Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Wie gesagt, Fahrrad kann ich nur holen, wenn ich den Job bekomme. Ansonsten nicht. Ist also noch nicht nötig, Empfehlungen zu posten. Aber trotzdem Dank an dieser Stelle. Zumal scheint Nabe und Riemen tendenziell teurer als komplette Deore (und teilwiese XT) zu sein. Bei Nabe weiß ich immer nicht, ob man da auch schnell schalten kann wie bei Kettenschaltung, bzw. beim Runterschalten Gänge überspringen kann. Und den Übersetzungsbereich weiß ich auch immer nicht, außer bei Stevens.
 
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Da Jobrad von meinem Arbeitgeber immer noch nicht angeboten wird und ich bald Urlaub habe, wollte ich nicht länger warten und habe das Canyon Roadlte WMN AL 6.0 bestellt. Freitag Abend bestellt, heute kam es schon an. Ich habe gleich SKS Schutbleche dazu gekauft, da es ja auch mein neuer Daily Driver zur Arbeit werden soll.

Erster Eindruck ist schon mal toll, das Rad ist extrem leicht und im Vergleich zu meinem 20 Kilo Trekking Rad hat man das Gefühl zu fliegen. Man kommt so schnell auf Speed das man fast gewillt ist mehrere Gänge auf einmal hoch zu schalten. Die Schaltung selbst funktioniert sehr präzise, obwohl es ja "nur" die Shimano Tiagra ist. Allerdings ist sie jetzt auch noch neu, mal sehen wie sie sich nach ein paar Jahren im harten Dauereinsatz schlägt. Die Bremsen empfinde ich so wie Pjack auch nicht überragend, aber mehr als ausreichend, wobei meine auch noch nicht eingebremst sind. Den vorderen Bremssattel musste ich etwas nachjustieren, da ein Bremsklotz leicht geschliffen hat. Einstellen geht so sehr einfach: Schrauben am Bremssattel lösen, Vorderrad leicht drehen und dann bremsen. Bremshebel nicht lösen, sondern die Schrauben mit aktiver Bremse leicht anziehen. Prüfen ob nichts schleift, dann die Schrauben mit dem vorgegebenen Drehmoment fest ziehen. Toll ist das Canyon alles, bis auf den 15er Maulschlüssel zur Montage der Pedale, an Werkzeug belegt, was man braucht. Auch Montagepaste für den Lenker und die Sattelstütze ist dabei.

@Pjack: welchen Druck fährst Du in den Reifen? Ich war etwas überrascht, auf meinen Reifen ist "nur" ein Maximaldruck von 5,5 Bar angegeben. So habe ich die Reifen auch befüllt, allerdings könnten sie vom Gefühl noch etwas härter sein. Wie bist Du mit dem Sattel zufrieden? Bei meiner ganz kurzen Proberunde nach dem Zusammenbau, fand ich den Sattel schon recht hart, gewöhnt man sich daran?
 
Leider haben solche Fahrräder keine Beleuchtung. Und von Batterie- und Akkulampen bin ich auch kein Freund von, die man dann immer demontieren muss, damit die keiner klaut. So bleibe ich doch beim Trekkingrad, wenn ich mein Vorhaben überhaupt umsetzen kann. Da wäre auch so ein Fahrradkonfigurator nicht schlecht. XT durch Deore tauschen und das gesparte Budget in besseres Licht stecken zum Beispiel.
 
Banger schrieb:
Bei Nabe weiß ich immer nicht, ob man da auch schnell schalten kann wie bei Kettenschaltung, bzw. beim Runterschalten Gänge überspringen kann.

Mit einer Nabenschaltung kann man viel schneller schalten. Es reicht aus, für Sekundenbruchteile mit dem Treten aufzuhören (um das Getriebe nicht unnötig zu belasten), in der Zeit kann man einen Drehgriffschalter einfach direkt von 1 auf 8 oder umgekehrt durchschalten. Sehr praktisch ist außerdem, dass man auch im Stillstand schalten kann, z.B. zum Anfahren, wenn man von einer roten Ampel überrascht wird.

Seit es Nabenschaltungen ohne lästige Rücktrittbremse gibt, will ich keine Kettenschaltung mehr.
 
@ettan
Ich fahre auch die 5,5 bar. Würde auch gerne noch etwas mehr fahren, aber will auch nicht mehr drauf machen, als Schwalbe vorsieht.
Die Reifen haben übrigens nur eine recht überschaubare Lebenserwartung...bloß nicht bis zum Blockieren des Hinterrades bremsen, das dürfte dem Gummi gar nicht schmecken.

