Eure Linux Biografie und warum ihr es bevorzugt...

Lora schrieb:
Sind halt schon speziell, aber von den Anpassungsmöglichkeiten halt echt Genial.
Was Bei FreeBSD (oder allen BSDs) gut ist, das die Gesamtsystem sind und nicht zusammengestückelt wirken (wie bei Linux-Distributionen häufig der Fall). Konzepte sind durchgängig. Man merkt den Systemen an, das quasi alles aus einer Hand stammt.
Was wirklich gut ist ist die Doku. Da sieht man teilweise Kulturunterschiede. Bei Linux ist es eher so, das man ein Feature baut und sich sagt: "Doku machen wir später" (also entweder gar nicht oder halbherzig oder irgendjemand anderes der gar nicht im Projekt ist macht das, was auch nicht immer optimal ist) oder am besten noch: "Du kannst in den Sourcecode gucken" als Ausrede für fehlende bzw. mangelhafte Doku.
Und wie oft findet man Sachen im Netz die nicht mehr funktionieren. Weil es bei der Distribution nicht funktioniert oder weils veraltet ist weil es unter Linux "usus" ist das man alle naselang Dinge neu macht (wieviel Sound-Systeme haben wir jetzt allein schon durch?)

Im BSD-Umfeld ist das anders. Doku ist da integraler Bestandteil und es zählt es Bug wenn Du da was einreichst, wozu es keine Doku gibt.
Aber auch da ist nicht alles Gold was glänzt. Also zumindest bei FreeBSD kann ich es aus eigener Erfahrung sagen. Manche Dinge sind doch etwas unzureichend dokumentiert. Klar. So ne Referenzdoku in Form einer Man-Page hast Du quasi immer. Aber im HowTo-Bereich (also welche Features hast Du und wie wendest Du die richtig an) wirds auch sehr schnell dünn. Das Handbuch ist durchaus gut (wird ja auch immer lobend herausgestellt). Aber die Übersetzungen hinken teilweise derbe hinterher. Aber auch das Originalhandbuch ist manchmal ... lückenhaft.

Im Vergleich steht aber aber trotzdem ziemlich gut da, auch wenn sich da im Linux-Bereich in den letzten Jahren einiges getan hat. Man denke nur an das Arch-Wiki um nur ein positives Beispiel zu nennen.
 
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Um 1990 hatte ich einen relativ kurzen Kurs am Sparc "Rechnern", auf denen Unix lief.
Von dort her hatte ich dann rudimentäre Kenntnisse des UNIX BS.
Zuhause bevorzugte ich noch Windows, auch um einfach per Modem ins Internet, das auf kam zu, kommen.
Linux BS habe ich bestimmt dutzende Relaeses später auch installiert auf meinem Heim PC.
Irgendwas funktionierte immer nicht unter Linux, z.B. bei HW später ein WLAN Stick, oder Sound.
Die HW Hersteller brachten meist nur Windows Treiber heraus.
Die Linux Enwickler mussten immer nach ziehen, um diese auch zu unterstützen.
Mit Linux Installationen habe ich sehr viel Zeit verbracht, sicherlich mehr als mit Windows früher.

Heute habe ich ein Linux Mint parallel zu Windows zwar installiert, sehe aber den Vorteil nicht so recht,
dieses Linux auch zu Hause zu nutzen. Sicherheit wäre vielleicht ein Grund aber sonst?
Linux ist für Privatanwender kostenlos, auch noch ein Vorteil.
 
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@andy_m4 Doku war für mich tatsächlich einer der Gründe, damals weg von GNU/Linux zu gehen, wobei es besser geworden ist. Damals war ja noch der gnu info vs man war, weshalb die manpages oft nur sehr basic waren. Aber auch heute sieht man signifikante Unterschiede:
https://man7.org/linux/man-pages/man1/ls.1.html
vs https://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?ls
spricht schon Bände. Obwohl ls(1) sogar noch eines der besser dokumentierten GNU Utils ist. Dennoch fehlen essentielle Teile wie z.B. die TZ env Variable. Und die Linux Doku, also die des Kernels, ist eine Katastrophe. Hier gilt nach wie vor: Use the Source, Luke.
 
