Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsFacebook kauft Oculus für 2,3 Milliarden US-Dollar
Ich sag doch es hat was gutes. Die ganzen Leute die darüber immer noch rumheulen, wollten sich die Brille eh nicht holen ! Denn einer der sie mal getestet hat, ist es scheiß egal ob da nun Oculus draufsteht oder Facebook !
Na super, hab mich schon darauf gefräut aber vom Gesichtsbuch kauf ich garantiert nichts und wer mich kennt weiß dass dies kein lehrer Blabla ist.
Der SocialMedia kak kann von mir aus gerne aller eingehen und von dieser Welt verschwinden, wenn er gute Ideen dann auch aus reiner Profitgier bzw. weil er alleine gar nicht lebensfähig ist mit ins Grab reist ist das einfach schade
Wäre wirklich schön wenn es tatsächlich so kommt. Aber meine Erfahrung lässt mich da halt wenig optimistisch sein. Bei so einer Übernahme werden immer nur die positiven Aspekte herausgestellt und am Ende kommt doch alles ganz anders...
Nicht nur bei einer Übernahme. Egal bei was, es werden IMMER die positiven Aspekte herausgestellt. Bei Indies, bei ihren Zielen, bei dem was sie erreichen können, bei großen Firmen, bei kleinen Firmen, bei Zuckerberg, bei Gretchen von nebenan.
Was ist das denn für ein Hampelmann? Bevor man ein Video drüber macht, könnte man doch ein bisschen nachdenken. Jeder, der zugibt, dass er nicht versteht, was Facebook mit Oculus will, gibt im Wesentlichen zu, dass er entweder sein Hirn nicht benutzen will oder kann.
Was ist das denn für ein Hampelmann? Bevor man ein Video drüber macht, könnte man doch ein bisschen nachdenken. Jeder, der zugibt, dass er nicht versteht, was Facebook mit Oculus will, gibt im Wesentlichen zu, dass er entweder sein Hirn nicht benutzen will oder kann.
Vielleicht auch mal selber etwas nachdenken und weiter gucken, damit gibts du gerade selbst zu dein Hirn nicht zu benutzen
Der Typ redet im Laufe des Videos öfter von den Plänen, die Facebook mit Oculus verfolgen könnte.
Dann tut es mir leid, ich hatte nicht die Motivation, mir 18 Minuten potentiellen Schwachsinns anzuhören und relativ schnell abgebrochen. Tamponverkauf von Nintendo ist einfach ein idiotischer Vergleich. Besser wäre zum Beispiel Google, da haben schließlich auch einige nicht verstanden, warum eine Suchmaschine interessiert an Dingen wie Android ist, die scheinbar keinerlei Bezug haben. Das hat damals auch einige verwirrt, aber das würde ja implizieren, dass der Kauf nicht nur positiv sein kann, sondern es sogar wahrscheinlich sein wird, und das geht ja nicht.
/e: Ok, ganz angehört, die 18 Minuten meines Lebens hätte ich gerne zurück, viel sinnvolles war da nicht drin. Wer ein gutes Video sehen will, soll hier bei Escapist vorbeischauen: http://www.escapistmagazine.com/videos/view/jimquisition/8965-So-That-Facebook-And-Oculus-Rift-Thing
Eine neutrale Sicht von jemandem, der eben *neutral* ist und deshalb wohl vor lauter Wut nicht sein Gehirn irgendwo liegen gelassen hat. Erkennt man auch daran, dass nicht jedes dritte Wort „fucking“ ist.
Zynga ist (oder war) eine unabhängige Spieleschmiede, die auf Facebook als Plattform gesetzt hat, anfangs damit sehr erfolgreich war, aber dann auf einmal den Bach runter gegangen ist.
Das muss nicht allein die Schuld von Facebook gewesen sein. Ich bin kein Insider, der aus erster Hand weiß, was genau denen das Genick gebrochen hat. Notch sieht die Ursache offenbar in der unbeständigen und egoistischen Vorgehensweise von Facebook, die die Spielentwickler mit spontanen Änderungen ihrer Plattform den Boden unter den Füßen weggezogen haben. Und aus dem Grund will er nicht mit Facebook zusammenarbeiten.
