Euer persönlicher Sinn des Lebens

Mein Sinn des Lebens:

Geben!
Nicht im kapitalistischen Sinne wie man vielleicht bei Betrachtung meines Nicks vermuten mag. Viel mehr findet das "Geben" auf vielerlei Ebenen statt.

Als ich unlängst bei der Beerdigung eines von mir geschätzten Menschen erfahren musste was dieser seinen Mitmenschen alles gegeben hat (nicht, dass es mir nicht bereits vorher teilweise bewusst gewesen wäre), da bestärkte mich dieses nur in dem Gedanken.

Sein Leben hatte einen greifbaren Sinn, denn er hat dazu beigetragen das Leben seiner Mitmenschen etwas angenehmer zu gestalten, ihnen etwas zu geben. Ich denke, wenn am Ende meines Lebens Menschen an meinem Grab stehen die sich an die positiven Momente erinnern die sie meiner Existenz verdanken, dann hatte mein Leben einen nennenswerten Sinn.

Eine weitere sinnvolle Ausrichtung des Lebens erschließt sich für mich aus der Erkenntnis, dass wir nur dann existieren können wenn wir die wechselseitigen Abhängigkeiten in die wir Menschen verstrickt sind akzeptieren. Daraus folgt, dass wir das Miteinander immer wieder neu betonen müssen.
 
Ja, dem schließe ich mich auch an und zwar restlos. Geben ist was cooles und muß fast nie materiell sein. Das würde ich mal als meinen zweiten Sinn hinzufügen.
 
bei mir war es so, dass ich mit der sinnfrage erst dann weiterkam, als mir klar wurde, wie sehr religion und spiritualität verschieden sind. das religion bloß eine bestimmte, quasi normierte form davon ist. das aber spiritualität jeder hat. also auch lebt. ob er will oder nicht. und so auch ich. deswegen ist für mich klar, auch ich habe

- körper,
- geist
- und seele.


und den umgang mit seiner seele soll man wohl durch (relativ) reflektierten umgang mit seiner spiritualität richtig machen. und kampf gegen religion(en) führt mich aufs falsche gleis, hält ggfls. in abwehrhaltungen gefangen: weg damit. da meine seele aber sehr wohl leiden kann und "erlösungsbedürftig ist" (wie dazu auch gesagt wird), gilt es aber etwas zu tun: mich mit spiritualität "als kraft größer als ich selbst" auseinanderzusetzen. auch beten ist eine gute sache, praktisches tun im dienste dieser auseinandersetzung, für die seele.


das mit der seele kam erst relativ später bei mir. bis dahin war ich bloß ein körper. ein körper mit geist (etwas von dem vielleicht;)). ein reflektierterer, vielschichtigerer umgang mit der instanz in mir, die "ich" sagt, also der seele, kam erst später. (wohl vor allem, weil anleitung fehlte. die menschen um mich herum waren auch bloß so. eben mehr oder minder ohne. daher.)


und die instanz, die "ich" sagt, ist nunmal einzigartig. wird und wurde auch nur 1x geboren. und soll "ich" sagen und "ich" sein. nix anders: sei und werde, der du bist. weg mit den verbiegungen. und auch das sehr wohl als forderung gestellt an die welt. (aber in maßen: die möglichkeiten der welt nicht überfordernd. überforderung der anderen ist keine ausrede(!)).

wie gesagt: mir fiel auf, dass ich das vorrausgesetzt hatte, unzulässigerweise.


p.



wofür man betet? dumme frage;). für ein "spirituelles erwachen" natürlich. (und beten muss, sollte man dafür - also mit seiner persönlichen "höheren macht" sprechen. (oder kann als platzhalter eine gesellschaftlich vorgefundene höhere macht nehmen, die in diesem kulturkreis sehr wohl "jesus" oder "gott" heißen kann. der monotheistische ansatz zum umgang mit spiritualität ja nicht gerade dumm. eher schon höhere hervorbringung.) eine solche innere appellationsinstanz fällt sicherlich erstmal extrem schwer. ist aber eigentlich normalität. (trivialisiert , also am beispiel: man stelle sich vor, der automotor jahrgang 1987 müsste sich erstmals seinen/einen diagnose-laptop selber denken, die möglichkeit zulassen: "brauche ich nicht, funktioniere auch so", wäre wohl die erste spontane antwort.)

