Euro-Rettungsschirm

Edit: Sag etwas zum Thema, oder lass es. Persönlich (wenn auch nicht direkt) werden nur Diejenigen, ohne Argumente. Und ja, hin und wieder ergänze ich noch meinen Beitrag und diesen hier habe ich geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
laryllan schrieb:
Du hattest soeben knapp 20 Sekunden Zeit meinen kompletten Beitrag zu lesen. Das sagt mir eigentlich ALLES.

20 Sekunden? Mein Beitrag (23:13 Uhr) wurde 5 Minuten (23:08 Uhr) nach deinem erstellt!

Und ich habe ihn sehr genau gelesen.

Ich bin zu der Entscheidung gelangt das mir meine Zeit zu kostbar ist, um sie weiterhin mit deinen Unsinn zu verschwenden.

Den letzten Ausschlag gab die folgende Bemerkung:

Hier spar ich mir die Argumente....

Du hast keine Ahnung, keine Argumente, keine Lust deinen Standpunkt zu überdenken. Ergo ist jede weitere Diskussion mit dir überflüssig!

Edit: Lol, jetzt hast du deinen Beitrag wieder umeditiert. Wo sind denn die 20 Sekunden hin? :D
 
laryllan schrieb:
http://www.dr-hankel.de/2011/10/18/interview-mit-prof-hankel-mit-20-minuten-online/

Genial! Hankel bringt jetzt sogar schon DVDs auf den Markt. Für nur 12,95 statt 19,95 €. Der Mann weiß, wie man Geld verdient. :D
 
Zitat laryllan

Vielen Menschen in Griechenland wird und wurde im Moment und in den letzten Monaten, die Lebensgrundlage entzogen, das ist nicht wegzudiskutieren



Das ist richtig, und beschreibt gleichzeitig die Absurdität dieses Systems.

Wir denken nur noch in "Staaten" in "Finanzakteuren".

Wer große Summen bewegt der ist "relevant" - die anderen sind "irrelevant".

Das ganze Euro Konstrukt ist ein hilfreiches Instrument für effiziente Akteure innerhalb dieses Konstruktes; aber auch hier gilt, profitiert die Masse der Bürger davon?

Kann Deutschland nicht nur deshalb vom Euro profitieren, weil andere Länder dadurch Nachteile erfahren?
Können die effizienten Deutschen Firmen nicht auch nur deshalb so produktiv sein, weil sie ihr Personal durch unterbezahlte Leih - und Zeitarbeiter aufstocken?

Ich finde es absolut vernünftig und verständlich, dass Politiker, große Firmen und Banken und all ihre Anhänger dieses marktwirtschaftliche System verteidigen.
Bei allen anderen kann ich nur mit dem Kopf schütteln....
 
.....
 
Zuletzt bearbeitet: (Eine Quelle überprüft, entfernt, neue gesetzt . Dank an ThomasK_7.)
DugDanger schrieb:
Vielen Menschen in Griechenland wird und wurde im Moment und in den letzten Monaten, die Lebensgrundlage entzogen, das ist nicht wegzudiskutieren

Ich finde es absolut vernünftig und verständlich, dass Politiker, große Firmen und Banken und all ihre Anhänger dieses marktwirtschaftliche System verteidigen.
Bei allen anderen kann ich nur mit dem Kopf schütteln....

Wie oft willst du diesen Blödsinn eigentlich noch wiederholen?

Niemand innerhalb der Eurozone hat Italien oder Griechenland dazu gezwungen jahrzehntelang Haushaltsdefizite zu generieren.

Niemand hat die griechische Regierung dazu gezwungen beim Eurobeitritt Zahlen zu fälschen.

Niemand hat Griechenland die Bank Goldman Sachs zur Seite gestellt, um Eurostat zu betrügen.

Niemand hat Griechenland gesagt, es müsse Rüstungsgüter im großen Stil auf Pump einkaufen.

Ein Land das dermaßen seine Mitgliedsstaaten beschissen hat, und nun sogar einen Teil seiner Schulden erlassen bekommt, hat absolut kein Recht sich als Opfer zu sehen!

DugDanger schrieb:
Können die effizienten Deutschen Firmen nicht auch nur deshalb so produktiv sein, weil sie ihr Personal durch unterbezahlte Leih - und Zeitarbeiter aufstocken?

Nein, können sie nicht. Die Gehälter in Deutschland liegen sogar deutlich über denen in Griechenland.

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Wenn man sich aber, wie Griechenland, Löhne leistet, die nicht der Produktivität der eigenen Volkswirtschaft entsprechen, dann bekommt man eben ein Problem.

