet, dass "jemand" immer nur im verhältnis zu einem anderen arm oder reich ist.

Im Vergleich zu Bill Gates ist fast jeder arm ... im Vergleich zu einem Obdachlosen Flüchtling im Niger ist fast jeder reich.
Und solange beide genug zu Essen, ein Dach über dem Kopf und eine einigermaßen brauchbare Gesundheitsversorgung genießen können, ist dieser Umstand eigentlich maximal egal.
Momentan ist dem nicht so.

Ich formuliere es mal mit einem tansanianischen Soziologen.
Die Armen bleiben in dieser Welt arm, weil die Reichen reich bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja super und deswegen müssen dann andere herhalten?
Weil du den Drogenboss nicht bekommen kannst schießt dich auf Dealer ein, welche selber in dem ganzen Spiel auch die Opfer sind. Und der Drogenboss lacht sich ins Fäustchen und zieht an seiner Kubanischen Zigarre weil du mit seinen Handlangern beschäftigt bist.

Das Problem ist der (ungleiche) Verteilung von Wohlstand und Reichtum.
Weil man die tatsächlichen Probleme nicht lösen kann sich auf andere stürzen halte ich für total dämlich.

Ergo von 100 Keksen streiten wir uns wie wir 10 Kekse davon "gerecht" aufteilen, und ignorieren den der auf den 90 sitzt?
 
Ilsan schrieb:
Die Person darf es schon, ich darf das was sie sagt aber auch als heuchlerisch bezeichnen und lächerlich.
Na dann. Du bist heuchlerisch und lächerlich. Weil du die Maßstäbe, die du an die Beitträge anderer legst, nicht im geringsten mit deinen eigenen erfüllst. Also unterlasse es bitte demnächst mitzudiskutieren, da du nicht fehlerfrei und perfekt bist und nicht das erfüllst, was du von anderen verlangst. Du predigst Wasser und säufst Wein.
 
@Ilsan:
Wenn du glaubst, dass ich damit glücklich bin, dann verstehst du noch viel weniger, als ich dachte.
 
Mustis schrieb:
Weil du die Maßstäbe, die du an die Beitträge anderer legst, nicht im geringsten mit deinen eigenen erfüllst.
Ich muss mir von einer Langstreckenluisa sicherlich nichts vom Fliegen erzählen lassen wenn ich obwohl ich älter als sie bin mir absolut sicher bin ich nichtmal auf 10% ihrer Flugmeilen komme. Da müsste eher sie sich von mir belehren lassen als umgekehrt. Wie gesagt Wasser predigen, Wein saufen. Ich finde es schon ziemlich bezeichnent wie man so einen Lebensstil wie sie führen kann und dann tatsächlich noch mit dem Thema Umweltschutz in die Öffentlichkeit geht.
Was soll das fürn Vorbild sein? Millionäre die nicht Millionären was übers sparen erzählen?
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Wenn du glaubst, dass ich damit glücklich bin, dann verstehst du noch viel weniger, als ich dachte.
Ich finde die herangehensweise mies und ungerecht.
Wenn du an die Superreichen nicht ran kommst werden wir in Europa bald auch die Armut haben die in Afrika herscht. Ohne das Vermögen was bei den Reichen gebunkert ist geht es nicht.
Es sei denn wir lassen die "Armen" hier für die in Afrika bluten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es steht dir frei, Wege vorzuschlöagen, wie man an die reichen herankommt ... aber wundere dich lieber nicht, wenn hier dann irgendwann auch zu ist.

Wenn du einen Weg hast, wie man die Reichen erfolgreich zur Kasse bitten kann, dann mach doch mal nen Vorschlag, der mehr umfasst, als die europäischen Armen zu schützen, in dem man die afrikanischen Armen nicht mehr reinlässt. Das führt nämlich nur dazu, dass NIEMAND die Zeche zahlt ... und die Reichen können trotzdem weiter auf den Deckel der ganzen Welt Komasaufen.
Und mit den "Reichen" sind in dem Fall auch Du und Ich gemeint, denn global betrachtet zählen wir nunmal dazu, allein schon, weil wir uns das Leben in Deutschland leisten (können).
Ergänzung ()