http://de.wikipedia.org/wiki/Spiritualit%C3%A4t


"Sei es durch Meditation oder durch andere Möglichkeiten, die zur Ruhe führen, kann, häufig ganz plötzlich und unerwartet, eine Stille erfahren werden, die mehr ist als die bloße Abwesenheit von Geräuschen. In dieser Stille kann uns bewußt werden, wer wir wirklich sind, was unser wahres Selbst ist, das über die in dieser Welt lebende Person hinausgeht. ... Auf dieser Ebene ist das Sein angesiedelt und nicht das Handeln, die Zeitlosigkeit und nicht zeitlich bedingte Prozesse. ... "

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Ich glaube, der Sinn in unserem Leben ändert sich ständig, zumindest in meinem Leben. Im Moment bereitet es mir sehr viel Freude, Wissen zu sammeln und zu sehen, wie sich damit der Blick auf die Welt verändert. Mein höheres Ziel ist es, möglichst viel Geld zu verdienen, um mir ein angenehmes Leben zu ermöglichen und später entscheiden zu können, wer außer mir etwas von diesem Wohlstand haben soll und wer nicht.
Ich habe zwar in einem telepolis-Artikel gelesen, dass das 'Geben' mehr Freude bereiten soll als das 'Behalten' , doch bin ich wohl nicht in der Lage, das wirklich zu verinnerlichen.
Daher bezeichne ich mich als modernen Hedonisten, der nicht an ein Leben vor der Geburt oder nach dem Tode glaubt und will so viel wie möglich aus den verbleibenden Jahrzehnten rausholen.
Und dann ist da noch in einer ganz kleinen Ecke ein kleiner patriotischer Antrieb der sich auf den Weltraum bezieht. Der Gedanke mit meinem Job später einen winzigen Beitrag zu liefern, der der Menschheit die Möglichkeit gibt, sich im restlichen Sonnensystem auszudehnen, erfüllt mich. Das klingt wie Sci-Fi, aber wenn man z.B. für die ESA arbeitet, dann ist das vielleicht vergleichbar wie die Arbeit eines Schiffbauers in Spanien um 1520, der davon gehört hat, das Land im Westen entdeckt wurde und der mit seinen Schiffen anderen mutigen Leuten die Möglichkeit gibt, dorthin zu gelangen und ein neues Leben zu beginnen.
 
Es hat keinen - was haben nur alle mit dieser Aussaage für ein problem? Warum fürchten sich die leute vor der Sinnlosogkeit, wenn ihnen doch Sinnlose Sachen die größte freude bereiten?
 
Tordenskjold schrieb:
Es hat keinen - was haben nur alle mit dieser Aussage für ein Problem?
Vielleicht ist es wie mit der Menschenwürde. Nach unserem Verständnis besitzt jeder Mensch die Menschenwürde, unabhängig davon, ob er gesund oder krank ist, ob er arbeiten kann oder nicht, ob er der Gesellschaft dient oder schadet.

Wenn man den Sinn als den Zweck oder die Aufgabe des Lebens versteht, dann gibt es vielleicht keinen offensichtlichen. Denn Du musst nicht heiraten, kein Kind in die Welt setzen und keinen Baum pflanzen, um das „Spiel des Lebens“ zu absolvieren. Es absolviert sich ganz von allein.

Mein Ansatz – nur um das abzugrenzen – ist ein anderer. Ich frage, warum ein Etwas (die Natur?) oder ein Jemand (Gott?) das Leben als solches angestoßen bzw. „ins Leben gerufen“ hat. Das Warum fragt nach einem Grund, nach einer Zielsetzung für die Tatsache, dass wir leben. Selbst wenn eine einzelne Existenz nach Deiner Lesart ganz individuell als sinnlos bezeichnet wird, heißt das ja nicht, dass alles Leben von Vornherein sinnlos sein muss.

Wenn man die Sache so angeht, fragt man zum Beispiel nach dem Warum für den Urknall, nach dem Warum für die Entstehung der Erde, nach dem Warum für den Tod usw. – Wenn das alles sinnlos ist, hätte man doch gleich darauf verzichten können, oder nicht?

