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Ich denke der Wiedererkennungswert bzw. das abgleichen von verschiedenen Figuren eines Schauspielers hängt hier im wesentlichen mehr vom Acting ab, als davon welche Religion in welcher Ausprägung im Script abgehandelt wird.

Travis Fimmel hat vom acting her, insbesondere der Gestik/Mimik sowie dem Erscheinungsbild starke Überschneidungen in diversen Rollen, da ist es nicht ungewöhnlich hier oft einfach Ragnar zu sehen, zudem dies ja auch seine prägendste Rolle war. Mir fiel das zuletzt beim Trailer von Dune Prophecy auf, hier gibt es einen starken Wiedererkennungswert durch sein acting, vor allem Mimik und sein Gang erinnern stark an die Figur Ragnar.
 
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Ja Bosch war ok, hab ich schon gesehen ;)
 
Nazrael schrieb:
…Acting ab, als davon welche Religion in welcher Ausprägung im Script abgehandelt wird.
Ich stimme dir da zu, aber wie er welche Religion in den Serien spielt ist ja zentraler Bestandteil zumindest von Raised By Wolves. Seine ganze Rolle ist ja davon eingenommen, seine Weltsicht und Ideologie bringt erst diese Rolle hervor und damit auch, wie man sie spielt.

Aber bei diesem Schauspieler habe ich das Gefühl, als Wikinger konnte er noch gar nicht Schauspielern (wie alle in der Serie), deswegen kann auch nur über den Inhalt der Religion diskutiert werden, anstatt über die Charaktere, weil es technisch gesehen, gar keine gab ;) … und dann wurde er entdeckt und hat vermutlich eine Menge Unterricht/Hilfe bekommen. Aber das ist nur eine Vermutung.
 
Also die Serie war zwar historisch gesehen komplette Grütze, aber ich mochte Ragnar und seine leicht autistische Art.

Aber mal was anderes:

Hat schon wer in Dune Prophecy reingeschaut?
 
Corto schrieb:
Also die Serie war zwar historisch gesehen komplette Grütze
Na ja, das ist so auch nicht richtig. Wichtige Eckpunkte, Namen und auch der grundsätzliche zeitliche Ablauf etc. stimmen und sind historisch weitgehend korrekt. Das solche Serien immer sich Freiheiten nehmen, weil sie der Unterhaltung dienen und keine Dokumentation darstellen, ist zum einen disclaimert, zum anderen irgendwie auch komplett klar. Und angesichts der faktenlage aus den Sagas auch nicht so überraschend. Von vielem was darin steht, lässt sich nicht mal belegt klären, ob es Fiktion oder Realität war.
 
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Ich meinte die Handlung, die wie du sagst zwar in Eckdaten stimmt - die Figuren und Handlungen aber mehrere hundert Jahre auseinander liegen und eigentlich garnix miteinander zu tun haben.

so bisschen wie bei Braveheart :D
 
Ja aber da ist bei einigen Figuren ja auch shconmal fraglich, ob die so überhaupt existierten. So schon bei Ragnar. Abgesehen von den Sagas gibt es wenn ich mich recht entsinne keine Belege, dass es diese Person so gegeben hat. Anders als Beispielsweise Rollo etc. Aber ausm Kopf krieg ich das auch nicht mehr so auf die Reihe. ^^
 
Loki Staffel 1 und 2 hintereinander weggesuchtet. Fand ich extrem spannend, manchmal war ich so wütend, weil ich schlafen gehen musste und nicht wusste, wie es weiter geht. Und dieses Rauchmonster hat mich arg an Lost erinnert.
 
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Erkekjetter schrieb:
Ja aber da ist bei einigen Figuren ja auch shconmal fraglich, ob die so überhaupt existierten. So schon bei Ragnar. Abgesehen von den Sagas gibt es wenn ich mich recht entsinne keine Belege, dass es diese Person so gegeben hat. Anders als Beispielsweise Rollo etc. Aber ausm Kopf krieg ich das auch nicht mehr so auf die Reihe. ^^
Nuja von Rolle weiß man das er ein Fürst war und dann Paris regierte oder so, und das hunderte Jahre nach Lindisfarne.

wurscht, die Serie hat die ersten Staffeln wirklich Spaß gemacht.
 
