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NewsM1-Prozessor: Adobe Premiere Pro läuft jetzt nativ auf Apple Silicon
Nein. Gibt neben Premiere Pro auch noch andere gute Programme die vor allem auf GPUs ausgelegt sind wie z.B. Davinci Resolve Vorteil davon ist auch noch, dass es kostenlos ist.
In dem (hier schon verlinkten Video) findet man was:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Relevant sind Render bzw. Export Time. Da wissen die schon warum das 3090 System nicht mehr in der Vergleichsgrafik gelistet wird... Bei Windows System ist auch keine CPU gelistet. Wenn man da nen Ryzen 1600 genommen hat, würde das Ergebnis auch nicht überraschen. Da gehört ein Ryzen 5950X hin. Selbst die 64 Core Threadripper sind in Premiere normalerweise langsamer.
edit
Bei Appleinsider wird auch keine CPU angegeben. Is klar... Finde ich schwach, das Computerbase die Werte so unkritisch übernimmt. Der Artikel hat die journalische Qualität des Blogs einer 16 Jährigen und ist eigentlich nur eine 1:1 Copy des Apple Insider Postings auf Deutsch.
Auch die Aussage im Computerbase Artikel
"Ohne Emulation durch die x86-64-Binär-Übersetzung Rosetta 2 von Apple soll der Videoschnitt bis zu 80 Prozent schneller erfolgen." ist schön unkritisch.
Man sieht ja selbst in der Grafik, dass der Export, das was oft am meisten Zeit kostet, bei der M1 Variante länger dauert als beim 16" Intel MacBook Pro, welches auf einer komplett veralteten Version (14.7) getestet wurde während der M1 schön die neue Software Version nutzt. Wer hat die Benchmarks erstellt? Die gleiche PR-Agentur, die mal für Intel gearbeitet hat?
Version 14.7 mit 15.4(?) zu vergleichen ist wie Äpfel mit Baumstämmen(!) zu vergleichen. Das ist nicht 14.7 vs. 14.8 sondern 14.7 vs. 15.4(?). Das ist quasi wie ne Radeon 6900 XT auf Windows 7 zu benchen vs. ne Geforce 3090 auf Windows 10 und dann die Werte zu vergleichen. Das ist nicht vergleichbar!
Die andere Grafik vergleicht zumindest Premiere Pro 15.1 und 15.4.
Ich habe auch gerade gesehen, dass beide Bilder mit unterschiedlicher Quellenangabe versehen worden sind. Der Redakteur hat also vermutlich selbst sogar noch Bildmaterial zusammengesucht. Dann ist der Artikel von Computerbase noch schlechter zu bewerten. Da beide Grafiken die gleiche Farbcodierung nutzen, werden die meisten annehmen, dass in beiden Vergleichen die gleichen Software Versionen genutzt werden. Das von mir als zweites eingefügte Bild ist im Artikel das erste Bild. Die meisten Leute checken vielleicht da noch die Versionsnummern aber nicht mehr in Bild 2.
Wegen solchem publizistischen Bullshit rennen noch Leute in den Laden und kaufen sich ein MacBook mit M1 Prozessor weil Sie im Internet gelesen haben, dass ist 80% schneller in Premiere Pro. BG.
Cool Master schrieb:
Nein. Gibt neben Premiere Pro auch noch andere gute Programme die vor allem auf GPUs ausgelegt sind wie z.B. Davinci Resolve Vorteil davon ist auch noch, dass es kostenlos ist.
Yoo, Adobe Premiere ist sowas von lahm. Wenn ich nicht zu faul wäre mich umzustellen, hätte ich auch schon Davinci am laufen. Da kann man dann auch network rendern auf Linux. Fällt bei Adobe leider flach... Richtig behindert bei Davinci Resolve ist, dass man den Key im Handel kaufen muss und es keinen Direktvertrieb gibt. Wenn ich einfach auf deren Website ne Lizenz kaufen könnte, hätte ich das schon gemacht und könnte mein Full Adobe Creative Suite Abo evtl. auf Photoshop Only oder ein Cherry Pick Model reduzieren.
Da fällt mir ein, evtl. performant der M1 einfach nur so gut in der einen Vergleichsgrafik weil der Windows Code 10 Jahre alt ist und für M1 endlich mal neuer, zeitgemässer Code geschrieben wurde. Die Adobe Premiere UI ist wirklich arschlahm auf meinem Windows System. Das ist wirklich schlimm. After Effects ist aber noch schlimmer.
So siehts auch aus. Es sind halt nur ein paar wenige Effekte, die über die GPU berechnet werden können. Alles andere läuft über CPU. Es ist auch ein riesen Unterschied, ob man einfach nur ein Video konvertiert oder ein komplett bearbeitetes Video neu rendert.
Gab mal ein Video, wo ein Videoschnittprofi nen M1 Mac mit nem Mac Pro mit Intel in After Effects verglichen hat. Der M1 war wesentlich schneller beim Laden, beim Bearbeiten und Rendern war der Intel dann aber trotzdem mehr als doppelt so schnell.
Nie im Leben kommt ein poppeliges MacBook mit M1 an einen 5950X mit Geforce 3090 und NVMe SSD beim Export und der Gesamtrenderzeit ran. Und wenn das doch irgendwann der Fall ist, sollte man überlegen, ob man nicht auf das im Vergleich zu Adobe Premiere, dank moderen Programmiercodes, deutlich performantere Davinci Resolve umsteigen sollte für einmalig rund 300 Euro statt von Windows auf Mac. Wenn man auf H.264 verzichten kann, ist Davinci Resolve sogar quasi Freeware (Funktionsübersicht der kostenpflichtigen Studio Version).
