• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Factorio 1.1.71 für Apple M1 & M2: Wirtschaftssimulation läuft jetzt nativ auf Apple Silicon

Wer erinnert sich noch an Capitalism /Capitalism+?

Das fand ich damals schon sehr gut und ich finde, dass es auch heute vom Inhalt her im Wirtschaftssimulationsgenre gut mithalten kann.

Nachtrag: Sehe gerade, dass es einen Nachfolger namens Capitalism Lab gibt und es werden sogar Mods unterstützt. Werde mir das mal anschauen. 🤑
 
Zuletzt bearbeitet:
Knighty schrieb:
Macht die Switch-Version dann überhaupt Sinn? Kann mir nicht vorstellen, dass man dort lange Spaß hat.
Habs nicht selbst ausprobiert, aber ich würde vermuten, dass man das Spiel zumindest "Durchspielen" kann (also Raketenstart), bevor die Leistung ein Problem wird. Kann mir nicht vorstellen, dass sie es sonst released hätten.

Wie weit darüber hinaus es noch sinnvoll geht: K.A.
Ergänzung ()

Haggis schrieb:
Erinnert sich noch jemand an SimCity, das lt. Hersteller eine Online-Verbindung benötigte damit Server die lokalen Rechner bei der Simulation der popeligen Stadt unterstützen?
Das hast du aber nicht ernsthaft geglaubt oder? Also dass der Grund für den always online Zwang mangelnde Rechenpower beim Spieler war.
Ergänzung ()

Bigeagle schrieb:
Genau genommen ist es eher Speicherzugriffsintensiv. Niedrige Latenzen dürften auf den meisten Systemen wichtiger sein als der Rest. Deshalb haben die vermutlich auch kein Multithreading in der Engine gemacht. Wenn schon ein Kern am Speicherbus verhungert verbessern 6 verhungernde Kerne auch nichts.
Die Engine unterstützt inzwischen mehrere Threads für bestimmte Aufgaben (k.A. was da der genaue Stand ist). Wenn ich das richtig in Erinnerung habe war das neben der Speicherproblematik unter anderem auch eine Prioritätsfrage. Den Determinismus (ganz zu schweigen von Fehlerfreiheit) in nem Program mit mehren Threads sicherzustellen ist halt nicht ganz trivial, also hat man sich erstmal auf generelle Optimierungen konzentriert, die so oder so Sinnvoll sind.

https://www.factorio.com/blog/post/fff-364
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bigeagle
boonstyle schrieb:
Doch exakt dies ist das Kernmerkmal einer Wirtschaft. Wirtschaft besteht immer aus mehreren Wirtschaftsteilnehmern und dem Handel mit Gütern ohne ein konkretes Ziel, da die Wirtschaft nur das Konstrukt selber, in welchem die Unternehmer und Verbraucher handeln, beschreibt.
Ich habe noch mal nachgeguckt, aber soweit ich das sehe ist das allgemeine Wirtschaftsverständnis die Produktion, Verteilung und Konsum von Waren, bzw das befriedigen von Bedürfnissen (hallo Anno). Das mag in unserer kapitalistischen Marktwirtschaft völlig selbstverständlich Handel beinhalten, muss es aber nicht.
Andernfalls wäre eine Subsistenzwirtschaft keine Wirtschaft. Auch die Borg aus Star Trek hätten damit zwar ein interstellares Imperium, aber keine Wirtschaft, da sie keinen Handel treiben. Vermutlich existiert nicht einmal ein Eigentumsbegriff, denn entweder gehört alles 'den Borg' oder der Borgkönigin, was aufs gleiche hinausläuft.
Auch eine Gesellschaft die ihre Bedürfnisbefriedigung an Technologie abgibt (Roboter) könnte das Konzept von Eigentum weitgehend verlieren, einfach weil genug da ist. Dann gäbe es auch keinen Handel in dem Sinne mehr, außer man zählt das Austauschen von persönlichen Geschenken etc dazu. Die darunterliegende 'Wirtschaft' könnte Waren rein nach Bedarf produzieren und verteilen ohne den für einen Handel nötigen Austausch eines Gegenwertes.
Es gäbe entsprechend auch keine Unternehmer, zumindest nicht berufsmäßig. ^^
ShadowDragon schrieb:
Dem Spiel umfassende Optimierungen absprechen will ich auch gar nicht, ich glaube aber nicht dass die da x86 spezifische Optimierungen vorgenommen haben oder irgendwas was so low-level ist.
Wundern würde es mich zumindest absolut nicht wenn da in einigen Stellen inline Assembler im Code steht. Aber andersrum müsste man da auch die Frage stellen warum du davon ausgehst dass 'große' Spieleproduktionen sowas haben. Gerade mit dem Kostendruck und den darüber hinaus manchmal deutlich fehlenden optimierungen würde ich da eher erwarten dass die einfach nur C++, oder C# nutzen und den Compiler machen lassen.
Mir fällt auch gerade kaum eine AAA Entwicklung ein die mit Factorio vergleichbar wäre im Sinne dass keine harten Limits gesetzt werden die den Leistungsbedarf überschaubar machen. Einheitenlimits, überschaubare Kartengrößen und ähnliches. Bei Supreme Commander gab es z.b. mal endlich große Karten und simulierte Geschosse statt 'zielsuchende', aber ein hartes Einheitenlimit und eine bescheidene parallelisierung und einen heftigen slowdown mit der Spielzeit.
Total War hat auch in jedem Teil den ich gespielt habe so seine Probleme wenn man große Einheiten wählt, obwohl ich erwarten würde dass da mehr geht.
Die X-Reihe von Egosoft ist recht offen was Limits angeht, hat aber auch schnell entsprechende Performanceprobleme. Da würde ich auch nicht darauf wetten dass da assembler zu finden ist um das zu reduzieren.
Man könnte ja mal fragen ^^