Ilsan schrieb:
Ich finde die herangehensweise mies und ungerecht.
Wer hat dir eigentlich den Floh ins Ohr gesetzt, dass es auf dieser Welt gerecht zuginge?
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
als die europäischen Armen zu schützen, in dem man die afrikanischen Armen nicht mehr reinlässt. Das führt nämlich nur dazu, dass NIEMAND die Zeche zahlt ... und die Reichen können trotzdem weiter auf den Deckel der ganzen Welt Komasaufen.
Das heißt dann wohl es ist okay die Menschen in Europa in die Alterarmut zu treiben.
Obendrein ob die afrikanischen Armen, die Ärmsten sind es ja nicht weil die haben das Geld für die Schlepper nicht, rein kommen oder nicht hat auf die Reichen keinen Einfluss weil sie mit denen so oder so nichts zu tun haben da sie sich in ihrer eigenen Community bewegen.
Ich denke wir werden sehr bald auch Gated Community hierzulande sehen. Wo es Schutz und Wohlstand nur noch für die gibt die es sich leisten können und alle anderen dann Pech haben.
Ergo sich die Zustände der Armen hier denen in Afrika sehr stark annähern. Vor Kriminellen kann die Polizei bereits jetzt schon die Bürger nicht mehr schützen, hab sogar nen Bekannten dem wurde von der Polizei geraten ne Anzeige zurückzuziehen, es wäre zwar mutig dass er eine machen würde, er aber wissen sollte was das fürKonsequenzen hat und die Polizei ihn nicht schützen kann. Ging um ne Schutzgelderpressung, er ist dann weggezogen..
Wie man das Problem für alle löst weiß ich nicht, ohne dass die Masse auf die Straße geht schonmal überhaupt nicht, solange sich links und rechts als Gegner sieht haben die Reichen auch nichts zu befürchten. Ich weiß nur was ich mache, mich um meinen eigenen Wohlstand kümmern damit ich später nicht zu den Armen zählen werde.
Mag für dich jetzt wieder ein egoistischer Ansatz sein, ich sehs so dass man niemanden dafür verurteilen kann wenn er alles dafür tut eben nicht in Armut und der Gefahr Opfer von Kriminellen zu werden leben will.
Sollten Links und Rechts endlich gemeinsam eine Stimme gegen die Reichen/Elite zustande bringen wäre ich dabei. Denke aber nicht dass das passieren wird, es muss erst alles noch weitaus schlimmer werden befürchte ich

DerOlf schrieb:
Wer hat dir eigentlich den Floh ins Ohr gesetzt, dass es auf dieser Welt gerecht zuginge?

Also mit anderen Worten wenn man die nicht treffen kann die wirklich Schuld sind, ist es okay wenn man irgendwelche anderen trifft?

DerOlf schrieb:
Und mit den "Reichen" sind in dem Fall auch Du und Ich gemeint, denn global betrachtet zählen wir nunmal dazu, allein schon, weil wir uns das Leben in Deutschland leisten (können).
Ist für mich kein Argument. Obendrein würden so gesehen auch deine Flüchtlinge die nach Europa kommen zu den reichen zählen, weil sie immer noch mehr haben als die Menschen die keine Schlepper bezahlen können.
Aber die sind für dich jetzt wiederum nicht reich oder?;)
Da ist für mich wieder dieser Selbsthass von dir. Für dich scheint ein Mensch arm zu sein sobald er aus einem bestimmten Land kommt, genauso wie er reich ist wenn er aus einem bestimmten anderen Land kommt.
Nach deiner Logik ist jeder in Europa geboren wurde demnach reich und trägt gleichzeitig auch schon die Schuld in sich für seinen Geburtsort den er sich nicht hat aussuchen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ilsan:
Ich glaube sogar noch an das gute im Menschen ... und daher hatte ich auch gehofft, dass von dir en Vorschlag käme, der über "wenn alle nur an sich denken, ist an alle gedacht" hinausgeht.

Dein bisschen Wohlstand, kommt daher, dass irgendwo ein soweiso schon Reicher noch viel größeren Wohlstand angehäuft, und dir für deine Hilfe dabei mit einem feuchten Händedruck gedankt hat.

und natürlich freut sich der Reiche, wenn du dich für Abschottung aussprichst, um damit dem Verzicht zu entgehen ... das bedeutet für den nämlich, dass er dich weiter auf diese Weise wird nutzen können.

"Teile und herrsche" auf globalem Level würde ich das dann nennen ... aber besser als das teile und hersche auf deutschem Boden (der lächerliche Rechts-Links-Streit) ist das eben auch nicht.