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Zuletzt bearbeitet:
Die griechischen euros haben wir jahrelang gerne genommen, für unsere über Dumping und zeitarbeiterlöhne Achso tollen Exportgüter.
Die Schuld von Griechenland ist unbestritten, nur macht es mehr Sinn die eigene Verantwortung zu bemühen; die Griechen (das Volk) wird in den nächsten Jahrzehnten nix zu lachen haben.
Tolle Kapitalisten sind wir.
 
Es gibt kein "Dumping" seitens der Bundesrepublik!

Wie oben anhand der Statistik bewiesen, ist der durchschnittliche Lohn in Deutschland höher als in Griechenland.

Die Industrie in Deutschland ist nunmal produktiver und effizienter. Dafür muss sich Deutschland nicht rechtfertigen!
 
laryllan schrieb:
@Noxiel (ich lager das mal fix hier aus, da ich noch etwas diesbezüglich ergänzen wollte; sonst wird mir noch "Vertuschung" unterstellt :))

1. Ein Flyer von der IHK. Aber immerhin.

2. "Ähnlich positiv wie der der 39-Jährige (Callcenter Unternehmensgründer) äußern sich die meisten der zwölf Unternehmer" Welt.de

3. KFW Bankengruppe (das sollte ausreichen)

Wie du siehst, ist das jetzt nicht gerade weltbewegend und die Quellen (lassen wir die IHK einmal außen vor, hier fehlen leider die Zahlen) eher fragwürdig. Ferner sehe ich das Problem darin: Man kommt an wirklich aussagekräftige Daten diesbezüglich nicht heran. Unsere Medien sind privatisiert (Springer/Bertelsmann) und die öffentlich-rechtlichen politisch Instrumentalisiert (älter). Solltest Du das nicht Glauben wollen, dann empfehle ich Dir eine Reise nach Griechenland. Hier aber auch hier findest Du beispielsweise schriftliche und auch visuelle Ausflüge über die Situation dort. So etwas wird in unseren Medien höchstens als Randbemerkung genannt, zumal man sich auch immer vor Augen halten muss, wie lange diese Proteste nun schon dort anhalten. Auch die Protestbewegung in Spanien fanden gerade im Hinblick auf die Masse der dort mobilisierten Menschen und der Relevanz (immerhin ist jeder vierte-fünfte Arbeitslos, bei den unter 25-Järigen sogar 45%) bzw. Aktualität des Themas, nur unzureichend Beachtung.

Was ich sehe ist, dass du erst Quellen forderst und dann wenn sie tatsächlich geliefert werden, einfach ihre Qualität in Frage stellst. Auf welcher Grundlage bitte?

Der DIHK ist die Interessensvertretung aller IHKs in Deutschland, also auch des deutschen Mittelstands. Es ist beschämend, dass du die Tragweite dieser Erklärung als Flyer abtust, der ebenso gut die Montagsangebote im Aldi präsentieren könnte.

Die Quelle von der Welt mag vielleicht nicht repräsentativ sein, aber es ist ein weiteres Indiz dafür, dass der Euro gewollt und von Nutzen ist und kein Repressionswerkzeug wie von dir behauptet.
Und die KFW ist mehr als "nur" eine Bankengruppe. (das sollte ausreichen)

Es kommt deiner Argumentationskette natürlich sehr gelegen alle Medien (öffentlich wie privat) als befangen und politisch instrumentalisiert darzustellen, so erübrigt es sich dann auch, nach validen Gegenargumenten zu suchen. Stattdessen verlinkst du Blogs und ein Interview zweier Exilhellenen, für die Griechenland kaum mehr als ein Urlaubsland ist, verbringen sie doch den größten Teils ihres Leben mittlerweile in der Schweiz.

Würde ich mir anmaßen, eine wirtschaftliche/politische/soziale Einschätzung der griechischen Situation als Fakt zu verkaufen, nur weil ich im Jahr ein zwei Mal dahin reise? Wohl kaum. Unnötig zu erwähnen, dass du bisher nicht schlüssig erklären konntest, warum die schweizerische Blick glaubhafter bzw. weniger zensiert ist als das deutsche Pendant.
 
Im Übrigen zeigt die Griechenlandkrise eindeutig, wohin eine ausufernde Staatsverschuldung führt.

Deshalb bin ich strikt für die Konsolidierung, wie sie die Schweiz vollzogen hat. Die Schuldenbremse, die von der großen Koalition in das Grundgesetz aufgenommen wurde war ein wichtiger Schritt.