Ich komme mit dem Sattel gut zurecht. Ein harter Sattel ist auf längeren Strecken eigentlich auch besser, wenn er von der Form her zu Anatomie des Fahrers passt.
Aber dass man sich da erstmal dran gewöhnen muss, ist denke ich normal. War bei mir auch so.

Wie bist Du mit der Steifigkeit des Rahmens zufrieden?
Die könnte meiner Meinung nach noch höher sein.
Wenn ich während der Fahrt im Stehen meinen Schwerpunkt zur Seite verlagere, fangen Bremsen und Schaltung an zu Schleifen...
Gut, macht man bei normaler Fahr auch nicht, aber trotzdem...
 
JMP $FCE2 schrieb:
Mit einer Nabenschaltung kann man viel schneller schalten. Es reicht aus, für Sekundenbruchteile mit dem Treten aufzuhören (um das Getriebe nicht unnötig zu belasten), in der Zeit kann man einen Drehgriffschalter einfach direkt von 1 auf 8 oder umgekehrt durchschalten. Sehr praktisch ist außerdem, dass man auch im Stillstand schalten kann, z.B. zum Anfahren, wenn man von einer roten Ampel überrascht wird.

Seit es Nabenschaltungen ohne lästige Rücktrittbremse gibt, will ich keine Kettenschaltung mehr.

Danke für die Antwort. Da muss ich aber dann auch tiefer in die Tasche greifen, um Nabe zu bekommen. Gibt es dann welche, die ca. 9,5m Wegstrecke mit einer Kurbelumdrehung haben?
 
Die Reifen haben übrigens nur eine recht überschaubare Lebenserwartung...bloß nicht bis zum Blockieren des Hinterrades bremsen, das dürfte dem Gummi gar nicht schmecken.
:D hab grad hinten meinen Reifen getauscht nach ca. 3.800km, der war schon gut eckig fahren aber ein bisschen was geht ja immer noch... dann auf ner Abfahrt auf ner engen Strasse hinter nem Auto festgehangen, dass dann etwas unerwartet ne Vollbremsung hingelegt hat und ich dann entsprechend auch. Am naechsten Tag richtig gut an einer Stelle bis auf die Karkasse alles weggefetzt gewesen... hab jetzt einen Schwalbe Durano draufgezogen, mal gucken wie lange es der macht.

Banger: 9,5 m pro Umdrehung? Ernsthaft? Das ist fast mein hoechster Gang auf dem Rennrad (9.77 m bei 50/11) und der Gang laesst sich eigentlich nur bei Geschwindigkeiten >45 km/h sinnvoll treten. Den leg ich eigentlich nur auf Pass-Abfahrten bei mir hier in den Alpen auf...

@Roadlite Bremse: Falls ihr mit der Bremswirkung nicht so ganz zufrieden seit, koennt es schon was bringen, andere Bremsbelaege statt der Shimano-Standard Dinger zu benutzen. Hab mir nach etwas rumlesen mal die hier (https://www.amazon.de/gp/product/B00A4450KM/ref=oh_aui_detailpage_o00_s01?ie=UTF8&psc=1) besorgt. Hab sie aber noch nicht montiert, die alten fahr ich erstmal noch was runter. (seh nur grad beim Preis... ich hab vor 3 Woche noch nur 16.90 bezahlt...). Wenn das Wetter haelt, ist es aber nur noch eine Frage von Wochen, bis ich wechseln muss.
 
Ich nutze den auch nicht immer, aber manchmal in bestimmten Situationen schon. Mit so einer 8-Gang-Nabe würden dann oben rum quasi 2-3 Gänge fehlen. Aber im genannten Budget würde die 11-Gang-Nabe bestimmt nicht reinpassen, eine Deore-Ausstattung mit teilweise XT schon.
 
Banger schrieb:
Mit so einer 8-Gang-Nabe würden dann oben rum quasi 2-3 Gänge fehlen.

Mit 48er-Kettenblatt und Ritzel mit 18 Zähnen kommt auch die 8-Gang-Shimano an die 9,5 m heran - dafür fehlt dann unten der "Fußgängerbrückengang".

Es gibt/gab übrigens auch Alfine-Kombis aus Nabe und 2-Gang-Kettenschaltung vorne.
 