P.S.: An der Quelle steht welches Benchmarkszenario genutzt wurde, damit kann man auch selbst vergleichen.
So auf den ersten Blick eher unspektakuläres Gesamtergebnis auf dem M1 max. Da müsste man schon mal gezielt einen aktuellen Intel und einen AMD 5800X3D auf den gleichen Energieverbrauch einstellen und gegenüberstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: jlnprssnr
Bigeagle schrieb:
Ich habe noch mal nachgeguckt, aber soweit ich das sehe ist das allgemeine Wirtschaftsverständnis die Produktion, Verteilung und Konsum von Waren, bzw das befriedigen von Bedürfnissen (hallo Anno). Das mag in unserer kapitalistischen Marktwirtschaft völlig selbstverständlich Handel beinhalten, muss es aber nicht.
Doch das tut es, denn es ist der Handel Arbeitskraft für Handelsgut oder Geld.

Um dein Beispiel der "Borg" aufzugreifen, diese verhalten sich wie andere Schwarmtiere, z.B. Bienen, welche nicht individuell sondern als gesamter Organismus (der Bien) betrachtet werden aufgrund ihres Schwarmaltruismus. Oder um es auf die Spitze zu treiben, deine Körperzellen sammeln, verarbeiten und verbrauchen Güter, aber kein Körper ist deshalb keine Wirtschaft sondern ein Organismus.

Wenn ich Kastanien im Garten sammle Jahr für Jahr um daraus Kastanienmännchen, zu meiner eigenen Belustigung, zu basteln, dann produziere, verarbeite und verteile (schön ins Regal stellen) ich auch Waren nur führe ich diese keinem Wirtschaftskreislauf zu und somit ist dieses Vorgehen teil einer Wirtschaft. Nur weil man etwas produziert, verarbeitet und im Haus verteilt. (Anmerkung ich mache keine Kastanienmännchen...)

Factorio beinhaltet keines von beidem. Es handelt sich daher schlicht nicht um eine Wirtschaftssimulation. Das sammeln von Ressourcen, Verarbeiten und die Allokation per se sind nicht gleichbedeutend mit Wirtschaft, sie kommen in jeder Wirtschaft vor aber eben auch außerhalb dieser wie z.B. im Produktionsmanagement / Prozessmanagement.
 
Bigeagle schrieb:
[...] einen AMD 5800X3D [...]

