Du glaubst wirklich, dass die Hersteller auf den ganzen EU Markt verzichten und dort keine Smartphones mehr verkaufen? Wenn die EU fest verklebte Akkus verbieten würde, würden sich die Hersteller genauso anpassen. Da gehts um richtig viel Geld.GrizzlyAdams schrieb:Also wird man demnächst Smartphones importieren müssen. Sowas wird sich kein Hersteller antun.
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News Europäische Union: Energielabel- und Update-Pflicht für Smartphones geplant
Was machst du wenn es in den Bereich kommt wo man keinen Tag mehr schafft? Zeit für ein neues Smartphone? Auch wenn Tauschakkus etwas weniger Kapazität als fest verklebte haben, kann man einfach einen zweiten oder dritten Tauschakku mitnehmen und bei Bedarf tauschen. Auch wenn man das nicht benötigt, kann man den Akku einfach und kostengünstig tauschen wenn der Originalakku nach ein oder zwei Jahren nicht mehr so lange hält.Beutelgnom schrieb:Ich muss sagen, dass ich mittlerweile verbaute Akkus besser finde. Die können von Anfang an eine größere Kapazität haben und halten so viel länger, bis sie in den Bereich kommen wo man keinen Tag mehr schafft.
Sieben Jahre! So kann man Smartphones auch verteuern.
Ich kenne original niemanden, nicht mal aus Erzählungen, der nach sieben Jahren noch den Bildschirm seines alten Handys für über hundert Euro reparieren hätte lassen wollen.
Bundesregierung und EU: Wie man aus einem guten Gedanken einen bürokratischen Wahnsinn machen kann.
Und dann jammern, wenn sich alle Ihre Handys in China ordern. (Oder wegen mir das nicht EU-Modell aus der Türkei oder der Schweiz.)
Es hätte vollkommen genügt, die Möglichkeit zur Lizenzproduktion von Tauschakkus festzuschreiben.
Nö. Aber sie liefern dann halt minimalst veränderte EU-Modelle für mehr Geld und reduzieren gleichzeitig die Modellvielfalt.
Alle, die jetzt schon darüber klagen, dass es keine kleinen Handys am Markt gibt, werden sich dann erst recht umschauen, wenn die Produktvielfalt sinkt, weil es sich für 100k abgesetzte Handys nicht lohnt, die Auflagen zu erfüllen.
Für die Apples und Samsungs dieser Welt ist diese Regelung ein Fest.
Ich kenne original niemanden, nicht mal aus Erzählungen, der nach sieben Jahren noch den Bildschirm seines alten Handys für über hundert Euro reparieren hätte lassen wollen.
Bundesregierung und EU: Wie man aus einem guten Gedanken einen bürokratischen Wahnsinn machen kann.
Und dann jammern, wenn sich alle Ihre Handys in China ordern. (Oder wegen mir das nicht EU-Modell aus der Türkei oder der Schweiz.)
Es hätte vollkommen genügt, die Möglichkeit zur Lizenzproduktion von Tauschakkus festzuschreiben.
troemich schrieb:Du glaubst wirklich, dass die Hersteller auf den ganzen EU Markt verzichten und dort keine Smartphones mehr verkaufen? Wenn die EU fest verklebte Akkus verbieten würde, würden sich die Hersteller genauso anpassen. Da gehts um richtig viel Geld.
Nö. Aber sie liefern dann halt minimalst veränderte EU-Modelle für mehr Geld und reduzieren gleichzeitig die Modellvielfalt.
Alle, die jetzt schon darüber klagen, dass es keine kleinen Handys am Markt gibt, werden sich dann erst recht umschauen, wenn die Produktvielfalt sinkt, weil es sich für 100k abgesetzte Handys nicht lohnt, die Auflagen zu erfüllen.
Für die Apples und Samsungs dieser Welt ist diese Regelung ein Fest.