Wenn das Warum klar geworden ist, dann erkennt man dahinter die Zielsetzung. Daraus ergibt sich der Sinn. Da wir die Frage nach dem Warum aber nicht abschließend und zweifelsfrei beantworten können, bleibt uns wohl nur die (individuelle) Sinnsuche.
 
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keshkau schrieb:
Wenn man die Sache so angeht, fragt man zum Beispiel nach dem Warum für den Urknall, nach dem Warum für die Entstehung der Erde, nach dem Warum für den Tod usw. – Wenn das alles sinnlos ist, hätte man doch gleich darauf verzichten können, oder nicht?

Das ist klassischer Logikfehler. Wenn aus Ursache A die Wirkung B folgt, heißt das nicht, das aus Nicht-A, Nicht-B folgt. Wenn viele Menschen meinen ihr Leben hätte keinen Sinn, heißt das nicht, dass das man darauf verzichten muss. Oder anders ausgedrückt: Nur weil eine Sache keinen Sinn hat, heißt das nicht, das die Sache gar nicht da sein muss, wenn sie sinnlos ist.
Da die Menschen aber nur Dinge tun oder Maschinen bauen die alle irgendwie sinnvoll sind, projeziert man das auch auf von Menschen nicht erschaffene Dinge wie etwa das Universum.
Hoffe du konntest mir folgen :)
 
Na ja, so richtig rund formuliert hast Du Deine Aussage eher nicht. Ich möchte das so verstanden wissen: Wenn die Menschen z. B. an einem Gott glauben und an ein Leben nach dem Tod, dann fällt es ihnen leicht, einen Sinn in ihrem Leben zu sehen. Aus der Ursache A (Gott erschuf die Welt), ergibt sich der Sinn des Lebens als Wirkung B ("ewiges Leben"). Wenn die Ursache A nun wegfällt, weil sie nicht existiert oder nicht akzeptiert wird, dann stellt sich die Frage, welchen anderen Grund es für das Leben gibt.

Ich sage damit nicht, dass es dann keinen Grund mehr geben kann. Aber die Menschen tun sich schwer damit, andere Gründe zu finden, die jenseits ihrer menschlichen Existenz liegen. Sie streben danach, dem Ganzen einen höheren Sinn zu verleihen, weil sie das - wie Du schon schreibst - durch ihr eigenes Handeln so gewohnt sind. Man baut eine Maschine zu einem bestimmten Zweck (z. B. eine Zeche, um Kohle zu fördern). Wenn man aber keine Kohle haben will, baut man die Zeche erst gar nicht.

Ich glaube, die Menschen haben ein Problem damit zu akzeptieren, dass ihre Existenz völlig sinnlos sein könnte. Das Gefühl der Sinnlosigkeit kann daher rühren, dass man die Zusammenhänge nicht versteht. Man kann z. B. einem Gott nicht in die Karten gucken. Wir sind aber auch nicht in der Lage, hinter den Urknall zu schauen. Darin liegt das philosophische Problem. Wir suchen nach einem Grund, finden ihn aber nicht. Und wir können uns nicht so einfach damit begnügen, alles als (scheinbar) sinnlos zu akzeptieren.
 
Das wirft nun die Frage auf, wer festlegt was Sinn macht und was nicht.

Da kommt es in vielen Fällen auf die Augen des Betrachters an.

Daraus folgt das es Dinge gibt deren Sinn sich dem einen oder anderen nicht erschließt, deshalb müssen sie aber nicht gleich Sinnlos sein.

Edit: Keshkau, ich habe geheiratet, zwei Kinder in die Welt gesetzt, ein Haus gebaut und mehrere hundert Bäume gepflanzt... Hat sich damit der Sinn meines Lebens erfüllt und ich kann zufrieden abtreten? Wohl kaum, das wäre mir dann doch zu wenig. Man muss nur nicht immer über alles so detailliert nachdenken, wie ich schon sagte Leben. Das tun wir viel zu wenig.
 
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keshkau schrieb:
Wenn man die Sache so angeht, fragt man zum Beispiel nach dem Warum für den Urknall, nach dem Warum für die Entstehung der Erde, nach dem Warum für den Tod usw. – Wenn das alles sinnlos ist, hätte man doch gleich darauf verzichten können, oder nicht?

