EU-Wahl - welche Partei für Klimaschutz? (Spoiler: Grüne sind nicht ambitioniert genug)

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Ilsan schrieb:
Wenn du es so empfindest könnte man es aber auch umdrehen dass du durch deine Kritik an Deutschland/Europa gegen eben diese Menschen hetzt.
Das mache ich ja auch ... weil ich den ganzen Style einfach zum Kotzen finde.
Vioelleicht verstehst du nach dem Video ein bisschen besser warum ... aber bitte, schalte es nicht nach 15 Minuten schon ab ... es lohnt sich sogar über die klar parteiische machart hinwegzusehen.
Die Fakten sprechen klar gegen uns und unsere Lebensart.

Natürlich ist es keine Lösung noch mehr Menschen hier her zu holen, oder den Lebensstandard auf die ganze Welt auszuweiten ... aber genau das ist leider der unabänderliche Kurs des Wachstums-Kapitalismus, zu dessen größten Profiteuren nunmal über 200 Jahre lang vor allem Europäer gehört haben.
Die Amis finde ich sogar noch ekeliger.
 
Tomislav2007 schrieb:
Grünen-Wähler fliegen am häufigsten - und schämen sich besonders stark dafür:

Danke für den link! Weil so schön war hier nochmal mit Bild: :evillol:
Opera Momentaufnahme_2019-07-21_204858_www.focus.de.png
 
Neronomicon schrieb:
Man müsste die Wähler schon gründlich und lange (!) darüber informieren was auf jeden zukommt.
Genau das wird nicht passieren.
Das Risiko, dass den Leuten der Umweltschutz trotzdem wichtig ist ist zu groß ... und vielleicht verzichten die dann tatsächlich auf eine ganze Menge sinnlosen Konsum ... das kann unsere Wirtschaft nichtmal eine Woche verkraften.
 
Ilsan schrieb:
Oder Flixbus und Co, oder der Kram wie pizza.de , waren Anfangs auch nicht kostendeckend. Das Ziel ist nicht Gewinne ab der ersten Minute zu erzielen sondern ein Monopol aufzubauen um dann die Preise diktieren zu können.
Und der nächste machts dann wieder genauso ... und der nächste.
Destruktiv trifft es schon sehr genau ... und tatsächlich sind die einzigen Profiteuere dabei die Banken, die die Durststrecke bis zum Monopol mit Krediten überbrücken.
Ein wirklich geniales Prinzip ... solange man NICHT drüber nachdenkt.
Ergänzung ()

Ilsan schrieb:
Integration klappt nur wenn du wenig kulturfremde Menschen mit vielen der Mehrheitsgesellschaft zusammen bringst. Ergo es auch einen Druck gibt sich anzupassen.
Was du da beschreibst ist doch eher Assimilation als Integration.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Natürlich ist es keine Lösung noch mehr Menschen hier her zu holen, oder den Lebensstandard auf die ganze Welt auszuweiten ... aber genau das ist leider der unabänderliche Kurs des Wachstums-Kapitalismus, zu dessen größten Profiteuren nunmal über 200 Jahre lang vor allem Europäer gehört haben.
Die Amis finde ich sogar noch ekeliger.
Der böse Wachstums Kapitalismus ist aber gut genug um dich zu finanzieren, das finde ich genau so ekelig wie hier lebende Ausländer die Scheiß Deutsche/Christen murmeln, wenn es hier scheiße/ekelig ist dann geh woanders hin tchüss.
Wieso bist du noch hier und wieso bist du noch nicht in ein Land ausgewandert das dir besser zusagt ? Griechenland/Spanien/Italien haben bestimmt noch ein paar Ex Flüchtlings Boote mit denen du in ein Land deiner Wahl fahren kannst.

Grüße Tomi
 
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Es geht hier um Klimaschutz und nicht um eine Aufarbeitung der Weltkriege... Die Vergangenheit hat mit dem Thema allgemein wenig zu tun, wir können nur die Zukunft gestalten.
 
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Hier geht es nur noch um Propganda. Diese Studie zum Fliegen und den Grünen Wählern wird hier ja wieder dick gefeiert, dabei sagte selbst der Umfrageersteller, dass diese Umfrage problembehaftet ist, weil einfahc zu wenig Probanden befragt wurden (um die 1000 lediglich), was bedeutet, dass selbst bei einer absolut gleichmäßigen Verteilung der Wählergruppen und unter der Annahme, dass keiner was anderes wählte als eine der 6 Parteien, grade mal um die 170 Personen pro Partei befragt wurden. Da diese ideale Annahme aber zu 100% nicht eingetreten sein wird, kann man davon ausgehen, das für Parteien wie AfD, Link etc. wohl kaum überhaupt 100 Personen überhaupt befragt wurden.