Corto schrieb:
und das hunderte Jahre nach Lindisfarne.
Möchte ich so nicht stehen lassen. XD Lindisfarne war 793 nach Christus. Rollo lebt von 846-931/932 und hat ca. 911 Paris angegriffen. Also ja, er kann in Lindisfarne nicht teilgenommen haben, aber hunderte Jahre sind das nicht...

Viel relevanter ist da die Herkunft. In Vikings wurden alle nach Norwegen verlegt. Dabei waren viel der Namen dänische Wikinger.

Vermutlich ist der in der Serie dargestellte Angriff aber auch gar nciht der, den Rollo anfürhte sondern Reginheri 845. Reginheri ist historisch belegt und ist vermutlich Vorbild für Ragnar, der als historisch umstritten gilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah stimmt, dann war es ein anderes Ereignis aus Vikings das noch viel später datierte. irgendwann um 1200-1300 oder so, das hatte ich im Kopf. Ist schon eine Weile her.
 
Corto schrieb:
die Figuren und Handlungen aber mehrere hundert Jahre auseinander liegen und eigentlich garnix miteinander zu tun haben.

Ist beim Spinoff Valhalla doch auch so. Da treffen und reisen Figuren zusammen, die sich maximal als Junge und alter Mann hätten treffen können in Wirklichkeit aber 15 Jahre alt bzw der andere schon 10 Jahre tot war... Auch sonstige Ereignisse werden zeitlich dermaßen verschoben, dass es selbst für die laue Story keinen entscheidenen Sinn macht.
 
Wenn du ne Doku sehen willst, die akkurat ist, solltest du keine Unterhaltungsendung sehen. "Based on" heißt nicht, dass alles so akkurat ist, wie es die Geschichtsbücher vorgeben...
 
Nuja, ein paar Jahre sind mir ja wurscht. Aber eine Entwicklung von mehreren hundert Jahren ist dann doch etwas viel.

Es stimmt schon, es ist Unterhaltung und wenn man dann bock hat kauft man sich ein echtes Geschichtswissenschaftliches Buch über die Wikinger und gut ist.
 
Corto schrieb:
Es stimmt schon, es ist Unterhaltung und wenn man dann bock hat kauft man sich ein echtes Geschichtswissenschaftliches Buch über die Wikinger und gut ist.

Etwas off topic, entschuldigt: Ich bin jetzt kein großer Wikinger-Fan, aber es gibt auch viele Museen in Deutschland mit restaurierten Wikingerdörfern, in denen in den Sommermonaten sogar gelebt wird. Zum Beispiel Haitabu.
 
Hipplch schrieb:
The Penguin (wow): Erst wollte ich es gar nicht anschauen, nach anfänglichen Schwierigkeiten will man aber doch wissen, wie es weiter geht. In der letzten Folge dann so ein richtiger Gänsehaut-Moment und natürlich ein paar Wermutstropfen. Man weiß ja eh schon, dass er von nem anderen zur Rechenschaft gezogen wird.
Bis auf ein paar mMn zu lange Dialoge war ich von der Serie sehr angetan.
Der Penguin wird wahnsinnig gut gespielt und die Maske ist auf Top Level. Ich möchte nicht wissen wie lange der Junge bearbeitet wurde. Beides Oskar reif!

Ich kenne den Penguin nur aus einem der älteren Batman Verfilmungen. Damals noch von Danny DeVito gespielt. Der "Neue" gefällt mit wesentlich besser. Von mir gibt´s eine 9,5/10.
 
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A Man In Full
(mit dem schlechten deutschen Titel „Ein ganzer Kerl“):

Jeff Daniels - den ich eigentlich als Schauspieler schätze - wirkt fehlbesetzt und es wird überspielt.

Der Hauptdarsteller soll ja ein egozentrischer, narzisstischer Egomane sein, der alles repräsentiert, was im Finanzkapital falsch läuft.
Das hätte man auch subtiler darstellen können, ohne dass er ständig einen dicken Akzent aufsetzen und Melodramstisch als Alltagssprache bedienen muss, um dann auch noch Croker zu heißen.*

Aber die die anderen Charaktere und das Beziehungsgeflecht, das sich aus dieser zentralen Figur heraus entwickelt, ist wirklich spannend und interessant gemacht.

Habe erst drei Folgen gesehen, aber die Serie ist m.E. trotz ihres Protagonisten sehr gut.

——-
*) Meine Vermutung ist, man wollte es zu sehr offensichtlich an Trump gemahnen… was nach hinten losging.
 
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