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Gregorie schrieb:
Zuhause bevorzugte ich noch Windows, auch um einfach per Modem ins Internet
Kann sich noch wer an Trumpet Winsock erinnern, was man sich immer installieren musste da vor Windows 95 kein TCP/IP-Stack vorhanden war? :-)

Gregorie schrieb:
Heute habe ich ein Linux Mint parallel zu Windows zwar installiert, sehe aber den Vorteil nicht so recht,
dieses Linux auch zu Hause zu nutzen. Sicherheit wäre vielleicht ein Grund aber sonst?
Wenn Du kein Vorteil siehst, hat es vermutlich auch für Dich keinen.
Und man muss auch sagen: Windows funktioniert gut (also zumindest solange man auf den vorgesehenen Pfaden bleibt).
Insofern ist das auch immer eine individuelle Entscheidung.

Gregorie schrieb:
Linux ist für Privatanwender kostenlos, auch noch ein Vorteil.
Nicht nur für Privatanwender. Wobei gerade für die der Kostenvorteil meist irrelevant ist. Denn die Mehrzahl der Rechner geht als Fertig-Geräte raus die bereits ein Windows vorinstalliert haben. Von daher hat man Windows ohnehin bezahlt (wobei der Unkostenbeitrag für diese OEM-Installation auch noch sehr überschaubar ist und nicht vergleichbar mit dem Einzelpreis im Handel).

foo_1337 schrieb:
Damals war ja noch der gnu info vs man war, weshalb die manpages oft nur sehr basic waren. Aber auch heute sieht man signifikante Unterschiede:
Ja. Bei den Man-Pages gibts tatsächlich nach wie vor signifikante Unterschiede. Was da teilweise abgeliefert wird ist eine Frechheit. Unter Linux benutze ich auch so gut wie nie Man-Pages.

foo_1337 schrieb:
Und die Linux Doku, also die des Kernels, ist eine Katastrophe.
Was übrigens ein großes Problem ist. Also jetzt nicht für die Anwender oder so. Den interessiert das nicht. Aber wenn Du jetzt z.B. ein kleiner Hardwarehersteller mit begrenzten Entwicklungsressourcen bist dann schon. Dann kannst Du Dich da natürlich trotzdem einfuchsen und einen Treiber schreiben. Wie lange das funktioniert weißt Du aber nicht, weil sich die Schnittstellen gerne mal ändern. Das ist also ein Dauerjob da ständig nachzuziehen.

Dieses Problem könntest Du umgehen, in dem Du Dich um eine offizielle Aufnahme in den Kernel bemühst, wofür aber (nicht ganz zu Unrecht) die Hürden hoch sind.

Kurzum: Die begeben sich da verständlicherweise nicht erst in das Linux-Feld, wenns nicht unbedingt sein muss. Für den Anwender bist Du dann aber der fiese Hersteller, der Linux nicht supportet.

foo_1337 schrieb:
Hier gilt nach wie vor: Use the Source, Luke.
Wobei beim Linux-Kernel ja wenigstens die Qualität des Codes ok ist. Bei nicht wenigen Projekten tritt ja fehlende Doku in Kombination mit beschissenen Sourcecode auf.
 
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Seit Beginn meiner "PC Karriere" in den frühen 90ern hatte ich immer Windows genutzt und sah auch nie einen Grund zu wechseln. Linux, Ubuntu waren dann später eigentlich immer keine Option gewesen wegen Zocken, ich hatte mich aber auch nicht wirklich damit beschäftigt.

Irgendwann gab es ja dann die ganzen Antispyware Tools für Windows und ich habe mich dann mal näher damit beschäftigt, was so alles im Hintergrund übertragen wird und was so in der EULA steht, das gab zumindest schon mal kein gutes Gefühl. Ebenso, dass man abhängig ist von einem Großkonzern, der nicht immer die besten Praktiken einsetzt, um immer und immer größer zu werden. All das hatte ich immer im Hinterkopf, ein echter Wechsel war wegen des Zockens aber nie so wirklich möglich. Alles war zu frimelig und zu nervig sich damit zu beschäftigen. In den letzten Jahren hatte ich immer wieder verfolgt, was sich im Bereich Linux Gaming so getan hatte und vor ca. einem Jahr habe ich mich nochmals damit beschäftigt und gesehen, dass Linux mittlerweile auch in diesem Bereich eine echte Alternative ist.

Der eigentliche Auslöser war dann, dass mir Windows nach einem Update trotz Antispy mir rechts unten immer das Wettter an meinem Wohnort angezeigt hat, obwohl ich dem nie zugestimmt hatte, da war es dann soweit, den Schritt zu Linux zu gehen. Erst mit einer zweiten SSD, nach weiterer Recherche zu Linux und welche Programme dann wie laufen, bzw.welche Alternative es gibt, dann irgendwann der komlette Umstieg.

