EU-Wahl - welche Partei für Klimaschutz? (Spoiler: Grüne sind nicht ambitioniert genug)

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K-BV schrieb:
Und wie sollen Jugendliche das umsetzen? Sie leben nun mal in der Welt, die sie vorfinden.Sie hatten keinen Einfluss darauf, wo der Strom aus der Steckdose herkommt, oder welches Verkehrsmittel ihnen zur Verfügung steht, um zur Freundin oder Freund zu kommen. Sollen sie deswegen auf Strom oder Freundin verzichten? Das lässt sich mit MUSS ICH SELBST SO HANDELN......... nicht lösen. Weil es schlichtweg nicht möglich ist, ohne zum Eremiten im Stadtwald zu mutieren.
Wenn sie darüber hinaus trotzdem weniger Müll bei ihren Partys produzieren und sogar beseitigen würden, wäre das natürlich schön. Aber warum meinen Kindern (bzw. Enkelkindern) etwas vorwerfen, was ich selbst auch nicht gemacht habe.

Und genau hier sind wir bei der Quintessenz des Ganzen angekommen: Nämlich, dass es gar nicht so einfach ist, plötzlich von jetzt auf gleich klimaneutral zu leben. Nicht für die Jugendlichen, aber schon gar nicht für die Erwachsenen.

Es ist eben nicht so einfach zu rufen „keine Verbrenner mehr!, kein CO2 Ausstoß mehr“.

Deswegen: Die notwendigen Veränderungen werden richtig weh tun und richtig teuer und sehr viele Menschen werden auf ihren gewohnten Lebensstandard verzichten müssen.

Das scheinen viele der FFFler halt leider ganz gerne mal zu vergessen oder schlicht nicht zu wissen. Eine gewisse Naivität lässt sich hier attestieren.

Beispiel, was jeder FfFler machen könnte:

Strikt kein KFZ mehr benutzen, nurnoch Zug oder ÖPNV. Das geht. Ist unangenehm, aber, wie gesagt, es wird unangenehm werden, wenn man das Klima retten will.

Keine Lebensmittel mehr kaufen, die es nicht auch nativ in Deutschland gibt. Das geht. Ist natürlich viel teurer als im Aldi einzukaufen, aber wie gesagt, es wird teuer werden, wenn man das Klima retten will.

Keine Klamotten mehr kaufen, die nicht in Deutschland hergestellt wurden. Das geht. Ist natürlich unbequemer und teurer, aber es wird unangenehm und teuer werden, wenn man das Klima retten will.

Das sind nur Beispiele.

Ach, man hat auf einmal nicht genug Geld, um das alles umzusetzen, oder es wird auf einmal doch zu unangenehm und zu umständlich? Na sieh mal einer an, vielleicht ist es doch nicht so einfach, eine moderne, hochindustrialisierte Gesellschaft schnell mal auf CO2 neutral umzustellen. Dann sollte man vielleicht mal die eigenen Forderungen überdenken und in einen realistischen Diskurs mit der Politik gehen.

Nochmal: it ain’t as easy as it seems. Wie leben in einer hochvernetzten, globalisierten und industrialisierten Welt, deren Produkt nun einmal CO2 Emissionen sind. Man kann das zurückfahren, aber nicht von heute auf morgen und schon garnicht, ohne dafür zunächst einen gewissen Preis zu zahlen.
 
off-topic
Teralios schrieb:
Im Endeffekt sind es ja auch nur Nebenkriegsschauplätze, (...)
Ist mir bewusst, genau das nervt mich regelmäßig, besonders weil einige Beteiligte ganz gezielt auf andere Ebenen ausweichen eben um sich nicht mit Fakten auseinandersetzen zu müssen. Derailing ist eine andere passende Wortschöpfung.
Nachvollziehbare und valide Kritik hat eine Berechtigung, natürlich. Auch bei Greta Thunberg.
Nur verfängt eine Argumentation in Richtung „privilegierte Kids mit Sonderstatus machen Umweltschutz“ hier genau eben nicht, wie ich finde.
Teralios schrieb:
(...)nur kannst du da nicht wirklich mit Kritikern Marke Trump, Gauland oder einer Weidel disktieren,(...)
Auch wenn ich gern darauf einsteigen würde erspar ich diesem Thread einen Rant.
Teralios schrieb:
Habe ich ja auch nicht gesagt, (...)
Ich wollte dir nichts unterstellen, sollte mein Beitrag falsch angekommen sein, sorry.
/off-topic

Um mal wieder zurück Richtung Thema zu finden, wie versuchst du deinen CO2-Fußabdruck zu minimieren?
 
hieroglyphic schrieb:
Beispiel, was jeder FfFler machen könnte:
kein KFZ
Keine Lebensmittel mehr kaufen, die es nicht auch nativ in Deutschland gibt.
Keine Klamotten mehr kaufen, die nicht in Deutschland hergestellt wurden.

und wie soll das unserm Klima helfen?
das ist doch die völlig falsche Herangehensweise.

Der Konsum ist nur ein sehr sehr kleiner Teil. Es ist auch nicht realistisch, dass sich da viel tut.
Die Energiewirtschaft ist das Relevante.
Wir sind komplett abhängig von russischem Gas.
Wenn wir die Abhängigkeit durch regenerative Energien verkleinern können, dann ist das doppelt gut.