Hinzukommt, dass die Frage lautete: Wer ist im letzten Jahr min. einmal geflogen. Das wirfst selbst bei ehrlicher Beantwortung massive Probleme auf. Es wird 1. nicht differenziert, wie oft tatsächlich geflogen wurde. Ob man in dem Jahr einmal oder x-mal geflogen ist, bleibt offen. 2. wird nur ein Jahr abgefragt, was davor, spielt keine Rolle. Somit ist die Umfrage komplett inhaltsleer. Weder die Menge der befragten taugt, noch die Fragestellung. Die Aussage, die Grünen fliegen am meisten, ist damit in keinerweise zuverlässig zu beantworten. Wenn man sich jetzt nochmal ins Gedächtnis ruft, wer diese Umfrage beauftragt hat (Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft ), nun ja. Diese Ungereimtheiten müssen den ansonsten ach so kritischen Hinterfragen hier wohl entgangen sein...
 
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Mustis schrieb:
Diese Ungereimtheiten müssen den ansonsten ach so kritischen Hinterfragen hier wohl entgangen sein...
Und was genau wundert dich daran noch?
Ein moralisches Dilemma ändert oft mehr, als Tomis "alles toll ... geh doch nach drüben wenns dir hier nicht passt".
 
Danke für die Links.
Das passt auch gut zu zwei Zahlen aus der oben verlinkten Arte-Doku.

Anfang des 20. Jahrhunderts brauchte die Herstellung von 10 Nahrungskalorien noch eine kalorie Energie.
Heute brauchen wir für 0,7 Nahrungskalorien bereits die selbe Energiemenge.

Ich kann diese Zahlen nur schwer überprüfen, aber wenn das passt, dann ist unsere angeblich so effiziente Nahrungsmittelindustrie die reinste Energieverschwendung. ... denn wir stecken da einfach mal 30% mehr Energie rein, als nachher rauskommt.

Wahrscheinlich würden wir uns das nicht leisten, wenn Energie trotz hoher besteuerung nicht noch immer beispiellos billig wäre ... und für Großabnehmer durch Steuerbefreiungen sogar NOCH billiger.

In der Doku werden eh Zusammenhänge aufgezeigt, dass man im Strahl kotzen kann ... natürlich immer mit hohen Zielen (Welthunger beenden, Wohlstand für alle schaffen ... und gleich am Anfang Klimaschutz).
Erst haben die Menschen ihre Wälder in Energie umgewandelt ... bis die Folgen spürbar wurden (damals am Holzpreis). Dann ist man auf fossile Energieträger (Kohle) umgeschwenkt, und hat damit (son Pech) die Wirtschaft dem Wohlwollen der Minenarbeiter und ihrer Gewerkschaften ausgeliefert. Mit dem Öl hat sich dann auch das geändert ... und seitdem gehts ab wie die Luzie.
Und mit jedem Wechsel wurde mehr Energie verbraucht, mehr CO2 freigesetzt, mehr konsumiert ... und ganz nebenbei auch etwas weniger gehungert.
Mittlerweile sind Konsum und Wachstum zum Selbstzweck geworden .. und da die beiden sich nunmal in gegenseitiger Abhängigkeit befinden, ist es auch möglich, jemanden für dumm zu erklären, der damit nicht einverstanden ist ... denn im Grunde propagiert der ja den Zusammenbruch des globalen Wirtschaftssystems, wenn er ins bodenlose gesenkte Produktlebensspannen für schädlich hält.
 
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"Zurück zum Sonntagsbraten" ist nur ein herumdoktern an den Symptomen. Das eigentliche Problem ist das enorme Bevölkerungswachstum in Afrika und Teilen Asiens. Da kann ganz Deutschland auch komplett auf Fleisch verzichten. Das würde so gut wie nichts ändern.
 
Ausserdem ist das auch nur die halbe Wahrheit, die der ipcc da propagiert ... wenn wir das Bevölkerungswachstum nicht eingegrenzt bekommen, ist es letztlich egal, wenn sich ein oder 2 Milliarden davon vegan ernähren.

ABER, wenn wir es eingegrenzt bekommen, dann ist unsere Wirtschaft (die auf Wachstum beruht) am Arsch.
Dann MÜSSEN die leute bald alle 2 Monate, Wochen oder Tage ein neues Handy (stellvertretend für Konsumgüter aller art) kaufen, nur damit die Industrie nicht stirbt.

