Ja, klar. Angefangen bei der schauspielerischen Leistung, die Darstellung der Beziehungen zu einander, die Konsistenz der Handlungen, die Qualität der Dialoge... ich könnte noch ein paar Stunden weiterschreiben, habe aber eine Steuererklärung auszufüllen (immerhin besser, als The Walking Dead schauen zu müssen).
Also ich seh da schon auch einen klaren Unterschied zu "normaler" Endzeitzombieballerei. Das Thema hatten @Abe81 und ich zu Beginn der Ausstrahlung schon etwas "emotionaler" diskutiert. Ich freue mich, dass Du hier wohl überzeugt wurdest, dass es eben kein übliches Zombietrara ist. Zugegeben hätte ich gern ein klein wenig mehr action, so wie gestern zum Beispiel, aber ich brauch auch kein neues TWD.
The Last of Ushat sich für Drama entschieden, The Walking Dead wollte sich nie entscheiden - hat die Zuschauer entscheiden lassen. Da kam dann erwartbar das Schlechteste heraus. Da war für mich Black Summer eine löbliche Ausnahme, da es die Zerrüttungen des sozialen Lebens gut dargestellt hat.
Es ist schon ein Kreuz mit dem Zombie-Genre. Als Victor Halperin in den 30ern mit "The White Zombie" anfing und man das heute anschaut, war noch ganz klar, wie man das rekuperieren kann: Es geht hier um die rassistische Angst, dass man selbst zum Sklaven wird, der Versklavte sich rächt für seine Versklavung. Romeros Zombie-Filme konnte man als Kritik des Spätkapitalismus rekuperieren, das lag auch auf der Hand.
Und moderne Zombie-Serien im Serienzeitaltler? Die plätschern so vor sich hin. Da kann man froh sein, wenn es als interessantes Drama dargestellt wird, anstatt schlecht gemachte Action (für gute fehlt es den Serien an Geld, das über einen langen Zeitraum produzieren zu können).
Ich habe nur die erste Staffel von Black Summer gesehen. Es ist ja eine Auskopplung einer anderen Serie, deren Name mir gerade entfallen ist. Wenn ich mich richtig erinnere, wird da kein schneller Sprung von "Ausbruch der Apokalypse" zu "Jetzt leben wir seit ein paar Dezennien in der Apokalypse und haben uns eingerichtet in Gang Wars und Überlebenskampf" gemacht, sondern bleibt in der ersten Phase und fokussiert sich auf die Darstellung, wie es für die Menschen in den ersten Stunden/Tagen des Ausbruchs sein müsste und wie soziale Beziehungen zerrüttet werden. Ich habe sie daher in guter Erinnerung und meine damalige Einschätzung - wenn ich der noch trauen darf - war auch positiv.
Ich will auch nichts gegen Z Nation gesagt haben. Hab es auch niemals komplett geschaut. Da waren sicher paar nette Momente dabei. Alles in Allem halt nicht meins.
Last of us habe ich jetzt auch gesehen und fand die letzte Folge wieder richtig gut. In Z-Nation bin ich irgendwie nie richtig reingekommen. Habe glaub nur die ersten beiden Folgen geschafft. Allerdings mit Unterbrechung. Black Summer werde ich aber dann auch mal reinschnuppern, wenn das anders gestrickt ist.
@FrankenDoM
Black Summer habe ich auch noch als ganz gut in Erinnerung, ohne jetzt aber noch wahnsinnig viele Details nennen zu können.
Aber die Atmosphäre war meiner Meinung nach gut eingefangen.
Ich bin gerade über Star War The bad Batch gestolpert. Ist das eher eine Kinder- oder Teenie-Serie oder ist sie konzeptionell für Erwachsene ausgelegt?
Bin ja mal gespannt wo die Staffel hinführt, irgendwie habe ich Angst die ruhen sich zu sehr auf den ganzen TNG Altstars aus.
Spoiler S03E03
Was mich wirklich gestört hat war wie extrem erzwungen der Streit zwischen Picard und Riker rüber kam.
Gab es in 7 Staffeln TNG jemals einen derart aufgesetzten Streit?
Feligs schrieb:
Dexter The new Blood 9/10
Für mich die beste Dexter Staffel. Von vorne bis hinten gelungen. Lediglich das Ende ist etwas bescheiden.
Ehrlich? Ich fand die ersten 2 oder 3 folgen derart langweilig dass ich nicht mehr weiter kam obwohl ich absoluter Fan der ursprünglichen Serie bin.
Wird das erst später so viel besser oder fandest du schon die ersten Folgen gut?
Ich teile deine Einschätzung zu der dritten Folge Picard, @Magellan. Insgesamt ist die Staffel sehr auf den Hype der Reunion der alten TNG-Crew fixiert. Das wirkt - mit etwas Distanz zu meiner Begeisterung für Star Trek - sehr erzwungen, weil es nur auf den Effekt shielt, anstatt auf ein gutes Drehbuch wert zu legen.
@Magellan Weiß noch nicht, ob ich es zu Ende gucken kann, habe mein Prime Abo gekündigt. Läuft noch zwei Wochen.
Die erste Staffel fand ich ganz gut. Bei der zweiten hat es schon nachgelassen und bei der dritten ist irgendwie alles an den Haaren herbeigezogen.
Na ja, in der dritten Staffel ist noch gar nicht klar, was konkret los ist. Folge 3 gab erst ein paar vage Hinweise. Ob es die alte Crew gebraucht hätte? Geschmackssache, aber unterhaltsam ist es bisher. Jüngere Semester wird das vermutlich eher weniger begeistern.
Ehrlich? Ich fand die ersten 2 oder 3 folgen derart langweilig dass ich nicht mehr weiter kam obwohl ich absoluter Fan der ursprünglichen Serie bin.
Wird das erst später so viel besser oder fandest du schon die ersten Folgen gut?
Ich seh es wie Du! Hab es zwar komplett gekuckt, aber für mich war die Staffel eher mittelmäßig und das Finale absoluter Unfug. Kein Vergleich zu den Fässermädels oder dem Trinity Killer.