Manche Leute haben den Vorteil von wechselbaren Akkus nicht verstanden. Kapazität und Ladegeschwindigkeit gehören damit der Vergangenheit an. Ein Ersatzakku und ein wenig Cleverness reichen aus, um das abzudecken.
Ergänzung ()
Warum? Weil die Hersteller geschlossen auf dem EU-Markt auftreten und sämtliche ihrer Modelle gegen nur eine handvoll, für die EU angepasste, Modelle eintauschen? Ich denke nicht.serval schrieb:und reduzieren gleichzeitig die Modellvielfalt.
Zuletzt bearbeitet:
Weil die Pflicht, Ersatzteile für sieben Jahre zu bevorraten, enorm aufwendig umzusetzen ist. Das macht man nicht für Nischenmodelle. Beispielsweise scheint es mir irrsinnig anzunehmen, dass Samsung tausende Displays für das Fold-1 irgendwo in Rumänien lagern würde....
Lieber hält man Ersatzteile für nur fünf Modelle millionenfach verkaufter Geräte bereit als für 25.
Käufer, die an innovativen Modellen oder kleinen Herstellern interessiert sind, würden dann Importe aus dem nicht-EU-Ausland vornehmen.
Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass die Modell-"vielfalt" erzeugt wird, indem man Topmodelle in ihrer Funktionalität beschneidet. Dann kann man die gleichen Teile verbauen, aber trotzdem differenzieren.
Lieber hält man Ersatzteile für nur fünf Modelle millionenfach verkaufter Geräte bereit als für 25.
Käufer, die an innovativen Modellen oder kleinen Herstellern interessiert sind, würden dann Importe aus dem nicht-EU-Ausland vornehmen.
Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass die Modell-"vielfalt" erzeugt wird, indem man Topmodelle in ihrer Funktionalität beschneidet. Dann kann man die gleichen Teile verbauen, aber trotzdem differenzieren.
Es muss für die EU verfügbar sein und das ist alles andere als neu. Nicht nur dieselben Gerätemodelle können sich für einzelne Regionen (EU, USA, Indien) unterscheiden und müssen speziell gehandhabt werden. Manche Modelle werden auch direkt mit einer anderen Bezeichnung und leicht abgeändert ggüber der Variante für Nicht-EU-Staaten hier bei uns vertrieben. Das kennen die Hersteller u.a. schon.serval schrieb:Beispielsweise scheint es mir irrsinnig anzunehmen, dass Samsung tausende Displays für das Fold-1 irgendwo in Rumänien lagern würde....
Das Ziel ist ja auch nachhaltigere Produkte zu erzeugen.serval schrieb:Beispielsweise scheint es mir irrsinnig anzunehmen, dass Samsung tausende Displays für das Fold-1 irgendwo in Rumänien lagern würde....
Wenn Samsung von vornherein damit rechnet, dass ihre Displays nach 2 Jahren Defekt sind, dann kommt das Gerät eventuell zurecht nicht nach Europa.
G
GrizzlyAdams
Gast
Wenn das was die EU fordert nicht umsetzbar ist, dann werden die darauf verzichten.troemich schrieb:Du glaubst wirklich, dass die Hersteller auf den ganzen EU Markt verzichten und dort keine Smartphones mehr verkaufen? Wenn die EU fest verklebte Akkus verbieten würde, würden sich die Hersteller genauso anpassen. Da gehts um richtig viel Geld.
florian. schrieb:Wenn Samsung von vornherein damit rechnet, dass ihre Displays nach 2 Jahren Defekt sind
Gebrochene Displays sind keine Seltenheit.
...werden die Hersteller auf die Barrikaden gehen. Die haben schon Google im Griff und entscheiden mit, welche Neuerungen im zukünftigen Betriebssystem Pflicht oder Option sind. Außerdem geht es um sehr, sehr große Marktanteile bei den Herstellern und das ist deren Existenzgrundlage.GrizzlyAdams schrieb:Wenn das was die EU fordert nicht umsetzbar ist,
Dann sollten Ersatzteile auch keine Seltenheit sein oder?Hylou schrieb:Gebrochene Displays sind keine Seltenheit.