Eine Bevölkerungsexplosion gehört zu einer aufstrebenden Industrienation übrigens dazu ... schau dir mal die Kurve für Europa an ... was hättest du gedacht, wenn um 1900 jemand den Deutschen das Ficken und Kinderkriegen hätte verbieten wollen?
Das wäre doch wahrscheinlich für dich ein "dreister Angriff auf die Souveränität" gewesen.

Aber (wieder ein Teil aus der Doku), statt die damaligen Hungersnöte dazu zu nutzen, den Ländern bei der eindämmung des Bevölkerungswachstums zu helfen, haben wir das nur genutzt, um unsere industrielle Landwirtschaft als Allheilmittel in alle Welt zu exportieren.
Hat irgendwer geglaubt, dass DAS das Bevölkerungswachstum eindämmen würde? .... NEIN, denn das war damals einfach nicht das primäre Interesse. Damals ging es nur darum, eine weiter wachsende Masse an potenziellen Konsumenten ausreichend ernähren zu können, und dabei noch einen satten Profit einzustreichen sowie die lokale Landwirtschaft in internationale Abghängigkeiten zu zwingen.
DAS hat die Bevölkerung noch schneller wachsen lassen, als es die traditionelle Subsistenzwirtschaft je hätte ermöglichen können.
Dabei konnte man in den 1920ern in den USA schon sehen, wohin das führen würde ... als die "Great Plains" zum "Dust Bowl" wurden und die Staublunge in landwirtschaftlich geprägten Regionen zur Volkskrankheit.
 
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DerOlf schrieb:
Anfang des 20. Jahrhunderts brauchte die Herstellung von 10 Nahrungskalorien noch eine kalorie Energie.
Heute brauchen wir für 0,7 Nahrungskalorien bereits die selbe Energiemenge.
Man kann die Zahlen nur wirklich schwer in Relation setzten, da vieles voneinander abhängt.

Wenn ich mir Bananen aus Südamerika oder Afrika, ebenso Mangos aus Indien, Thailand und Co zu führe, dann ist deren Energiebilanz eine reine Katastrophe, da die Lebensmittel um die halbe Welt transportiert werden müssen.

Gleichzeitig gibt es aber heute auch Lebensmittel, die weit mehr Energie liefern, als man für ihre Herstellung benötigt, da heutige Feldanbaumethoden und Co wesentlich mehr Ertrag einbringen.

Man kann hier mit Mittelwerten zwar toll Stimmung machen, lässt aber dann vieles außer acht, wobei wir jetzt erst mal nur von Grundprodukten reden. So hat zum Beispiel ein Salatkopf eine sehr miserable Energie-Bilanz, wenn man bedenkt, was man an Energie aufwenden muss dafür. Andere Produkte wie modere Weizensorten, aber auch Zuckerrüben und Co liefern wesentlich mehr Energie als Grundprodukt, als man für sie zur Herstellung aufwenden muss. Da ist es auch relativ egal ob man sich auf regionale Produkte beschränken würde oder nicht. Würden wir uns aber nur noch von Weizenprodukten ernähren, wären wir alle sehr schnell sehr krank, da es eine einseitige Ernährung wäre. Der Wert ist daher nur "bedingt" brauchbar, was wirklich die Energieverschwendung angeht.

Anders sieht es aus, wenn wir in die nächste Ebene gehen: Verpackung und Produktion von Industrieessen. Früher haben die Menschen primär selbst gekocht und daher Grundprodukte gekauft, heute wird wiederum eher "fertig" gekauft oder entsprechend industrielle Produkte und da würde man auch als Veganer der Umwelt nichts gutes tun, weil man für Saitan und Co eben relativ viel Energie aufwenden muss.

Das ist halt auch das, was man immer hört, dass wir eben an unsere Lebensweise etwas ändern müssen.

BelaC schrieb:
"Zurück zum Sonntagsbraten" ist nur ein herumdoktern an den Symptomen. Das eigentliche Problem ist das enorme Bevölkerungswachstum in Afrika und Teilen Asiens.
Das mit dem Bevölkerungswachstum wird sich allerdings von selbst erledigen. In vielen Industrienationen mit gewissen Lebens- und Bildungsstandards ist die Bevölkerung bereits rückläufig und in vielen Problemländern - u.a. auch Indien - setzt langsam eine Stagnation ein, bevor es zum Rückgang kommen wird.

https://www.zeit.de/2014/07/szenario-schrumpfende-weltbevoelkerung
https://www.spiegel.de/plus/die-men...wartet-a-00000000-0002-0001-0000-000163955881 (Spiegel Plus)

Klar wird die Bevölkerung erst mal weiterhin zulegen, aber das Problem erledigt sich wohl evolutionstechnisch von alleine.

