EU-Wahl - welche Partei für Klimaschutz? (Spoiler: Grüne sind nicht ambitioniert genug)

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Ökodiktatur, Entziehung elementarer Rechte in einem Rechtsstaat, Verbot von Nachwuchs etc. sind ganz sicher KEINE Sachen, die man ins Auge fassen muss. Und warum muss ich die Effektivität benennen? Für dich ist doch klar, wieso und auf welcher Basis auch immer, dass das ohnehin alles zu wenig ist. Also offensichtlich hast du es ja bereits quantifiziert. Allerdings finde ich zu deinen Vorschlägen auch keine konkrete Aussage, was dadurch wann erreicht wird....

Sorry, mit derlei sprachlichen Anfängerübungen verfängst du bei mir nicht.

Welchen Umweltwahnsinn eigentlich? Ne CO2 Steuer? Verbot von Einwegplastik, bzw Einwegverpackungen? Du sprichst permanent davon, aber was genau du darunter verstehst, welche konkreten Maßnahmen, darüber schweigst du dich beharrlich aus...
 
@Mustis
Ich schnappe nach Deinen Köder nicht.

Ich bitte um eine Ausführung Deinerseits, wie Du gedenkst der Katastrophe, die hier in Aussicht gestellt wird, beizukommen.
Mit Verbot von Einwegplastik bzw. Einwegverpackungen? Oder ner CO2 Steuer? Fahrverboten von Dieseln?
Wird das den prognostizierten Anstieg des Meeresspiegels von bis zu 60 Metern aufhalten?

Und nochmal:
Dies drohe selbst dann, wenn das in Paris beschlossene Zwei-Grad-Ziel noch eingehalten würde.
Was ja soviel heisst, dass wir das ganze unter Umständen bereits jetzt schon versaut haben...

Und auch nochmals- Ich sehe die Lage nicht so "akut".
Ich sage, dass man sinnvolle Maßnahmen global umsetzen sollte und dass damit die ersten Schritte in die Richtige Richtung gemacht werden sollen. Aber keine einschneidende Alleingänge!
-Förderung von Solarthermie
-Förderung von Niedrigenergiehäusern
-Verbot von Einwegplastik
und und und....

Aber alles im Einklang mit der Wirtschaft und im ökologischem Rahmen sinnvoll.
Die größte Umweltsauerei ist es die neuen Diesel zu verbieten. Was da an Ressourcenvernichtung- entwertung und damit Umweltverschmutzung betrieben wird, geht auf keine Kuhhaut.
https://www.sueddeutsche.de/auto/feinstaub-verkehr-bremsen-reifen-1.4427241

Wie willst Du dem jährlich hinzukommenden CO2 Ausstoß von 11 Mio! Tonnen (sind in 10 Jahren 110Mio Tonnen) durch unsere neuen Erden- Mitbürger kompensieren?

LG
Zero
 
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Dafür sind Wissenschaftler verantwortlich. Ich maße mir nicht an zu beurteilen, was wieviel bringen wird. Wenn das 2 Grad Ziel bereit versaut wurde, liegt das nicht primär daran, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen nichts oder zu wenig bringen, sondern zu langsam umgesetzt werden.
ZeroZerp schrieb:
Wie willst Du dem jährlich hinzukommenden CO2 Ausstoß von 11 Mio! Tonnen durch unsere neuen Erden- Mitbürger kompensieren?
Durch Umkehrung der massiven weltweiten Raubbaus an Wäldern zum Beispiel. Binden von CO2 aus der Luft und Lagerung, zum Beispiel in tieferen Gesteinsschichten. Einzige Tatsache: All das kostet Geld. Die Frage ist weniger, was man machen kann, sondern woher das Geld und der Wille kommt, es zu tun.

Du lehnst Lösungen ab, ohne begründet darlegen zu können, warum. Weder kannst du stichhaltig bewerten, ob und was es bringt noch sonstiges. Ich kann nicht berechnen, wieviel Bäume ich pflanzen muss um welchen Effekt zu haben. ich weiß aber, dass jeder Baum mehr CO2 bindet. Also ist diese Maßnahme definitiv sinnvoll, lediglich das Ausmaß ist eine unbekannte. ebenso beim Co2 Filtern. Das Einwegplastik zu verbieten hat auch nix mit dem Klima zu tun. Nachweislich landet aber genau jenes Plastik bevorzugt in der Umwelt, wo es nicht hingehört und wo es überhaupt erst zum Problem wird. Also auch hier muss ich nicht berechnen, ich habe eine astreine kausale Logikkette, die klar zeigt, dass ein Verbot hier hilfreich ist.

Du hast auch weiterhin nicht erklärt, was du mit deinem Buzzword "Umweltwahnsinn" meinst...
 
Mustis schrieb:
Du hast auch weiterhin nicht erklärt, was du mit deinem Buzzword "Umweltwahnsinn" meinst...
z.B. Das Fahrverbot Für 4er Diesel...
Windkrafträder ohne Stromtrassen, Regelung, Stromspeichermöglichkeit etc..

I´m out. In der Diskussion ist alles Sinvolle und Unsinvolle gesagt.

LG
Zero
 
Das Fahrverbot ist doch kein generelles? Lediglich auf Städte bezogen? Und zudem Folge eines politischen Fehlers als Folge einer Straftat der Automobilkonzerne und hat wenig mit Klima zu tun?