Ersatzteile waren doch in der Vergangenheit vom China Lieferant jederzeit Verfügbar.
Jetzt haben sich die Hersteller (Apple...) gedacht: dann sorgen wir halt dafür, dass man nix mehr Reparieren kann.
Jetzt kommt die EU ums eck und sagt: Dann dürft ihr eure Geräte nicht mehr in der EU anbieten.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Apple sagt sich: 20% Marktanteil brauchen wir nicht. (Wird nicht passieren)
2. Apple baut die Geräte wieder so, dass man EU Konform das Display Tauschen kann.
(3). Apple findet ein Schlupfloch. z.B. die Sicherheit ist bei Bezahldiensten nur durch Originalteile gewährleistet.
Zuletzt bearbeitet:
Du glaubst bei der EU sind ein paar Vollidioten am Werk die sich einfach irgendwas ausdenken? Die Herrschaften werden schon gut recherchiert und durchkalkuliert haben was möglich ist und was nicht. Die großen, etablierten Hersteller werden da sicher nicht das Handtuch werfen. Oder glaubst du Apple & Samsung kündigen jetzt groß an sich vom EU Markt zurückzuziehen und man solle sich bei der EU beschweren wenn einem das nicht passt. Einige Leute hier scheinen nicht ganz zu kapieren um welche Summen Geld es hier geht.GrizzlyAdams schrieb:Wenn das was die EU fordert nicht umsetzbar ist, dann werden die darauf verzichten.
Sehe ich auch so. Dafür ist der EU Markt viel zu wichtig als wenn man wegen austauschbaren Akkus drauf verzichten würde.troemich schrieb:Du glaubst wirklich, dass die Hersteller auf den ganzen EU Markt verzichten und dort keine Smartphones mehr verkaufen? Wenn die EU fest verklebte Akkus verbieten würde, würden sich die Hersteller genauso anpassen. Da gehts um richtig viel Geld.
shortex
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Früher gab es auch Geräte die gefühlt unendlich lange gehalten habenM4ttX schrieb:Das klingt mal sinnvoll.
Nur mit den 100 Stürzen bin ich etwas skeptisch, falls da das Display ebenfalls noch funktionieren soll, denn dann muss das ja ein Bombengerät werden
Sephiroth51
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Die großen Hersteller die bereits etabliert sind und damit eine Grundlage haben werden diese bittere Pille schlucken müssen wenn es sich so durchsetzt.Edelgamer schrieb:Sehe ich auch so. Dafür ist der EU Markt viel zu wichtig als wenn man wegen austauschbaren Akkus drauf verzichten würde.
Womöglich das es für diese Mitbewerber sogar profitabler sein könnte als man denkt.
Jedoch ist der Markt wieder Protektionistischer geworden das könnte zu Problemen führen und gerade wenn sich kleine Innovationsbuden auftun könnten es bzw. werden einen schweren Markt Zugang haben sowohl für den potenziellen heimischen als auch aus dem Ausland.
Der Markt schafft Innovation und Fortschritt, ansonsten möchte ich Mal ein besseres Telefon aus dem EU Parlament sehen - würde so enden wie der Trabbi man kauft den nur weil man dazu gezwungen ist. Aber immerhin hält der 40 Jahre.😁👍🏻
Das der Stromverbrauch von Staubsaugern gesunken ist, verdanken wir nicht der Innovation und dem Fortschritt vom Markt, sondern der EU Richtlinie.Sephiroth51 schrieb:Der Markt schafft Innovation und Fortschritt,
Seit 4 Jahren dürfen Staubsauger aufgrund einer EU Richtlinie nur noch 900 Watt verbrauchen.