Allerdings ist das, was du hier versucht zu implizieren eine Nebelbombe, und da drücke ich mich noch freundlich aus. Jetzt bitte nicht in den falschen Hals bekommen, aber das Argument der Überbevölkerung ist nur eine fadenscheinige Entschuldigung dafür, dass man sich selbst nicht ändern will.

Denn:
BelaC schrieb:
Da kann ganz Deutschland auch komplett auf Fleisch verzichten. Das würde so gut wie nichts ändern.
Doch, natürlich würde sich so gut wie alles ändern, wenn Länder der 1. und 2. Welt sowie aufstrebende Entwicklungsländer ihr Konsum verhalten ändern würden.

Die armen Afrikaner als auch so manche armen Asiaten und Inder leben in ihrer Allgemeinheit auch heute wesentlich ökologischer als wir, da sie nicht unseren Lebensstandard haben. Ich habe Freunde in Indien sowie in Japan und eben auch in Thailand und kann dir bereits nur durch die Erfahrung mit diesen drei Familien sagen: Würden wir in Europa wie die Amerikaner oder Japaner leben, dann können wir uns auf 10° Erderwärmung einstellen, würden die Amerikaner und Japaner eher leben wie wir, wären wir bei 5° wenn wir so weiter machen, würden alle wie wir leben, wären wir sicher bei 15° und würden wir alle Leben wie viele Inder oder Afrikaner, wir wären bei 0° Grad.

Denn sowohl die durchschnittliche afrikanische, indische oder thailändische Familie isst nicht in diesen Massen wie wir Fleisch, lebt in der Regel aus Gründen des fehlendes Geldes regionaler und den Luxus, denn wir uns hier oft gönnen, kennen viele Familien dort nicht.

Und genau das ist hier der Punkt: Ein Großteil der Probleme, die die Menschheit verursacht, werden nicht von Afrikanern, Indern, Asiaten oder manchen Südamerikanern verursacht, sondern sowohl direkt als auch indirekt durch die Industrienationen sowie massiv aufstrebende Entwicklungsländer, die ihren Bürgern den selben "Standard" bieten wollen, wie wir sie kennen.

Allen voran die "greatest best perfectest nation of the world" USA, gefolgt von Japan, England, Deutschland, andere EU-Größen, Russland, Südkorea, Taiwan, Australien, Saudi-Arabien, die VAE und nun immer mehr aufstrebend Indien und China.

Was denkst du, warum in Brasilien und Argentinien soviel Urwald abgeholzt wird und wohin das Holz größtenteils geht und warum man da ganze Farmflächen für Palmöl und Co anlegt.

Wir können nicht verlangen, dass die nun aufstrebenden Nationen sich ja zurück halten müssen, nur damit wir unseren Lebensstandard beibehalten können, das wird nicht funktionieren! Wir müssen als Nation wirklich auch als erstes voran gehen.
 
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@Teralios:
Natürlch ist es zu kurz gefasst, nur die nackten zahlen zu betrachten ... wenn man allerdings bedenkt, dass ja beides Durchschnittswerte sind, dann zeigen sie eine deutliche Tendenz zur Verschwendung.

10:1 vs. 0,7:1 - rechne das mal um (ich hoffe du musst dafür nicht rechnen) ... wir haben den durchschnittlichen Energiebedarf für Nahrung mehr als verzehnfacht ... und mit Kalorien. hat man als Bezugsgröße ja auch den Brennwert genommen ... und da ist es mal ziemlich egal, ob die eine Kalorie nun aus einem Kohlkopf, oder aus irgendeinem hochgezüchteten Getreide kommt. es bleibt eine Kalorie.
Ein großteil des Energiebedarfs kommt ja auch daher, dass gerade die besonders ertragreichen Sorten ohne Düngemittel, Pestizide und unmengen Wasser garnicht lebensfähig sind ... ein Großteil der Energie geht nicht in die Pflanze und die Frucht, sondern in die notwendigen Anstrengungen, damit die überhaupt zur Erntereife gelangt, und dann auch noch so aussieht, wie der Kunde sie gerne kauft.
Und natürlich kommt der Energieaufwändige Transport noch oben drauf.