@linkser
So weit werde ich mit den G-One wohl niemals kommen.
Bin gerade mal 500 Km gefahren, und beim Hinterreifen sieht man in der Mitte schon, wie das Profil weniger wird. Spätestens in 1000 Km ist da Glatze. Würde mich nicht wundern, wenn bei 2000 Km schon Schicht im Schacht ist.
Die Gummimischung ist echt extrem weich. Der Grip ist auch entsprechend hoch, selbst das Hinterrad kann ziemlich hohe Bremskräfte aufbauen, bis es zum Stehen kommt. Aber ehrlich: so mutig bin ich in den Kurven nicht, als dass ich wirklich viel Nutzen davon hätte. Und 40+ Euro für einen Reifen finde ich schon ziemlich heftig.

Danke für den Tipp mit den anderen Klötzen. Werde die Bremsen so jetzt erstmal bis zur Verschleißgrenze fahren und dann weiter sehen.
Ist jetzt auch nicht so, dass ich unsicher wäre auf dem Rad. Sie funktionieren ja. Wenn man wöllte, könnte man sicherlich auch über den Lenker absteigen.
Aber es ist halt eine "Einsteigerbremse". Das merkt man schon, von der Haptik, den Einstellmöglichkeiten, der Wartungsfreundlichkeit und auch der Standfestigkeit her.
Und da würde eine Klasse höher an einem Bike mit Ultegra ein runderes Gesamtpaket ergeben.
 
@Pjack: heute zum ersten mal ne kleine Tour gemacht, ca. 32km zum testen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden, das Teil geht gut ab, bin es nicht gewohnt so schnell und so leicht von der Stelle zu kommen. Was die Steifigkeit des Rahmens angeht gebe ich Dir Recht, das ist mir auch aufgefallen. In einer Kurve bei zügiger Fahrt kann die Bremse schon mal leicht schleifen. Das ging auch nicht sofort wieder weg, aber nachdem ich ein paar mal gebremst habe war es dann weg. Vielleicht lässt sich das mit noch genauerer Zentrierung des Bremssattels verbessern. Leider fehlte eine Klammer der Bremsleitung, dadurch hat die Leitung die ganze Zeit am oberen Rohr geklappert :rolleyes: Einen Kabelbinder hatte ich natürlich nicht dabei. Habe erst nachher gesehen das Canyon die Leitung teilweise mit Kabelbindern fixiert hat, teilweise aber auch mit Klammern. Diese scheint recht schnell ab zu gehen, z. B. wenn man das Rad ne Treppe hochträgt. Ich werde die Leitung wohl durchgehend mit Kabelbindern fixieren.

Durch die sportlichere Sitzposition habe ich meine Nackenmuskeln deutlich gespürt, das ist schon ein Unterschied zu nem Trekking Bike wo man viel moderater drauf sitzt. Die Schaltung ist super abgestuft, wobei ich sehr schnell auf das große Kettenblatt gewechselt bin und da bin ich eigentlich auch permanent geblieben. Es fährt sich einfach so schön leicht, leichte Steigungen spürt man kaum. Da kann man auch in einem schnellen Gang die Trittfrequenz sehr leicht halten, bin da wirklich anderes gewohnt.

Da es ja mein Daily Driver werden soll habe ich Schutzbleche von SKS montiert, das sind die SKS Velo 42 Urban, die wurden mir von Canyon auch empfohlen. Stehen dem Bike auch ganz gut und machen das Roadlite mit etwas über 500 Gramm Gewicht auch nicht unnötig schwer. Kommt noch Stecklicht dran in der dunklen Jahreszeit und dann sollte sich das Roadlite auch im Alltag problemlos nutzen lassen. Ich bin jedenfalls froh mich für das sehr leichte Roadlite als Basis für einen Daily Driver entschieden zu haben, anstatt für ein leichtes Trekking Rad. Letzteres würde zwar im Alltag weniger Aufmerksamkeit erfordern, macht dafür in der Freizeit aber auch weniger Spaß.

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P.S. die Bremsbeläge aus dem Link sind wohl eher weniger für die Scheibenbremse am Roadlite geeignet :D Ich finde die Bremse absolut OK, mir fehlt da nichts. Sie überrascht mich nicht mit brachialer Bremskraft aber ich vermisse auch nichts. Mag sich bei einer Ultegra Ausstattung tatsächlich anders anfühlen, aber bei meiner günstigeren Ausstattung empfinde ich die Bremse als stimmiges Gesamtpaket.
 
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Ledeker schrieb:
Moin,

ich suche ein schickes Cruiserbike.
Es kann auch gerne in die gebrauchte Richtung gehen.
Hat jemand einen Tipp/Rat für mich?