Für mich hat es sich gut angefühlt, weg von Microsoft zu sein, man fühlt sich irgendwie freier. Ich nutze Pop OS und das ist von der Bedienung her ein Traum, zudem ist nur das vorinstalliert, was ich brauche.

Die Community ist ebenfalls super und ich möchte nie mehr zurück. MIttlerweile ist Linux auch auf dem Laptop meiner Freundin und mein Vater denkt ebenfalls über einen Wechsel nach.
 
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NedFlanders schrieb:
inux, Ubuntu waren dann später eigentlich immer keine Option gewesen wegen Zocken
Das Argument hört man oft und ich finde es immer ein wenig seltsam.
Ja. Gaming funktioniert auf Windows besser. Das allein ist aber kein wirklicher Grund deshalb vollständig bei Windows zu bleiben statt nebenher ein anderes System zu fahren.
Denn selbst wenn ich Windows-only-User wäre: Spiele manipulieren soviel am System herum wegen Grafiktreiber, wegen Anticheat, wegen Kopierschutz. Ich hätte also selbst dann zwei getrennte Windows-Instanzen. Eine fürs Spielen. Das andere für den Rest.
Und wenn ich so weit bin und den Rest auch in nen anderen System darstellen kann, dann ist es auch kaum noch ein Problem dort ein anderes System einzusetzen und Windows nur noch fürs Gaming einzusetzen.

Übrigens: Aus dem gleichen Grund ist es auch eher nicht so gut alles (inkl. dem Gaming) unter ein und der selben Linux-Instanz zu machen. Vor allem da dort auch zunehmend Anticheat- und Antikopier-Crap Einzug hält. Wenn ihr den Aufwand mehrerer Instanzen nicht reiben wollt, dann nehmt wenigstens fürs Gaming einen eigenen User-Account.
Und bevor jetzt jemand um die Ecke kommt mit: Aber die Games laufen doch unter WINE und das bietet doch bereits Virtualisierung.
Ja, WINE bietet Virtualisierung aber keine Isolation. Die Begriffe werden gern zusammengehörig verwendet, sind es aber seltener als man denkt.

NedFlanders schrieb:
By the way: Ein suboptimaler Name für ein System. Immer wenn man das hört denkt man, das ist eine Distribution aus dem horizontalen Milieu. :-)
 
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andy_m4 schrieb:
By the way: Ein suboptimaler Name für ein System. Immer wenn man das hört denkt man, das ist eine Distribution aus dem horizontalen Milieu. :-)
Das kommt auch immer auf die Sprache an. Zum Beispiel Pidora (eine Fedora-Variante für den RasPi) sollte man nicht unbedingt in Russland vermarkten, denn "pidor" ist im Russischen ein Kraftwort für einen homosexuellen Mann. ;)
 
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Ja. Mit Namen die man weltweit verwenden kann ists irgendwie schwierig.
Aber selbst Bezeichnungen in ihrer nativen Umgebung sind teilweise fragwürdig. Man denke nur an Windows. Würde irgendwer im Deutschen ein System Fenster nennen würden alle den Kopf schütteln.
 
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andy_m4 schrieb:
Man denke nur an Windows. Würde irgendwer im Deutschen ein System Fenster nennen würden alle den Kopf schütteln.
Winzigweich Fenster mit Winzigweich Büro, was aus Ausblick, Kraftpunkt, Wort etc. besteht ;)
 
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Ja, das klingt viel weniger toll, wie wenn man die englischen Begriffe lässt. Wobei das ja zwei verschiedene Effekte sind: Einmal ist der unübersetzte Name ähnlich zu einem nativ in der Sprache vorhandenen Begriff, einmal wird der Name übersetzt und klingt dann seltsam. Aber das ist häufiger so, wenn man anfängt Namen zu übersetzen. Dann hießen wir hier nicht Alexander und Michael, sondern der Männerabwehrende und der Gottesähnliche.
 