Wenn das Warum klar geworden ist, dann erkennt man dahinter die Zielsetzung. Daraus ergibt sich der Sinn. Da wir die Frage nach dem Warum aber nicht abschließend und zweifelsfrei beantworten können, bleibt uns wohl nur die (individuelle) Sinnsuche.

Der indische Heilige und Weltenlehrer Shri Sathya Sai Baba sagt dazu, dass die Grundenergie allen Seins Liebe ist. (Das sagen andere Heilige und Weise auch: Jesus, Maria, Mohammed, Krishna, Shiva, Rama, Buddha, Dalai Lama.) Dass Leben an sich entsteht (Universum usw.), geschieht aus der Liebe des Lebens nach sich selbst.

Ein weiterer Sinn unserers Daseins ist, erklärt Sai Baba, dass wir unsere geistig-göttliche Herkunft erkennen - quasi die Erde als riesige Schule, in der wir alle sitzen.
Demnach sind die drei wichtigsten Fragen auf der Suche nach Sinn des Lebens/nach uns Selbst: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wer sind wir?

Hoffe, es ist nicht zu philosophisch oder abschreckend. Aber man sollte mal darüber nachdenken und hineinfühlen.
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum hier Bezug auf die sinnvollen oder sinnlosen Beiträge anderer User genommen wird.
Wenn nach dem persönlichen Sinn des Lebens gefragt wird, dann impliziert doch bereits die Betonung des Persönlichen, dass dieser Einzelne alles andere tun sollte, als in irgendeiner Weise seinen für sich entdeckten Sinn oder Unsinn zu rechtfertigen.

Welchen Sinn hat Sinn oder welchen Unsinn hat Unsinn wenn man es nach gängigen logischen Kriterien aufschlüsseln könnte? Sinn oder Unsinn in persönlicher Hinsicht haben sehr Wohl auch das Recht auf Irrationalität, Unerklärbarkeit, Unausführbarkeit etc. pp.
Finde es ehrlich gesagt traurig, dass dann Beiträge "ausgeschlachtet" werden, die bereits per se gar nicht beanspruchen wollen oder beanspruchen können stichhaltig zu sein im Sinne der formalen Logiker.
 
@OMaOle
Völlig klar! Jeder muss den Sinn des bzw. seines Lebens selbst für sich herausfinden. Es nützt überhaupt nichts, wenn jemand von außen kommt und Dir einen Sinn vorkaut. Du musst ihn aus eigenem Antrieb heraus für Dich akzeptieren können.

Deshalb haben wir auch solche Schwierigkeiten bei den Vergleichen, die wir hier anstellen. Der eine sucht nach einem Zweck, quasi nach einer Aufgabe, die er glaubt, lösen zu müssen. Ein anderer stellt das Leben als solches in das Zentrum seiner Überlegungen und fragt, warum es z. B. das Universum gibt.

So kommt jeder für sich zum Ziel - hoffentlich.


@th3o
Wir versuchen hier weniger, anderen unsere eigene Überzeugung aufzutischen. Ich denke, der Austausch dient eher dazu, die eigene Position bei Rückfragen zu erläutern und auf Unterschiede in der Betrachtung aufmerksam zu machen. Das ist noch alles im Rahmen des Erträglichen.

Wenn Eshfire hier einen indischen "Taschenspieler" zitiert, finde ich das zwar amüsant. Dessen philosophische Aussagen beurteile ich damit allerdings nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Sathya_Sai_Baba
 
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Jo, freut mich das wir uns verstanden haben.
 
Odium schrieb:
Das ist klassischer Logikfehler. Wenn aus Ursache A die Wirkung B folgt, heißt das nicht, das aus Nicht-A, Nicht-B folgt. Wenn viele Menschen meinen ihr Leben hätte keinen Sinn, heißt das nicht, dass das man darauf verzichten muss. Oder anders ausgedrückt: Nur weil eine Sache keinen Sinn hat, heißt das nicht, das die Sache gar nicht da sein muss, wenn sie sinnlos ist.
Da die Menschen aber nur Dinge tun oder Maschinen bauen die alle irgendwie sinnvoll sind, projeziert man das auch auf von Menschen nicht erschaffene Dinge wie etwa das Universum.
Hoffe du konntest mir folgen :)

Exakt! :D
 
@keshkau
Danke für den Wiki-Link. Der macht mal wieder deutlich, wie manipulativ Medien sein können. Die Information darin sind wahrlich unvollständig und geben das reale Bild nicht wieder. Leider :( Der Schwerpunkt wird gerade im letzten Teil sehr auf Sai Babas angebliche "Taschenspielertricks" und andere Fehlverhalten gelegt und damit endet die Biographie über Sai Baba.