Hierzu muss ich kein Sojabrötchen aus deutschem anbau Essen.
Hierzu braucht es eine Politik welche Speichertechnologien fördert.
Wenn man RWE und co. dazu bringt bei seinen Windparks PowertoGas Anlagen nachzurüsten und bei zu viel Wind den Strom in das Gasnetz geleitet wird, dann ist da schonmal ein großer schritt getan.
Dann steht auch dem weiteren Windkraftanlagen ausbau nichts mehr im Weg.

Statt sich auf Technische Lösungen zu konzentrieren, kann man natürlich auch den Segeltrip von Greta doof finden.
 
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K-BV schrieb:
Was denkst du, was ich mehr als mein halbes Berufsleben lang gemacht habe?
Dann erwarte ich von dir aber doch weit qualifiziertere und differenzierte Aussagen als solch pauschale. Aber das Thema lassen wir besser bleiben, sonst sprengen wir das Thema und keiner versteht mehr etwas.

Im Endeffekt hat Greta ein kleines Problem, dass ihr aber bereits jetzt auf die Füße fällt: Die Überhöhung durch ihre eigene Familie und ihrer Fans. Sie selbst kann dafür nichts, aber irgendwie scheint es eine menschliche Krankheit zu sein sich Heilands zu suchen.


hieroglyphic schrieb:
Deswegen: Die notwendigen Veränderungen werden richtig weh tun und richtig teuer und sehr viele Menschen werden auf ihren gewohnten Lebensstandard verzichten müssen.
Ich denke mal, manche dieser Sachen könnte man massiv abschwächen, wenn man mal ein paar unsere aktuellen Systeme überdenkt.

Je früher wir anfangen würden uns zu ändern, je eher wir ein sehen, dass manche Sachen so nicht mehr funktionieren, um so weniger würde es weh tun, aber das zu sagen ist Perlen vor die Säue. ;)

SE. schrieb:
Nur verfängt eine Argumentation in Richtung „privilegierte Kids mit Sonderstatus machen Umweltschutz“ hier genau eben nicht, wie ich finde.
Ich denke, hier muss man etwas differenzieren und auch genau hinschauen. Ich gebe dir im großen und ganzen schon recht, dass diese Argumentation so nicht funktioniert und auch nicht fair ist.

Gleichzeitig erweisen manche Kids in ihrem jugendlichen Übermut ihren eigenen Zielen keinen wirklichen Dienst, wenn sie Menschen für ihre Lebensweise kritisieren und belehren wollen, sich selbst aber ihren eigenen Fehltritten nicht bewuss sind.

Ich hatte letzten erst so einen Fall: Bei uns war eine Schulklasse von einer der "Grünenschulen" hier in der Umgebung. Die Kids haben sich über mich und meinen Kollegen echauffiert, weil wir uns in der Kantine einen Hamburger geholt haben - mit Rindfleisch aus ökologischem Anbau aus der Region, die Lehrerin hat uns sogar gebeten, dass wir uns doch gefälligst weg setzten sollen, da das die Kinder ja stört in der Kantine. … Und das das ja alles ganz schlecht ist und schädlich fürs Klima ist. Als diese Kids dann abgeholt wurden, sind viele von ihren Eltern mit PS-starken Autos abgeholt worden und zwar nicht wie bei uns früher in Fahrgemeinschaften, sondern jedes Kind einzeln. Gleichzeitig haben sie gefühlt alle ihre neuen Smartphones raus geholt und so weiter. Die Lehrerin selbst war die einzige, die sich auf das Fahrrad schwang.

Und genau das ist halt auch das, was da etwas verfängt und auch diese Abwehrreaktionen zum Teil hervorruft. Man wird von Menschen verurteilt und bloßgestellt für seine eigene Lebensweise und dann stellt man fest, dass die, die da einen gerade zum Satan erklärt haben, sich selbst nicht an das halten, was sie einem vorwerfen.

Es ist das Problem des Wasser predigen und selbst Wein trinken. Wir hatten die Diskussion ja hier schon ein paar mal.

SE. schrieb:
Um mal wieder zurück Richtung Thema zu finden, wie versuchst du deinen CO2-Fußabdruck zu minimieren?
Ich verwende primär mein Fahrrad oder den öffentlichen Verkehr. Wenn ich in den Urlaub fahre, dann mit dem Zug und so wenig Gepäck wie möglich.

Ich kaufe lieber öfters meine Lebensmittel ein, dadurch verursache ich weniger Müll, da ich in der Regel das kaufe, was ich essen mag. Bei gewissen Lebensmittel achte ich auf Regionalität und Saisonalität. Ich nutze auch zum Einkaufen eher das Fahrrad oder gehe zu Fuß.

Meine Kleidung kaufe ich bei Bedarf, ich versuche soviel wie möglich so lange wie möglich zu tragen. Ich nutze ein T-Shirt hier als Nachthemd, das ist nun fast 11 Jahre alt und reichlöich löchrig, aber es tut es nocht dafür. Genau so lass ich Klamotten wie Hosen eher flicken, als dass ich sofort eine neue kaufe.

Wenn ich Strom nutze, dann vorzugsweise Wind- oder Wasserkraft und ebenso achte ich darauf, dass nur die Lichter brennen im Haus die ich brauche. Ich vermeide unnötiges Licht, wo es nur geht. Genau so ist mein Warmwasserboiler so eingestellt, dass er in der Regel nur 34° warmes Wasser produziert. Wenn ich es mal heiß mag, dann kann ich gezielt mal auf 38° stellen, aber 34° tun es auch. Ebenso heize ich nur soviel wie nötig. Lieber ziehe ich mal ein Pulli an. 18° - 19° in der Wohnung reichen.