Die Politik muss lernen, das dauerhaft Einnahmen und Ausgaben in Einklang gebracht werden müssen.

Insbesondere ist es vollkommen unverständlich, warum Abgaben in Form von Lohnnebenkosten etc. ungefähr mit 50 % zu Buche schlagen, während die Kapitalertragsteuer (KapSt) nur bei 25 % liegt.

Das ist mitunter ein Grund dafür, warum die Reallöhne stagnieren, während Vermögende in Deutschland und auch andernorts immer reicher werden.
 
@Ich denke ich habe mich bezüglich der Quellen recht eindeutig geäußert (inkl. Grundlagenbeispiel) und die IHK im Übrigen auch außen vor gelassen. Ohne Zahlen und Namen nützt uns diese eine Seite leider nichts, was ich selber sehr bedaure.

Noxiel schrieb:
Es kommt deiner Argumentationskette natürlich sehr gelegen alle Medien (öffentlich wie privat) als befangen und politisch instrumentalisiert darzustellen, so erübrigt es sich dann auch, nach validen Gegenargumenten zu suchen.

Ich habe und kann jederzeit meine Argumente mit Quellen belegen, und habe das sogar in meinen bisherigen Beiträgen größtenteils (und auch bewusst überspitzt), anhand der von mir in Deinen Augen für mich "Befangenen" getan (#308). Schau Dir die Dinge doch erst einmal in Ruhe an. Sofern Du der Ansicht bist, wir haben ein funktionierendes Mediensystem, ist das Dein gutes Recht. Stell mir nur Meines nicht in Abrede, das für eine Illusion zu halten. Ich bin beispielsweise heute selber über den SPON überrascht. Deshalb von einem altruistischem Interesse eines privaten Nachrichtenmagazin auszugehen, ist für mich dennoch nicht schlüssig.

Noxiel schrieb:
Stattdessen verlinkst du Blogs und ein Interview zweier Exilhellenen, für die Griechenland kaum mehr als ein Urlaubsland ist, verbringen sie doch den größten Teils ihres Leben mittlerweile in der Schweiz.

Konkret ging es mir bei diesem ersten Link um das Video. Ja, und ich finde es traurig, dass Blogger (zweiter diesbzgl. Link) die Arbeit unserer Medien erledigen müssen und noch trauriger find ich, dass Du das nicht erkennst und das meine ich ich ernst, nicht um Dich zu provozieren.

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Politik muss lernen, das dauerhaft Einnahmen und Ausgaben in Einklang gebracht werden müssen.

Den Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Wenn "unsere" Politker das ernsthaft erst noch lernen müssen, hatte ich denen ja schon im Alter von nur 8 Jahren was entscheidendes voraus. ^^

Ich will dich (Stefan_Sch) damit übrigens nicht beleidigen oder so. Aber du solltest wirklich mal ernsthaft hinterfragen, was du da geschrieben hast und anscheinend ernsthaft denkst.

@ DugDanger

Ich finde es absolut vernünftig und verständlich, dass Politiker, große Firmen und Banken und all ihre Anhänger dieses marktwirtschaftliche System verteidigen.
Bei allen anderen kann ich nur mit dem Kopf schütteln....

Ich finde es ebenso nicht verständlich und vernünftig, dass Politiker, große Firmen und Banken dieses marktwirtschaftlich System verteidigen. Aber das habe ich dir in anderer Form ja schon gesagt.
Denn erstens ticke ich wohl ein bisschen anders als diese Leute. Ich bekomme nämlich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mir auf dem Rücken anderer Vorteile verschaffe. Und außerdem kommt dieses Verhalten ja einem Machtkampf oder gar einer Art Bürgerkrieg oder Klassenkampf gleich. Und wer sich in eineń Kampf oder gar "Krieg" begibt, der muss immer auch mit herben Verlusten rechnen. Um das mal auf die Ebene zu übertragen, um die es hier gerade geht: In Südamerika z.B. ist es in manchen Regionen schon so weit, dass die "Reichen" ihre Häuser mit Mauern umgeben. In ihren Straßen patroulllieren spezielle Sicherheitskräfte. Und auch deren Kinder können nicht ungeschützt den Schulweg antreten.
Als z.B. korrupter Politiker hierzulande muss man damit rechnen, dass man doch mal auffliegt. Und wenn das alles nach dem gleichen Schema weitergeht, könnte einem der ganze Laden um die Ohren fliegen. Und dann könnte es im Extremfall so weit kommen, dass sich kaum noch einer seines Lebens oder seiner Gesundheit sicher sein kann.