Warum verstehen das Egoisten und Nationalisten nur immer so schlecht?
Du versuchst ein Feuer mit Öl zu löschen ... warum steigst du nicht auf Kerosin um? Da zahlst du wenigstens keine Steuern drauf.
 
DerOlf schrieb:
Ich glaube sogar noch an das gute im Menschen ... und daher hatte ich auch gehofft, dass von dir en Vorschlag käme, der über "wenn alle nur an sich denken, ist an alle gedacht" hinausgeht.
Das war nur nich gar nicht mein Vorschlag. Was ich sage ist dass ich zuerst an mich denke bevor ich an andere Denken. Etwas was im Grunde auch jeder andere Mensch macht und das ist etwas was man niemanden vorwerfen kann. Wenn du dich selbst opfern möchtest für andere kannst du das gerne machen, aber daraus kann man keine allgemeine Pflicht ableiten.
Etwas abgeben kann man wenn man etwas hat was man nicht braucht.

DerOlf schrieb:
Warum verstehen das Egoisten und Nationalisten nur immer so schlecht?
Du versuchst ein Feuer mit Öl zu löschen ..

Ich versuche es nicht zu löschen, das was ich versuche ist selber nicht unterzugehen. Selbsthass mag halt nicht für jeden klappen, wenn das für dich funktioniert bitte.
Bist du am Ende glücklich wenn die Armut der Masse in Afrika auch hierzulande angekommen ist? Ernstgemeinte Frage. Bist du dann glücklicher weil es den Leuten dann auch schlechter geht, weil sie es irgendwo verdient haben?

Was wenns so weiter geht passieren wird ist folgendes: Es wird hier zu Gated Communitys kommen in denen die Menschen dann noch ein normales Leben führen die es sich leisten können. Sprich Menschen mit sehr hoher Bildung, viel Vermögen etc.

Für alle anderen ist es dann ein Kampf ums Überleben.
Werf mal nen Blick auf Brasilien, Kolumbien oder auch Teile Afrikas. Da siehst du wo die Reise hingehen wird.
Du bekämpst keine Armut du erschaffst noch viel mehr.

Dass das Sozialsystem Deutschlands und Europas nicht soviele Menschen versorgen kann die daraus nur nehmen, aber nichts einzahlen ist so schwer nicht zu verstehen.

https://www.dailymotion.com/video/x2bqbbo
https://www.dailymotion.com/video/x2bphin
https://www.dailymotion.com/video/x2bocgy

Da kann man sehen wo die Reise hingeht, offenbar wünscht du dir solche Zustände sehnlichst herbei
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilsan schrieb:
Etwas abgeben kann man wenn man etwas hat was man nicht braucht.
Das sehe ich genauso ... in Europa gibt es aber eine Menge Menschen, die weit mehr zu brauchen glauben, als eigentlich für ein mehr als gutes Leben notwendig ist.
Ilsan schrieb:
Ich versuche es nicht zu löschen, das was ich versuche ist selber nicht unterzugehen.
Indem du dich entzscheidest, niemandem ausser dir selbst zu helfen?
Ilsan schrieb:
Selbsthass mag halt nicht für jeden klappen, wenn das für dich funktioniert bitte.
Mit Selbsthass hat das nicvhts zu tun ... es ist eher ein ausgeprägter Selbsterhaltungstrieb.
Oder hast du lust, von den Armen einfach aufgefressen zu werden?
Deine Beiträge lesen sich, als würdest du dir eher wünschen, dass die sich gegenseitig auffressen.
Ilsan schrieb:
Was wenns so weiter geht passieren wird ist folgendes: Es wird hier zu Gated Communitys kommen in denen die Menschen dann noch ein normales Leben führen die es sich leisten können.
Mit deinen Forderungen arbeitest du direkt auf die Bildung einer "Festung Europa" hin ... was ist das anderes, als eine große gated community?
Du nutzt ja sogar die gleiche Begründung ... denn offensichtlich kannst du dich in einem Land, wo afrikanische Vergewaltiger und Mörder frei herumlaufen nicht so besonders sicher fühlen.
Mir geht das ähnlich ... mirist aber die ethnische Herklunft der verbrecher dabei einfach egal - dir halt nicht.
Rassismus funktioniert halt auch nicht für alle, wenns dir damit gut geht, dein Ding.
Ilsan schrieb:
Für alle anderen ist es dann ein Kampf ums Überleben.
Und es muss auf jeden Fall verhindert werden, dass das auch in deine Komfortzone eindringt ... das ist soweit gut klar geworden.

