Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

und ggf mal die scheiben mit bremsenreiniger säubern und die bremsbeläge kontrollieren. wenn die irgendwie ölig sind, weg damit.
 
Zentrieren ist eine gute Idee. Da du von "Ruckeln" sprichst: hat die Scheibe vielleicht nen Schlag bekommen?
 
Nein. Dies war auch vor Ort beim Kauf so. Habe das nicht kommentiert, da ich dachte, dass sowas normal ist und "eingefahren" wird. Werde am Wochenende bei dem Händler vorbeischauen.l
 
Hallo zusammen,

ich habe ein ca. 3 Jahre altes Rennrad (der Marke Trek) mit einer Ultegra-Komplettausstattung, Alu-Rahmen, Carbon-Gabel, Carbon-Sattelstütze auf dem Flohmarkt erworben. Da das Rad nicht nur nach Aussage des Besitzers, sondern auch augenscheinlich ein kaum benutzter Fehlkauf von ihm war (eine Rechnung konnte vorgelegt werden), hoffe ich für 250 Euro einen guten Kauf getätigt zu haben.

Ich pendle "täglich" (ich bin ein "Schönwetterfahrer" und damit nur von März/April bis September/Oktober mit dem Rad unterwegs) mit dem Rad zur Arbeit. Bis dato konnte ich meinen Arbeitsweg (2x 34 km) zu mehr als 75% durch den Wald über Wald- und Schotterwege bestreiten, so dass ich immer mit einem MTB (Hardtail) unterwegs gewesen bin. Nach einem Wechsel meines Arbeitgebers führt mich mein neuer Arbeitsweg (2x 21 km) nun ausschließlich über asphaltierte Straßen. Da ich nur über zwei MTBs (1x Hardtail, 1x Fully) sowie ein kleines Dahon-Klapprad verfüge und alle diese Räder keine sonderlich gute Lösung sind, möchte ich mit dem nun erworbenen Rennrad den neuen Arbeitsweg bestreiten.

Leider liegt mir der Rennradlenker überhaupt nicht, so dass ich das Rad gerne zu einem Fitnessbike bzw. einem Rennrad mit Flatbar umbauen möchte. Da ich mich mit Rennrad-Komponenten nicht auskenne, wäre ich Euch für ein wenig Hilfestellung sehr verbunden.

Folgende Komponenten habe ich für den Umbau ins Auge gefasst:
1. Schalter: Shimano SL-R783
2. Bremsen: Shimano BL-R780
3. Lenker: Ritchey Classic Flatbar
4. Griffe: Ergon GA1 Evo

Passt das so mit den gewählten Komponenten zu einer Ultegra-Komplettgruppe bezogen auf die Schaltung und die Bremsen? Benötige ich sonst noch irgendwelche Komponenten? Habt Ihr ggf. bessere Alternativen, die ich mir eher ansehen sollte?

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Gruß
miko
 
Vornweg: tu´s nicht!
Freunde dich mit dem Rennlenker an, er bietet dir auf Dauer wesentlich mehr Griffmöglichkeiten und damit eine deutlich besserer Ergonomie als ein Flatbar-Lenker.
Ein Umbau wäre auch aus wirtschaftlicher Sicht Unsinn.

Ansonsten ist es nicht ganz unwichtig, welche Gruppe verbaut ist (also insb. Schaltwerk und Umwerfer).
Die Ultegra-Gruppe gibt es seit mehr als 25 Jahren..

Grüße
 
Hallo Karbe,

vielen Dank für Deine Antwort!

Dein Appell ist sehr nett gemeint, allerdings weiß ich nach ca. 100 gefahrenen Kilometern schon, dass ich mich mit dem RR-Lenker nicht anfreunden werde. dieses "Abtauchen" in die tiefe Lenkerposition/-haltung ist einfach nichts für mich.

Dein Einwand der Unwirtschaftlichkeit verunsichert mich: die Ergon-Griffe habe ich noch da, der Lenker liegt bei meinem Dad im Schrank, so dass ich nur die Schalter und die Bremsen kaufen müsste; in Summe käme ich dann auf 375 Euro und ich hätte jetzt angenommen, damit - auch unter P/L-Gesichtspunkten - ein ordentliches Rad für den Arbeitsweg zu bekommen. Liege ich da so falsch?

Die Gruppe müsste eine Shimano Ultegra 6700 (3x 10) sein.

Gruß
miko
 
Hallo Karbe,

bist Du Dir sicher, dass sich diese MTB-Gruppen-Komponenten mit RR-Gruppen-Komponenten problemlos kombinieren lassen? Auf meiner Suche in diversen Foren habe ich da viel Widersprüchliches gelesen.

Wenn dem so sein sollte, würde ich liebend gern zu XT-Komponenten greifen.

1. Schalter: Shimano SL-M780
2. Bremsen: Shimano BL-T780

Die Bremsen liegen ebenfalls noch im Schrank bei meinem Dad, so dass dann nur die XT-Schalter angeschafft werden müssten.

Gruß
miko
 
Sicher bin ich mir nicht, nein. Die XT-780-Gruppe ist halt das Pendant der Ultegra-6700, sollte technisch also am nächsten sein.
Ob die Rasterung der Schaltgriffe passt, solltest du den techn. Spezifikationen von Shimano entnehmen können:
http://si.shimano.com/
https://www.paul-lange.de/

Die verlinkten Bremshebel haben übrigens besagte I-Spec-Aufnahme.

Grüße
 
Licht müsste dann auch ans Fahrrad. Aber bei diesem Fahrrad gehen bestimmt nur diese Batterie- und Akkulampen? -.- Felgen für das Rennrad mit Nabendynamo bekommt man eher weniger?
 
Der Umbau auf Flatbar wird wahrscheinlich noch ganz andere Probleme nach sich ziehen: Rennräder sind in der Regel mit deutlich kürzerern Rahmen ausgestattet, um Vorbau und deutlich vorgelagerte Lenkposition an den Hörnern zu kompensieren. (Die Tiefe Position ist btw. Nur fürs bergab fahren, man fährt zu 95% oben auf den Bremsgriffen)

Wenn du jetzt den Rennlenker einfach austauschst kommen deine Hände ein ganzes Stück näher Richtung Sattel. Das kann man evtl. Durch nen längeren und höheren Vorbau kompensieren...Aber wenn vorher schon n 100er dran war ist da nicht mehr viel Luft bzw. das Fahrverhalten wird dann Recht komisch.
 
Vielen Dank Euch für Eure Beiträge / Antworten soweit!

Ich bin mir dessen durchaus bewusst, dass sich mit der Montage eines "Nicht-Rennrad-Lenkers" die Sitzposition / Geometrie entscheidend verändert und dass ein Rennrad aufgrund seines i.d.R. kürzeren Oberrohrs nicht zwingend die beste Option für ein "Fitnessbike" ist.

Diesem Problem gedenke ich zur Not mit einem entsprechenden Vorbau oder einem gekröpften Lenker zu begegnen.

Ich bitte Euch, mir in erster Linie die Frage nach den notwendigen Komponenten in Form von Schaltern und Bremsen und deren Kompatibilität zu beantworten.

Vielen lieben Dank!

Gruß
miko
 
Ich bin als Schüler jahrelang mit so einer Mühle herumgefahren (Rennradrahmen vom Schrott mit hohem "Chopperlenker" und Polstersattel zum bequemen Hollandrad ohne nervige Rücktrittbremse umfunktioniert).

Beim Vergleich mit dem neuen Rad ist mir dann aufgefallen, dass das Tretlager bei dem Rennradrahmen viel zu weit hinten saß, um darauf wirklich bequem aufrecht sitzend zu fahren.
 
yogiman schrieb:
suche pannensicheren Fahrrad-Mantel 700 x 35 C

Hallo,

ich fahre viel in der Großstadt Fahrrad und da liegt leider oft Glas auf dem Boden.
Mein Fahrrad hat deshalb schon wieder Plattfuß.
Ich möchte deshalb einen pannensicheren Fahrrad-Mantel kaufen (möglichst billig).
Auf meinem jetzigen Mantel steht 700 x 35C drauf.
Reicht diese Größenangabe schon aus, um mir einen neuen Mantel zu kaufen? Ich hätte jetzt spontan einfach diesen hier gekauft, habe aber Angst, dass der dann vielleicht nicht auf meinen Fahrradreifen passt:
https://www.amazon.de/Fahrradreifen-.../dp/B0055NU29G

Kennt ihr ein besseres Angebot? Passt der auf meinen Fahrradreifen?

danke

Wenn auf meinem alten Fahrradmantel 700 x 35C draufsteht, ist es dann egal welchen neuen Mantel ich mir bestelle, solange auf dem neuen Mantel auch 700 x 35C draufsteht?
Ich meine damit: Reicht die Angabe 700 x 35C schon aus, um eindeutig sicherzustellen, dass der neue Mantel auf die Felge passt? Oder sind dafür noch mehr Informationen notwendig?

Ich habe nur Angst, dass ich mir einen Fahrradmantel bestelle, der dann nicht passt.

Ich würde dann diesen hier nehmen: Kann ich 100% sicher sein, dass der auf meine Felge passt?
https://www.amazon.de/Schwalbe-Reifen-Marathon-Reflex-700x35C/dp/B000S0JER2

danke für Hilfe
Ergänzung ()

helft mir doch mal bitte
 
Ja 700 x 35C definiert die Groesse des Mantels, wenn auf dem vorherigen 700x35C draufstand, wird ein neuer Mantel mit den gleichen Massen auch passen. Dann gibt es noch tubeless-Reifen, aber das spielt fuer dich hier keine Rolle und dein gewaehlter Schwalbe wird auf jeden Fall passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will mir morgen mal ein paar Bikes ansehen, wenn nichts dazwischen kommt. Ich habe gesehen das es viele Angebote mit Shimano Sora und Tiagra Schaltung gibt, die Bikes sind deutlich günstiger. Sind die Schaltungen im Vergleich zu der beliebten 105er deutlich schlechter? Sind die auch gut brauchbar oder sollte ich ab 105 aufwärts schauen?
Gerade von der neusten Tiagra Schaltung (4700) liest man ja sehr viel gutes, sie soll viele Eigenschaften der 105 haben.