Will sagen: Von einem Miteinander (statt übertriebener Konkurrenz und Gegeneinander) würden alle Parteien profitieren.
Einige müssten dafür allerdings ihr Welt- und Selbstbild hinterfragen und endlich mal akzeptieren, dass alle Menschen gleichviel wert sind, und dass wirklich JEDER ein Leben in Würde verdient hat.


@ Brigitta (Post #320): Danke! Das Gemobbe und Gebashe gegenüber laryllan ist ja nicht mehr zu ertragen. Daran sieht man meiner Ansicht nach doch eindeutig, wie sehr das System viele Menschen vergiftet hat. Vor lauter Agressionen und Angst, den eigenen "Status" zu verlieren, wird jeder Andersdenkende niedergemacht.
Aber ich weiß. Ich lieg ja sicher völlig daneben mit meiner Psychoanalyse. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
@laryllan
Nein, anstatt mich also zu provozieren, versuchst du stattdessen deine Meinung als Wahrheit zu verkaufen, die bisher nur noch nicht alle erkannt haben. Nein, damit provozierst du natürlich nicht.... das liegt dir selbstverständlich fern. :rolleyes:

Im Übrigen geht es nicht darum, deine Quellen zu belegen, sondern die anderer Leute mit mehr zu widerlegen als einem: "Ich sehe das aber anders".

Das entspricht nicht dem recht hohen Niveau dieser Diskussion.
 
Es gibt kein "Dumping" seitens der Bundesrepublik!

Wie oben anhand der Statistik bewiesen, ist der durchschnittliche Lohn in Deutschland höher als in Griechenland.


Hmm. Wenn du für dich "Dumping" so definierst...

Ich würde es eher an die Produktivitätssteigerung im eigenen Land koppeln - wenn die Löhne bei hohen Produktivitätssteigerungen real sinken, dann ist das wohl zuwenig - ob man es Dumping nennt bleibt jedem selbst überlassen.

Wichtiger ist doch, das "die deutsche Wirtschaftsnation" den "Gürtel enger geschnallt hat" und "Effizienter" war und nun folgerichtig "besser da steht" und verdammt nochmal das Recht, ja die Pflicht hat mit dem Finger auf "all die Sünder" zu zeigen.
Das ist Marktwirtschaftlogik - in ihren großen Momenten hat es fast was Religiöses.

Man darf nur nie vergessen, dass viele Menschen in Griechenland nie von den Geldern (also den Staatsschulden) profitiert haben, und das viele Deutsche vom Aufschwung nix hatten; also die Menschen haben in der breite einfach nicht profitiert. Da stellt sich die Frage, was uns das Alles gebracht hat; Wohlstand für die Massen wohl kaum, aber, die waren wohl alle zu faul, zu unproduktiv.

Die Industrie in Deutschland ist nunmal produktiver und effizienter. Dafür muss sich Deutschland nicht rechtfertigen!

Oh, das Ausrufezeichen muss gar nicht sein; ich bin mir der Schlagkraft unserer Mechanismen und Sachzwänge durchaus bewusst.
"Es ist nunmal so, wir sind nunmal besser; Punkt, Aus Amen, Basta"


Deshalb bin ich strikt für die Konsolidierung, wie sie die Schweiz vollzogen hat.

Ein verschwindend kleiner kapitalistischer Akteur, der als Steueroase für die "großen, wohlhabenden" gilt muss aber schon für recht viel herhalten - das man als heißer € Verfechter immer genau das Land heranzieht, dass sich dem € konsequent entzieht ist auch komisch.
 
@laryllan
Es ist schön, dass du theoretisch verstehst wie eine Diskussion funktionieren sollte, gibst du mir doch Ratschläge, welche du selbst nicht befolgst.
Es ist mir klar geworden, dass du in erster Linie nicht am Dialog interessiert bist, sondern - meiner Einschätzung nach - nur eine Bühne für deine Ansichten suchst. Die Art und Weise deiner Argumentation und wie du mit den Quellen anderer Mitdiskutanten umgehst und das schon seit einigen Seiten, hat mir deutlich gezeigt, wessen Geistes Kind du bist.

Ich wünsche Stefan_Sch auch weiterhin die Geduld, sich hier mit Dir auseinanderzusetzen. Die bisherigen Ergebnisse der Diskussion sollten dem gemeinen Forenuser aber ohnehin reichen um sich ein Bild zu machen.
 
Stop!
Und das gilt für alle Diskutanten.
Überzeugen wollen hier fast alle die anderen, einige werden wieder einmal persönlich dabei. Und das geht eindeutig zu weit.

Beachtet die PuG-Regeln, alle.
 
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