Da von den Anschuldigungen bisher keine vor Gericht als erwiesen werden konnten (und bei so vielen "Anklägern" müsste doch zumindest einer stichhaltige Beweise vorlegen können), muss Sai Baba fair behandelt werden und man geht bis zum Beweis des Gegenteils besser von seiner Unschuld aus.

Auch hab' ich noch keinen Taschenspieler gesehen, der mit Hilfe der Unterstützung, die ihm von Menschen entgegengebracht wird, so ein riesiges soziales Netzt aufgebaut hätte.
Sai Baba hat etliche Schulen, eine Universität, Hospitäler, Heime etc aufgebaut, dessen Dienste die Menschen kostenfrei in Anspruch nehmen dürfen. Halb Süd-Indien wird durch die Stiftung "Central Sai Trust" aufgeforstet, ein riesiges Staudamm-Projekt finanziert, um damit Millionen Menschen in dem von Dürre geplagten Bundesstaat Andhra Pradesh kostenlos Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Das alles nur aus dem Antrieb eines Menschen heraus!

Persönlichkeiten wie Prinz Charles, Gorbatschov, Hillary Clinton, etliche hochrangige indische Politiker haben Sai Baba konsultiert.

Der Wiki-Artikel sollte nicht vorschnell als Referenz akzeptiert werden. Hier gilt auch die weise Vorsicht "Beurteile nie ein Buch aufgrund seines Umschlags"!
 
Es geht in diesem Thread doch nur um seine Lehren. Die werden in gewohnter Kürze bei Wikipedia umrissen. Den Rest kann man sich aus den zahlreich angegebenen Quellen ziehen. Die Sache mit der Taschenspielerei wird sachlich als "umstritten" beschrieben. Man wirft ihm das nicht konkret vor, verweist jedoch darauf, dass es entsprechende Anschuldigungen gibt.

Insgesamt kommt er in der Wiki-Darstellung doch ganz gut weg. Ich betrachte Wikipedia hier nicht als Quelle der Wahrheit, sondern als Quelle zu anderen Quellen.
 
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@keshkau
Wenn du es so hälst, dann hast du die richtige Herangehensweise. Top!
Ich vermute jedoch, dass einige den Wiki-Artikel wie auch diesen Thread hier nicht so reflektiert betrachten, was durch dein knappen Kommentar zu Sai Baba auch nicht besser wird. Und da Sai Baba im Augenblick hier im Forum nicht eingeloggt ist und Stellung nehmen könnte, dachte ich mir, ich ergänze mal um ein paar wichtige Zusatzinfos. ;)
 
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Die klassische Logik funktioniert hier überhaupt nicht. Wie kommen wir zum Schluss, dass aus A B folgt? Wir haben sehr oft beobachtet, dass nachdem A passiert ist, B eintritt. Um uns das Leben zu erleichtern haben wir den Begriff der Kausalität geprägt und die Gesetzmäßigkeit A=>B als Naturgesetz definiert. Aber dieses Naturgesetz existiert nur in unserem Kopf, als Vereinfachung sozusagen. In Wirklichkeit gibt es aber keine Naturgesetze, sondern nur A und B, die häufig hintereinander ablaufen.
Beim Sinn des Lebens funktioniert eine solche Herangehensweise m. E. nicht. Wir versuchen eine Kausalität zu finden, wo keine ist.
 
Mein Leben soll unter dem Strich einmal einen sinnvollen Zweck gehabt haben. Als Erstes prinzipiell wie finanziell sinnvoll für mich, aber ohne der Gesellschaft zu schaden. Als Zweites prinzipiell wie finanziell sinnvoll für die Gesellschaft, aber ohne mir selbst zu schaden.

Des Weiteren möchte ich einmal Nachkommen haben, in denen meine Lebensphilosophie und die Erkenntnisse, die ich noch aus meinem Leben schließen werde, weiterleben.
 
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