Privat kannst du doch auf den Rauchmelder verzichten wenn er dir nicht so wichtig erscheint. Aber vielleicht solltest du dann in einem Alleinstehenden Haus wohnen wo diese Entscheidung nicht andere Menschenleben gefährdet.dieterz1 schrieb:Hallo Ilsan,
mir geht es doch nicht darum, welcher Rauchmelder der Bessere ist.
Vielmehr möchte ich nur auf den Ist-Stand hinweisen.
Jedes Jahr werden alleine in Deutschland Millionen Rauchmelder benötigt, auf die ganze Welt hochgerechnet sind das gigantische Mengen.
Und dieser Rauchmelder ist nur EIN "elektronisches Plastikgerät" von vielen Duzenten, die uns scheinbar wichtig sind, die aber automatisch Berge an Sondermüll erzeugen und die Unmengen an Ressourcen fressen.
Uns wird suggeriert wir brauchen diese Geräte, aber wie viele Menschenleben kostet uns letztendlich die totale Umweltzerstörung?
Dein Beispiel vom Rauchmelder war ganz einfach nen dämlich Beispiel da die Entsorgung und die nicht Wechselbare Batterie einen Sinn hat. Und letztendlich geht es um den "besseren" Rauchmelder. Der Rauchmelder den du nämlich für Umweltschonender hälst weil man die Batterie wechseln kann ist eben genau das Gegenteil. Dass du die Batterie wechselst kannst ist hier kein Vorteil. Grade wenns um Sicherheit geht es ist besser wenn man dem Laien einfach nur ein Gerät an die Hand gibt wo er selber nicht dran rumfummeln muss, wie hier Rauchmelder mit nicht wechselbaren Batterien. Was machst du denn nach 5 oder 8 Jahren mit deinen Rauchmeldern mit den wechselbaren Batterien? Ins Laborschicken zur Überprüfung? Und das reparierst du dann? Man könnte ja sagen man einigt sich auf ne Norm und behält das Gehäuse und schmeißt nur das Innenleben weg. Ergo nen Dienstleister der das macht. Wird am Ende aber kaum einer bezahlen wollen.
Und wenn du Wohnraum vermietest ist es so oder so PFLICHT dass du Rauchmelder in den Wohnungen installierst. Also wie lautet jetzt zu diesem Beispiel dein Vorschlag? Rauchmelder weglassen und sich damit strafbar machen und Menschenleben gefährden?
Hier ist das Problem einfach dieses dass Menschen meinen sie hätten Ahnung, haben sie aber nicht.
Oder hättest du jetzt Verständnis dafür dass eines deiner Kinder tot ist weil son Ökotyp einfach was gutes tun wollen, Aufgrund von fehlender Fachkenntnis aber das Gegenteil erreicht hat?
Grundsätzlich hast du nicht ganz unrecht, der Rauchmelder ist aber so das dümmste Beispiel was du hättest bringen können. Der Gesetzgeber regelt das eindeutig und hat sich dabei was gedacht. Damit ist das Thema im Grunde durch die Dinger müssen gekauft werden und nach 5 bzw 8 Jahren eben gegen neue ersetzt werden.
Eine Abweichung davon und es ist illegal und auch gefährlich.
Du würdest auch nicht sagen dass wir auf den TÜV verzichten können.
dieterz1 schrieb:Zum Schluss noch ein Beispiel: Plastik-Trinkhalme!
Wurde der nicht mittlerweile von der EU verboten oder soll verboten werden? Ansonsten ja diese Einwegtrinkhalme brauch echt kein Mensch (außer die die die Dinger verkaufen ).
McDonalds hat die Teile auch immer ungefragt in jeden Softdrink gesetzt. "Neuerdings" legen sie die Teile daneben, aber die musste direkt anner Theke dann schon zurück geben ansonsten landen die ungenutzt im Müll.
Oder auch Einweggeschirr. Ist auch son Schwachsinn.
Da ist ja grad son im grunde sehr trauriges Video in Umlauf wie solche Geräte in einem Asylheim in Berlin benutzt werden und selbst Neuware nach kurzer Zeit schrottreif ist, nicht alle aber ein Teil. Keine Ahnung wie man das schafft.dieterz1 schrieb:Neben den kleinen Geräten gibt es auch Größere: was passiert mit den Millionen an kaputten Kühlschranken, Waschmaschinen, Trocknern, und und und....
In Studentenwohnheimen habe ich sowas aber auch schon erlebt wie "Gemeinschaftseigentum" nicht gepflegt wurde und dementsprechend früher ablebt als eigentlich nötig und damit unnütz Schrott produziert wird.
Vielleicht sollte hier die Entsorgung teurer werden wenn der Defekt auf Eigenverschulden zurückgeht?
Vielleicht sollte das Wohnheim keine neue Spülmaschine oder Backofen bekommen wenn der letzte grade mal nach einem Jahr schon schrott ist aufgrund von fehlender Pflege? Oder die Leute werden kollektiv an den Kosten beteidigt.
DerOlf schrieb:Hat mal irgendwer hier einen Vorschlag, wie man das Konsumverhalten der Reicheren ändern kann?
Kann man es überhaupt ändern? Vielleicht macht man es sich eher zu Nutzen zB deutlich höhere Abgaben/Steuern aufs SUVs (brauch in Deutschland höchstens der Förster, aber keiner zum Kiddies zum Kindergarten fahren) und Luxussportwagen. Und dieses Geld setzt man dann für sinnvolle Dinge ein.
Erscheint mir sinniger als die Mittel und Unterschicht bluten zu lassen. Nur die haben halt keine Lobby in der Politik
Probleme die ich sehe sehr hohes finanzielles Risiko diese "sicheren Jobs" wie damals gibts nicht mehr. Das Bildungssystem wird immer schlechter, und die staatlichen Schulen sind mir auch viel zu sehr politisiert dort werden Kindern gern mal bestimmte Meinungen eingetrichtert und die Neutralitätspflicht der Lehrer exisitiert in manchen Fällen auch nur auf dem Papier. Und ne private Schule können sich die wenigsten leisten und seine Kinder zuhause zu unterrichten indem man vielleicht mit paar anderen Eltern Geld fürn Lehrer zusammenschmeißt ist in unserem ach so freien Land ja illegal..K7Fan schrieb:Dass es unseren Kindern später mal besser gehen soll ist btw. einer der vielen Gründe weshalb ich nie welche haben werde.
Auch beim Thema Mobbing sind die Schulen oftmals nicht fähig durchzugreifen und man wird allein gelassen. Es ist in vielen Fällen wichtiger den äußeren Schein zu waren und Probleme zu ignorieren oder zu vertuschen bis es dann irgendwann knallt. Da ich schwarz sehe für die Zukunft denke ich ist es besser keine Kinder zu bekommen weil selber kommt man zur Not irgendwie über die Runden. Mit Kindern sieht das anders aus, denen kann man nicht alles zumuten.
Zuletzt bearbeitet: