Euro-Rettungsschirm

Hier lustiger Link obs stimmt darf bezweifelt werden wegen der Quelle angeblich will Griechenland 400KPz kaufen http://info.kopp-verlag.de//hintergruende/europa/udo-ulfkotte/vorsicht-pluenderer-pleite-griechen-kaufen-mit-geld-aus-dem-naechsten-eu-rettungsschirm-4-kampfpa.html

UP. Jetzt gibts son änlichen Bericht auch auf Spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,791010,00.html

Mal sehen wie sich das entwickelt, klar ist auch das solche Projekte nicht von Heute auf Morgen geplant werden aber dennoch sollte sowas aktuell nicht realisiert werden.
 
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ich verstehe nicht warum wir jetzt unsern export subventionieren müssen. dann kann man die produkte auch hier verschärbeln. wo bleibt die ganze protest bewegung. trotz facebook und studivz kriegt es keiner gebacken auf die straßen zu gehen, dabei regt sich jeder über die undemokratischen prozesse auf.
 
Habe viele Demos mit:freak2gemacht und würde sofort wieder auf die Straße gehen, doch alleine ist man nichts in so einer Demokratie und was selber zu starten traue ich mich nicht.

Wenns um Party machen geht, dann wird es schnell organisiert, aber um Rechte zu verteidigen oder fordern, wirds schon schwiriger.
 
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Schrammler schrieb:
"aufgewertet"? Du meinst sicherlich ausgebaut ;)


es war ne aufwertung des niediglohnsektors, ausgebaut hat er sich von ganz allein. der wurde ja durch einen schlag attraktiver, weniger steuern. der ist also von sich aus gewachsen, was auch genauso gewollt war. wenn man so was ausbauen wollte, müsste man selber die arbeit in dem sektor schaffen, was die politik so niemals vor hatte. sicher kamen da auch die ein euro jobs, die aber durch schlupflöcher im gesetzeswerk (also durch geschacher-geschlampe aus dem vermittlungsausschuss des bundestages) mehr oder weniger zweckentfremdet wurden.

ich lese hier auch öfter es war ein fehler die mark abzugeben, das ist ein modernes märchen, eine urbane sage ohne jeglichen wahrheitsgehalt. hätte wir die heute noch, wäre deutschland todessicher in eine rezesion hinein gelaufen. da durch die hohe wirtschaftsmacht die mark sehr stark bewertet war, und so industrieexporte im ausland sich neben den umrechnungsverlusten verteuert hätten. genau an der stelle standen wir damals, bei der angst durch eine verspätete einführung des euros wirtschaftsmacht zu verlieren. damals war der begriff outsourcing omnipräsent, weil der standort einfach zu teuer geworden ist. der euro hat das begrenzt, weil in ihm über alle beteiligten länder gemittelt wurde, also die stärke der deutschen wirtschaft nicht so sehr ins gewicht gefallen ist. das war auch zu einer phase in der der euro niediger lag als der dollar, das war wie ein brandbeschleuniger für die industrie. daneben gab es schlagartig keine umwechselverluste mehr von den vielen verschiedenen währungen, wodurch auch der druck weg gefallen ist in einem anderen land eine zweigstelle aufzumachen um so diese verluste zu minimieren.
die stärke des euros ist zum großteil deutschlands verdienst, die sich stark für die trennung von politik und nationalbank eingesetzt und durchgesetzt hatten. anders sieht es ja in den usa und in china aus. die einen lassen die druckerpresse den ganzen tag laufen und liefern so treibstoff der die nächste krise unterstützen wird, die anderen machen einen auf protektorismus. nicht ohne grund ist der chefvolkswirt der ezb gegangen, der wollte nicht das sein arbeitgeber staatsanleihen von kriselnden eu staaten anhäuft. das ist ein fehler, aber auch eine chance. den wenn es keinen schuldenschnitt gibt verdient die ezb an dem investierten geld noch was. kommt der schnitt, leiden alle - und mit ihr die glaubwürdigkeit an die stärke des euros. was wiederum für die wirtschaft dienlich wäre, den der wert des euros würde in diesem fall spürbar nachgeben und exporte verbilligen und importe verteuern. da unsere wirtschaft zu mehr als der hälfte aber vom export abhängig ist (was vermutlich ein spitzenwert in der eu ist) wären wir wie beim ersten mal (der einführung) einer der wenigen fetten gewinner des euros.
 
Die Slowaken haben gg. den EFSF gestimmt. Bin gespannt ob morgen noch die Sonne aufgeht ;) Auf jeden Fall werden die Märkte "unruhig" und "irritiert" sein. Leider kann man merhmals abstimmen. So oft bis das Ergebnis passt, wie beim Lissabonnvertrag.

Ich verstehe nicht wieso die den LB Vertrag so durchboxen mussten wenn sie sich jetzt eh nicht daran halten :rolleyes:

inversematrix schrieb:
ich verstehe nicht warum wir jetzt unsern export subventionieren müssen. dann kann man die produkte auch hier verschärbeln. wo bleibt die ganze protest bewegung. trotz facebook und studivz kriegt es keiner gebacken auf die straßen zu gehen, dabei regt sich jeder über die undemokratischen prozesse auf.

Weil der Binnenmarkt im A* ist. Die Löhne mussten runter damit D "Exportweltmeister" werden konnte.

achnu schrieb:
s.O.s. überleg dir mal ganz genau die Sinnhaftigkeit deiner Aussage.

Da stellt sich die kleine und wirtschaftlich unbedeutende Slowakei als Ausbremser aller Staaten der EU hin. Und das soll gut sein?
Demnächst kommt dann Malta oder Cypern und blockiert mit seiner Stimme die ganze EU. Also ich halte das für voll krank.

Ich finde es krank Gesetze zu brechen die man selbst aufgestellt hat. Übrigens ist das in einer Demokratie eben so. Egal wer wieviel verdient, man hat nur eine Stimme. Das zu Recht!

Deiner Logik nach hat nur noch BaWü, NRW und Bayern was zu melden in D.
 
s.0.s schrieb:
....
Ich finde es krank Gesetze zu brechen die man selbst aufgestellt hat. Übrigens ist das in einer Demokratie eben so. Egal wer wieviel verdient, man hat nur eine Stimme. Das zu Recht!

Deiner Logik nach hat nur noch BaWü, NRW und Bayern was zu melden in D.

In einer Demokratie ist das so. OK. Nur was hat die Konstruktion der EU mit ihrem Scheinparlament mit unserer Demokratie zu tun?
Die eingesetzten Kommissare entscheiden doch nach Gutdünken über ihre Budgets und sind nicht rechenschaftspflichtig. Der Kommissionspräsident ist eigentlich ein Projektleiter ohne diziplinarische Vollmacht.

Teuschland ist ein geschlossener Sozial-, Finanz- und Rechtsstaat im Gegensatz zur EU, die nur eine lose Versammliung von Staaten sind die eine gemeinsame Währung haben. Ein Bundesland wie z.B. Bremen kann durch sein Votum nicht alle anderen Bundesländer blockieren.

Also s.O.s., du solltest dein vorhandenes Wissen noch ein bisschen vertiefen, um nicht dem Vorwurf ausgesetzt zu werden mitreden zu wollen ohne ausreichende Kenntnisse der Sachlage zu haben. Alleine poltern reicht auch nicht.
 
Die Slovaken haben in erster Sitzung den ESFS abgelehnt, aber es ist noch nicht aller Tage Abend. Das Ja kommt trotzdem, da die Opposition schon signalisiert hat mitzumachen, wenn vorgezogene Neuwahlen folgen.
 
"Da stellt sich die kleine und wirtschaftlich unbedeutende Slowakei als Ausbremser aller Staaten der EU hin. Und das soll gut sein?
Demnächst kommt dann Malta oder Cypern und blockiert ..." Zit.: Achnu.
Tja, das scheint ein Nachteil in der EU. Die kleinen maßen sich an hier und da zu widersprechen. Diese "Undankbarkeit" ist evtl. dadurch begründet, daß slowakische Rechner weniger von Pisa gebeutelt sind und damit rechnen müssen, daß ihnen das Fell über die Ohren gezogen wird - auch sie wissen, daß sie zahlen werden !
Dem kleinen EU-Mann (wahrscheinlich auch den Frauen) wird dieser kleine Stolperer leider nichts helfen. Ein paar Nachverhandlungen, die "demokratisches Vorgehen" im Interesse der Souveräne heucheln und dann wird gezahlt.

"Es sind nicht nur "Deutsche" die es "richten müssen", dafür darf jeder europäische Bürger blechen, sogar der kleinste Grieche wird ordentlich dafür bezahlen müssen." Zit.: Schrammler.
Genau ! Eine Gemeinsamkeit, die kleine Leutchen in Europa mittlerweile deutlich verbindet.
Das Europa, welches mittlerweile mit Milliarden gestützt werden muß, ist kein Europa der kleinen Leute.
Desinteresse, Unwissen und falsches Vertrauen in Parteien trug in Deutschland wesentlich dazu bei, daß unsere "Parteiendemokratie" (leider ein selten hinterfragter Begriff) ein System formte, welches kaum noch irgendwo den Interessen des Souveräns dient.
Wir wissen von den maßgebenden Interessen der Wirtschaft in unserem Land, selbige bestimmen auch den Lauf in Europa von Anfang an.
Griechenlands "Rechenfehler" waren akzeptiert, da Europa einer Dimension bedurfte - Erfolge feierte man gern als die eigenen.
Der weiterhin ausstehenden politischen Einigung stehen mittlerweile jedoch Bestrebungen entgegen, die dem cäsarschen "Teile und herrsche!" nahekommen, man spielt Positionen gegeneinander aus.
Dem deutschen Michel vorgegaukelte Befürchtungen haben bereits deutlich zu einer Abwendung von einem europäischen Gedanken geführt, man ist lieber geneigt Banken satt zu machen.
Wir werden von Griechenland lernen können !

MfG.
 
@inversematrix

so die slovakei hat den schirm abgelehnt. mal schauen was jetzt passiert.

Na was wohl ?
So wie es sich für die Kapital-Diktatur gehört wie vor Monaten in Irland und dem EU-Verfassungsentscheid.
Es wird so lange, vollkommen demokratisch, abgestimmt bis das Ergebnis der Diktatur entspricht.

Man stelle sich sowas bei der nächsten Bundestagswahl vor, ihr stimmt so lange ab bis ihr Partei XY gewählt habt.
Was das noch mit Demokratie zu tun hat muss mir jedoch mal jemand erklären.
 
Topflappen schrieb:
deutschland ist der MIT ABSTAND größte gewinner des euros, wär der nicht gekommen hätten wir hier heute japanische verhältnisse was die staatsschulden angehen.

Die Frage ist nur: "Wer ist Deutschland" Die Wirtschaft (Industrie) oder das Volk.

Die Wirtschaft mag schon provitiert haben aber wie viel ist davon beim Volk angekommen. Wenn es der Industrie gut geht sacken sie die Gewinne selber ein, wenn es ihr schlecht geht muß das Volk und der Staat dafür herhalten, und der Staat nimmt sich das Geld wiederum vom Volk. Diejenigen die die Hauptlast der Steuern tragen provitieren vom Euro am wenigsten.

Und 2 Billionen Euro Schulden sind auch kein Pappenstiel, egal wie stark die Wirtschaft ist. Sobald die Wirtschaft zusammenbricht erdrückt uns die Schuldenlast ebenso wie all die anderen Länder denen wir jetzt noch helfen.
 
Topflappen schrieb:
ich lese hier auch öfter es war ein fehler die mark abzugeben, das ist ein modernes märchen, eine urbane sage ohne jeglichen wahrheitsgehalt. hätte wir die heute noch, wäre deutschland todessicher in eine rezesion hinein gelaufen. da durch die hohe wirtschaftsmacht die mark sehr stark bewertet war, und so industrieexporte im ausland sich neben den umrechnungsverlusten verteuert hätten.

Die DM-Nostalgie ist verständlich. Viele Menschen verbinden mit der Mark "die gute alte Zeit", wo Allen noch die Sonne aus dem Arsch schien.

Dummerweise hat das wenig mit der Realität zu tun. Die aktuelle Krise ist keine Eurokrise, sondern eine Schuldenkrise. Und die formierte sich schon Ende der Achtziger, bis sie jetzt endgültig ausbrach.

Der Euro ist nur eine Währung. Man sieht beispielsweise an der Schweiz, die ihren Franken an den Euro gekoppelt hat, das es unsinnig ist Währungsspiele zu spielen.

Der Euro ist eine gute Währung, die leider jetzt von den Mitgliedsstaaten unnötig und sinnlos aufs Spiel gesetzt wird.

Deutschland lässt seit der Wiedervereinigung seine Schulden auch explodieren. Mittlerweile sind wir bei 2 Billionen bzw. rund 80 % des BIP angelangt.
 
@achnu: Logo ne Kiste
 
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Stefan_Sch schrieb:
....
Deutschland lässt seit der Wiedervereinigung seine Schulden auch explodieren. Mittlerweile sind wir bei 2 Billionen bzw. rund 80 % des BIP angelangt.

Genau, wir sind auch ein Teil der Blase und des Problems. Ich hät ja nix dagegen Schulden in wirtschaftlich schlechten Zeiten zu machen oder investive Schulden auf zu nehmen, aber unsere Politik neigt dazu den Geldhahn als Mittel des Politikverständnisses zu mißbrauchen.
Alle die jetzt wieder von Steuersenkungen reden, sind diejenigen die uns weiter in die Handlungsunfähigkeit treiben wollen. Mir kommt das langsam so vor, als wenn eine gewisse Systematik da hinter steht.
 
Fangfrage, ist nich alles eine Blase?

Ich meine, wie sollen jemals alle ihre Schulden zurückzahlen? Müssten nicht in jedem Falle die notwendigen Zinsen übrig bleiben?
 
Damien White schrieb:
Fangfrage, ist nich alles eine Blase?

Ich meine, wie sollen jemals alle ihre Schulden zurückzahlen? Müssten nicht in jedem Falle die notwendigen Zinsen übrig bleiben?

Wenn du kein Überdruckventil eingebaut hast, könnte auch deine Blase explodieren.:D:D:D:D
 
achnu schrieb:
In einer Demokratie ist das so. OK. Nur was hat die Konstruktion der EU mit ihrem Scheinparlament mit unserer Demokratie zu tun?
Die eingesetzten Kommissare entscheiden doch nach Gutdünken über ihre Budgets und sind nicht rechenschaftspflichtig. Der Kommissionspräsident ist eigentlich ein Projektleiter ohne diziplinarische Vollmacht.

Teuschland ist ein geschlossener Sozial-, Finanz- und Rechtsstaat im Gegensatz zur EU, die nur eine lose Versammliung von Staaten sind die eine gemeinsame Währung haben. Ein Bundesland wie z.B. Bremen kann durch sein Votum nicht alle anderen Bundesländer blockieren.

Also s.O.s., du solltest dein vorhandenes Wissen noch ein bisschen vertiefen, um nicht dem Vorwurf ausgesetzt zu werden mitreden zu wollen ohne ausreichende Kenntnisse der Sachlage zu haben. Alleine poltern reicht auch nicht.

Spielt keine Rolle was Bremen kann oder nicht. Vertrag ist ein Vertrag. Die Beitrittsbedingungen waren klar. Hätten die Slowaken oder andere Länder kein Stimmrecht oder nur eines abhängig vom BiP wären viele wohl nicht beigetreten.

Das trifft auf Deutschland aber genauso zu. D ist wie die EU ein Bund. Das kann sich auch wieder ändern. Oft trennt sich das was mal zusammengeführt wurde. Lass hier mal den Wohlstand auf 0 sinken dann sehen wir mal wie selbstverständlich Deutschland ist.

Und ob wir hier mittlweile nicht auch ein Scheinparlament haben mit einer Projektleiterin bin ich mir mittlerweile auch nicht mehr sicher.
 
Damien White schrieb:
Ich meine, wie sollen jemals alle ihre Schulden zurückzahlen?

Das ist kein Problem. Schulden stehen immer Forderungen gegenüber, d.h. die ganzen Staatsschulden sind die Guthaben von anderen.

In Japan beispielsweise werden die gigantischen Schulden größtenteils von der eigenen Bevölkerung gehalten.

Die Staaten könnten problemlos ihre Schulden bedienen, wenn die Politiker endlich zur Kenntnis nehmen würden dass das Geld dort eingenommen werden muss, wo es vorhanden ist, nämlich bei den Vermögenden.

Das Vermögen in den USA und Europa ist rund dreimal so hoch, wie die öffentlichen Schulden.

Solange die Politik nur herumwurschtelt und versucht die Schulden hin und her zu transferieren, solange wird keine Besserung eintreten.

Leider unterbieten sich die Staaten gegenseitig bei der Besteuerung von Unternehmen und Reichen. So kann das natürlich nicht funktionieren, wenn man gleichzeitig die Ausgaben nicht zurückführt.

Darüberhinaus hätten die Banken niemals einem Land, wie Griechenland soviele Jahre Geld leihen dürfen. Der Markt hat hier viel zu spät über den Zinssatz interveniert. Klassisches Marktversagen, wie damals in der US-Immobilienblase.

Hinzu kommen natürlich die desaströsen Finanzmarktregeln. Insbesondere die Tatsache das Banken kein Kernkaptal für Staatsanleihen aufweisen müssen. Für die Banken waren Staatspapiere aus Industrienationen lange Zeit wie eine süße Droge. Man konnte sie ohne Eigenkapital halten, auf ihre Bonität blind vertrauen und in aller Ruhe Zinsen und Tilgungen kassieren. Man konnte sie an liquiden Märkten handeln und als Sicherheiten hinterlegen, um damit die Bilanzen aufzublasen.

Das gesamte Fehlkonstrukt fliegt jetzt allen um die Ohren.
 
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