@Ilsan:
Mach dch mal schlau, was "eher wohlhabende" so alles in den Arsch geschoben bekommen, wenn sie Kinder in die Welt setzen ... Bauklindergeld mal als ein Beispiel ... bis zu 1.000 pro Monat und Kind ... aber dafür musst du zu mindestens 50% an einem Hausbau- oder Kauf beteiligt sein. Und das bedeutet, es muss schon genug Geld da sein (zumindest musst du kreditwürdig wirken), damit du überhaupt Baukindergeld beantragen kannst.
Elterngeld ist auch nur dann richtig viel, wenn das Einkommen vorher gestimmt hat ... ein Hartz4-Empfänger kann das zwar beantragen ... aber davon hat er nur knapp 20,- im Monat mehr ... da der Minimalsatz (irgendwas bei 300,-) fast komplett mit H4-Verrechnet wird ... WENN vorher schon die Zuverdienstgrenze überschritten wurde.
Auch die Kiste mit dem IQ ... der Durchschnitts-IQ KANN garnicht sinken oder steigen, denn das gibt schon die Berechnungsgrundlage nicht her ... IQ=100 ist der vordefinierte Durchschnitt, und der wird nicht von den einzelnen "Punktzahlen" die in IQ-test ermittelt werden festgelegt, sondern einzig vom Wendepunkt einer Normalverteilung (Glockenkurve).
Der "Durchschnitts-IQ" wird immer im Bereich zwischen 85 und 115 Punkten liegen ... eben in der Zone 100 +/- 1 Standardabweichung.
Ein IQ von 80 wird immer unterdurchschnittlich sein ... auch dann noch, wenn man damit Probleme hat, sein Abitur nicht zu schaffen.
Ein IQ von 120 wird immer überdurchschnittlich sein, auch wenn der Mensch mit diesem Ergebnis heute nichtmal nen Hauoptschulabschluss hinkriegte.
Der IQ ist keine Naturwissenschaftliche Masseinheit, sondern einfach der Wert, durch den ca. 80% der Menschheit als "durchschnittlich intelligent" bezeichnet werden können - ganz egal, ob diese 80% auf "was ist drei mal fünf" nun antworten "fünfzehn" oder einfach nur "hndööh".
Deiner Theorie, dass nur dumme viele Kinder bekommen, haut hin, aber das senkt eben nicht den durchschnittlichen IQ und ist auch nicht auf weniger Wohlhabende beschränkt.
Gerade besonders erfolgreiche Männer, die ja nach deiner Meinung intelligenter, strebsamer und fleißiger gewesen sind, suchen sich ein hübsches aber sehr oft nicht besonders helles "Frauchen" .... und die Kinder haben die Gene von beiden ... wohlstand schafft nicht zwingend intelligentere Gene ... er ermöglicht nur eine bessere Förderung.
Und DADURCH wird ein Schuh draus ... wer zu blöd war, reich zu werden, der kann auch seinen Kindern viel schlechter ermöglichen, viel und nachhaltig zu lernen.
Der nächste Knackpunkt ist dann die Zeit ... strebsam, fleißig und intelligent zu sein, kann dir ein gutes Einkommen bescheren ... es kann aber auch dafür sorgen, dass du gut überblicken kannst, dass du einfach keine Zeit für mehr als ein Kind hast ... und wenn ein Päärchen nur ein Kind großzieht, bedeutet das negatves Bevölkerungswachstum.
Du hast nicht zufällig letztens mal "
Idiocracy" gesehen?
Was ich damit sagen will, dass der Staat gerade "dumme und faule" dazu animieren würde, Kinder in die welt zu setzen ist zu pauschal gedacht ... eigentlich pämpert unser Staat eher reiche Eltern ... die sind nur leider zu intelligent, um Kinder in die Welt zu setzen ... ist ja nicht umsonst so, dass (statistisch betrachtet) das 2. oder 3. Kind das Abrutschen in Armut für die ganze Familie einläutet.
Wer keine gute Bildung hat, der weiß das eventuell nicht ... aber er findet es dann schnell selbst raus ... leider hat er da dann schon 2 oder 3 Kinder, und muss die irgendwie versorgt kriegen, OHNE sie auf maloche zu schicken.
Ich habe neulich in einer Talkshow jemanden sagen hören, dass es in Deutschland ökonomisch sinvoller wäre, Schweine zu halten, als Kinder zu bekommen ... Mit 10 Schweinen kann man nämlich weitaus größere Steuervorteile bekommen, als mit 5 Kindern.
Und wer da Menschen statt Schweine züchtet, der ist doch in kapitalistischer Logik wirklich etwas "doof".