Welchen Innovationsnachteil haben die Hersteller jetzt?
kleine Innovationsbuden, welche ein rückständiges Produkt entwickeln?Sephiroth51 schrieb:kleine Innovationsbuden
kleine Innovationsbuden, welche es nicht schaffen Ersatzteile Bereitzustellen?
kleine Innovationsbuden, welche wegwerf Produkte Entwickeln?
kleine Innovationsbuden, welche an den kleinsten Nachhaltigkeitsvorgaben scheitern?
Ja, gibt Sinn!
Sephiroth51
Lt. Commander
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Gab es schon in den 90er. Also ja der EU hast du es tatsächlich nicht zu verdanken, das es innovative Technik gibt sondern das man dich als Konsument umerzogen hat in dem man dir die Wahl genommen hat.😁 Hättest du nämlich schon vorher kaufen können.florian. schrieb:Seit 4 Jahren dürfen Staubsauger aufgrund einer EU Richtlinie nur noch 900 Watt verbrauchen.
Welchen Innovationsnachteil haben die Hersteller jetzt?
Du bist scheinbar weder Unternehmer noch jemand der sich mit Marktwirtschaft tatsächlich aus einandersetzen tut.😁florian. schrieb:kleine Innovationsbuden, welche an den kleinsten Nachhaltigkeitsvorgaben scheitern?
Ja, gibt Sinn!
Freihandelsabkommen und Freihandel scheint echt ein Fremdwort in den letzten Jahren geworden zu sein.
Geht auch mit Schrauben. Schau dir Sony Geräte an.Tramizu schrieb:Platzsparender und eine gewisse Wasserdichtigkeit, sind wohl die Hauptgründe.
Alter Staubsauger top Modell, top Marke, 2200W, saugt ganz gut. Neuer Staubsauger top Modell, top Marke, 1400W (Übergangszeit), saugt besser. Die haben die Schläuche dicker gemacht und den Kopf optimiert. Das ist sichtbar. Vielleicht wurde auch der Motor angepasst, keine Ahnung, auf jeden Fall benötigen jetzt alle Staubsauger nur 50% der Leistung. Wenn ich sauge, muss ich den neuen runterdrehen, weil der sonst am Parkett festhängt. Die Hundehaare, der Dreck in den Ritzen, im Hochfloor (volle Leistung) sind trotzdem nachher weg.Sephiroth51 schrieb:Also ja der EU hast du es tatsächlich nicht zu verdanken, das es innovative Technik gibt sondern das man dich als Konsument umerzogen hat in dem man dir die Wahl genommen hat.
Voll traurig, dass jetzt alle dazu erzogen wurden, nur so viel Energie zu verbrauchen wie nötig.
Kenne auch das Gefühl einfach dagegen zu sein, klingt auch erstmal doof, sich an mehr Gesetze halten zu müssen. Dann lese ich wissenschaftliche Studien, berechne selbst Verluste oder probiere es aus und siehe da, auch wenn Schnullerbandregeln unsinnig erscheinen, Energielabel für Großgeräte, Roaming-Regeln im Handynetz, Gewährleistung beim Kauf, Maximalverbrauch von Staubsaugern sind gut und so wird es auch die Update Pflicht sein.
Das ist wie die Vorhersage der FDP, dass keiner mehr Arbeit haben wird, wenn wir den Mindestlohn einführen. Die FDP wirbt wieder mit Innovationen statt Regeln. Innovationen kommen aber immer nur durch politischen Willen, denn ökonomisch ist es am besten, immer das gleiche etwas teurer zu verkaufen.
Tramizu
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Der Witz war gut (fast)Qarrr³ schrieb:eht auch mit Schrauben. Schau dir Sony Geräte an.
Das einzige was z.B. Geizhals.de da ausspuckt ist ein Sony Xperia E mit wechselbaren Akku von 2012 mit Android 4.0, was noch erhältlich wäre.
Alle anderen fast genau so alt und mit 3,5 - 4 Zoll Display und schon viele Jahre nicht mehr erhältlich. Nach Maßen habe ich jetzt nicht geschaut, aber die werden schon noch deutlich über 10mm dick sein.
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