So ich komme gerade zurück von einer Fahrradhändler-Tour im Ruhrgebiet und bin heute einige Bikes Probe gefahren. Grundsätzlich stellt sich mir immer noch die Frage, welche Art es werden soll. Die Vernunft tendiert zu einem leichten Trekking Rad, da wurden mir heute mehrere angeboten, mit Vollausstattung, aber dazu später mehr. Der Bauch sagt: Fitness-Bike :cool_alt:
Die beste Beratung gab es bei XXL-Meinhövel. Dort bin ich ein Carver (Hausmarke) Trekking-Bike Probe gefahren mit Shimano Deore XT 30 Gang Schaltung, ansonsten fast voll ausgestattet für 999,- Euro.
https://www.fahrrad-xxl.de/carver-sonic-street-400-x0027085
Außerdem ein Cube SL Road Race Fitness-Bike und das hat mal irre Spaß gemacht:
https://www.fahrrad-xxl.de/cube-sl-road-race-x0028307
So leicht, so schnell, so cool, aber alltagstauglich?

Bei Stadler gab es eine kleine Überraschung, denn an Fitnessbikes gab es ein einziges und das war nicht in meiner Größe. Erstaunlich bei so einem großen Laden, diese Art Bikes gibt es bei denen nicht. Bin dann noch zwei Trekking-Bikes Probe gefahren, ein Kettler mit 10 Gang Shimano SLX Schaltung, hat mir aber nicht so zugesagt und ein KTM Duralite mit Shimano XT Schaltung.
https://shop.zweirad-stadler.de/Nach-Marken/KTM/KTM-Duralite-Tief-46cm.html
Das fuhr sich ganz OK, aber wenig aufregend, fast schon langweilig und von der Ausstattung und für ein Bike aus 2015 für 900,- Euro naja.

3. Laden war Lucky Bike, die hatten immerhin ein paar Fitness-Bikes, u. a. Cube S2 Road (Pro), jeweils entweder mit Shimano Claris Schaltung (699,- Euro) oder Sora (799,- Euro), sowie auch ein Focus Arriba Disc, (799,- Euro). Probe fahren war dort nur sehr begrenzt möglich, 20 Meter hin- und her. Fragen konnte ich dort nicht stellen, weil niemand zur Verfügung stand :freak:
Es gab dort ein Rabeneick Trekking Rad mit Shimano Deore Schaltwerk und Alivio Schalthebel, das sagt mir aber alles nichts, auch der Hersteller sagt mir nichts. Leicht war es und voll ausgestattet für 800,- Euro.

Zu guter letzt war ich bei Tretwerk und da wurde es noch mal richtig schwierig. Zwei Bikes kamen dort in die engere Auswahl, ein sportliches Trekking Rad von Giant und das Merida Speeder 200 und da war es wieder, dieses Grinsen im Gesicht.
https://www.tretwerk.net/Fahrraeder...-RS-2-28-Zoll-Trekkingrad-Anthrazit-2016.html
https://www.tretwerk.net/Merida-Speeder-200-28-Zoll-Fitnessbike-Matt-Schwarz-Gelb-2017.html

Das Giant war sehr interessant, weil es auch fast voll ausgestattet ist und dabei trotzdem super leicht. Das Merida dagegen ist noch viel leichter und zischt ab wie eine Rakete, im Prinzip genau was ich mir vorstelle.

Jetzt zu meinen grundsätzlichen Überlegungen: wie alltagstauglich ist so ein schnelles Fitnessbike? Schutzbleche nachrüsten war bei allen kein Problem. Bei der Beleuchtung würde ich ggf. weiterhin meine Akku Leuchten nutzen, ich brauche nur von November bis März Licht und da fahre ich wetterbedingt eh nicht jeden Tag. Also könnte ich eventuell auf den Nabendynamo und fest installiertes Licht verzichten, zugunsten des Spaßfaktors am Wochenende ;) Andererseits ist das eine fast endgültige Entscheidung, denn später nachrüsten macht aus wirtschaftlicher Sicht überhaupt keinen Sinn. Gepäckträger brauche ich nicht, ließe sich aber auch nachrüsten. Wie sieht es mit Kettenschutz aus, ich hatte noch nie ein Bike ohne Kettenschutz. Bleibt das Hosenbein auch ohne sauber? Wenn ich Kettenschutz, Schutzbleche und Licht nachrüsten muss spricht schon wieder sehr viel für eines der Trekking-Räder, wobei die halt längst nicht so viel Spaß machen. :confused_alt:

Relativ klar ist inzwischen das es ein Bike mit starrer Gabel sein sollte, wobei ich keines davon auf der Straße gefahren bin. Aber sie sind halt viel leichter und viel direkter. Wenn Fitness-Bike, spricht was gegen Canyon Roadlite?
https://www.canyon.com/fitness/roadlite/
 
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