Ich putze meine Wohnung primär mit Produkten von Frosch oder anderen Bio-Produkte, genau so bei der Kröperhygiene achte ich darauf.

Ich bin jetzt keiner, der "Plastik" verteufelt - wer im 4. Stock ohne Aufzug wohnt, weiß was ich meine - achte aber eben auch auf die Mülltrennung, versuche aber auch unnötigen Müll zu vermeiden. Äpfel kann man auch so in den Beutel werfen, die Gurken und Co ebenso.

Ich bin kein Veganer, aber überwiegend Vegetarier, der dennoch auch mal ein Stück Fleisch isst, dann versuche ich aber auf die Herkunft zu achten. In Berlin hatte ich einen regionalen Hof, bei dem ich primär gekauft und bestellt habe.

Und ehrlich, das Interessante zum Beispiel an meiner Fixierung auf die Bah beim Fahren ist, dass das was viele als Nachteil empfinden - es kann mal länger dauern - empfinde ich als Vorteil, da ich mich im Zug einfach entspannen kann und die seele kann baumeln. ;)
 
hieroglyphic schrieb:
Deswegen: Die notwendigen Veränderungen werden richtig weh tun und richtig teuer und sehr viele Menschen werden auf ihren gewohnten Lebensstandard verzichten müssen
Ja, dem ist so! Und das macht vielen Angst, im weitesten Sinne!

Trotzdem, lass die Kids mal machen. Es gibt schlechtere Beispiele jugendlicher Beschäftigungen. Vor allem und auch politischer Art. Die werden sehr schnell merken wenn/dass sie instrumentalisiert werden und ihre Schlüsse ziehen.
 
Teralios schrieb:
Genau so ist mein Warmwasserboiler so eingestellt, dass er in der Regel nur 34° warmes Wasser produziert. Wenn ich es mal heiß mag, dann kann ich gezielt mal auf 38° stellen, aber 34° tun es auch.

Keine gute Idee:

https://de.wikipedia.org/wiki/Legionellen

Außerdem wird die Ersparnis dadurch relativiert, dass man von dem "richtig heißen" Wasser eine deutlich geringere Menge braucht, weil ja Kaltwasser zugemischt wird.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Außerdem wird die Ersparnis dadurch relativiert, dass man von dem "richtig heißen" Wasser eine deutlich geringere Menge braucht, weil ja Kaltwasser zugemischt wird.
In dem Fall falsch. Ich hab mich da aber auch unglücklich ausgedrückt. Ich habe einen Durchlauferhitzer, der das Wasser erst bei Bedarf erwärmt.

Da ist es schon Klüger das Wasser auf eine gewisse Temperatur zu stellen und nur bei Bedarf höher zu gehen, eben wegen der Energie.
 
Teralios schrieb:
Ich denke, hier muss man etwas differenzieren und auch genau hinschauen.
Auf jeden Fall! Ich hab einfach mal etwas zugespitzt formuliert, da ja genau diese Stereotype gern bedient wird, in deinem Beispiel dann sogar noch passend mit elterlichem Chauffeur-Dienst.
Ich glaube schon, dass der Druck dem Teenager ausgesetzt sind „heutzutage“ um einiges stärker im Vergleich zu „früher“ ist. Neben omnipräsenten Helikopter-Eltern, Social Networks und Pubertät dann auch noch die Anforderungen zu erfüllen die Außenstehende stellen könnten stell ich mir ziemlich herausfordernd vor. Auflehnung und Opposition gegenüber Althergebrachten wird auch schon immer durch Jugendliche gelebt, früher wars laute (Rock-)Musik, Partys oder sonstwas und heute kann super mit z.B. „veganem“ Lifestyle provoziert werden. Hat ja gut geklappt bei dir, insofern Ziel erreicht.
Nur, pubertierendes gehabe allein bedeutet eben nicht, dass die, ich nenns mal, Visionen oder Vorstellungen der Kids falsch wären wie eben häufig impliziert wird. Ich denke einigen Jugendlichen ist ihre „Doppel-Moral“ durchaus bewusst, aber, die sind eben auch in Zwängen gebunden, wie Eingangs kurz beschrieben. Hier ist es wichtig, finde ich, die Kids trotzdem ernst zunehmen, vielleicht kommts dann sogar deshalb noch zu einer positiv besetzten Konversation zwischen Alt und Jung der für beide Seiten irgendeine Erkenntnis bringt.

Danke für deine Offenlegung, so ähnlich lebe ich auch, Einschränkungen im Alltag empfinde ich seltenst. Einigermaßen moderne Elektronik hab ich neben „Vintage“-Zeug auch, solange ich noch deutlich unter dem deutschen CO2-Schnitt bin mach ich mir mal keinen Kopf und verzichte auf Ideologie ^^
 
Hallo

Für den Klima-/Umweltschutz: Die vegane Kreuzfahrt


Veganer die bei/nach einer Kreuzfahrt erzählen das sie wegen Klima-/Umweltschutz vegan sind, vergeßt es das wird nichts mehr mit der Menschheit.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
K-BV schrieb:
Trotzdem, lass die Kids mal machen. Es gibt schlechtere Beispiele jugendlicher Beschäftigungen.