Die Stromtrassen sind ein genauso politisches VErsagen? Was daran ist den an deinen Beispielen "Umwelt" bedingt? Die Gründe liegen doch komplett abseits des Umweltschutzes und die Trassen sind nicht erst seit der Umwelt Debatte ein Thema sondern bereits seit dem Atomausstieg notwendig geworden....

ZeroZerp schrieb:
Oder auch: "Ich hatte nie wirklich sachliche Argumente und schmeiße diverse Themen wild durcheinander".
 
ThomasK_7 schrieb:
Ach so, also bauen im Ausland ohne ordentliche Bauplanung und -genehmigung und Baupfusch ist also billiger als in Deutschland selber bauen und wir wissen das bloß nicht?

was bedeutet Bauen ohne Baugenehmigung/Bauplanung + dazu noch Baupfusch ?
Aus welchem Wald kommst denn du denn daher gekrochen ( Fragglemässig )

innerhalb von Europa hast du unterschiedliche Kriterien zu erfüllen. In dem einen Land langt eine
Freigabe von einer Bürgermeisterin, für dein Bauland - in dem anderen Ländern wartest du erst mal 3 - 5
jahre für ein Baugenehmigung und muss dann auch knapp 15 - 25.000 Lappen erst mal abdrücken -
dafür sind aber die Infrasstruktur-Anschlusskonten tiefer -
usw. Europa ist groß - in Südamerika geht es noch lockerer zu, im Baubereich, weil auf deinem
Grundstück du machen kannst, fast alles was du willst...ausser Leichen verbrennen, Sondermüll
lagern usw.

Und Baupfusch? na ja, wenn du selber mit einem Laser nicht klar kommst oder keinen Ringanker
selber bauen kannst, dann hast du selber schlechte Karten auf dem Bau und die Hütte fällt über
deinem Kopf zusammen, wie ein Kartenhaus -
wer allerdings etwas Ahnung hat...baut sich die Hütte selber auf...auch ganz ohne Baustellen_
Kran - für das Satteldach langt dann der Mobilkran ..


ThomasK_7 schrieb:
Unterschreiben willst Du oder ein Anderer Deinen eigenen Baupfusch auch nicht, weil Du dann haftest.
Du bist ein ganz armes Würstchen.

na, dann mach mal. Auch wenn du dir die Betonplatte noch fertigstellen lässt, wirst du kaum Einen
finden, welcher dir deinen 75 Paletten Ziegelbau + Ziegeldecken + Ringanker usw. Satteldach vom
Zimmermann, dann letztendlich ab nimmt - auch der Maurerbetrieb nicht, der dir die Paletten noch
mit 40 % Zuschlag anliefern lässt ( direkt vom Hersteller - wo du selber auch direkt beim
Vertreter einkaufen kannst, incl. Lieferkonditionen - für lau + Preisen, deutlich tiefer als Liste )


ThomasK_7 schrieb:
Ein deutsches Genehmigungsverfahren soll 20.000-30.000 Lappen kosten?

Marschier mal zu einem deitschen Bautechniker, Architekten(=Fachmann) und lass dir ein
Basis-Angebot mal geben - da bist du schon in dem Bereich angelagt, wo du im Ausland
gleich 3 x Häuser + jeweils 2.000 m2 Garten dazu bekommst.
Auch ein Fertigkeller, 10 x 10 Meter kostet dich schon allein knapp 90.000 €...obwohl das
Material = 60 m3 Betonmaße lediglich 5.459 Lappen im Einkauf kostet -
( im Ausland erhalte ich sogar noch 6 % Rabatt, bei Barzahlung im Betonwerk + da ist die
Anlieferung + Pumpenarbeit mit dabei )

Einfach mal paar Angebote einholen und dann vergleichen, bevor man von etwas schwätzt,
...wo von man keine Ahnung groß hat ...


ThomasK_7 schrieb:
Mein Gott, dann baue doch in der tiefsten albanischen oder rumänischen Provinz Deine Bruchbude mit abflussloser Grube und Glasfaserzuleitung und verschone uns bitte mit Deinen idiotischen Weisheiten!

Albanien ist am Meer...nicht mal eine schlechte Gegend, aber auch Rumänien interessiert nicht.
Da gibt es deutlich interessantere Flecken mit weit aus höheren Standards - auch ganz ohne Doppel-
Besteuerungsabkommen + weit aus tieferen Freibeträgen als Kleinunternehmer + deutlich tieferen
monatlichen Betriebskosten + deutlich besseren Gesundheitssystemen. Albanien, Rumänien...nöh,
muss nicht sein.
Du bist aber auch schlecht informiert und hast vermutlich gelinde gesagt bei Baupreisen im europ.
Ausland keinerlei Ahnung ..

ThomasK_7 schrieb:
Anderen stets vorwerfen Sie hätten keine Ahnung und dann irgendwo doch zugeben müssen, dass man selber unrecht hat :D

du hinterlässt aber mit deinen Kommentaren schon irgend wie den Eindruck, dass du gelinde gesagt...
eher kaum eine Ahnung hast. wo von du da schwrubbelst ...
möglich, dass du irgend wo in einer Gegend lebst, wo die Gebaren einfacher + preisgünstiger sind...
mag ja sein...aber bei uns sind die Konditionen so, wie beschrieben ...
Möglich, dass euer Magistrat da etwas lockerer verfährt, mit Genehmigungs-, Baunebenkosten-,
Planungs-, Statik-Kosten usw.