Adobe melkt seit Jahren primär seine Kundschaft und könnte mal ordentlich Competition gebrauchen damit sie mal die Windows Versionen Ihrer Software auf den technisch aktuellen Stand der Dinge bringen. Die Profis können oft halt nicht einfach so wechseln weil die Kunden / Agenturen etc. bestimmte (Adobe) Dateiformate verlangen.
Nein. Gibt neben Premiere Pro auch noch andere gute Programme die vor allem auf GPUs ausgelegt sind wie z.B. Davinci Resolve Vorteil davon ist auch noch, dass es kostenlos ist.
Ich wüsste jetzt kein programm wie adobe PP das auch gut wäre, DaVinci resolve hat auch nur das komplette minimum, wenn man mehr als clips zusammen schneiden will ist es nutzlos und muss ~400€ zahlen.
Dazu kommt PP kostet ab 23,79 € im Monat. Bedeutet in einem Jahr kostet PP mehr als Resolve. Resolve ist ein Einmalkauf und du hast, genau wie bei Adobe, regelmäßig Updates. Da Resolve 17 erst vor ca. 3(?) Monaten kam hast du da also noch lange Updates und Support.
Ja, es gibt einige Filter die es nur in der Studio gibt aber für 200 €? Geschenkt... Ich nutze aktuell noch die kostenlose Version und komme damit vollkommen zurecht als Amateur. Auf der anderen Seite 200 € für etwas was ich über 3, 4 oder 5 Jahre nutzen kann? Wäre durchaus ok für mich. Dazu kommt mit der Lizenz ist Windows, Mac und Linux abgedeckt. Gerade Linux wird es bei PP wohl nie geben. Dazu kommt wenn man bedenkt, dass so mancher Hollywood Film mit Resolve geschnitten und gegraded wurde ist das schon ein gutes Programm, vor allem für den Preis.
Autokiller677 schrieb:
In dem (hier schon verlinkten Video) findet man was:
Ich wüsste jetzt kein programm wie adobe PP das auch gut wäre, DaVinci resolve hat auch nur das komplette minimum, wenn man mehr als clips zusammen schneiden will ist es nutzlos und muss ~400€ zahlen.
Dann gucke mal das Adobe Creative Suite im Monat kostet wenn man nicht gerade ne Studenten / Schüler Lizenz mit Ausschluss kommerzieller Projekte oder die Gulli.com SE nutzt. Und wie gerade schon gepostet wurde, die Davinci Studio Keys, gibt's aktuell für rund 200 Euro inkl. physcher Lizenz. Da ist dann auch H.264 und Multi-GPU Support dabei. Für mich ist Render / Kodierzeit extrem wichtig und mein letzter Stand war, dass Davinci da bei gleichen Material deutlich fixer als Adobe Premiere ist (~10-30% hätte ich jetzt mal spontan aus dem Bauch heraus gesagt). Das macht schon massiv was aus wenn der Rechner nicht 60 Minuten sondern nur noch 45 Minuten rendert und in der Zeit nicht nutzbar ist...
wie mit alles nativen M1 Portierungen gilt auch hier, Das ist extra Software die nativ auf das Betriebssystem und die Hardware angepasst wurde. Das kann man nicht vergleichen, mit einer Windows version, die auf jedem Rechner, auf unterschiedlichen Systemen und Hardware läuft.
ein einfaches Beispiel ergibt sich z.b auch mit der nVidia Shield. Das Upscaling ist genial, und sucht seines gleichen, will man das auf einem PC haben, braucht man High end Hardware, die ins schwitzen kommt um das zu verrichten, was ein SoC der über 5 Jahre alt ist, mal eben so macht ohne warm zu werden.
Software vs Hardware Acceleration hat nur mit der optimierung der Software zu tun, sagt nix über die Leistungsfähigkeit der Hardware aus.
Man sieht ja selbst in der Grafik, dass der Export, das was oft am meisten Zeit kostet, bei der M1 Variante länger dauert als beim 16" Intel MacBook Pro, welches auf einer komplett veralteten Version (14.7) getestet wurde während der M1 schön die neue Software Version nutzt. Wer hat die Benchmarks erstellt? Die gleiche PR-Agentur, die mal für Intel gearbeitet hat?
Im Prinzip finde ich den ganzen Post interessant und lesenswert. Leider fehlt mir noch die Differenzierung, dass das 16" Macbook mit Intelprozessor ab 3199€ und das 13" MacBook mit dem M1-Prozessor ab 1449€ zu haben ist. Ich setze es voraus, dass das mehr als doppelt so teure Gerät mehr Leistung hat.
Für Professionelle Anwender mag der Preis egal sein weil Zeit = Geld. Für diejenigen, die aber nur zum Spaß mal Videos schneiden kann die Halbierung des Preises attraktiver wirken, als der 20% schnellere Export (aus der Luft gegriffen ohne Bezug zu den Diagrammen).
Unberücksichtigt sind hierbei Arbeitsspeicher und Größe der SSD in der jeweiligen Grundausstattung.
Natürlich fehlt die Differenzierung auch bei den Leuten, die einfach blind behaupten "M1-Prozessor immer schneller als Intel".