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andy_m4 schrieb:
Das Argument hört man oft und ich finde es immer ein wenig seltsam.
Ja. Gaming funktioniert auf Windows besser. Das allein ist aber kein wirklicher Grund deshalb vollständig bei Windows zu bleiben statt nebenher ein anderes System zu fahren.
Das stimmt schon, aber die meisten Zocken installieren nicht nebenbei noch ein zusätzliches BS und arbeoten sich dort ein, wenn sie hauptsächlich zocken wollen. Ich denke, dass das Steam Deck nochmal einen ordentlichen Linux Schub im Bereich Gaming bringen wird.
andy_m4 schrieb:
By the way: Ein suboptimaler Name für ein System. Immer wenn man das hört denkt man, das ist eine Distribution aus dem horizontalen Milieu. :-)
Das stimmt :D Aber nicht nur im deutschsprachigen Raum. Manajro, Ubuntu, etc. klingt imo deutlich professioneller als Pop OS. Das erinnert eher an ein kanllig buntes und experimentelles BS. Vom Look her stimmt das auch ein bisschen, der Name ist in meinen Augen dennoch eher unglücklich gewählt.
 
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Ich finde das Thema Markennamen insgesamt schwierig. Insbesondere wenn Alltagsbegriffe wie z.B. Windows plötzlich geschützt sind. Gut. Das trifft nur auf einen spezifischen Bereich zu. Aber trotzdem sollte man eigentlich solche Begriffe nicht schützen können.
Aber auch bei Namen finde ich es grenzwertig. Man denke nur an Alexa. Das ist ja sowohl ein Name als auch ein Markenname für Amazons Assistent. Ein großes Problem für alle, die Alexa als regulären Namen haben. Die stehen jetzt alle dumm da und müssen sich regelmäßig irgendwelche dummen Sprüche anhören nur weil Amazon meinte das als Bezeichnung nehmen zu müssen.

Ich wäre sehr dafür, das für Markennamen nur Wörter registriert werden können, die bis dato nicht in Verwendung waren. Kann jemand ein "Prior-Art" nachweisen ist die Marke sofort hinfällig. Damit würden den ganzen Problemen wirksam ein Riegel vorgeschoben.
 
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NedFlanders schrieb:
Das stimmt schon, aber die meisten Zocken installieren nicht nebenbei noch ein zusätzliches BS und arbeoten sich dort ein, wenn sie hauptsächlich zocken wollen.
Wie gesagt. Ich würde mir auch dann eine weitere Windows-Instanz gönnen, wenn ich alles unter Windows machen würde.
Das dann der Umstieg auf ein anderes System leichter wird ist dadurch quasi nur ein Nebeneffekt.
 
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Angefangen habe ich mit Slackware96 im Jahre 1996.
Danach gab es noch ein Suse6.2, ein Redhat.
Dazwischen noch diverse Live ISOs oder andere Testinstallationen.
Irgendwann um circa 2006 bin ich auf Gentoo gewechselt. Dabei hatte ich immer wieder Dual Boot mit Arch-linux, ubuntu, linux mint.
von der Verwendbarkeit ist Gentoo mittel bis sehr gut. Arch Linux sehr brauchbar wenn man sich sehr gut auskennt. Ohne die Kenntnisse der 10 Linux Buecher welche ich gelesen habe ist für mich ein Arch Linux eher nicht zu empfehlen.
Leider respektieren viele Distributionen den FHS, file hiearchy standard nicht mehr.

Meine Gentoo Installation von 2006 ist immer noch dieselbe, es wurde nie erneut installiert.

Ich bin leider beim Gentoo gefangen. Es ist nicht so einfach ein selbst geschriebene Initialisierungsroutine und Softwareverschlüsselung in eine Binär Distribution zu integrieren. Auch brauche ich die Compiler Toolchain welche mir Gentoo bereitstellt. Ich will zu einer BSD Variante wechseln. Bei BSD werden leider gewisse Dinge nicht angeboten oder unterstützt. Der Zwang bei BSD nicht von UEFI booten zu können als ich es probieren wollte, keine LUKS Unterstützung, kein Filesystem-Unterstützung zu dem Zeitpunkt nach meinem Wissenstand zwang mich retour zu Gentoo. BSD ist oft schneller in meiner Sichtweise wenn es sich um gewisse System Relevante Sicherheitsaspekte sich handelt, z.B. Hyperthreading deaktivieren, usw.
Leider ist systemd keine option fuer mich. Ich war vor kurzem gezwungen das halbe System umzubauen da eine kritische Systemkomponente nicht mehr weiterentwickelt wird.

Ich sehe die Zukunft in BSD und nicht mehr in GNU / Linux aufgrund der Problematik mit systemd. Die GNU Software ist gleich, egal welches Betriebssystem man verwendet.