Bauplanung, Heizungs-, ElektroPlanung, Materiallisten-Erstellung..mache ich alles selber.
Statik kostet mich von einem Fachmann knapp 2.500 Lappen...dennoch wollen die Magistratler
und Trittbrettfahrer rund 20 - 30 T Lappen, wie auch
der Energie-Stromer...wenn ich den Graben, Kernbohrungen für das Erdkabel selber noch
ausgrabe und bohre -

bleibe dabei: bauen in Deutschland...ist zu teuer ( funktioniert deutlich preisgünstiger ander
weitig )
Wer ein Haus in der Pampa mit Fremdfinanzierungen baut bis zur Rente ...kann sich gleich im
Garten sein Grab mit schaufeln ...
( wer > 400.000 Lappen im Baubereich sich ein spart...kann > 400.000 Lappen mehr für passiv-
Vermögensgenerierung auf die Seite legen -
Allein für die 40.000 Lappen bekommst du knapp 1.000 x 10-Grammer, die du dann ab deinem
65.tem Lebensjahr dann bis du 100 bist regelmässig versilbern kannst...
macht pro Monat gut einen 1.000 er für Puff, Pattaya, Weiber ..zu deiner fix-Pensionsvorsorge
noch mal dazu -
Haus in der Pampa kauft dir Keiner ab - wenn doch, dann weit unter dem Kurs -
so tickt aktuell der Markt
 
Mustis schrieb:
Das Fahrverbot ist doch kein generelles? Lediglich auf Städte bezogen?
Ändert das was an der Konsequenz? Nämlich dass z.B. der Leiferant mit seinem neuen Kleintransporter seine Klientel in der Innenstadt nicht mehr beliefern darf?

Und zudem Folge eines politischen Fehlers als Folge einer Straftat der Automobilkonzerne und hat wenig mit Klima zu tun?
Du bestätigst hiermit das, was ich unter Anderem anprangere. Selbstverschuldete Fehler, die auf dem Rücken der bevölkerung ausgetragen werden. Umso schlimmer, dass nun genau die, die das verschuldet haben zufälliger Weise dadurch einen haufen Kohle in die Kasse gespühlt bekommen.
Die Automobilkonzerne durch den Austausch der Fahrzeuge und der Staat, der kräftig durch Steuern auf die Fahrzeuge mitkassiert.

Die Stromtrassen sind ein genauso politisches VErsagen?
Und nach all dem, was Du schreibst, geht Dir nicht selbst langsam ein Licht auf.
Politisches Versagen auf ganzer Linie. Immer und immer wieder. Immer mit der Konsequenz, dass es unmengen an Geld kostet. Somit legst Du selbst den Schluss nahe, dass die Politik und die Wirtschaft auf die Umwelt pfeifen und die Klimarettungsbemühungen als Schutzschild zum ungenierten Abkassieren vor sich her tragen.

Was daran ist den an deinen Beispielen "Umwelt" bedingt? Die Gründe liegen doch komplett abseits des Umweltschutzes und die Trassen sind nicht erst seit der Umwelt Debatte ein Thema sondern bereits seit dem Atomausstieg notwendig geworden....

Ich rede davon, dass es hier überhaupt nicht um den Umweltschutz im eigentlichen Sinne geht und hier die ganze Zeit das linke Tasche- Rechte Tasche Spiel betrieben wird.
Atomkraft weg->Haufen drauf gesetzt, dann kurbeln wir halt die Kohlekraftwerke mit ihrem Dreck wieder an bzw. kaufen Atomstrom von extern ein.

So kann man sich und das Volk schön selbst verarschen und jeder zieht auch noch mit dem guten Gefühl "hauptsache irgendwie gehandelt" in die Welt hinaus.

Oder auch: "Ich hatte nie wirklich sachliche Argumente und schmeiße diverse Themen wild durcheinander".
Hier wird nichts durcheinandergeworfen. Nur sollte demjenigen, der ernsthaft gewillt ist, sich über einen so komplexen Sachverhalt zu unterhalten die Multidimensionalität des Themas und die Tragweite bewusst sein.

Die Umwelt lässt sich nicht in Themenkomplexe unterteilen. Sie ist EIN Ökosystem.

Sich wie Du hinzustellen, den Kopf in die Schultern zu legen und zu sagen "Was weiss denn ich?"-
Die werden schon wissen was sie tun ist in den heutigen Zeiten an Fahrlässigkeit und Desinteresse nicht zu überbieten, gerade wenn Du doch schon selbst das mehrfache Versagen aufzählst.

LG
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
Ändert das was an der Konsequenz? Nämlich dass z.B. der Leiferant mit seinem neuen Kleintransporter seine Klientel in der Innenstadt nicht mehr beliefern darf?
Ja weil die eine Sondergehnemigung erhalten und somit nicht betroffen sind. https://www.swp.de/politik/inland/ausnahmen-fuer-handwerker-24883956.html
ZeroZerp schrieb:
Und nach all dem, was Du schreibst, geht Dir nicht selbst langsam ein Licht auf.
Politisches Versagen auf ganzer Linie. Immer und immer wieder. Immer mit der Konsequenz, dass es unmengen an Geld kostet.
Und dir geht noch immer kein Licht auf, dass man das anprangern sollte und muss, es aber nicht mit dem Thema Klimawandel und den daraus resultierenden Folgen zu tun hat? Die Lösung beider Themen ist ganz sicher nicht, bei beidem nichts zu tun (deine Lösungen sind keine, aber das hatten wir ja schon)