Sowas in der Art: https://www.beachcruiser.de/product_info.php/info/p10255_Electra-Beachcruiser-Moto-1-29--Men-Matte-Black.html/XTCsid/hig57suoqsdgni1lgog2m7rkf6
Schaut doch schon ganz witzig aus, schlicht und sportlich.
Mir käme dabei noch das hier in den Sinn:
http://www.tour-magazin.de/raeder/rennraeder/einzeltest-koga-beach-racer/a28821.html

Grüße
 
P.S. die Bremsbeläge aus dem Link sind wohl eher weniger für die Scheibenbremse am Roadlite geeignet
:evillol::( war nur bei Tiagra haengen geblieben und bin dann automatisch auch von den Tiagra Felgenbremsen ausgegangen. Jetzt kann ich mich noch schnell retten, dass es von der Firma auch Scheibenbrems-Belaege gibt, die sind vielleicht auch was besser als die Standard-Shimano. Damit kenn ich mich dann aber leider nicht aus.

@Pjack: das klingt echt nicht gut.. die Mavic Laufraede kommen fast alle mit den eigenen Yksion Reifen und die haben dann bei mir auch schnell ihr Profil verloren (zumindestens am Hinterrad). Hab dann beim neuen Reifen lang rumgesucht, da mir der Standard-Tipp (Conti GP4000 SII) auch einfach zu teuer war und hab schlussendlich die Schwalbe Durano Performance genommen, die gibts je nach Farbe (dafuer schonmal nen Pluspunkt, falls es ne Farbe passend zum Rahmen gibt :cool_alt:) auch fuer <25 EUR. Das fand ich annehmbar und lass mich jetzt mal ueberraschen, wie lange die halten. Sollen aber laut ein paar Testberichten recht langlebig sein.

EDIT: mal angehangen, wie der Reifen aussah.
 

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@ettan
Schön, dass das Bike für dich auch die richtige Wahl war. :)
Die Schutzbleche dran sehen auch gut aus und wirken nicht fehlplaziert.
Denke auch, dass das als Alltagsrad besser ist als es ein Tourenrad.

Bei mir ist die Bremsleitung an den beiden Endpunkten mit Kabelbindern befestigt, an den anderen Punkten mit Klammern.
Sicherlich sind die Enden am meisten auf Zug. Bei mir haben die Klammern bisher gehalten, aber kann man natürlich auch ersetzen.
Ich habe auch noch am Übergang zum Lenker einen Rahmenschützer an der Bremsleitung montiert. Dadurch kann die bei Drehung des Lenkers nicht am Rahmen schleifen.

Thema Nacken: ich habe den Lenker ein paar Grad in den negativen Bereich gedreht. Dadurch sind die Handgriffe bei meiner Sitzposition angenehmer, weniger hoch.
Zusätzlich habe ich auch den Winkel des Sattels leicht verändert. Der war bei mir ein wenig nach vorne geneigt. Ist übrigens ein anderer als bei dir. Oo

Bremsen/Rahmen: ich wiege ja nun doch ne Ecke mehr. Zusätzlich ist mein Rahmen größer. Dadurch wirkt es sich bei mir halt beides stärker aus.
Nem 100 Kilo schweren 2m Mann würde ich das Bike nicht empfehlen.
Bremse vorne habe ich nach vielen, vielen Versuchen perfekt mittig eingestellt bekommen. Das ging bei mir nur mit einer dünnen Karte, die ich dort in die Bremse geklemmt habe, wo sie sonst immer geschliffen hat. Die Dicke der Karte ist genau die Hälfte des Freigangs, die die Bremse im entspannten Zustand hat. Justieren, festschrauben, Karte raus, fertig. :p

@linkser
Kannst ja mal berichten, wie sich der Durano bei dir schlägt. In blau wäre der nen schöner Akzent an meinem Bike.
Den alten hats jedenfalls gut zerledert.^^
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Mit 48er-Kettenblatt und Ritzel mit 18 Zähnen kommt auch die 8-Gang-Shimano an die 9,5 m heran - dafür fehlt dann unten der "Fußgängerbrückengang".

Es gibt/gab übrigens auch Alfine-Kombis aus Nabe und 2-Gang-Kettenschaltung vorne.

11-Gang-Alfine, vorne 38 Zähne oder 40 und hinten 20. Oder die mit 8 Gängen hinten mit 20 und vorne 38 und 48.

linkser schrieb:
EDIT: mal angehangen, wie der Reifen aussah.