Nimmt man statt Energie menschliche Arbeitskraft, dann reichte die Arbeit eines Menschen für die Reproduktion der Arbeitskraft von 9 anderen (neben seiner eigenen) ... und heute nichtmal mehr für seine eigene. Ist natürlich keine sinnvolle Rechnung ... aber es soll nur zeigen, dass sich ohne die Technologie da kein denkendes Wesen drauf eingelassen hätte.

Vor allem passt das doch so garnicht zum kaptalistischen Grundprinzip ... maximalen Output mit minimalem Input zu generieren.
Was bringen 50% Ertragssteigerung wenn man dafür 100% mehr Energie reinstecken muss?
Gerade vom Standpunkt des Klimaschutzes her, wäre es da doch klüger, auf die 50% Ertragssteigerung zu verzichten ... denn die macht nur ökonomisch irgendwelchen Sinn.
 
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Teralios schrieb:
Wir müssen als Nation wirklich auch als erstes voran gehen.
Wäre sehr daran interessiert zu erfahren wie das geplant ist und der Lebensstandard jener genannten Länder (USA, Teile Europas, etc.) auf den von Indien und Afrika oder auch nur der Ukraine gedrückt werden soll.

Das wird überwiegend nicht unbedingt auf Akzeptanz sondern harten Widerstand stoßen und dann werden schnell bunte Westen angezogen. Gehe ich recht in der Annahme dass es in dem Fall Gewalt richten soll?
Wenn diese Situation durch Dritte zur weiteren Destabilisierung ausgenutzt wird, und das wird sie so sicher wie das Amen im Gebet, sind wir für lange Zeit umfassend ruiniert.
 
K7Fan schrieb:
Wäre sehr daran interessiert zu erfahren wie das geplant ist und der Lebensstandard jener genannten Länder (USA, Teile Europas, etc.) auf den von Indien und Afrika oder auch nur der Ukraine gedrückt werden soll.
Geplant ist da überhaupt nichts, nur werden wir es früher oder später einsehen müssen, dass wir unseren aktuellen Lebensstandard nicht halten werden können, die Frage ist nur ob wir selbst lernen uns in Verzicht zu üben, oder ob die Erde dazu zwingen wird.

Letzteres wird sehr unangenehm werden und deswegen ist auch die folgende Bemerkung von dir eher fadenscheinig:
K7Fan schrieb:
Wenn diese Situation durch Dritte zur weiteren Destabilisierung ausgenutzt wird, und das wird sie so sicher wie das Amen im Gebet, sind wir für lange Zeit umfassend ruiniert.
Und wenn wir überhaupt nichts machen, sind wir ebenso für lange Zeit umfassend ruiniert und im schlimmsten Fall leiten wir unseren eigenen Exodus ein.

Es gibt einige Szenarien zum Klimawandeln und einer ist: Es wird schon nicht wirklich schlimm werden. Hat sich bis heute als unwahrscheinlichster Fall gezeigt, wenn man bedenkt, wie Naturkatastrophen, Dürren und Co zu nehmen und dass wir sogar langsam in Deutschland Gebiete haben, die drohen zur Wüste zu werden.

Dann gibt es viele Szenarien, die alle mehr oder weniger Unangenehm sind, alle auch Wahrscheinlich, leider zeigt sich aber auch, dass die gemäßigten Szenarien eher Wunschdenken als Realität sind.

Und dann gibt es die Extreme, die man eigentlich auch als unwahrscheinlich abstempeln sollte und doch zeigt sich immer mehr, dass diese durchaus wohl zutreffen werden, gerade wenn wir gewisse Punkte überschreiten, weil dann Mechanismen in Gang gesetzt werden, die wir nicht mehr überblicken können und dann reden wir im "besten" Fall davon, dass der Exodus die Menschheit dahin rafft und die Welt sich erholen kann, im SCHLIMMSTEN Fall sprechen wir hier vom vollständigen Exodus dieser Welt!


K7Fan schrieb:
Gehe ich recht in der Annahme dass es in dem Fall Gewalt richten soll?
Wenn wir selbst nicht lernen uns einzuschränken, dann wird es am Ende die Natur für uns übernehmen und spätestens dann wird die Gewalt es richten.

Noch haben wir die Zeit Lösungen zu finden, nur diese rennt immer mehr davon!
 
Teralios schrieb:
Geplant ist da überhaupt nichts, nur werden wir es früher oder später einsehen müssen
Wer sich auf solch Einsicht verlässt ist komplett verlassen.
Von selbst wird das nicht geschehen.