ZeroZerp schrieb:
Hier wird nichts durcheinandergeworfen. Nur sollte demjenigen, der ernsthaft gewillt ist, sich über einen so komplexen Sachverhalt zu unterhalten die Multidimensionalität des Themas und die Tragweite bewusst sein.
Vollkommen richtig! Es ist ein Ökosystem. Aber trotzdem ist nicht alles was in DE schief läuft, dem Thema Klimawandel zuzuordnen. Jegliche Lösungsansätze der Regierung, insbesondere der Grünen (die nebenbei bemerkt für deine angeprangerten politischen Themen weitgehend nicht in der Verantwortung stehen) aber abzulehnen, weil es ja letztlich sowieso vermeintlich schief gehen wird, ändert weder etwas an dem Problem, noch ändern sich die Konsequenzen noch bringst du hervor, wer es den ansonsten könnte oder unter welchen Vorraussetzung du welche Lösungen sieht, die auch praktikabel sind und keine Entrechtung bis hin zu den grundlegenden Menschenrechten gleichkommt...
 
Mustis schrieb:
Und dir geht noch immer kein Licht auf, dass man das anprangern sollte und muss, es aber nicht mit dem Thema Klimawandel und den daraus resultierenden Folgen zu tun hat? Die Lösung beider Themen ist ganz sicher nicht, bei beidem nichts zu tun (deine Lösungen sind keine, aber das hatten wir ja schon)
Doch- Das wären funktionierende Lösungen. Nur nicht umsetzbar.
Besser als garnichts, was adäquat Wirkung entfalten könnte zu liefern oder nicht?

Und es hat insofern mit dem Klimawandel etwas zu tun, als dass, wenn man das Geld nicht durch den puren Aktionsimus zum Fenster rauswirft, dieses für eben die von Dir ansgesprochenen vernünftigen Dinge einsetzbar gewesen wäre.
Man verheizt das Vermögen mit geringem Effekt, welches für effektive Maßnahmen dann fehlt.

LG
Zero
 
Aha, Lösungen, die nicht umsetzbar sind, funktionieren. Echt jetzt?

Das andere Lösungen wie meine oder die der Grünen nicht adäquat genug sind hast du oder sonst wer wo nachgeiwesen? Ich frage nur, weil du das hier schon wieder behauptest, als wäre das sonnenklar und indiskutabel.

Welches Geld hat der Staat den im Falle des Abgasskandals ruasgeworfen? Wie du doch selber festgestellt hast, hat er doch für sich sogar Einnahmen generiert. Worüber wir jetzt nicht streiten brauchen ist, dass er höchstwahrscheinlich das Geld daraus nicht für den Umweltschutz einsetzt. Er könnte aber. Und da sind wir wieder am Punkt. Wenn es an etwas fehlt hierbei ist es Geld und/oder der Wille es zu tun. Und das kann man weniger den Grünen anlasten, denn diese stehen derzeit auf Bundesebene nicht in der Regierungsverantwortung im direkten Sinne. Sie können als Opposition hier primär reagieren statt zu agieren und mahnen (und letzteres tun sie ja auch, was wiederum ja zu viel Unmut führt und mit sehr viel Polemik versucht wird zu diskreditieren)
 
Um mal die Dissk. etwas aufzulockern ;) :https://taz.de/Thunbergs-Segelreise-in-die-USA/!5615733/

"Gretas Törn schädlicher als Flug"
"
Zitat: "BERLIN taz | Klimaaktivistin Greta Thunberg verursacht durch ihren Segeltörn von Großbritannien in die USA mehr Treibhausgasausstoß, als wenn sie geflogen wäre. Etwa fünf Mitarbeiter würden die Yacht zurück nach Europa segeln, sagte Andreas Kling, Pressesprecher von Thunbergs Skipper Boris Herrmann, am Donnerstag der taz.

„Natürlich fliegen die da rüber, geht ja gar nicht anders“, so Kling. Herrmann werde für die Rückreise ebenfalls das Flugzeug nehmen. Der Segeltörn löst also mindestens sechs klimaschädliche Flugreisen über den Atlantik aus. Wäre Thunberg gemeinsam mit ihrem Vater geflogen, wären nur zwei nötig gewesen, um nach New York zu kommen.

Ein Flug von New York nach Hamburg hat dem Emissionsrechner der Organisation atmosfair zufolge eine Klimawirkung von rund 1.800 Kilogramm Kohlendioxid. Das ist mehr als drei Viertel dessen, was jedem Menschen pro Jahr zusteht, wenn die Erderwärmung bei 2 Grad gestoppt werden soll."
ende
----------------

"Kinder wollen die Welt retten – und werden versklavt"
https://www.welt.de/geschichte/article198567853/807-Jahre-vor-Greta-Thunberg-Der-Kinderkreuzzug.html

Mit dem Boot fährt Greta Thunberg zum Klimagipfel in New York. Das erinnert an den Kreuzzug, mit dem Kinder 1212 die Welt beschämten, weil sie das Heilige Land befreien wollten. Sie endeten tragisch.
 
So um wieder auf das Thema zurückzukommen.

Wir sehen also, dass wir in einer Zwickmühle aus mehreren Bausteinen stecken.

1.Wirksame Maßnahmen, die mit großen Einschnitten in die persönliche Freiheit daherkommen sind nicht umsetzbar.

2.Ohne einen globalen Masterplan geht es nicht.

3.Umweltschutz muss sozialverträglich umgesetzt werden.

Somit kommen wir wieder auf meine ursprünglichen Vorschläge einer besonnen Analyse eines idealistisch geprägten, wissenschaftlichen und unbestechlichen Gremiums, welche einen Maßnahmenkatalog erarbeitet inkl. deren Wirksamkeit darlegt.
Da wir nicht auf Internationale Einsicht hoffen können, werden die Maßnahmen Landesweit durchgeführt in der Hoffnung, dass andere Länder diese adaptieren, sollte es funktionieren.

Dann wird das Volk demokratisch aufgerufen über die Abwicklung dieses Maßnahmenkatalogs, einzelne Bereiche oder deren Priorisierung abzustimmen.

ich ordne eher alles andere als Propaganda ein, denn so schön eine Aufforstung der Regenwälder und der Stop des Brandrodungswanderfeldbaus auch klingt. Wir haben keinerlei Einflussmöglichkeiten, dies zu verhindern geschweige denn anderen souveränen Ländern Handlunsleitfäden vorzuschreiben, vor allem da sich unser Wohlstand und die Niedrigstpreise bei z.B. Textilien gerade auf der Basis generiert, die hier angeprangert wird (akute Umweltverschmutzung).

Ich sehe mich weder als gutmenschen, noch als grünen an. Bin dennoch für Umweltschutz in einem maximalen Maße solange es der Wirtschaft nicht schadet und nicht in anderen Bereichen Armut fördert.

Solange man in der Politik versucht den Teufel mit den Belzebub auszutreiben (eAutos statt Diesel), sieht man, dass es dort eben überhaupt nicht um die Sache geht, sondern wieder nur finanzielle Interessen an erster Stelle stehen.

Und solange diejenigen, die den Kahn in Richtung Umweltschutz steuern sollen nur die Dollarzeichen in den Augen stehen haben, braucht man nicht darauf vertrauen, dass das dann schon alles irgendwie wird.

@Angebot
Reiss Dich mal ein wenig am Riemen. Es ist äußerst respektlos wie Du hier schreibst.
Von der äußeren Form angefangen bis zu den Inhalten bedienst Du durchgehend die üblichen Stammtisch- Ressentiments, ohne sinnvoll bzw glaubwürdig etwas zum Thema beizutragen.
Das muss doch nicht sein...

Ich habe hier im Thread versucht durch die Einnahme beider Positionen (klimaschutz- Extremist, als auch den "nach mir die Sintflut"- Typen darzustellen, dass beide Extreme kein Weg sind (wie es bei Extremen immer so ist).

Es zählt der Mittelweg der vor allem im Konsens mit dem Willen des Volkes umgesetzt werden muss. Man muss die Leute mitnehmen. Ich bin überzeugt davon, dass wenn man dem Volk das Gefühl vermitteln würde, dass man einen sinnvollen Plan hätte, man dieses auch hinter sich versammeln könnte.

Und das ist der einzig gangbare Weg.
Wovon man sich hier aber verabschieden muss ist, dass man durch eine Umweltschutzrevolution in Deutschland global etwas beweirken würde. Es wäre schön.
Die Wahscheinlichkeit ist gleich null. Der Effekt auf die Umwelt ebenso. man kann nur hoffen, dass sich andere das Handeln zum Vorbild nehmen.
Es hat ja auch unmittelbare lokale Effekte, wenn die Luft und die Umwelt wieder sauberer werden.

LG
Zero
 
Zuletzt bearbeitet:
@Angebot

ich werde deine Beiträge melden, denn im Endeffekt hat es keinen Sinn sich mit dir nur ansatzweise zu beschäftigen. Wessen Geisteskind du bist, kann man gut an deinen Beiträgen erkennen und die werfen auf dich kein gutes Licht.

Ich hoffe, dass die Moderatoren als auch Administratoren hier entsprechend schnell auch handeln. Es gibt Menschen, mit denen kann man diskutieren, auch wenn man am Ende nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt und es gibt Leute wie dich, bei denen es keinen Sinn macht irgendetwas zu schreiben außer, dass es gequirlte Scheiße ist und man diese Meinung besser in eine Mülltonne kloppen sollte.




@Neronomicon
aber Greta hat doch Asperger und hat einen viel klareren Blick auf unsere Welt als wir alle zusammen. Und du darfst nicht vergessen: Sie verursacht ja den CO2-Ausstoß nicht. Was kann sie denn dafür, dass die anderen fliegen.

Nein, nicht zu ernst nehmen. Das Gretas-Reise mit der Segejacht eher ein symbolischer Akt ist als wirklich ökologisch sinnvoll, sollte wohl jedem klar sein. Sie ist ein 16 jähriges Mädchen, dass durch die eigene Familie zu einer Johanna von Orleans gemacht wurde und die entsprechend ihres Engagement durch ihre Anhänger massiv verehrt wird und alles was sie sagt und tut wird ohne Widerspruch für Gut erklärt. Wenn man jetzt fies sein möchte, kann man sagen: Aktuell ist sie selbst zu abgehoben um ihre eigenen Fehler zu sehen und daran ist die Familie von ihr nicht unschuldig. Das Buch über sie ist echt interessant und wie die Familie dieses Mädchen selbst auf ein Podest gestellt hat.

Aber sie ist jung und sie darf auch solche Fehler machen. So etwas gehört dazu und genau so darf sie sich mit ihrer Meinung auch mal verrennen und ebenso ist es ihr Recht auch mal an der Selbstherrlichkeit von uns Älteren zu rütteln! Das nennt man die Freiheit der Jugend!

Wir brauchen solch eine Jugend wieder um selbst wachgerüttelt zu werden. Ich bewundere ihre naiven Idealismus, mir hat man den leider vor Jahren ausgetrieben.
 
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Neronomicon schrieb:
Um mal die Dissk. etwas aufzulockern ;) :https://taz.de/Thunbergs-Segelreise-in-die-USA/!5615733/

"Gretas Törn schädlicher als Flug"
"
Zitat: "BERLIN taz | Klimaaktivistin Greta Thunberg verursacht durch ihren Segeltörn von Großbritannien in die USA mehr Treibhausgasausstoß, als wenn sie geflogen wäre. Etwa fünf Mitarbeiter würden die Yacht zurück nach Europa segeln, sagte Andreas Kling, Pressesprecher von Thunbergs Skipper Boris Herrmann, am Donnerstag der taz.

„Natürlich fliegen die da rüber, geht ja gar nicht anders“, so Kling. Herrmann werde für die Rückreise ebenfalls das Flugzeug nehmen. Der Segeltörn löst also mindestens sechs klimaschädliche Flugreisen über den Atlantik aus. Wäre Thunberg gemeinsam mit ihrem Vater geflogen, wären nur zwei nötig gewesen, um nach New York zu kommen.

Ein Flug von New York nach Hamburg hat dem Emissionsrechner der Organisation atmosfair zufolge eine Klimawirkung von rund 1.800 Kilogramm Kohlendioxid. Das ist mehr als drei Viertel dessen, was jedem Menschen pro Jahr zusteht, wenn die Erderwärmung bei 2 Grad gestoppt werden soll."
ende
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"Kinder wollen die Welt retten – und werden versklavt"
https://www.welt.de/geschichte/article198567853/807-Jahre-vor-Greta-Thunberg-Der-Kinderkreuzzug.html

Mit dem Boot fährt Greta Thunberg zum Klimagipfel in New York. Das erinnert an den Kreuzzug, mit dem Kinder 1212 die Welt beschämten, weil sie das Heilige Land befreien wollten. Sie endeten tragisch.

Zeigt meiner Meinung nach sehr gut die Doppelmoral von FFF. Sich auf der einen Seite hinstellen, und behaupten, dass der Segeltripp die klimafreundliche Alternative ist zum Fliegen und dann am Ende mehr Emissionen verursachen als ein normaler Flug es getan hätte.

Nein, liebe Greta, dein Segeltripp ist nicht klimafreundlicher. Weil man in einer komplexen Welt, in der Dinge voneinander abhängen, eben Zusammenhänge und Folgen berücksichtigen muss, und bei der PR Aktion hier werden eben weitere Linienflüge notwendig.

Generell kann man sagen, dass die meisten der FFF Teilnehmer nicht das leben, was sie predigen. Der beste Weg, Veränderungen herbeizuführen, ist das eigene Konsumverhalten, und nicht die Politik. Beispiele, die ich von der Mehrheit der FFF Mitglieder erwarte:

- Kein Fortbewegen mehr mit Individualverkehr, der fossile Brennstoffe nutzt, sprich: Kein Fortbewegen mit PKWs. Man kann in Deutschland mit der Bahn überall hinkommen. Ist natürlich zeitaufwändiger und teurer als der PKW, aber hier müssen die FFFler mit gutem Beispiel vorangehen und ihre eigenen Forderungen leben. Dass so ein Umstieg zunächst unangenehm wird sollte ja jedem klar sein

- Keine Smartphones mehr: Die Herstellung und vor allem der Transport dieser Mobilgeräte verbraucht sehr viele Ressourcen. Die Alternative ist aber durchaus möglich: Man kann ohne Probleme vom PC aus seine Onlinetätigkeiten erledigen, es würde wieder mehr Telefonzellen geben bei einem entsprechend Flächendeckenden Paradigmenwechsel der Verbraucher und das Erreichbarsein 24/7 schadet laut vielen Studien sowieso der Gesundheit

- Keine Klamotten mehr kaufen und tragen, die nicht lokal in Deutschland hergestellt wurden: Die Produktion von Textilgütern in Asien und der damit verbundene Transport nach Europa ist höchst CO2 intensiv (und beutet zudem noch die lokale Bevölkerung extrem aus). Also bitte nur noch (natürlich viel teurere) Klamotten tragen und kaufen, die in Deutschland hergestellt wurden

- Nur noch Lebensmittel kaufen und konsumieren, die lokal hergestellt wurden und für die keine globalen Lieferketten nötig sind: Keine Bananen mehr, keine Produkte, die Lebensmittel enthalten, die nicht nativ in Deutschland wachsen, weniger Fleischkonsum, und wenn, dann nur regional, kein Fast Food mehr, keine Fertiggerichte, keine Restaurants besuchen, die besagte Produkte verwenden

- Müll nicht einfach auf die Straße werfen, sondern sachgerecht entsorgen: Das Liegenlassen von Müll verursacht lokale Umweltverschmutzung und indirekt auch erhöhten CO2 Ausstoß, da dieser Müll nach einer FFF Demo von entsprechendem Personal mit entsprechendem Gerät fachgerecht entsorgt werden muss

Das Problem ist, dass die Mehrzahl der FFF Jugendlichen diese Dinge nicht lebt:

Da wird munter mit dem PKW zu den Demos angereist, statt mit dem Zug. Es werden Fahrgemeinschaften organisiert, statt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Es wird weiterhin der PKW genutzt um zu Schule oder Uni zu kommen, es wird weiterhin in den Urlaub geflogen.

Sogut wie jedes FFF Mitglied hat ein Smartphone, nutzt massiv Onlinedienste und das Internet, ist also direkt mitverantwortlich für ein Konsumverhalten, dass massive CO2 Emissionen verursacht.

Es werden weiterhin im Ausland hergestellte Klamotten getragen von den bekannten Marken mit den bekannten Folgen für das globale Klima. Dass die Mehrheit der Jugendlichen nur in DE hergestellte Klamotten trägt kann man ausschließen.

Ich habe schon bei vielen FFF Demos im Anschluss überlaufende McDonalds und BurgerKing Filialen gesehen, und ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass die Mehrheit hier nicht ausschließlich Regional konsumiert und auch nicht auf Lebensmittel verzichtet, die globale Lieferketten verursachen.

Zu guter Letzt noch die Müll Thematik: Ein trauriger Trend deutschlandweit ist, dass die Innenstädte nach FFF Demos sehr oft extrem zugemüllt zurückgelassen werden, von einem umweltbewussten Handeln kann also keine Rede sein.

Man sieht also, dass die meisten der FFF Jugendlichen absolut nicht das leben, was die predigen. Und man muss feststellen, dass ein umweltbewusstes Leben, welches von der Mehrheit der Bevölkerung notwendig wäre, um bestimmte Klimaziele zu erreichen, eben doch nicht so einfach, sondern unangenehm und teuer ist (zumindest am Anfang, bis die Infrastruktur und die Gesellschaft nicht gänzlich entsprechend Änderungen herbeirufen und Strukturen etabliert sind, welche ein modernes Leben mit geringeren CO2 Emissionen ermöglichen ).

Solange ich bei der Mehrheit der FFF Jugendlichen kein maßgeblich verändertes Konsumverhalten feststellen kann, bleibt die Bewegung für mich unglaubwürdig und höchst fragwürdig aufgrund der gelebten Doppelmoral.
 
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In kurz: für dich ist fff nur dann „ehrlich“, wenn sie auf nahezu jeden komfort verzichten, den du und die generationen davor hatten und die das problem verursacht haben? Du erwartest, dass fff kein vermögen aufbauen darf, weil sie alles ehrheblicj teurer lokal kaufen sollen während du und die generationen davor vermögen dadurch aufgebaut hast, indem du billig aus fernost gelauft hast? Für dich ist fff nur dann „ehrlich“ wenn sie die konsequenzen deines und das handeln der generationen persönlich ausbaden statt die politik in die verantwortung zu nehmen was du selbst nicht geschafft hast und die politik, die du dieser generation aufgezwungeb hast? Wow. Ich sehe auch viel viel doppelmoral. Nur weniger bei fff.

Ps: es ist nicht gretas privatmannschaft, die da zurückfliegt. Sie hat keinerlei befugniss, diese dazu zu zwingen, anderweitig zurück zu kommen. Das ist die freie entscheidung der jeweiligen personen. Is gar nicht so schwer zu verstehen, das greta das nicht zu verantworten hat, weil ihr schlicht nicht die befugniss zusteht, dies vorzuschreiben.
 
FFF macht aber trotz allem keine kritische Masse aus, was den Konsum betrifft. Dazu sind sie auch in der falschen Altersgruppe in Bezug auf Individualverkehr/Reisen oder auch kochen und wohl auch Kleidung. Da wären die Eltern zuständig.
Jugendliche haben nunmal selten nennenswertes eigenes Geld.
Politik können sie hingegen sehr wohl machen, denn vielfach sind sie Wahlberechtigt und machen doch einige Prozent aus - vor allem wenn sie ihre Zielgruppe an die Urne bringen können.

Zum Segeltörn. Natürlich ist das reine PR - mehr CO2 wird dadurch aber auch nicht verbraucht. Die Linienflüge fliegen sowieso, ob der Flieger halb voll is oder 5 Personen mehr an Board sind macht keinen Unterschied.
Natürlich hätte Greta auch einfach einen Linienflug nehmen können, der hätte aber weniger Aufmerksamkeit erzeugt. Selbst der negative Aspekt dieser Geschichte bringt wieder Aufmerksamkeit auf das Thema und das ist grundsätzlich gewollt.
 
Oha, jetzt sind also Greta Thunberg und FFF als ganzes die Schuldigen?
LoL
Die Kids müssen überhaupt nix vorleben.
Kinder oder meinetwegen minderjährige Jugendliche für die Fehler unserer Generation bzw. unserer aller Vorfahren verantwortlich zu machen ist so unfassbar absurd, dass mir hier wirklich die Sprache wegbleibt.
Wo genau liegt denn eigentlich das Problem?
Ist das Problem das Greta CO2 produziert oder das „die“ internationale Politik und Wirtschaft seit Jahren das Thema Klimaschutz weitestgehend ignoriert hat?
Tja.
Und was tun eigentlich die Kritiker von Greta für den Klima und Umweltschutz?
 
Mustis schrieb:
In kurz: für dich ist fff nur dann „ehrlich“, wenn sie auf nahezu jeden komfort verzichten, den du und die generationen davor hatten und die das problem verursacht haben? Du erwartest, dass fff kein vermögen aufbauen darf, weil sie alles ehrheblicj teurer lokal kaufen sollen während du und die generationen davor vermögen dadurch aufgebaut hast, indem du billig aus fernost gelauft hast? Für dich ist fff nur dann „ehrlich“ wenn sie die konsequenzen deines und das handeln der generationen persönlich ausbaden statt die politik in die verantwortung zu nehmen was du selbst nicht geschafft hast und die politik, die du dieser generation aufgezwungeb hast? Wow. Ich sehe auch viel viel doppelmoral. Nur weniger bei fff.

Ps: es ist nicht gretas privatmannschaft, die da zurückfliegt. Sie hat keinerlei befugniss, diese dazu zu zwingen, anderweitig zurück zu kommen. Das ist die freie entscheidung der jeweiligen personen. Is gar nicht so schwer zu verstehen, das greta das nicht zu verantworten hat, weil ihr schlicht nicht die befugniss zusteht, dies vorzuschreiben.

Was meinst du mit „meiner Generation“ ? Ich gehöre zur selben Generation wie FFF, nur weil ich einen kritischen Post verfasst habe, heißt das nicht, dass ich 50+ bin. Wenn einem gewisse Tatsachen nicht bekannt sind, sollte man erst einmal nachdenken, bevor man irgendetwas mutmaßt.

Ich habe also niemandem etwas aufgezwungen. Und ich fordere auch von niemandem etwas.

FFF fordert, ist aber nicht bereit, Gefordertes durch eigenes Handeln mit umzusetzen.

Tatsache ist, dass eine massive Veränderung des Konsumverhaltens in postindustrialisierten Gesellschaften nötig ist, um Klimaziele zu erreichen.

Tatsache ist, dass FFF die Politik und Gesellschaft auffordert, etwas zu unternehmen, um diese Klimaziele zu erreichen.

Tatsache ist, dass, wenn man langfristig klimaneutral leben möchte, man in einer Übergangsphase auf Komfort verzichten muss, mehr Geld ausgeben muss, weniger Vermögen aufbauen kann. Es wird unangenehm werden, weil man eben nicht einfach das Klima schonen kann UND weiter SUV fahren kann. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.

Tatsache ist, dass die Mehrheit der FFF Unterstützer das eigene Handeln NICHT in einem Maße ändert, in dem es notwendig wäre. Ergo unglaubwürdig ist.

Und natürlich kann Greta niemanden aus der Crew zu irgendetwas zwingen, aber Tatsache ist einfach, dass bestimmte Handlungen andere Handlungen zur Folge haben, und Tatsache hier ist eben, dass ein normaler Linienflug von Greta und ihrem Vater klimafreundlicher gewesen wäre als der Segeltripp.

It ain’t as easy as it seems..
 
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Du bist minderjährig? Das du nix forderst ist klar, du musst die konsequenzen gar nicht oder nur beschränkt ausbaden...

Pseudointelligentsprüche kannst du dir sparen. Würde greta nicht symbolisch segeln, dann würde es auch niemand merken, dass thema würde untergehen. Das ist auch son konsequenzending, Aktio und Reaktio. Sie müsste gar keine reise machen, weder symbolisch per schiff noch per linienflug, würde diese thematik so ernstgenommen wie sie es müsste. Leider ist das wie mit der rente. Die, die darüber entscheiden, profitieren mehr davon, nichts tun da die positiven effekte direkt spürbar sind, die konsequenzen man selbst größtenteils aber nicht mehr erlebt.
 
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Ich finde das Deja vu Erlebnis ja köstlich.

Jugend macht was und wer meckert immer? Klar die Älteren/Alten, die mit ihrer Besitzstandswahrung beschäftigt sind.
Junge (autistische) Frau wird zur Symbolfigur, und von wem liest man nur negatives und abfälliges über sie. Klar Männer!

Und dann wird doch tatsächlich verlangt, junge Leute, Heranwachsende Schüler sollen sich ausgewogen, vernünftig und logisch verhalten. Ganz so, als ob man das in dieser Altersklasse jemals getan hätte. Den Blödsinn, den man selbst in seiner Jugend angestellt hat, vergisst man ja allzu gerne, wenn man andere nur kritisieren kann.

Alles schon dagewesen. In der Nachkriegszeit mit der Popkultur, den 68ern, dem Aufkommen der Grünen bzw. der Umweltbewegung usw usf. Und jetzt kommen sie (wieder) daher und schmieren der Jugend eine Lebensweise aufs Brot, die sie von ihren Eltern gelernt haben und die natürlich im Widerspruch zu dem Ziel steht, für das sie auf die Straße gehen. Dabei ist der wichtigste Aspekt, dass sie überhaupt auf die Straße gehen, denn Protestkultur in einer friedlichen Form findet in Deutschland eh kaum statt. Und dafür dürfen sie sich dann von den "alten Säcken" als inkonsequente Faulenzer beschimpfen lassen. Nur dass sie eben am allerwenigsten Schuld sind, da sie ja erst kurz auf der Erde weilen.

Ernst genommen wird Protest scheinbar erst, wenn es Randale, Verletzte oder Tote gibt, wie bei den Gx Demos in Frankfurt oder Hamburg. Nur dass das eine radikalisierte Minderheit ist. Der Weg dorthin ist aber nicht allzu weit, wenn man Jugendliche in ihrem Anliegen nicht ernst nimmt, und wenn sie noch so inkonsequent sind in ihrem Handeln, denn auch das ist ein Lerneffekt. Und ein gemeinschaftlich erworbenes Problembewusstsein und die Erkenntnis gegen die übermächtigen Erwachsenenwelt anstinken zu können, nimmt ihnen keiner mehr.

Von daher sind diese ganzen Vorwürfe und Forderungen nach konsequentem Verhalten nichts weiter als ein sinnloser Akt der Verunglimpfung, von dem man nur hoffen kann, dass er nicht auch noch politisch motiviert ist.
 
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