Kinder sind Naiv und müssen vor solchen Politischen Propaganda-Mitteln geschützt werden! Dazu trauen sich aber nicht einmal die Erwachsenen, wie kommt das bloß?

Erkennt denn niemand den tatsächlichen Nutzen dahinter, oder ist das Heute normal?

Fangen wir mal an:

Greta sitzt mit selbstgebasteltem Pappschild an einer Hauswand in
Schweden auf dem Boden. REIN ZUFÄLLIG kommt an genau diesem Tag, in genau dieser Stunde, an genau diesem Ort Ingmar Rentzhog, REIN ZUFÄLLIG PR-Experte, dort vorbei und macht Fotos.
REIN ZUFÄLLIG hat Herr Rentzhog auch exzellente Kontakte zu Organisationen, die mit viel Geld ausgestattet sind und dichte, global verzweigte Netze und Geldgeber haben.
REIN ZUFÄLLIG ist er auch Vorsitzender des Think Tanks "Global Challenge".
REIN ZUFÄLLIG bringt Gretas Mutter auch wenige Tage
später ein neues Buch über sich und Greta heraus. Und natürlich REIN
ZUFÄLLIG postet Ingmar Rentzhog sein anrührendes Foto von Greta auf Instagram und Facebook samt einem langen, herzerweichenden Artikel genau am Tag der Buchvorstellung.
REIN ZUFÄLLIG hatten sich Rentzhog und
Gretas Mutter aber schon früher mal getroffen. Am 4. Mai 2018 bei einer
Klimakonferenz. REIN ZUFÄLLIG wurde er an genau diesem Tag auch Vorsitzender des genannten Think Tanks. Der REIN ZUFÄLLIG von Milliardärin und Ex-Ministerin Kristine Person von der
Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Schwedens gesponsert wird.

Und ab geht die PR-Kampagne für die linksgrünen naiven jungen Menschen rund um die Welt. Ein dauerschulschwänzender Teenager mit Asperger-Syndrom als Zugpferd für Spendengelder und zur Verbreitung linker Botschaften, das zieht wie verrückt und wird perfekt gemanagt.
Als Krönung ein Auftritt im schwedischen TV mit einem flammenden Plädoyer für die Klimarettung.
Was die linientreuen Merkel-Medien natürlich nicht zeigten und erst ein Clip am folgenden Tag offenbarte:

der Saal war nahezu leer...

REIN ZUFÄLLIG ist Gretas Papa aber nicht nur Geschäftsführer sowohl bei "Ernman Produktion AB" wie auch bei "Northern Grace AB", beides aktiennotierte Gesellschaften in Schweden mit identischer Adresse in
einem Nobelviertel Stockholms, deren Aktien seit dem ersten Auftreten
Gretas quasi durch die Decke gehen.
REIN ZUFÄLLIG ist er auch Promoter der Firma "WeDontHaveTimeAB", deren Gründer
REIN ZUFÄLLIG
Ingmar Rentzhog ist und die ihr Geschäftsmodell mit der Verbindung über
das Pariser Abkommen und der Förderung des großen Geschäfts mit
Klima-Informationen und CO2-Zertifikaten finanziert.
Diese Firma betreibt ausschließlich PR für die Pariser Verträge und dieCO2-Agenda zur "Klimarettung", die
REIN ZUFÄLLIG diese CO2-Zertifikate in die Welt gerufen hat.
Hinter "WeDontHaveTime" stehen "Aktivisten" von "Extinction Rebellion", einer internationalen linksradikalen Umweltschutzbewegung.

Nachdem Rentzhog mit Greta für die Neuemission von „WeDontHaveTime“
geworben hat wurden etwa eine Million Euro eingesammelt. Überflüssig zu erwähnen, dass auch diese Aktie seit der "Greta" steil nach oben geschossen ist. Dass diese CO2-Zertifikate ein Riesengeschäft sind und
alles andere als eine wirksame Waffe gegen die Umweltverschmutzung und CO2, ist mittlerweile bekannt.
Die Idee des Handels mit
Verschmutzungslizenzen, durch den die Wirtschaft zum Energiesparen und
Klimaschutz angespornt werden sollte, wurde von der Industrie schlicht
in ihr Gegenteil verkehrt. Sogar eine hochoffizielle in Berlin
vorgestellte Studie besagt, dass die Firmen durch den europäischen
Emissionshandel nicht etwa draufzahlen, sondern millionenschwere
Geschäfte machen.

Greta hat sich wahrscheinlich sehr mit dem Thema „Klimawandel“
beschäftigt und sich ganz dort hineingearbeitet - ihre von finanziellen
Interessen getriebenen Eltern werden daran nicht unschuldig sein. Es
wäre typisch für eine Asperger-Patientin, dass sie den Klimawandel so
sehr als Gefahr und Bedrohung erlebt, dass sie wirklich all das glaubt,
was man ihr an Gefahren ausmalt. Zitat: "Ich will, dass ihr in Panik
geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre“. Ob das
wirklich eine „gute Sache“ ist, das Mädchen derart in Panik zu
versetzen, so dass diese gut funktioniert?

Und man sehe sich mal an, was die "Aktivisten" nach ihrer Demo am Ort
des Gesichtzeigens zurücklassen. Weggeworfene Pappschilder, anstatt
daheim vorschriftsmäßig getrennt und entsorgt, Hamburger in
Styroporkisten, massenweise Getränkebecher und Weißblechdosen, Plakate,
Spruchbänder, Fahnen, bestückt mit superschlauen Klimarettersprüchen -
alles einfach am Straßenrand entsorgt. Und Greta sitzt schon wieder im
Zug und lässt sich beim Essen fotografieren. Zwischen Bergen an
Plastikverpackungen und ihrem Einweg-Kaffeebecher.

Greta ist eine Marionette für rein finanzielle Interessen. Im Gegensatz dazu sind all die linksgrünen Gesichtzeiger auf den Demos ja bekanntlich
ideologisch derart gefestigt, dass sie ihre geistige Insolvenz für
moralische Überlegenheit halten und weder Willens, noch in der Lage
sind, die wahren Zusammenhänge zu erkennen.
 
Hal Faber hat einen schönen Absatz in seiner Kolumne geschrieben:
Greta Thunberg segelt mit einer Rennyacht über den Atlantik. Eigentlich wäre das eine Sommerloch-Geschichte wie die von Sammy, dem Kaiman im Baggersee. Aber die Zeiten ändern sich und das Nachrichtenklima wird rauer. Also muss erwähnt werden, dass es an Bord der Yacht keine Toilette gibt (britische Medien) und dass sich da eine Tragödie abspielt (deutsche Medien): "Greta Thunberg ist die tragische Heldin, die die Wahrheit zwar sieht und ausspricht, aber dennoch nur scheitern kann." Die Yacht muss zurück für ein anderes Rennen und deshalb wird gelästert. Es wird erst enden, wenn Frau Thunberg kein CO2 mehr emittiert. Klar, richtig wäre es gewesen, wenn Greta und die Fridays for Future-Bewegung im Stil von Boris Johnson einfach ein paar Antonovs 225 gechartert hätten und alle, alle nach New York zur Demo fliegen würden. Aber wer denkt da an die armen Lehrer, die vor leeren Klassen stehen und das zum Schulanfang. So warten wir also gespannt auf die Positionsmeldungen von Greta, die All watched Over by Machines of Loving Gracebehütet über den Atlantik rauscht.
https://www.heise.de/newsticker/mel...-Vom-Ueberqueren-und-Ueberwachen-4499860.html
T96 schrieb:
Erkennt denn niemand den tatsächlichen Nutzen dahinter, oder ist das Heute normal?
PR und Marketing ist tatsächlich ziemlich normal, egal wo. Ansonsten, nein, ich erkenne keinen „tatsächlichen“ Nutzen, vielleicht hast du Lust mich zu erleuchten und zur Wahrheit zu geleiten.
T96 schrieb:
Ein dauerschulschwänzender Teenager (...)
(...)ist Greta nicht mehr, zumindest laut Wikipedia:
Thunberg war im Schuljahr 2018/2019 im Abschlussjahrgang der 9-jährigen Grundschule, die sie trotz ihres Schulstreiks mit hervorragenden Noten abschloss.Am 31. Mai 2019 kündigte sie am Rande der Demonstration in Wien an, nach dem Abschluss zunächst ein Jahr die Schule auszusetzen (Gap Year), da sie Klimaaktivismus und Schulbesuch nicht vereinbaren könne. Eine Schulpflicht gilt für sie nicht mehr, diese endet in Schweden nach neun Jahren. Ab dem Schuljahr 2020/2021 will Greta Thunberg nach eigenen Angaben ein Gymnasium besuchen.
Hervorhebung von mir.

Tomislav2007 schrieb:
(...)vergeßt es das wird nichts mehr mit der Menschheit.
(...)mal schauen, ich bin noch optimistisch.
 
florian. schrieb:
Der Konsum ist nur ein sehr sehr kleiner Teil. Es ist auch nicht realistisch, dass sich da viel tut.
Die Energiewirtschaft ist das Relevante.
Wir sind komplett abhängig von russischem Gas.
Wenn wir die Abhängigkeit durch regenerative Energien verkleinern können, dann ist das doppelt gut.
Danke für diesen Beitrag, der die von mir angemahnten Oberflächlichkeiten mal auf ein Niveau trägt, die dem Thema gerecht wird.
Wenn es um den Klimaschutz geht, dann müssen wir an dem ganz großen Rad drehen.

Das in der Politik und beim Volk so beliebte linke Tasche - rechte Tasche spiel funktioniert hier nicht mehr.
Es hilft nichts, die schädlichen Kohlekraftwerke abzuschalten, wenn man sie durch ebenso schädlichen Anbau von Energiemitteln regenerativen Energien ersetzt.
Es ist dem Klima auch nicht dienlich landintern bereits technisch ausgebaute, den modernen Standards entsprechende "saubere" Technik abzuschalten, nur um sie dann mit unsichereren und schmutzigeren Strommix aus dem Ausland zu ersetzen.

Wollen wir (also die Deutschen) zumindest für uns selbst tatsächlich ökologisch sinnvoll etwas ändern, ist zuerst einmal ausufernde Diplomatie und nationale-/internationale Grundlagenschaffung gefragt. Und dann erst sind diverse Maßnahmen überhaupt erst wirksam.

Seit Jahren ist z.B. bekannt, dass das deutsche Stromnetz hochenergie-/Querverbindungen benötigt und vorbereitet werden muss auf eine eher dezentrale Versorgung.
Das ist der erste Punkt der angegangen werden muss, will man sinnvoll über künftige Maßnahmen einer effizienten und zukunftsorientierten Stromversorgung diskutieren.
Es ist nämlich niemandem damit geholfen, wenn bei uns in D im Namen des Klimaschutzes wieder regelmäßig im wahrsten Sinne des Wortes das Licht aus geht.

Und genau das passiert gerade. Unsere Firma wird seit ca. einem Jahr inzwischen wieder regelmäßig vom Strom getrennt.
Ich kann mich zeitraumtechnisch davor nicht mehr daran erinnern, dass der Strom jemals unkontrolliert einfach weg gewesen wäre.
Nach mehrmaliger Rücksprache mit unserem Energieversorger hat man uns darauf eingestellt, dass wir uns da zukünftig wieder dran gewöhnen müssen, da die Netze durch die hektisch und unüberlegt durchgeführten Maßnahmen destabilisiert werden.
Als direkte Folge sind wir gezwungen, mit kapazitiv höher ausgestatteten USVs und Notstromaggregaten gegenzusteuern.

Und das ist natürlich für die Umweltbilanz eine absolute Katastrophe, wenn man bedenkt, was allein die Herstellung und der Dauerbetrieb derlei Anlagen ökologisch und ökonomisch bedeutet.

Somit haben wir zusammengefasst nun in der Ökobilanz:

1.Schmutzigeren, unsichereren Strom aus dem Ausland
2.Ökonomische Schäden durch die steigende Instabilität der Stromnetze
3.Umweltverschmutzung durch den Zwang vieler Firmen die Grundlage ihres Betriebes (Strom) durch Zusatzhardware, umweltschädlicher Batteriezwischenspeicherung aufrecht zu erhalten.

Und genau das passiert, wenn man eben, was ich hier die ganze Zeit anprangere, nur die Primäreffekte betrachtet (da dies natürlich erfolgreich der Effekthascherei beim Volk dient) und nicht in die Tiefe steigt.

Und deshalb kann man sich des Grefühls nicht erwehren, dass das deutsche Volk ordentlich verschaukelt wird
und für unsinnige Maßnahmen, die dem Land ökonomisch und ökologisch in letzter Instanz sogar schaden, bzw. nicht zweckdienlich sind, auch noch unmengen an Volksvermögen verbrannt wird.

Und das wiederm ist eines von unzähligen Beispielen, wie im Namen des "vermeintlichen Umweltschutzes" absolute Kurzsichtigkeit herrscht und JEDER, der sich eingehender mit dem Thema beschäftigt den Eindruck der absoluten Planlosigkeit erhalten muss und den Eindruck, dass sich viele hier mit schnellen Lösungen selbst in die eigene Tasche lügen.

Wenn die deutsche Politik so weit ist, dass sie diesen noch verhältnismäßig kleinen Schritt eine auf die zukünftigen Anforderungen gestrickte Stromtransportinfrastruktur hinbekommen, kann man über weiterführende Maßnahmen diskutieren.

Vorher kann derjenige, der sich eingehender mit der Materie beschäftigt mit fortschreitender Dauer immer nur noch heftiger den Kopf schütteln, weil derzeit so ziemlich alle Maßnahmen, die getroffen werden, bei eingehender Betrachtung entweder außer Geldverbrennung keinen gesamtklimatische positiven Effekt zeigen, oder im Gegenteil unter der Gesamtbetrachtung des ökologischen Fußabdrucks noch mehr Schaden anrichten.

LG
Zero
 
Zuletzt bearbeitet:
T96 schrieb:
Greta ist eine Marionette für rein finanzielle Interessen.
Ist das jetzt verschwörungstheoretisch oder aktive rechtslastige Propaganda? Ist es heute normal, selbst minderjährige Mädchen mit Schmutzkampagnenen zu überziehen statt ihnen argumentativ entgegenzutreten? Und nein, sowas wie Post #1031 ist genau das nicht. Das sind reine Vermutungen, Interpretationen von Dingen auf einber bereits bestehenden Meinung (den all die angesprochenen Punkte könnte man aus diversesten Standpunkten hin interpretieren), Behauptungen ohne jedwege Quelle. Jede Menge Dinge werden präsentiert und hingestellt, als wären sie allgemein bekannt und unwiderlegbarer Fakt. Dabei ist es das schlicht nicht. Man tut so als wäre etwas objektiv sachliches da dabei steht dort nichts als eine subjektive Wahrnehmung, eine Meinung, die oft genug dann auch noch nicht mal auf nachprüfbaren behauptungen fusst. Das wäre selbst für eine Kolumne nur schwer zu rechtfertigen. So sieht Propaganda und Meinungsmache aus...
 
@Mustis
Ich finde auch, dass an die gute Frau Maßstäbe angelegt werden, derer sie aufgrund ihrer funktion nie gerecht werden kann.
Ihr fehlt schlichtweg das “toolset“, um ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden zu können.
Unter Anderem geht es ihr aber doch gerade darum, dieses zu schaffen.

Ich denke, dass ihre Motive “rein“ sind aber sie sich der Tragweite der Maschinerie um sich rum nicht bewußt ist.
Auch dies ist ihr nicht anzulasten, da sie in einer Filterblase gefangen ist.

Lg
Zero
 
Es ist auch nicht anzulasten, dass andere sie und ihren Ruf zum Teil für ihre Zwecke einsetzen. Das ändert nichts an der Botschaft und nicht an dem Problem. Ebenso wenig ist es völlig unerheblich ob sie perfekt ist und alles, worauf sie aufmerksam macht auch wirklch 100% selbst tut. Das tust du nicht, ich nicht und niemand sonst auf dieser Welt, dass er alles, was er (richtigerweise) fordert auch jederzeit und überall immer lebt und berücksichtigt. Die Ignoranz und komplette Selbstüberschätzung des eigenen Handelns von Menschen, die sowas als Argument gegen andere bringen, dass sie erst mal all das, was sie fordern oder worauf sie aufmerksam machen, selbst erfüllen müssen, damit man sie ernst nehmen kann, ist widerlich. denn damit heben sie sich auf eine moralische Position, die sie selber genauso wenig erfüllen würden. Und auch da gilt, nur weil jemand, der auf etwas aufmerksam macht und etwas fordert, nicht 100% perfekt ist, wird das Problem und die daraus resultierenden Konsequenzen nicht weniger real und nicht weniger dringlich. Wenn mir jemand sagt, dass ich trotzdem bremsen soll, wenn ich auf eine Wand zu fahre obwohl ich genau weiß, ich schaffe es nicht mehr davor anzuhalten und er es selbst nicht schafft zu berücksichtigen, bleibt seine Warnung und seine Forderung immer noch zu 100% richtig.
 
SE. schrieb:
Nur, pubertierendes gehabe allein bedeutet eben nicht, dass die, ich nenns mal, Visionen oder Vorstellungen der Kids falsch wären wie eben häufig impliziert wird.
Habe ich auch nie behauptet, ich stimme den meisten Forderungen ja sogar zu.

Ein Teil des primären Problems hier ist der erhobene Zeigefinger mancher Menschen - ich vermeide nun das Wort Jugendliche und Kinder - die andere tadeln und belehren wollen, moralisch sich selbst erhöhen und andere herunter setzen, weil Sie nicht nach den eigenen Vorstellungen handeln. Und darauf reagieren viele Menschen allergisch mit Abwehrreaktionen die teilweise wirklich massivst unfein sind.

Meine Eltern haben mir bei gebracht, dass ich meine Meinung sagen darf, gerne auch mal mit klarer und direkter Wortwahl, ich gleichzeitig aber auch akzeptiere, dass mein Gegenüber es anders sehen kann und ich nicht meine Sichtweise dem anderen auf zwängen darf.

SE. schrieb:
Hier ist es wichtig, finde ich, die Kids trotzdem ernst zunehmen, vielleicht kommts dann sogar deshalb noch zu einer positiv besetzten Konversation zwischen Alt und Jung der für beide Seiten irgendeine Erkenntnis bringt.
Eine positiv besetzte Konversation kann nur heraus kommen, wenn sich beide Seiten zurück nehmen würden und bestimmte Entscheidungen der anderen Seite akzeptieren und sich nicht beide Seiten die alleine moralische Hoheit für sich pachten würden.

SE. schrieb:
und heute kann super mit z.B. „veganem“ Lifestyle provoziert werden. Hat ja gut geklappt bei dir, insofern Ziel erreicht.
Das einzige, was Sie bei mir erreicht haben war folgendes: Wir haben uns weggesetzt, die Augen verdreht und uns am Nachmittag auf dem Weg zu unseren Fahrrädern gedacht: "Okay, wieso war damit zu rechnen."

Das Problem an diesen Situationen ist in der Regel, dass wir es heute zum Teil mit Gruppen an Menschen zu tun haben - und zwar durch alle Altersschichten hindurch - die ihre eigene Wertvorstellung allen anderen aufzwingen möchten und dabei ziemlich absolut sind - man könnte auch sagen faschistisch. Wir sehen doch hier immer wieder die Grabenkriege wegen nVidia, AMD und Intel.

Und genau diese Verhaltensweise erschwert eine sachliche positive Diskussion oft, denn in der Regel laufen diese Diskussionen nach dem Schema "Angriff und Verteidigung" ab. Dazu kommt dann oft der Unwille der Gegenseite sich mal in die Sichtweise des anderen hinein zu versetzen.

Es gab vor ein paar Jahren an Universitäten in den USA, England aber auch Frankreich und Deutschland das Phänomen, dass unliebsame Meinungen durch Studentengruppen nicht nur mehr ignoriert wurden, sondern dass alles was sie in ihrer Komfortzone störte doch gefälligst von der Universität fernzuhalten sei.

Das ging an der Humboldt Universität soweit, dass in den Erziehungswissenschaften gefordert wurde, dass Texte von Kant und anderen Begründern aus dem Unterrichtsstoff entfernt werden sollte, weil die Texte ja rassistisch wären. Das diese Texte aber bis heute mit ihren Grundaussagen bestand haben, wird dann vergessen. Kant war aber ein Kind seiner Zeit, das erklärt die Färbung der Texte und da muss man auch mal trennen lernen.

Dieses "Ignorieren" und "Verbieten" hat sich nun dazu gewandelt, dass man zwar andere "Meinungen" zu lässt, diese aber aktiv nieder knüppelt.

Wirklich konstruktiven Meinungsaustausch gibt es oft nur zwischen Menschen, die selbst bereit sind zu differenzieren und die sich in beide Seiten herein versetzen können und auch wollen. Das sind einige - wir sehen es ja hier - leider aber sind diese Stimmen oft nicht die, die den Ton angeben.

Ich bin - wenn ich mal all die Vorwürfe aus verschiedenen Gruppen der Gesellschaft zusammen fasse - ein links grün versiffter, rassistischer, antisemitischer, feministischer, sjw-rumflenneder, transgender Chauvinist.

Und warum? Weil ich differenzierter an die Sachen heran gehe, an Punkten, an dem mir oft absolute Meinungen zu weit gehe auch mal dagegen argumentiere, meine Sicht darauf darlege und auch erkläre, warum manche Menschen eine Abwehrhaltung ein nehmen. Das ich für Gleichberechtigung bin, für Multikulti und Umweltschutz spielt dann oft keine Rolle mehr, da kann ich zu 95% der Meinung mancher "Radikaler" sein und sagen, dass ich es bis dahin unterstütze, aber diese letzten 5% führen dann dazu, dass man massiv angefeindet wird.

Immer mehr Menschen werden aber nach dem Prinzip "Hoppla hier komm ich und ich bin am wichtigsten" erzogen, egal welches politische oder ökologische Lager. Höflichkeit, sich selbst zurück nehmen, auf andere achten sind Fähigkeiten, die immer mehr Menschen verlieren, gleichzeitig aber von ihrer Umgebung fordern.

ZeroZerp schrieb:
Ich denke, dass ihre Motive “rein“ sind aber sie sich der Tragweite der Maschinerie um sich rum nicht bewußt ist.
Man muss dazu sagen, dass ich weiterhin finde, dass "Kritik" in soweit angebracht ist, dass sie lernt auch mal einen oder zwei Blicke voraus zuwerfen beim eigenen Handeln.

Am Ende ist aber das, was für mich zählt: Sie versucht es wenigsten und macht etwas. Viele andere - auch bei den FFF - produzieren viel heiße Luft, verfallen dann aber schnell in die Bequemlichkeit zurück.

Mustis schrieb:
denn damit heben sie sich auf eine moralische Position, die sie selber genauso wenig erfüllen würden.
Das ist aber kein exklusives Problem der "Kritiker" sondern oft auch der, die man kritisiert. Hier geht es oft um unbewusste Angriffe und damit provozierte Abwehrreaktionen.

Und das zieht sich ja auch hier durch die Diskussion teilweise durch.
 
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Greta greift doch niemanden direkt an und fordert auch gar nicht direkte Maßnahmen von irgendwem? Sie verwiest auf ein konkretes, reales Problem und fordert, dass dieses ernst genommen wird von der Politik und sich darum gekümmert wird und sie verweist vollkommen zu Recht darauf, dass zu wenig getan wird von denjenigen, die die Konsequenzen eben kaum oder gar nicht mehr erleben werden. Sie hingegen vollumfänglich. Bestes Beispiel dazu war vor einiger Zeit Altkanzler Schröder, der meinte, die Debatte über die Klimapolitik sei übertrieben und würde zu wenig Raum für andere, wichtigere Themen lassen. Ein 75 jähriger interessiert sich nicht für die Zukunft und Probleme, die erst in 10-20 Jahren richtig heftig werden. Sowas aber auch. Wichtiger für Ihn sind Bildungspolitik, Digitalisierung, internationale Wettbewerbsfähigkeit. Ah ja... Alles wichtige Themen stimmt. Nur welche Rolle spielen sie noch, wenn man mehr mit dem Überleben als irgendwas anderem beschäftigt ist? Bildung in Hamburg und in Bremen dürfte recht irrelevant sein, wenn die Meere ansteigen. Und die internationale Wettbewerbsfähigkeit dürfte ohne weitere Maßnahmen beim Klima wohl auch durch eben jenes hauptsächlich beeinflusst werden. Und ja, vll trifft es Deutschland auch bis dahin nicht so hart. Andere Teile Europas werden aber vor allem mit Dürren erheblich zu kämpfen haben. Oder mit Überschwemmungen. Und das wird dann, nur weil es nicht direkt Deutschland betrifft, trotzdem nicht nur das Problem der anderen sein. Oder was wird wohl passieren, wenn Länder der EU erhebliche Schwierigkeiten bekommen?
 
Mustis schrieb:
Greta greift doch niemanden direkt an und fordert auch gar nicht direkte Maßnahmen von irgendwem?
Ganz ehrlich Mustis, lies bitte sehr genau was ich geschrieben habe, statt dich sofort hier zu echauffieren und damit eine sinnlose Eskalation zu provozieren.

Man muss auch mal bereit sein die Aussagen des anderen zu verstehen und auch bewusst mal zu lesen, was da genau steht, statt sofort in eine Abwehrreaktion überzugehen.

Im Endeffekt belegst du nun genau das, was ich zum Teil hier geschrieben habe. Denk mal darüber nach.
 
Habe ich. Und ich habe darauf geantwort. Ganz ohne zu echauffieren oder gar zu provozieren, wo auch immer du das reininterpretierst. Ich habe schlicht und ergreifend eine Frage formuliert, die sich mir aus deinem Geschriebenen ergibt. Greta greift niemanden an, zumindest wäre mich nicht bekannt wo sie abseits der Politik jemanden angegriffen und konkrete Forderungen an jemanden gestellt hat. Im Endeffekt machst du grade das, was du bei anderen vermeintlich siehst. Denkt darüber vll mal nach statt anderen dies nahezulegen? Ansonsten lege bitte dar, wo du in meinem Beitrag einen Angriff siehst.
 
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