Nun zum ernsteren Teil ... du meinst wahrscheinlich, dass die Afrikaner da unten selbst Schuld sind, dass sie Arm sind und bleiben.
Es gibt da andere Meinungen ... du du findest es wahrscheinlich auch nicht so geil, dass es in Europa kaum noch hier gefertigte Produkte zu erschwinglichem Preis gibt .. und hier gehts um Technospielzeug .. in Afrika geht es um Nahrungsmittel. Z.B. Hühner, Zwiebeln und ähnlich banales zeug, dessen wichtigkeit für ein friedliches Zusammenleben dir wohl vollkommen unbewusst ist.
Wenn du hier deine Felder nur mit billigscheiß bepflanzen könntest, weil der Kram, den die letzten 10 Generationen dort angepflanzt haben, aus europäischen Gewächshäusern einfach nur die Hälfte kostet, was bei dir allein die Produktion verschlingt, dann würdest du eventuell auch einem Warlord folgen, nur weil der dir versprichr, was dagegen zu tun (z.B. die Afrikaner nicht übers Mittelmeer zu lassen).
Wenn ein Huhn dir nichtmal mehr die Futterkosten einbringt, weil es "Hänchenklein" aus europäischen Massenschlachtereien für knapp die Hälfte zu kaufen gibt, dann könnte dir das Selbe passieren.

Und eventuell würdest du dich dann auch auf den Weg machen, in ein Schlauchboot steigen, welches zu wenig Sprit, Wasser und Nahmrung dabei hat, und wärst einfach verdammt dankbar, dass dich einer aus dm Meer fischt, und NICHTwieder in die Scheiße zurückschickt, aus der du unter Aufwendung sämtlicher Ersparnisse deines ganzen Dorfes gerade entkommen bist.

Wegen mir können wir auch einfach ein Exportverbot über die EU verhängen ... das hätte in Europa zwar auch fiese Effekte, aber die Entspannung wäre in Afrika SOFORT spürbar ... das würde die Fluchtursachen weitaus besser eindämmen, als wenn man die Fllüchtlingsboote auf dem Mittelmeer systematisch versenken ließe.

Dieser "perverse" Wohlstand und der vollkommen wahnsinnige Gedanke, es könnten alle Menschen auf dem gleichen Niveau löeben we wir, ist Unsinn ... und natürlich sollte man da nicht wiedermal bei denen 10% des Einkommens wegraffen, die ohnehin nur knapp über die Runden kommen.
Man sollte gleichzeitig das Einkommen einzelner auf ca. 10% zusammendampfen.

Aber da die ja die finanziellen Mittel haben, werden die sich ganz schnell dahin verpissen, wo sie ihr Eigentum notfalls mit Todesstreifen, korrupten Killer-Cops und Minenfeldern verteidigen können.

Das ist das Problem ... wen man denen das nicht von jetzt auf gleich wegnehmen will, dann guckt man komplett in die Röhre, weil es dann nämlich ganz schnell irgendwo ist, wo man eben KEINEN Zugriff drauf hat.

Das Problem ist erkannt ... nur die brauchbare Lösung fehlt.
 
DerOlf schrieb:
Das sehe ich genauso ... in Europa gibt es aber eine Menge Menschen, die weit mehr zu brauchen glauben, als eigentlich für ein mehr als gutes Leben notwendig ist.
Und wer definiert die Grenze ab wann man mehr hat als man braucht? Angenommen ich lege jeden Monat 500euro zurück, investiere das Geld aus dem Grund dass ich später nicht in die Altersarmut falle weil der Staat nicht mehr für mich aufkommen kann.
Habe ich nun mehr als ich brauche? Sagst du dieses Geld habe den "Flüchtlingen" zu gute zu kommen und ich habe das mit der Alterarmut nun halt zu akzeptieren?
Also wann hat jemand genug? Wann hat man zuviel?