Hast du vielleicht Beispiele wo das anders gelaufen ist? Für eine Spieleschmiede oder ein anderes Unternehmen, das langfristig eine fruchtbare Partnerschaft mit Facebook eingegangen ist?
Zuckerberg hat versprochen, Oculus dabei zu helfen, Partnerschaften mit Spiele- und Anwendungsentwicklern einzugehen. Aber alles was ich lese sind Kommentare von Entwicklern und Spielern/Anwendern, die Facebook nicht mit der Kneifzange anfassen wollen. Die werden nicht als verlässlicher Geschäftspartner angesehen, sondern als Risiko.
Die positivsten Reaktionen, die ich dazu gelesen habe, waren: "Warten wir mal ab, was daraus wird. Vielleicht mischt Facebook sich ja nicht ein."
Aber freuen tut sich da keiner, dass man als Oculus-Partner jetzt plötzlich auch Facebook als Partner hat.
Das ist der Punkt: Es ist nicht passiert, deshalb spekulierst du nur rum und es wird eben nicht so sicher passieren, wie du das formuliert hast. Wir können gerne anhand vergangener Beispiele spekulieren, aber da sieht es sehr gut aus, Facebook hat sich zB bei Instagram überhaupt nicht eingemischt.
Klar können wir nur spekulieren. Aber man kann mit Sicherheit annehmen, dass Facebook nicht aus Menschenfreundlichkeit Milliarden für den Aufkauf von anderen Firmen ausgibt. Die kaufen sich Dinge ein, die sie für ihr eigenes Social-Media-Geschäftsmodell nutzen wollen.
Und dazu mal etwas zum drüber nachdenken:
Wer sind eigentlich Facebooks Kunden?
Nein. Die 1 Milliarde Facebook-Nutzer sind es nicht. Die bezahlen ja nichts für die Gratis-Dienste.
Die tatsächlichen Kunden sind die Unternehmen, an die Facebook die gesammelten persönlichen Daten der Benutzer verkauft und für die sie Werbung schalten. Nur von da fließt das Geld. Die Benutzer selbst sind nur ein "Rohstoff", der verarbeitet wird.
Laut Sprichwort ist nicht der "Rohstoff" König, sondern der Kunde. Dem versucht man es immer recht zu machen.
Und jetzt fragen wir uns mal, auf was die Produkte primär abzielen werden, die Oculus in Zukunft in Facebooks Auftrag entwickeln wird?
Sollen die noch die Benutzer/Konsumenten/Spieler (die die Kunden des alten Oculus gewesen wären) glücklich und zufrieden machen, oder doch eher die eigentlichen zahlenden Kunden von Facebook, mit deren Milliarden Zuckerberg Oculus aufkaufen konnte?
Ich habe übrigens auch nicht nur von 1000 fps gesprochen, sondern von perfekter Optimierung für VR. Es gibt noch deutlich mehr Faktoren für ein gutes VR Spiel als nur hohe FPS, und Portieren für VR ist tatsächlich ziemlich viel Aufwand, etc. Ich lade dich ebenfalls dazu ein, dir ein paar Vorträge von Palmer anzuhören. Die sind sehr informativ. Gefühlt alle 30 Sekunden sagt er, dass man eben nicht so sehr auf die Grafik achten darf bei VR und dass es viele andere Faktoren gibt, die für “Presence” viel wichtiger sind, FPS sind nur einer davon. Ein wichtiger, aber nur einer. Auflösung ist zum Beispiel noch ein weiterer sehr wichtiger Faktor.
Lange Abschweifung hier. Es ging urpsrünglich darum, dass mit 4K ein normaler PC vollkommen überfordert wäre, und das stimmt so eben nicht. Klar ist die Grafik dann ein paar Generationen hinterher, aber je nach dem, als wie wichtig sich nun 4K Displays für VR herausstellen, kann das durchaus wichtiger sein als ein paar zusätzliche Detaillevel. Und in genau dem Zusammenhang habe ich die Valve Demo als Beispiel gebracht für VR mit extrem geringer Anforderung an die Rechenkraft.
Nee, du hast nur von 1.000 FPS Minecraft gesprochen. Das übrigens eingestellt wurde dank Facebook. Und das ganze gelaber von wegen Presence ist.. gelabber.
Natürlich ist ein Game mit Bausteinklotz 3D Grafik einfacher zu optimieren und läuft auf dem Standard Facebook PC noch.
Was aber nicht heißt das High-End (Skyrim Mod auf der Crystal Cove ist Atemberaubend, gleiches gilt für Eve VR) nicht funktioniert.
Im Gegenteil. Auf einem High End PC sind Hochauflösende Spiele wie Skyrim wenn sie dann mit den minimal >75 fps laufen einfach unglaublich. Nicht in Worte zu beschreiben.
Im Gegensatz dazu ist dann Bauklötze einfach nur Bauklötze. Sicher auch toll. Aber ganz, ganz sicher nicht besser. Und eh eingestellt dank Facebook.
Dafür muss man kein Insider sein, das ganze Geschäftsmodell ist einfach riskant. Das haben die nun auch selber erkannt und machen sich etwas selbstständiger. Man sollte einfach als mehr oder weniger blinder Passagier nicht vollständig auf ein Boot setzen, das man nicht steuert, vor allem wenn der Kapitän des Boots auch nicht genau weiß, wo die Fahrt denn hingeht.
Herdware schrieb:
Notch sieht die Ursache offenbar in der unbeständigen und egoistischen Vorgehensweise von Facebook, die die Spielentwickler mit spontanen Änderungen ihrer Plattform den Boden unter den Füßen weggezogen haben.
Wie auch SchmuseTigger schon geschrieben hat, sind die Kunden unter anderem zu Apps und Smartphones abgewandert. Da kann Facebook nun wirklich nichts dafür. Im Gegenteil, ich bin mir relativ sicher, dass Facebook es deutlich lieber hätte, wenn die Nutzer noch mehr Zeit auf der Seite verbringen.
Meines Wissens nach ist das einzige, das Facebook tatsächlich geändert hat, dass Nutzer nun leichter neue Facebook-Spiele finden. Oh die böse Intention. Facebook will Konkurrenz auf der eigenen Plattform, Chancen für neue Firmen, Chancen für neue, Chancen für bessere Spiele – und kein Zynga Monopol. Zynga hat sich zu sehr darauf verlassen, dass sie ewig ihr Monopol halten werden und dafür haben sie den verdienten Lohn erhalten.
Herdware schrieb:
Hast du vielleicht Beispiele wo das anders gelaufen ist? Für eine Spieleschmiede oder ein anderes Unternehmen, das langfristig eine fruchtbare Partnerschaft mit Facebook eingegangen ist?
Zählt Instagram schon als langfristig? Ansonsten wird es schwierig, so lange läuft die große Einkaufstour von Zuckerberg noch nicht.
Herdware schrieb:
Zuckerberg hat versprochen, Oculus dabei zu helfen, Partnerschaften mit Spiele- und Anwendungsentwicklern einzugehen. Aber alles was ich lese sind Kommentare von Entwicklern und Spielern/Anwendern, die Facebook nicht mit der Kneifzange anfassen wollen.
Ironisch, nicht wahr? Der größte „Schaden“ an Oculus entsteht durch die Leute, die Panik schieben und glauben, dass Facebook ja so viel Schaden anrichten wird.
Ich finde das aber nicht besonders dramatisch. Klar, einige Fedora tragende Indies werden nun abspringen, aber die kommen wieder.
Größere Studios werden nicht durch Facebook abgeschreckt, im Gegenteil, die werden mit großen Scheinen angelockt.
Positive Stimmen wirst du schon noch lesen. Erst einmal wartet jeder, dass der erste große Shitstorm abflaut. Die, die am lautesten schreien, sind doch eh alles keine Entwickler, sondern einfach nur VR Enthusiasten, die sich betrogen fühlen, obwohl ein Großteil davon nicht mal beim Kickstarter mitgemacht hat. Unter Entwicklern ist die Stimmung längst nicht so negativ, im Gegenteil, da liest du eher “You people need to shut up and go away already”, wenn jemand mit dummen Hasstiraden anfängt.
Ja, es gibt auch jetzt schon viele positive Stimmen, sie gehen nur in den Schreien des wütenden Mobs unter, so gut wie alle modernen Social Media Plattformen basieren ja sogar darauf, dass unliebsame Meinungen einfach verschwinden oder noch besser, von vornherein gar nicht auftauchen. (Reblog!)