Ist ja der Wahnsinn was diese CPU in dem Spiel reißt!
btw. @SVΞN Wieso nehmt ihr das Spiel eigentlich nicht in den Testparcour mit auf?
Das ist der Inbegriff für eine CPU Test, denn im GPU-Limit landet das Spiel nie.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Banjo und Bigeagle
boonstyle schrieb:
Doch das tut es, denn es ist der Handel Arbeitskraft für Handelsgut oder Geld.
Hättest du eine Quelle die halbwegs allgemein ist? Bei Wikipedia oder Duden lese ich das mit dem Handel nicht raus. Oder mir fehlt das Wirtschaftssprech dafür.
Ich weiß dass für viele Geld selbstverständlich und praktisch auf einer Stufe mit Gravitation steht, aber ich kann mir eine Gesellschaft vorstellen die nicht nur ohne Geld, sondern auch ohne Tauschhandel auskommt. Verstehe ich dich richtig dass die dann per Definition keine Wirtschaft haben könnte, völlig unabhängig von der erbrachten Leistung?
boonstyle schrieb:
Oder um es auf die Spitze zu treiben, deine Körperzellen sammeln, verarbeiten und verbrauchen Güter, aber kein Körper ist deshalb keine Wirtschaft sondern ein Organismus.
Wenn du das so sagst würde ich aber in der Tat eine Wirtschaft sehen. XD
Denn es ist ja nicht so als würden die einzelnen Teile meines Körpers brav koordiniert zusammenarbeiten. Da gibt es Konkurrenz (wer bekommt die Laktose im Darm?), Tauschhandel (Darm liefert Rohstoffe, die Leber verarbeitet), Dienstleistungen (Regelleistung der Nervenzellen gegen bevorzugte Versorgung, Herzmuskel schuftet nonstop) und ob die Immunzellen nun Polizei oder Schutzgelderpresser sind ... bin nicht sicher.
Dass das alles in der Regel funktioniert ist doch eher Statistik und die Masse an entgegengesetzten Regelprozessen und damit aus meiner Sicht nicht ganz unähnlich zu einer freien Marktwirtschaft mit vielen stark unterschiedlichen Teilnehmern wie wir es auf der Welt haben.
Die Zellen mögen kein Geld haben, aber Tauschhandel ist das doch allemal.

Mir fehlt da die Abgrenzung ab wann etwas ein Wirtschaftssystem ist. Körperzellen, Organen und Bienen kann man zumindest unterstellen dass sie nicht zielgerichtet, bewusst und planvoll handeln. Bei den Borg ist das nicht der Fall, ebensowenig bei einer Gesellschaft die zu viel 'Schwarmaltruismus' entwickelt hat und sich weitgehend vom Konzept des Privateigentums fernhält.
boonstyle schrieb:
Wenn ich Kastanien im Garten sammle Jahr für Jahr um daraus Kastanienmännchen, zu meiner eigenen Belustigung, zu basteln, dann produziere, verarbeite und verteile (schön ins Regal stellen) ich auch Waren nur führe ich diese keinem Wirtschaftskreislauf zu und somit ist dieses Vorgehen teil einer Wirtschaft.
Die verschwinden aber doch auch nicht einfach so. Solange du sie nicht selbst entsorgst und verhinderst dass ihre Folgeprodukte entweichen werden sie zumindest auf diesem Planeten teil des Wirtschaftskreislaufes. Sobald jemand eines vom Kompost klaut und für einen Euro auf dem Flohmarkt verkauft ist es passiert.
Was mich aber an dem Beispiel stört:
Angenommen ein Unternehmen baut Rohstoffe ab, fertigt daraus z.b. Solarzellen, Briefbeschwerer und Plüschtiere. Die Solarzellen sind aber nicht gut genug und werden zur Vermeidung von Lagerkosten geschreddert und auf der internen Mülldeponie entsorgt, die Briefbeschwerer werden Teil der Schauarbeitsplätze (Schreibtischmodelle in Aspik hinter Glas) und werden nicht im tatsächlichen Arbeitsablauf genutzt und die Plüschtiere liegen zur Raumverschönerung in den Büros.
Der ganze Vorgang ist dann nicht teil der Wirtschaft? Egal ob die nun einen Schuhkarton voll gemacht haben, oder hunderttausende Tonnen an Zeug hergestellt haben.
boonstyle schrieb:
(Anmerkung ich mache keine Kastanienmännchen...)
Niemand ist vollkommen. scnr :D
 
Freunde... was habt ihr da losgetreten. Habe mir Sonntag auf Grund der News das Spiel geladen... jetzt komplett im Bruch. Bis heute schon 18 Stunden auf der Uhr - was für ein geiles Game!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jlnprssnr und Boa-P
@Sithys willkommen in der Sucht :D
Es wird nicht weniger kann ich dir sagen. Schau dir mal folgenden Kanal bei youtube an wenn du irgendwelche Frage hast, wie was ggf. funktionieren kann: Nilaus
 
Zurück
Oben