DerOlf schrieb:
Indem du dich entzscheidest, niemandem ausser dir selbst zu helfen?
Nein indem ich mir aber zuerst helfe. Selbst in Notsituationen tut man sowas wie beispielsweise im Flugzeug. Du setzt erst dir selbst die Maske auf bevor du anderen hilfst. Denn wenn du tot bist bist du niemanden mehr eine Hilfe.
Angenommen du kannst nur ein Kind versorgen, welchem hilfst du, einem fremden oder dem eigenem. Dem eigenem natürlich. Das ist menschlich und dafür kann man niemanden verurteilen dass er sich oder sein Kind jetzt nicht für andere opfert.
DerOlf schrieb:
Du nutzt ja sogar die gleiche Begründung ... denn offensichtlich kannst du dich in einem Land, wo afrikanische Vergewaltiger und Mörder frei herumlaufen nicht so besonders sicher fühlen.
Mir geht das ähnlich ... mirist aber die ethnische Herklunft der verbrecher dabei einfach egal - dir halt nicht.
Rassismus funktioniert halt auch nicht für alle, wenns dir damit gut geht, dein Ding.
Deine These ist eigentlich ziemlicher Schwachsinn oder bist du der Meinung ich würde meine Frau, Tochter oder mich lieber durch einen "weißen" vergewaltigt oder ermordet wissen als durch einen Afrikaner? Bist du der Meinung ich würde es wirklich "weniger schlimm" finden wenn es ein weißer statt schwarzer ist?
Der Punkt ist ein anderer dass man eben klar benennen sollte wenn ein Problem mit einer bestimmten Minderheit eben größer ist. Die Frage ist hier wie weit darf sogenannter Anti-Rassismus gehen. Findest du es also Richtig das aus der Denke hinaus "blos nicht rassistisch sein" es richtig ist die Hautfarbe gezielt zu ignorieren und von der Presse zu verschweigen? Mal angenommen die eine Gruppe begeht eine Tat 5 oder 10mal häufiger Statistisch gesehen als die andere. Bist du also jetzt der Meinung dass es im Sinne des Anti Rassismus richtig ist der Menge diese Tatsache gezielt vorzuenthalen? Man sie also desinformieren sogar darf?
Ein weiterer Punkt betrifft den dass in wiefern man Verbrechen verhindern kann. Der Typ der immer unauffällig war, niemanden aufgefallen istt aber eines morgens aufsteht und 10 Leute abknallt so etwas ist kaum bis gar nicht zu verhindern. Nur bei Intensivtätern sieht die Sache komplett anders aus, solche Fälle sind durchaus zu verhindern und hier ist Anti-Rassismus ein Problem, eine Richterin oder Richter die bei dem Täter meint eine Opfergruppe zu sehen, ihn nicht zu hart verurteilen will weil in ihrer Denke dieses Rassistisch sei, und dann 2 Monate später knallt es dann plötzlich da sie nach Emotion und nicht nach Sachverstand entschieden hat.
Das ist ein großes Problem.
Oder nehmen wir Kontrollen an Flughäfen, möchtest du da das bestimmte Personen nicht kontrolliert werden weil der Kontrolleur sich so Dinge fragt wie "wäre es jetzt rassistisch wenn ich den kontrolliere? der kommt mir schon verdächtigt vor aber wir haben grad schon nen schwarzen kontrolliert, also können wir jetzt nicht noch einen kontrollieren". Findest du dass es so laufen sollte?
DerOlf schrieb:
Und es muss auf jeden Fall verhindert werden, dass das auch in deine Komfortzone eindringt ... das ist soweit gut klar geworden.
Den Menschen mache ich keinen Vorwurf sondern der Politik.
Wieweit geht hilfe, wann hört sie auf. Direkt gefragt bist der Meinung dass wir unsere Zukunft opfern müssen um anderen zu helfen?
Findest du es richtig dass am Ende 90jährige Menschen hier noch arbeiten gehen müssen um nicht zu verhungern wir dann aber sagen können "aber immerhin haben wir den Afrikanern geholfen"?
Guck dir den dreiteiler vom ZDF mal an. Dir scheint nicht klarzusein was dich erwartet wenn es diese Sozialsystem hierzulande nicht mehr gibt weil sie untergehen.

Weißt du was ein Platz im Pflegeheim dich so kostet für deine Eltern? Oder überlässt du denen einfach so ihrem Schicksal?
Ist es jetzt eigentlich "Nazi" wenn ich Geld was ich habe für die Verpflegung meiner Eltern ausgebe statt für "Afrikaner" ?

https://www.facebook.com/ob.boris.palmer/posts/2562986187074231

Er hat es auch gut auf den Punkt gebracht wo das Problem liegt. Wären bei den Grünen mehr Leute so wie er würd ich sie auch wählen. Oder ist am Ende "Nazi" das einige was dir dazu noch einfällt?

DerOlf schrieb:
Dieser "perverse" Wohlstand und der vollkommen wahnsinnige Gedanke, es könnten alle Menschen auf dem gleichen Niveau löeben we wir, ist Unsinn ... und natürlich sollte man da nicht wiedermal bei denen 10% des Einkommens wegraffen, die ohnehin nur knapp über die Runden kommen.
Man sollte gleichzeitig das Einkommen einzelner auf ca. 10% zusammendampfen.

Ich weiß nicht wer es gesagt hat ich glaub irgendjemand bei der Linken oder so dass knapp 500k Jahreseinkommen mehr als ausreichend sind und man sich davon alles leisten kann. Und so sehe ich das auch. Ich gehe beispielsweise auch nicht in Stadtion und besuche keine Konzerte nur damit Millionäre noch reicher werden.
Aber dieses pauschalisieren dass es uns so toll geht und wir so wohlhabend sind ist echt nervig. Wievielen Leuten hier geht es wirklich toll? Klar lassen sich immer welche finden denen es noch schlechter geht, aber das kann auch nicht der Sinn des Ganzen sein. Und nochmal der Wohlstand beruht nicht ausschließlich auf Ausbeutung sondern geht auch auf Erfindungen und den technologischen Fortschritt zurück und das kam den Europäern eben nicht alles zugeflogen. Da sind keine Aliens gelandet und wir waren die Auserwählten.
Noch dazu kann man Menschen nicht in die Verantwortung nehmen für Dinge für die sie nichts können zB Sachen die vor deren Geburt waren.
Irgendwo geboren zu sein macht einen nicht automatisch schuldig oder für etwas verantwortlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Exportverbote zum Schutz afrikanischer Betriebe wären dringend nötig, besonders in Bereichen wo unsere Konzerne, teils sogar mit Subventionen im Rücken, ganze Industrien in Afrika platt machen oder sie mit diversen totalitären und korrupten Machthabern auf Kuschelkurs sind.
Der Stop von Waffenexporten versteht sich von selbst.
Eine der größten Hilfen für Afrika wäre es nicht weiter auszubeuten und zu sabotieren.

DerOlf schrieb:
in Europa gibt es aber eine Menge Menschen, die weit mehr zu brauchen glauben, als eigentlich für ein mehr als gutes Leben notwendig ist.
Da wäre es doch interessant zu erfahren wie das gute Leben nun definiert wird und was ich dafür zu brauchen habe. Es könnten sich dabei in der Bevölkerung Europas leichte Differenzen ergeben ;).
Aber ich bin schon gespannt wie man ihr den Lebensstandard senken wird, das gibt ganz großes Kino.

DerOlf schrieb:
Dieser "perverse" Wohlstand und der vollkommen wahnsinnige Gedanke, es könnten alle Menschen auf dem gleichen Niveau löeben we wir, ist Unsinn ...
Das dachte der Ein oder Andere Adelige im Frühmittelalter vielleicht auch mal.
Dann geschah etwas dass sich Fortschritt nennt und so leben heute zwar nicht alle, aber dennoch Milliarden Menschen auf besserem Niveau als diese. Mehr Menschen jedenfalls als damals die ganze Welt bevölkerten.
 
K7Fan schrieb:
Da wäre es doch interessant zu erfahren wie das gute Leben nun definiert wird und was ich dafür zu brauchen habe. Es könnten sich dabei in der Bevölkerung Europas leichte Differenzen ergeben ;).
Das fängt ja schon bei der Krankenversicherung an hierzulande für die ich aufkommen muss. Ist man jetzt widerum reich weil man die paar 100euro eben hat? Ist das Luxus? Etwas was ich hier eh machen muss.
Mich würde brennend interesieren wann jemand denn genug hat.
Wenn ich nach westlichen Verhältnisse in Armut lebe habe ich dann "genug" ? Weil im internationalen Durchschnitt ich noch weit oben mit dabei bin?
Ist jemand der hier Flaschenpfand sammeln muss priviligierter? Ist so ein Mensch jetzt einer der sich gern Dinge über Armut in Afrika anhört, vielleicht noch mit einem Vorwurfsvollen Ton dass er sich mal nicht so anstellen soll?