Beispiel: Reddit. Auch die Kommentare von Palmer selbst findest du nirgends, weil der wütende Mob sie alle runtervotet. Denn wen interessieren schon wichtige und informative offizielle Stellungnahmen, wenn sie nicht der eigenen Meinung entsprechen? Weg damit!
Hier siehst du einen Entwickler, der sehr angetan ist, Ergebnis, -200 Karma und niemand wird den Kommentar jemals sehen, der nicht danach sucht.
Wirklich ein tolles System, Reddit! Und der ganze restliche Social Media Schwampf funktioniert ähnlich. Tumblr hat das ganze perfektioniert, man lebt nur noch in einer Blase von Leuten, die genau dieselbe Meinung haben wie man selbst. Herrlich.
Herdware schrieb:
Laut Sprichwort ist nicht der "Rohstoff" König, sondern der Kunde. Dem versucht man es immer recht zu machen.
Und jetzt fragen wir uns mal, auf was die Produkte primär abzielen werden, die Oculus in Zukunft in Facebooks Auftrag entwickeln wird?
Oculus entwickelt keine Produkte für Facebook, das ist ja das Schöne. Ja, bei Facebook ist der Nutzer nicht Kunde, sondern Produkt.
Aber gerade das ist doch, warum der Deal mit Facebook so viel besser ist als mit jeder anderen Firma. In den Augen von Zuckerberg soll VR eines Tages das neue, experimentelle Kraftfutter im Schweinestall werden. Für eine Firma wie Oculus, die sich im Wesentlichen Grundlagenforschung bei dieser Sorte Kraftfutter auf die Fahne geschrieben hat, eine gute Partnerschaft, oder etwa nicht?
Ich sehe das insgesamt ähnlich wie Sterling von Escapist, der Deal kann ungemein in die Hose gehen – für Facebook. VR in den Mainstream zu pushen, ist kein leichtes Unterfangen. Aber hey, Zuckerberg hat das Geld, und wenn er ein paar Milliarden in den Sand setzt, bin ich der letzte, der deswegen Tränen vergießt.
Für Oculus ist das aber ein best case Szenario. Klar, einige würden Oculus liebend gern bei Valve sehen, aber Valve hat das Geld einfach nicht. Ja, Valve hat das Geld nicht. Valve ist groß und schön, aber 2 Milliarden haben die nicht auf der hohen Kante.
SchmuseTigger schrieb:
Nee, du hast nur von 1.000 FPS Minecraft gesprochen.
Danke für deine Fachkundige Meinung, aber ich bleibe bei den Aussagen von Michael Abrash und Palmer Luckey.
SchmuseTigger schrieb:
Im Gegenteil. Auf einem High End PC sind Hochauflösende Spiele wie Skyrim wenn sie dann mit den minimal >75 fps laufen einfach unglaublich. Nicht in Worte zu beschreiben.
Im Gegensatz dazu ist dann Bauklötze einfach nur Bauklötze. Sicher auch toll. Aber ganz, ganz sicher nicht besser.
Wenn beides gleich gut umgesetzt ist natürlich nicht. Jenseits der 100fps wird sich vermutlich auch nicht mehr so unendlich viel tun in Sachen Presence. Aber Presence ist eben wichtiger als die tollste Grafik. Und lustig, dass du gerade Skyrim erwähnst, Skyrim ist ein Spiel, das Palmer stark kritisiert hat als ein Beispiel für Dinge, die man für bessere Presence in VR Spielen möglichst vermeiden sollte, zum Beispiel der fehlende Körper der Figur und die Art und Weise, wie Schatten und Reflexionen umgesetzt wurden, etc. Dinge, die auf einem normalen Bildschirm einfach nicht auffallen.
Wenn beides gleich gut umgesetzt ist natürlich nicht. Jenseits der 100fps wird sich vermutlich auch nicht mehr so unendlich viel tun in Sachen Presence. Aber Presence ist eben wichtiger als die tollste Grafik. Und lustig, dass du gerade Skyrim erwähnst, Skyrim ist ein Spiel, das Palmer stark kritisiert hat als ein Beispiel für Dinge, die man für bessere Presence in VR Spielen möglichst vermeiden sollte, zum Beispiel der fehlende Körper der Figur und die Art und Weise, wie Schatten und Reflexionen umgesetzt wurden, etc. Dinge, die auf einem normalen Bildschirm einfach nicht auffallen.
Genau. Also wenn ich in Skyrim nach unten schaue sehe ich den Boden. In Minecraft sehe ich 3 Bauklötze die meine Füße sein sollen. Jetzt im Ernst, wenn du wirklich erstens glaubst das man das nicht einfach locker nachrüsten könnte (der Mod ist ja kein Mincraft VR..) und zweitens das so was mehr ausmachen soll aus Bauklötzchen vs. Skyrim Grafik (ich sage mal, je realistischer die Grafik, je höher die Immersion. Ging mir zumindestens so. Klar ist das die Grafik absolut flüssig sein muss).
Aber das mit Schatten wäre mir übrigens auch nicht aufgefallen das da was nicht stimmen sollte..
Also solche Dinge wie fehlende Körper... die kann man ratzfatz nach modden, gibt es auch für Skyrim.
Und Minecraft? Die ganze Welt ist blockig... also würde mein blockier Körper mich da kein Stück stören. Passt doch wie Ar*** auf Eimer!
Leider ist, in meinen Augen, Cliffy B nicht wirklich ernst zunehmen, da er schon öfters Meinungen geäußert hat gegenüber Firmen von denen er sich wirtschaftlich etwas versprochen hatte. So hat er sich für DLCs ausgesprochen (nicht als Erweiterung des Gameplays eines Spiels, sondern um weiterhin Geld zu verdienen), findet die Kritik an EA unangebracht usw.
Quelle: http://www.cinemablend.com/games/Cliffy-B-Defends-EA-DLC-Greedy-Publishers-53201.html
Notch hat seinen Standpunkt klar gemacht, auf Grund vergangenen Verhaltens von Facebook/bzw. die Entwicklung bezüglich des Gamingmarktes. Cliffy B äußert nur Vermutungen, vertraut auf die Personen von Occulus (Palmer und Carmack) und der "möglichen Vision" von Zuckerberg/Facebook. Leider ist letzteres wenig Wert in einer Welt die Handfestes sehen möchte.
Die Dikussion ist aber momentan so oder so nur mühselig. Keiner weiß was wirklich aus dem Projekt wird. Ob es letztendlich den Bach runtergeht, oder ob es erfolgreich sein wird, was Zuckerberg/Facebook daraus macht, das weiß niemand bis jetzt.
Daher kann man der Sache positiv wie negativ gegenüberstehen (ich gehöre eher zur letzteren Fraktion).
Man kann Kritik äußern, dass Facebook auf kurz oder lang das investierte Geld zurückholen will und dass das alles nicht sehr positiv verlaufen muss, aber man kann auch der Sache positiv gegenüberstehen, weil man darauf baut dass durch das zusätzliche Geld die Entwicklung schneller vorangetrieben wird.
Daher, wartet ab und trinkt Tee und werft nicht mit Vermutungen um euch, ob man das ganze nun positiv oder negativ sehen kann. Wer will Black Chai?
Jep, und genau das macht <laut Palmer> einen großen Unterschied. Er hat als Beispiel zwar Team Fortress 2 benutzt (nun, auch nicht unbedingt ein Skyrim in Sachen Grafik, der Punkt bleibt ), aber dass man in Minecraft seinen Körper sieht, wurde von vielen Seiten (von Leuten, die es mit Oculus gespielt haben) als überraschend positiver Punkt genannt. Vermutlich passt es, wie China schon sagt, einfach zur restlichen Blockerei.
Ich sag es nun zum dritten Mal, hör dir die Vorträge von Luckey (und Abrash) an, dann wirkst du auch nicht so uninformiert.
SchmuseTigger schrieb:
Jetzt im Ernst, wenn du wirklich erstens glaubst das man das nicht einfach locker nachrüsten könnte […] und zweitens das so was mehr ausmachen soll aus Bauklötzchen vs. Skyrim Grafik[…].
Ja. Wenn ein Spiel all diese kleinen Dinge falsch macht, entsteht einfach keine “Presence”, dann kannst du dir VR an den Hut schmieren. Jemand, der an die Technik gewöhnt ist, mag es vielleicht auch recht lange aushalten, ohne zu kotzen, und sogar seinen Spaß daran haben, aber es ist einfach kein VR.
Natürlich ist eine bessere Grafik (wenn sie nicht irgendwelche VR spezifischen Probleme macht, siehe Skyrim) besser für Immersion als schlechtere Grafik. Ich habe auch nichts anderes behauptet, ich sage lediglich, dass es viel weniger wichtig ist als Presence.
SchmuseTigger schrieb:
Aber das mit Schatten wäre mir übrigens auch nicht aufgefallen das da was nicht stimmen sollte..
Stimme ich zu. Genauso wenig wie Notch auch. Sind beides keine unfehlbaren Heiligen, aber Cliffy B ist immerhin sehr ehrlich. Und sorry, fast jeder, der Notch auch für keinen Heiligen hält und ihm kritisch gegenübersteht, wird dieser aus dem Kontext gerissenen Aussage von Cliffy B wohl zustimmen, ganz unabhängig vom Thema: Notch verhält sich einfach ziemlich oft wie ein “pouty kid”.
Oculus entwickelt keine Produkte für Facebook, das ist ja das Schöne. Ja, bei Facebook ist der Nutzer nicht Kunde, sondern Produkt.
Aber gerade das ist doch, warum der Deal mit Facebook so viel besser ist als mit jeder anderen Firma.
In den Augen von Zuckerberg soll VR eines Tages das neue, experimentelle Kraftfutter im Schweinestall werden. Für eine Firma wie Oculus, die sich im Wesentlichen Grundlagenforschung bei dieser Sorte Kraftfutter auf die Fahne geschrieben hat, eine gute Partnerschaft, oder etwa nicht?
Also ich habe in der Rift bisher niemals Kraftfutter für durch Facebook auszunutzende Nutztiere gesehen. Kein Gerät, mit dem man die Benutzer noch besser ausspähen kann, um deren privateste Daten dann an andere Unternehmen zu verkaufen und um sie gezielter mit Werbung bombardieren zu können.
Und sag was du willst, aber genau das erwaret Facebook von Oculus. Damit wollen sie die Milliarden wieder rein holen.
Wenn es von Anfang an der Plan von Oculus war sowas zu entwicklen, dann haben sie alle Backer, die gesamte Community und die Entwickler, die sich dazu entschlossen haben Spiele und Anwendungen für OR zu machen oder anzupassen, belogen. Wenn Oculus mit dem Ziel angetreten wäre, eine VR-Brille für Social-Media ala Facebook zu entwickeln, hätte ich mich niemals auch nur einen Hauch dafür interessiert. Bzw. höchstens in so weit, dass ich mir gewünscht hätte, dass sie mit dieser abstoßenden, gefährlichen Idee möglichst spektakulär scheitern werden. Mit so einer Idee hätten sie bei Kickstarter sicher auch einen Rekord aufgestellt. Aber einen Rekord für das erste Projekt, dass bei 0 Cent stehen bleibt und nur negative kritik bekommt.
Ich bin aber sicher, dass das bisher in keiner Weise der Plan von Oculus war. Für sowas hat sich weder Palmer Luckey so begeistert und jahrelang hart gearbeitet, noch hat John Carmack dafür ID verlassen. Die halten das erst für eine tolle Idee, seit ein paar hundert Millionen auf ihre Konten gewandert sind.
Wie schon gesagt, kann ich das sogar nachvollziehen. Ich gönne es diesen Leuten, dass sie jetzt ausgesorgt haben. Besser konnte es für sie nicht laufen. Wenn ich an dem Ende dieses Deals sitzen würde, dessen Konto jetzt derartig überquillt, wäre mir auch völlig schnurz, ob die ursprüngliche Idee aufgegeben bzw. pervertiert wird und ich würde Facebook als das beste lobpreisen, was der Menschheit jemals zugestoßen ist.
Also ich habe in der Rift bisher niemals Kraftfutter für durch Facebook auszunutzende Nutztiere gesehen. Kein Gerät, mit dem man die Benutzer noch besser ausspähen kann, um deren privateste Daten dann an andere Unternehmen zu verkaufen und um sie gezielter mit Werbung bombardieren zu können.
Oh doch, das ist es. Die Hoffnung von Facebook ist, dass VR wirklich mainstream wird, eine komplett neue Zielgruppe erschlossen wird. Das heißt konkret: Leute, die vorher einfach öfters vor die Haustür gegangen wären oder was weiß ich sonst gemacht haben, verbringen nun diese Zeit auch noch am PC. In einer virtuellen Welt, in der du genauso Plakatwände aufstellen kannst wie in der Realität. Animierte Plakatwände. Verdammt billige, animierte, mal schwebende mal sonstewas machende Plakatwände.
Das wäre auch ohne Facebook so oder so passiert, denn das Oculus Rift eignet sich »perfekt« dafür, und glaub mir, mit dem Erfolg, den es auch schon vor Facebook hatte, ist einigen Werbetreibenden das Wasser im Mund zusammengelaufen. Ich versichere dir, dass ein großer Haufen 3D-Chat-Programme aus dem Boden geschossen kommen werden, längst nicht nur von Facebook. Leute verbringen so viel Zeit mit Skype Telefonaten, aber die Möglichkeiten, in Skype Werbung einzublenden, sind einfach sehr begrenzt. Ein Skype mit VR 3D Chat, wo du plötzlich ganze Räume mit Werbung zupflastern kannst? Herrlich! Die Möglichkeit, anhand von Kopfbewegungen auszuwerten, wohin die Leute geschaut haben, was sie so interessiert? Der feuchte Traum eines jeden Werbeanbieters!
Du magst es gut finden oder nicht, die Backer mögen es damals realisiert haben oder nicht, aber das Oculus Rift (und auch jede andere Form von Gaming VR) ist PERFEKT für diese Zwecke. Es wurde niemand belogen und Luckey entwickelt das Rift auch heute noch für Gaming – aber es ist und wird auch in Zukunft immer wunderbar für Werbung sein. Der Hardware ist egal, was sie anzeigt, und Hardware ist das, was Oculus baut.
Und warum regst du dich überhaupt so auf? Du wirkst wie jemand, der die ersten Leute, die Kabel zwischen Universitäten verlegt haben, für seine Spam Mails im Posteingang beschuldigt. Technologie kann immer auf verschiedene Weisen genutzt werden, wenn dich das so sehr stört, dann nutz sie einfach nicht. Das Internet ist hauptsächlich wegen schlechten Videos auf Youtube, Porn und anderen dummen Dingen, die normale Menschen nun mal so anlocken, so gut ausgebaut, wie es heute ist – das verursacht einfach den meisten Traffic. Kann man nicht einfach froh sein, dass all diese Dinge von schlechten Scat Streifen bis hin zum Katzenvideo in UltraHD dieselbe Technik voranbringen und billiger machen, die wir auch für anderes verwenden? Auch wenn du kein Konsument von Scat Porn und Katzenvideos bist, nicht täglich 50x auf Facebook, Youtube und sonstewo bist, irgendwas tust du ja im Internet und solltest daher auch dankbar sein, dass Server und Netzanschlüsse für so hohe Datenmengen so wenig kosten. Dankbar für den Mainstream, dankbar für Facebook, Youtube und Katzenvideos – und ja, auch Porn und Werbung. Zumindest solltest du dich nicht seitenweise über deren Existenz beschweren und darüber lamentieren, dass du dieses Internet ja nie unterstützt hättest, wenn du gewusst hättest, dass die Leute es nur für Unfug verwenden, und wie enttäuscht du von den Internet Service Providern bist, dass sie ihr Geld hauptsächlich mit Porn und Katzenvideos machen.
Jep, und genau das macht <laut Palmer> einen großen Unterschied. Er hat als Beispiel zwar Team Fortress 2 benutzt (nun, auch nicht unbedingt ein Skyrim in Sachen Grafik, der Punkt bleibt ), aber dass man in Minecraft seinen Körper sieht, wurde von vielen Seiten (von Leuten, die es mit Oculus gespielt haben) als überraschend positiver Punkt genannt. Vermutlich passt es, wie China schon sagt, einfach zur restlichen Blockerei.
Ich sag es nun zum dritten Mal, hör dir die Vorträge von Luckey (und Abrash) an, dann wirkst du auch nicht so uninformiert.
Setz dir das Ding auf den Kopf. Probier die Skyrim Mod selbst aus. Dann rede weiter. Und bitte, am PC der das schafft, also flüssig. Und dann rede weiter. Je relaistischer die Welt war, je mehr und je krasser war die immersion. Das hat für mich nichts damit zu tun gehabt ob ich meine Füße sehe..