-.- Noch bisschen länger und man wäre auf dem Schlauch gefahren oder gleich gestürzt oder so. :evillol:

Campus hat knapp 1400km runter und die Stock-Reifen, Schwalbe Roadcruiser, sind noch gut. Die Deore brauchte noch nie nachgestellt werden, der Umwerfer vorne auch nicht seit ungefähr 800km. Den Spaß mit der Deore habe ich dann spätestens, wenn der hintere Reifen hinüber ist und ich das Rad ausbauen muss.
 
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Servus Boardies!

ich hab mir vor 3 Jahren für den alltäglichen Weg zu Arbeit (jeweils 5 km) ein Radon Sunset Supreme gekauft (damals im Angebot für 850 €). Ich habe mittlerweile etwa 5000 km runter und finde das Radl ästhetisch sehr schön, kämpfe aber leider mit technischen Problemen Ich habe derzeit folgendes Problem:

Jetzt sind leider bei den Zahnrädern am Pedal die mittlere und kleinste Zahnrad zerstört (sieht gar nicht mehr nach Zahnrad aus, eher nach Kreissägenblatt). Außerdem funktioniert die Schaltung bei den hinten Zahnrädern nicht richtig, weshalb ich meistens im gleichen Gang unterwegs bin. Die Kette rostet und quietscht. Ich hab zwar vorne und hinten eine hydraulische Scheibenbremse, diese haben aber kaum Bremskraft und quietschen extrem laut bei Betätigung. Der tolle "Remote-Lock" der Vorderradgabel funktioniert nicht mehr.

Leider fiel es mir beim Baden gehen zweimal in die Donau, seitdem funktioniert auch die Beleuchtung nicht mehr. Auch muss ich gestehen, dass das Fahrrad von mir nie gewartet (außer Reifen aufpumpen) und auch durch den salzreichen südbayerischen Winter gefahren wurde. :)

Jetzt zu meiner Frage: Was denkt ihr, was es kosten wird, das Fahrrad wieder auf einen guten Zustand zu bringen? Lohnt sich das noch? Ich überlege, es einfach in den Schrott zu werfen und mir stattdessen ein weniger empfindliches Rad zu holen (mit Riementrieb, Felgenbremsen und Starrgabel).

Zu was würdet ihr mir raten? Warten lassen oder einfach verschrotten? Wenn ja, welches Alternativradl würdet ihr mir empfehlen? Danke vorab! :)
 
Ich hab zwar vorne und hinten eine hydraulische Scheibenbremse, diese haben aber kaum Bremskraft und quietschen extrem laut bei Betätigung.

Ich würde mal vermuten, das die Beläge auf sind. Hier bräuchtest du nur die Beläge tauschen ~ 10 Euro(Online) für einen Satz Beläge.

Die Kette rostet und quietscht.

Jetzt sind leider bei den Zahnrädern am Pedal die mittlere und kleinste Zahnrad zerstört (sieht gar nicht mehr nach Zahnrad aus, eher nach Kreissägenblatt)

Auch muss ich gestehen, dass das Fahrrad von mir nie gewartet (außer Reifen aufpumpen) und auch durch den salzreichen südbayerischen Winter gefahren wurde.

Die Komponenten(Beläge, Kette, Kettenblatt) im Materialwert zu ersetzen dürfte nicht teuer sein. Wenn du es machen lässt dürften so denke ich mal 1-2 Arbeitsstunden(hier kann ich allerdings nicht sagen was eine Stunde "Wert" ist, bisher habe ich alle selber gemacht am Rad oder es wurde beim Händler auf Kulanz gemacht. Ich denke mal mit 50-70 Euro kannst du je Stunde rechnen) anfallen.

Allerdings werden diese Kosten immer wieder anfallen wenn du das Rad so weiter behandelst. Nach dem Winter einfach mal für 30 Minuten Zeit nehmen und das Fahrrad von Salz befreien, hin und wieder die Kette ölen und die Sachen würden noch Funktionieren.

Edit.
Ach ja Beleuchtung und Federgabel, ist die Frage ob der Dynamo noch funktioniert. Das lässt sich jetzt schlecht aus der Ferne beurteilen. Wenn der Dynamo das zeitliche gesegnet hat, wirst du ein neues Laufrad brauchen. Dann ist die Frage wie sehen die Leitungen aus, wenn diese auch mit Wasser gefüllt waren und eine Oxidation eingetreten ist kannst du die auch entsorgen, die Lampe ist nachher davon abhängig was du haben möchtest. Pi mal Daumen würde ich jetzt hier mit Materialwert Frontlampe von 20 - 70 Euro rechnen und Rücklicht wohl mit 20-30 Euro. Bei der Federgabel habe ich keine Ahnung davon, das überlasse ich anderen.
 
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