Teralios schrieb:
Und wenn wir überhaupt nichts machen, sind wir ebenso für lange Zeit umfassend ruiniert und im schlimmsten Fall leiten wir unseren eigenen Exodus ein.
Wohin soll der Exodus denn führen und wer leitet den ein? Der Rest der Welt wird sich hüten so einem Beispiel zu Folgen und wenn er dank Klimawandel selbst bereits die größten Probleme hat nicht noch zusätzlich Leute aus einem gescheiterten Europa aufnehmen. Zum Mars werden wir bis dahin nicht kommen, insebesondere dann nicht wenn wir uns zusätzlich zum Klimawandel in inneren Konflikten aufreiben. Wird nicht weit führen, unser biblischer Auszug.
Nur weil die Folgen des Klimawandels bereits schlimm werden müssen wird doch nicht zusätzlich Verteilungskämpfe, Aufstände und schlimmstenfalls halbe Bürgerkriege dazu werfen bzw. uns eine geopolitische Zielscheibe aufmalen. Sich selbst zu destabilisieren ist niemals eine gute Lösung.
Daher meine Frage: Wie bekommen wir den Lebensstandard auf Afrika oder Ukraine runter ohne genau das herbeizuführen?

Teralios schrieb:
Und dann gibt es die Extreme, die man eigentlich auch als unwahrscheinlich abstempeln sollte und doch zeigt sich immer mehr, dass diese durchaus wohl zutreffen werden,
Eben diese Extreme erachte ich als das wahrscheinlichste Szenario und sehe viele der großen Kippunkte schon hinter uns liegen. Die 5 Grad reissen wir ziemlich sicher bis zum Ende des Jahrhunderts.

Teralios schrieb:
und dann reden wir im "besten" Fall davon, dass der Exodus die Menschheit dahin rafft
Die Menschheit wird wohl deutlich reduziert aber nicht komplett dahingerafft, hat mit wesentlich weniger Technologie und Wissen bereits Schlimmeres über zig Jahrtausende an erbarmungsloser Selektion überlebt.
Nur heute glauben wir scheinbar das Konzept von "anpassen oder sterben" überwunden zu haben, je länger sich diese Illusion hält umso mehr von Letzterem wird es werden.

Teralios schrieb:
im SCHLIMMSTEN Fall sprechen wir hier vom vollständigen Exodus dieser Welt!
Die Welt wird vom Klimawandel nicht kaputt, selbst ihre Fauna und Flora nicht. Ein vollständiger Auszug ist illusorisch, wie und wohin soll das denn bitte erfolgen? Mond? Mars? Alpha Centauri?
Oder meinst Du statt Exodus eventuell Exitus (letalis)? Wenn ja, verwende bitte die passenden Wörter, sonst wird das zu einem öden Ratespiel.
 
K7Fan schrieb:
Oder meinst Du statt Exodus eventuell Exitus (letalis)? Wenn ja, verwende bitte die passenden Wörter, sonst wird das zu einem öden Ratespiel.
Da sehen wir schon die erste Auswirkung des Klimawandels. Wortfindungsstörung und Wortverwechslung. Wäre es jetzt nicht so warm, ich hätte wohl das richtige Wort verwendet, aber nö... man schlägt sich mit 32° innentemperatur rum, darf die Fenster nicht auf machen, weil ja die Wärme rein kommt, nur zuim Gang, klar, aber da steht die Luft halt auch!
 
:) Exitus ... .... movement of ya people :)
Manchmal machen ein paar Buchstaben einen ziemlich großen Unterschied.
wer es nicht erkennt, in dem Song von Bob Marley heißt es:
Exodus .... .... movement of Jah people
Aber wenigstens nimmst du's mit Humor.

Vom Gedanken eines Exodus hat sich die Menschheit ja aus kostengründen verabschiedet ... vielleicht geht das wieder los, wenn wir den ersten Kontakt zu Aliens hatten, und dabei feststellen mussten: "OMG, das sind ja Kommunisten".

Einen Wandel im Lebensstil braucht es dringend .. und da sollten auch nicht gerade die ärmeren den Anfang machen .. da sind "wir" gefragt.
 
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DerOlf schrieb:
Einen Wandel im Lebensstil braucht es dringend .. und da sollten auch nicht gerade die ärmeren den Anfang machen .. da sind "wir" gefragt.
Genau! Die Brasilianer holzen ihren Urwald ab, also müssen wir Bayern aufforsten......!?
 
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