Und dem Palmer der das Ding an Facebook als Kommunikationsgerät untergeschoben hat, das er als Gaming Gerät entwickelt hat, glaube ich noch nicht mal die Uhrzeit. Wenn überhaupt dann Carmack. Und der labbert sicher nix von Minecraft
Oh mann, lasst es einfach gut sein. Shizzle hats doch schon geschrieben ^^
Es ist ja KLAR das dass supertolle Skyrim in VR super aussieht, wenn es innerhalb der Spezifikationen läuft, aber genauso kann ein anderes, grafisch einfacheres Spiel eine geniales VR Erlebnis bieten. Wenn letzteres innerhalb der Spec liegt, dann wird es immer ein besseres VR Erlebnis sein, als ein (grafisch) supertolles Game, das eben nicht da rankommt und das Gefühl von Presence nicht erreicht.
Die Diskussion dreht sich doch nur im Kreis und um eure private, kleinliche Streiterei. Macht das doch per PN aus ^^
Das habe ich ja nie bezweifelt. Ich glaube langsam, du widersprichst und argumentierst nur um des Argumentierens und Widersprechens Willen.
Außerdem glaube ich gerne, dass der Minecraft Mod, von dem du sprichst, schon in vielen Punkten eine relativ gute Umsetzung ist – der hier ist es garantiert nicht – und durch trial&error schon einige grundlegende VR „Spielregeln“ herausgefunden wurden. Aber ohne Presence geht es nicht. Und die Grafik sieht auch nicht unbedingt besser und immersiver aus, wenn sie mehr Rechenkraft erfordert. Bei VR sind eben andere Dinge wichtig als auf einem flachen Schirm, damit es „gut“ aussieht. Wenn klar und verbreitet ist, was man wie machen muss, wird es am Ende wohl wieder auf Rechenkraft hinauslaufen, aber bis dahin dauert es noch. Ich bin auch sehr gespannt, was es an Spielen geben wird, die eben nicht auf Realismus setzen – Virtual Reality muss nicht unbedingt realistisch sein, es muss fürs Gehirn nur realistisch wirken, und das werden die interessantesten Spiele sein.
Wie auch immer, keine Lust mehr über Presence zu reden. Presence ist wichtig und eine viereckige Box reicht schon aus auf Grafikseite, glaub es oder nicht, mir wurscht. Wenn du was über VR lernen willst, schau dir das hier an: http://www.youtube.com/watch?v=G-2dQoeqVVo
Wenn das noch nicht reicht, Abrash hat auf seinem Blog riesige Infodumps: http://blogs.valvesoftware.com/abrash/
SchmuseTigger schrieb:
Das hat für mich nichts damit zu tun gehabt ob ich meine Füße sehe..
Ich habe kein Devkit und auch nicht vor, mir eines zuzulegen (verschwendetes Geld), also bleibe ich bei den Eindrücken Dritter, und da stufe ich die von Leuten, die tatsächlich wissen, wovon sie reden, nun mal etwas höher ein. Tut mir leid.
SchmuseTigger schrieb:
Und dem Palmer der das Ding an Facebook als Kommunikationsgerät untergeschoben hat, das er als Gaming Gerät entwickelt hat, glaube ich noch nicht mal die Uhrzeit.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das andersrum war, Facebook ist auf Palmer zugegangen, nicht andersrum. Details dazu werden in den nächsten Wochen sicher noch veröffentlicht.
Außerdem bist du ungemein naiv, wenn du nicht glaubst, dass sich jeder bei Oculus, jeder anderen VR Technologie und involvierten Spieleentwicklern bewusst ist, was für eine tolle Werbeplattform das Rift werden kann. Egal ob Carmack oder Sankt Notch, vielleicht hat es der eine oder andere noch nicht so ganz realisiert, aber spätestens mit dem Kauf durch Facebook weiß es auch der letzte Hinterwäldler. Die Augen der Werbeindustrie liegen so oder so gespannt auf dem Thema. (Ich glaube aber nicht, dass außer Facebook noch jemand die Mittel und das Interesse hat die Plattform generell zu pushen – Microsoft vielleicht? Aber die werden auch mit Gaming anfangen, bzw. ist es eben nichts ungewöhnliches, wenn Microsoft das tut)