Anderen Menschen helfen und hier dann für noch mehr Armut zu sorgen kann auch nicht Sinn der Sache sein.

Was ist eigentlich mit der Kirche? Wisst ihr wieviel Geld da gebunkert ist. Von der Kirche hört man irgendwie immer nur große Sprüche, aber wenig Taten. Notre Dame zahlen soweit ich weiß auch andere . Wieviele Flüchtlinge hat der Vatikan so aufgenommen?

Leute die von einem "wir" sprechen aber "ihr" meint sind mir immer am liebsten.

Ich bin dafür dass man Afrika hilft, bin aber auch der Meinung dass es ne Dumme Idee ist sich mit der Pumpgun die eigene Fresse wegzuschießen und meint damit wäre nun allen geholfen.

DerOlf schrieb:
Bei einer Verteuerung der Ticketpreise zumindest auf dem europäischen Markt, wäre ich mir da nicht so sicher.

Bist der Meinung dass der Verkehr weniger geworden ist in den letzten Jahren? Dein Argument war doch dies dass man etwas teurer machen muss dann wird weniger geflogen/gefahren.
Vielleicht guckst du dir mal die Spritpreise an wie dort die Preisentwicklung war in den letzten Jahren. Deiner Logik nach müssten wir aufgrund der Preissteigerung vom Kraftstoff ja bereits jetzt ein Rückgang vom Verkehr beobachten können wenn aufgrund von höheren Kosten, weniger Menschen fahren/fliegen.
Leichte Preissteigerungen bewirken nichts, außer dass den Menschen noch mehr Geld aus der Tasche gezogen wird. Oder enorme Preissteigerungen sodass Autofahren und Fliegen vielleicht in Zukunft nur den besonders reichen Menschen vorbehalten bleibt?
Kontingente auf einem System was auf Flugmeilen basiert da warst du ja eher dagegen.

Das wäre weitaus fairer denn dann bliebe Fliegen nicht nur Reichen vorbehalten sondern nur die Vielfliegerei welche dann natürlich gleichzeitig stark besteuern werden müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr wollt Definitionen?
Unter "gut leben" verstehe ich wenn man nach Abzug aller laufenden Kosten (die notwendigen, also Miete, Strom, Versicherungen) noch irgendwas zwischen 500 und 1000,- auf Tasche hat.
Bevor der Einwand wieder kommt, natürlich nur bei Menschen die ca. 40h die Woche arbeiten .... bei geringerem Arbeitsumfang braucht man natürlich nicht das gleiche erwarten.

Was man mit diesem Geld dann anstellt, bleibt jedem selbst überlassen ... wer meint, er müsse Kredite aufnehmen, bis ihm nur noch knapp €50,- im Monat bleiben, der hat vielleicht ein etwas anders gelagertes Problem, als "zu wenig Geld" (ich würde dabei eher auf mangelnde Planungskompetenz tippen).

Sind 500 - 1000,- "Taschengeld" jetzt zu viel oder zu wenig?

Mir ist klar, dass es in diesem Land Menschen gibt, die denken, dass man mit weniger als €1.500,- Taschengeld nicht klarkommen kann ... aber die halte ich eigentlich für krank.
Wie gesagt, alle Zahlen NACH Abzug von Warmmiete, Strom, Telekomunikation und Versicherungen ... bei den meisten von uns wird da wohl nochmal ein ähnlicher Betrag draufkommen.

Mit Netto 1.000 - 2.000 kann man in Deutschland zumindest als Alleinstehender meiner Meinung nach "ordentlich" leben.

Nur zur Info, das ist dreimal so viel, wie ich momentan im Monat ausgeben kann ... INKL: Miete und den sonstigen laufenden Kosten. Mein Leben funktioniert damit, und in wirklich ärmlichen Verhältnissen lebe ich damit in Deutschland definitiv auch nicht.

Ich versuche dennoch möglichst CO2-neutral einzukaufen, nutze fast ausschließlich die öffentlichen Verkehrsmittel und verzichte dank Führerscheinverweigerung momentan sogar auf einen Job.
Ich sorge dafür, dasss in meiner gesamten WG nicht irgendwelche Elektrogeräte 24/7 durchlaufen, nur weil der Entsprechende halt nicht dran denkt, dass sowas auch anders ausgehen kann, als durch "oh - kaputt" (was das angeht gibt es sehr viele sehr dumme Menschen).
Ich tausche hier auf eigene Kappe nach und nach alle Sparbirnen durch LED-Lampen aus.