--

Ich habe auch eine Windows 10 Pro Installation nur für den EPIC Game Launcher. Die viele Gratis Spiele sind toll.

Für das produktive Arbeiten, für die Emails, für das Bestellwesen verwende ich meine Gentoo Installation.

Mittlerweile braucht man sich nicht mehr mit der Dual BOOT Problematik zu beschaeftigen da das Mainboard diese Funktionalität im UEFI hinterlegt hat.
 
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_roman_ schrieb:
von der Verwendbarkeit ist Gentoo mittel bis sehr gut. Arch Linux sehr brauchbar wenn man sich sehr gut auskennt. Ohne die Kenntnisse der 10 Linux Buecher welche ich gelesen habe ist für mich ein Arch Linux eher nicht zu empfehlen.
Implizierst du damit, dass Gentoo einsteigerfreundlicher ist als Arch Linux? :D
 
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_roman_ schrieb:
Der Zwang bei BSD nicht von UEFI booten zu können als ich es probieren wollte
Über welches BSD reden wir hier überhaupt?
Abgesehen davon weiß ich nicht was Du meinst. Jedes BSD kann via UEFI booten.

_roman_ schrieb:
keine LUKS Unterstützung
Geht es Dir speziell um LUKS oder generell um Verschlüsselung?

_roman_ schrieb:
kein Filesystem-Unterstützung
Über welches Dateisystem reden wir hier?

_roman_ schrieb:
BSD ist oft schneller in meiner Sichtweise wenn es sich um gewisse System Relevante Sicherheitsaspekte sich handelt, z.B. Hyperthreading deaktivieren, usw.
Hyperthreading ist per default lediglich OpenBSD und HardenedBSD (ein auf Sicherheit getrimmtes FreeBSD) deaktiviert.
Ansonsten ist mir nicht ganz klar, was Du mit schneller meinst. Wie schnell bestimmte Sicherheitsfeatures zur Verfügung gestellt werden? Zumindest OpenBSD dürfte da sicherlich gut dabei sein, weil Sicherheit hier ein sehr zentraler Aspekt ist dem alles Andere (also auch Kompatibilität mit Drittprogrammen) untergeordnet wird.
Ansonsten hängt es davon ab. Weder Linux noch irgendeines der BSD ist per se unsicher. Und spätestens mit einer Konfiguration kann man bei allen Systemen den Grad der Sicherheit noch mal deutlich erhöhen.

_roman_ schrieb:
Ich war vor kurzem gezwungen das halbe System umzubauen da eine kritische Systemkomponente nicht mehr weiterentwickelt wird.
Ich finde es ja ganz schön, wenn Du aus dem Nähkästchen plauderst. Ich finde es aber immer schade, das Du dann die wirklich entscheidenden Informationen nicht herausgibst. ;)

_roman_ schrieb:
Ich sehe die Zukunft in BSD und nicht mehr in GNU / Linux aufgrund der Problematik mit systemd.
Kommt stark darauf an, was man macht. Ein Betriebssystem ist ja kein Selbstzweck (zumindest sollte es das nicht sein). Und was systemd angeht, so gibts ja auch Distributionen ohne systemd.

_roman_ schrieb:
Die GNU Software ist gleich, egal welches Betriebssystem man verwendet.
Naja. GNU-Software ist unter BSD-Systemen nicht gerade beliebt. Weil die GPL im Widerspruch steht zu dem was man bei BSD unter Freiheit versteht.
Also ja. Du kannst sie benutzen. Aber sie ist nicht unbedingt automatisch da. Das fängt allein damit an das Du als Shell nicht unbedingt ne Bash kriegst und wenn Du die haben willst, dann kann es vorkommen das Du die nachinstallieren musst (wobei; jetzt mal so unter uns: die Bash ist eh nicht so pralle, von daher ist das nicht weiter dramatisch :) )
 
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andy_m4 schrieb:
wobei; jetzt mal so unter uns: die Bash ist eh nicht so pralle, von daher ist das nicht weiter dramatisch :)
Apple scheint das auch verstanden zu haben ;)

Code:
% bash

The default interactive shell is now zsh.
To update your account to use zsh, please run `chsh -s /bin/zsh`.
For more details, please visit https://support.apple.com/kb/HT208050.
bash-3.2$

Allein durch den Satz hier weiß man, dass im Unix Team von Apple noch coole Leute sitzen:
For more about zsh and its comprehensive command-line completion system, enter man zsh in Terminal.
 
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