Und ich ärgere mich einfach maßlos, dass ich dann trotzdem die Rechnung werde zahlen müssen, nur weil ein Paar VOLLIDIOTEN eben auf all den Luxus, den unsere moderne Technokratie bieten kann, stehen, ihn nutzen ohne 3 Sekunden drüber nachzudenken und dann auch noch aggressiv werden, weil man ihnen sagt, dass das eventuell nicht so er Bringer ist.

Den Vorwurf nichts tun zu wollen, lade bitte mal vorm, Spiegel ab, da passt der besser hin.
 
DerOlf schrieb:
Sind 500 - 1000,- "Taschengeld" jetzt zu viel oder zu wenig?
500euro wäre in meinen Augen eindeutig zu wenig, da ich allein schon locker 500euro jeden Monat zurücklege für später da ich sonst rot sehe im Alter da ich denke dass man in 20-30Jahren komplett auf sich allein gestellt sein wird. Mit 1000euro käme ich gut hin, angenommen abzüglicher aller Kosten wie Miete, Strom usw. Lebe aber auch sparsam.
Nehmen wir aber jetzt noch Kinder mit rein wirds schon wieder knapp.

Allerdings erwarte ich dann auch Eigenverantwortung wer sein Geld wofür ausgibt. Ergo wer die 500euro die ich beiseite lege eben für unsinniges Zeug ausgibt oder nen fetten BMW, und damit ne Menge Spaß hat, kann er gerne machen, aber dann möchte ich später von diesen 500euro nichts abgeben wiederum die auch nur da sind weil ich eben was gemacht habe was andere nicht getan haben.
 
Ilsan schrieb:
Ist jemand der hier Flaschenpfand sammeln muss priviligierter?
Weltweit betrachtet ist er zumindest in der oberen Mittelschicht dabei. Privilegiert? Mehrfach.
Er hat Zugang zu einer im weltweiten Vergleich exzellenten Krankenversicherung, zu einem Sozialsystem von dem trotz aller Verbesserungsmöglichkeiten ein Großteil der Welt nur träumen kann und lebt in einem friedlichen, relativ sicheren Land.
Unsere Armut ist so manch anderer Leute "gutes Leben".

Sich nach unten zu orientieren bzw. allgemein runterzuziehen ist halt generell leichter als nach oben.
Kritisieren und Verdammen ist leichter Kreieren und Lösungen zu entwickeln aber nur Letzteres bringt uns als Menschheit voran.

Ilsan schrieb:
Was ist eigentlich mit der Kirche?
Von den Pfarren an sich kenne ich viel Positives, deren Mitgliedern betrieben viel Aufwand betrieben und viel investiert um Menschen zu helfen. In höheren Rängen schien mir das Engagement, besonders relativ zu den Möglichkeiten gesehen, rapide abzunehmen und sich schnell in komfortabler Näher einer satten Null einzupendeln. In Deutschland alleine gibts Schätzungen von 200-280 Milliarden kirchlichem Vermögen. Mit einem kleinen Teil davon könnte so Einiges zum Besseren bewegt werden. Hierzulanden und vor Ort in den Herkunftsländern.

DerOlf schrieb:
Unter "gut leben" verstehe ich wenn man nach Abzug aller laufenden Kosten (die notwendigen, also Miete, Strom, Versicherungen) noch irgendwas zwischen 500 und 1000,- auf Tasche hat.
Das ist nicht viel und vor allem keine Definition.
Miete, wofür, welche Lage, wieviel m² pro Person, welcher Standard,...
Strom, wieviel für welche Geräte?
Versicherungen? Davon gibts tausende, also welche?

DerOlf schrieb:
Mir ist klar, dass es in diesem Land Menschen gibt, die denken, dass man mit weniger als €1.500,- Taschengeld nicht klarkommen kann ... aber die halte ich eigentlich für krank.
Einfach nur Rücklagen zu bilden fürs Alter und/oder die Schaffung eigenen Wohnraums plus evtl. etwas Grund um z.B. ein Naturgarten zu geniessen oder ein bisschen "bio" Nahrung anbauen zu können ist also schon "krank". Interessant.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben