Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Probefahren lohnt sich unbedingt, gerade bei einem Anfänger, der sich ein sportliches Rad gönnen will. Schon wenige Zentimeter können bei einem solchen Rad den Unterschied zwischen entspannter aber sportlicher Tour bis zum Horizont und zurück, oder Taubheitserscheinungen und Schmerzen auf halber Strecke ausmachen.

Die Räder von Radon sind allesamt ihr Geld wert. Ordentliche Komponenten bis hin zu den Innenlagern und das zu einem unschlagbaren Preis. Ob es nun eine Federgabel sein muss, musst du selber wissen. Ich schwöre ja auf leichtere Starrgabeln, aber wenn du dir den Sprint durch den Wald nicht jedes Mal zwei Mal überlegen willst, ist eine Federgabel nicht verkehrt und bei einem Radon in der Preisklasse auch absolut zu gebrauchen.

Fahr nach Bonn, lass ein Rad für dich anpassen und greif zu. Mehr Fahrrad kriegst du für dein Geld nicht. Überlege dir aber nochmal, ab es das Scart 9.0 sein muss oder ob das Scart 7.0 nicht ausreicht, gerade für dich als Einsteiger. Denk daran, dass du noch Schutzbleche, ggf. Akku-Licht und vor allem ein Schloss (für ein solches Rad nicht unter 60 Euro) einplanen musst.

P.S.: Tipp bezüglich des Schlosses: Eine ordentliches Kabelschloss wie das Millenioflex für die sportlichen Touren, und ein schweres Kettenschloß wenn du in der Stadt unterwegs bist und das Rad mal länger als nur fünf Minuten irgendwo steht. Und niemals das Rad auf einem Hinterhof oder am Bahnhof übernachten lassen.
 
@GevatterTod
1. Ja
2. Ja. Kannst weiterverwenden. "Leichte" Schläuche kenne ich nur die Latex Dinger. Sind für den Hobby Fahrer in der Regel aber wenig brauchbar. Nimm ganz normale Schläuche.
3. Flach hinlegen ist das Beste. Mach ich mit meinen Winterreifen auch.
4. Ganz große Scheiße die Dinger! Die vibrieren unweigerlich und nach ein paar hundert KM bricht der Steckwinkel und dir fliegen die Bleche um die Ohren. Lieber sowas: http://www.bike-discount.de/shop/k1716/a10687/bluemels-radschutz-set-28-45mm-schwarz.html
Sieht etwas Oldschool aus sind aber gut und halten (sowohl am Bike als auch trocken!).
 
Danke für die Antworten. Ich werde erst einmal einige Touren mit dem neuen Rad machen und dabei genau darauf achten, was ich eigentlich brauche. Die Wahl des Reifens scheint ja eine Wissenschaft für sich sein.
 
Lohnt sich der Aufpreis von Radon Scart 7 zu Scart Light 9?
Scart 7 würde bestimmt als Anfänger ausreichen. Nur wie lang bin ich Anfänger?
Fahrrad sollte schon ein wenig halten.

Schutzbleche, Licht und Schloss brauche ich vorerst nicht.
 
Das 7er wiegt ein halbes Kilo mehr. Das 9.0 Light hat 2-3 minimal bessere Komponenten verbaut, die du bei dem 7er aber ohne Probleme nachrüsten kannst. Fahr die erstmal übern Jordan. Wenn du nichts selbst kaputt machst bist du ein paar tausend Kilometer beschäftigt!

Die Teile die als erstes die Grätsche machen (Kette, Ritzelpaket, Züge...) werden bei beiden Bikes sowieso gleich lange halten. Wen wunderts. Sind ja auch gleich;-)

Der Auffälligste Unterschied ist das auf der Kurbel vom 7er nicht XT steht.

In meinen Augen lohnt sich der Aufpreis nicht.
 
Muhahaha, jetzt habe ich die Bestellung des Cannondale doch noch storniert. In aller letzter Sekunde. Die Versandbestätigung war schon raus gegangen.

Was habe ich mir nur die ganze Zeit gedacht? Ich habe doch schon ein Fahrrad, dass für die Wege in der Stadt ausreichend ist. Was ich brauche ist ein pures Sportrad, das Kilometer fressen kann und nicht jammert, wenn es mal über befestigte Waldwege rollen soll. Dementsprechend habe ich nochmal mein Profil überdacht und meine Anforderungen neu definiert:

- Einsteiger bis 800 Euro
- Rennrad-Antrieb ab Tiagra aufwärts
- Dementsprechend eher Fitness, aber mit einer entspannteren, eher tourentauglichen Sitzposition und wenn möglich einer Riser Bar anstatt einer Flat Bar
- Wenn möglich ein verstellbarer Vorbau
- Keine Federgabel oder Feder-sonstirgendwas
- Erscheinungsbild eher dezent (Merida ist mir bspw. zu sehr "Rennmaschine", nicht nur vom Aussehen her)
- Bereifung sollte auch befestigte Waldwege und wechselnde Straßenverhältnisse abkönnen (bspw. Hinterlassenschaften von Landmaschinen) und sich bei feuchten Verhältnissen nicht wie ein Stück Seife verhalten
- keine Scheibenbremsen
- Gewicht bis 11 Kilo


Im Moment läuft es auf die folgenden Bikes hinaus:

Cube SL Cross Pro
Stevens Strada 600


Fragen zu und markante Unterschiede zwischen diesen Bikes:

1. Das Cube ist überwiegend mit einer einem 105er-Antrieb ausgestatt, dass Stevens "nur" mit Tiagra. Sollte ich daher unbedingt zum Cube greifen?
2. Das Stevens hat die etwas besseren Bremsen (Deore gegen Alivio). Spielt dies eine große Rolle?
3. Die Laufräder beider Räder sagen mir nicht viel. Welches der Rad hat die besseren Laufräder?
4. Um das Ganze ein wenig zu vereinfachen: Welches der Räder ist rundherum besser ausgestattet?
5. Um es noch einfacher zu halten: Muss ich bei den beiden Rädern auf die Ausstattung schauen, oder kann ich optische Gefälligkeiten und Rahmengeometrie entscheiden lassen?


Anfangs war das Cube mein Favorit. Als ich das Stevens zum ersten mal gesehen habe, habe ich mich gefragt, warum man die Farbe von Erbrochenem an ein Fahrrad schmiert, und der Rahmen schien mir auch etwas dröge zu sein. Aber je länger ich mir das Stevens anschaue, desto besser gefällt es mir, abgesehen von den Außen verlegten Zügen. Insgesamt scheint mir das Stevens trotz des Tiagra-Antriebs das etwas rundere Gesamtpaket aus Ausstattung und Aussehen zu sein und ich tendiere immer mehr zum Stevens.

Echte Alternativen habe ich nicht gefunden. Zwar gibt es in den Nordrhein-Westfälischen Fahrradläden viele empfehlenswerte Fitness-Räder für ein Einsteiger, die teilweise deutlich günstiger sind, aber die haben dann meist billige Tektro-Bremsen oder eine Truvativ-Kurbel. Mir ist nicht entgangen, dass Lenker, Vorbau und Reifen nicht meinen Vorgaben entsprechen, aber diese Teile sollten sich hoffentlich konstengünstig beim Kauf tauschen lassen.
 
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Die Ausstattung gibt sich nicht viel, das Stevens hat aber die bessere Farbe das Cube die etwas leichteren Teile. Ins gesamt sind das aber nur 200g Unterschied, da würd ich nach persönlichem Geschmack und Geometrie entscheiden. Farblich gewinnt das Stevens, welches auch die m.E. besseren Reifen drauf hat.
 
@GevatterTod:

Keine ganz leichte Aufgabe. Aber eins vorweg: Ein Rad dieser Preisklasse sollte man im Laden kaufen und vorher probefahren.

1. Das Cube hat tatsächlich die besseren Teile, aber eine seltsame Mischbestückung. Das Problem an der Sache ist die Haltbarkeit der verschiedenen Baugruppen. Mit sortenreiner Bestückung kann man im Normalfall länger fahren ohne etwas zu tauschen. Ich fahr seit 3,5 Jahren eine komplette 105 auf dem Rennrad und alle Teile haben bisher einen ähnlichen Verschleiß (> 6000km). Will sagen: Ohne Mischbestückung halten alle Teile ungefähr gleich lang. Nur beim Austausch wirds dann teuer (105er Rundumtausch am Antrieb: 150€++).

Gut ist: Hollowtech II Tretlager bei beiden. Lass dir um Gottes Willen keine Octalinks mehr andrehen.

Mit den Antriebsteilen des CUBE solltest du trotzdem mehr Spaß haben (5700er Serie). Da ist die neue richtungsgebundene Kette drauf, die sich besser schalten lassen soll.
Die Teile vom Stevens sind dagegen noch alt (4600er Serie).

2. Welche Bremskörper du bei V-Brake nimmst ist völlig schnurz. Die Deore-Körper kosten bei Rose 20€ für Vorder- und Hinterrad, kannst du also jederzeit tauschen.

3. Die Felgen sind bei beiden geößt und damit okay. Systemlaufräder bekommst du selten in solchen Preisklassen.
Wichtig am Cube sind die besseren Naben. Der Leichtlauf zwischen Tiagra und 105 ist zwar vergleichbar, aber man sagt, dass die 105er wartungsärmer sind und länger halten.

4. Das Cube hat klar die besseren Teile dran.

5. Siehe oben. Ich find das Cube zudem schöner ;-).

Just my "few" words.

EDIT: Solltest du es im Laden kaufen, würde ich noch auf die Kombination von Kettenblättern und Ritzeln achten. Es ist Unsinn ein 52er Blatt mit 11er Ritzel zu kombinieren. Fährt im Alltag keine Sau und erhöht unnötig den Verschleiß.
 
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Ganz klar das Cube. Das Stevens sieht einfach schei*e aus;-)

Mit den Road Komponenten kenne ich mich nicht so aus. Aber wenn das Ritzelpaket hinn ist tauscht mans halt. Genauso die Kette. Ich würd mich da nicht so sehr drumm verrückt machen ob jetzt die Kette oder irgendein anderes "billig" Teil nicht optimal ist oder ein paar KM mehr oder weniger hält. Das wird schon etliche tausend KM gehen und das sind eh alles Verschleißteile die immer wieder mal gewechselt werden.

Fahr erst mal und überleg dann was wirklich Sinnvoll aufgerüstet werden kann/muss.
Wichtig ist in erster Linie das das Bike von der Geometrie und die dem Grundlegenden Einsatzzweck passt.
 
@gaunt:
Kommt ein bisschen auf den Einsatzzweck an. Ich hatte auch shcon das Phänomen, dass nach 1500 km (jeden Tag bei jedem Wetter) der Ritzelblock völlig hinüber war und die Kette gleich mit, da ich ne SLX-9/3-Kurbel mit Alivio-8fach-Block und LX-9fach-Kette konfiguriert hatte. War zugegebenermaßen aber auch ne ungünstige Kombi, hing aber mit Mangel an Geld zusammen. (Kaufste billig, kaufste zweimal :rolleyes:).
Und hinüber war im Sinne: Kette springt, Zähne am Ritzel schwer beschädigt! Da war selbst der Fahrrad-Fachhändler schwer überrascht.
Bei Schönwetter-Fahrrädern hält das Zeug natürlich länger.
 
Wow, so viele Antworten. Vielen Dank dafür.

Es ist noch einen dritter Kandidat im Kampf um meine Gunst erschienen: Das Stevens X6 Lite , ebenfalls mit gruppenreiner Ausstattung, in diesem Fall Deore. Das Tolle an allen genannten Bikes: Sie sind alle bei meinem Händler verfügbar. Und das Tolle am Stevens X6 Lite: Ich könnte das praktisch identische Vorjahresmodell ab 600 Euro kriegen. Ein unschlagbares Angebot wie ich finde, auch wenn noch einige Teile getauscht werden müssten.

Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich während des Studium viele Pfunde angesammelt habe. Daher denke ich, dass ich den Wiedereinstieg eher mit einem robusten Crosser wagen sollte. Beim Strada habe ich die Befürchtung, dass es ein wenig zu sportlich ist, sowohl für meine momentane Statur als auch für meine Fahrweise. Mit einer eher "crossige" Geometrie fühle ich mich wahrscheinlich viel wohler, aber das werde ich ja die Tage sehen, wenn ich beim Händler bin.

Die Überlegung zum Stevens X6 Lite ist nun, dass ich damit erst einmal wieder in den Sport einsteige. In ein bis zwei Jahren, wenn die Pfunde runter sind und mein verfügbares Budget größer sein, kaufe ich mir dann einen richtigen tollen Sportler, wahrscheinlich eine Sonderanfertigung nach meinem Wünschen. Das Stevens würde ich dann zum Cityrad umrüsten und für die alltäglichen Wege in der Stadt nutzen. Ich brauche auf Dauer ohnehin etwas Neues für die Stadt, weil meine aktuelle Gurke ein Folterinstrument ist.

Einzige Sorge beim Stevens 6X Lite: Es ist vielleicht zu "crossig" für mein Profil. Im Moment möchte ich keine Speed-Rekorde aufstellen, weshalb es wahrscheinlich keine Rennradgruppe sein muss. Aber ich möchte auch mal 30+ km/h erreichen und auch halten, ohne wie bei meinem jetzigen Rad nur noch Luft zu treten. Ist die Deore-Vollausstattung dafür überhaupt geeignet? Ich weiß, dass der Deore-Antrieb rein rechnerisch für über 50 km/h gut ist, aber ich habe eben auch Angst, dass ich ab 25 km/h nur noch sehr wenig Luft nach oben haben werde, eben wie bei meinem aktuellen Fahrrad.

Na ja, aber auch das werde ich bei der Probefahrt begutachten können. Mein Herz und Verstand sagen Stevens X6 Lite 2011, allein schon weil ich es im Rahmen meines Budgets vor Ort auf meine Bedürfnisse abstimmen lassen kann.

Edit: Nochmal den Händler angerufen. Er hat alles da, von den Bikes über die Schutzbleche bis hin zum Computer, den ich mir im Internet ausgeguckt habe. Ich glaube, ich fahre gleich morgen dahin, hol mir das Bike und radel gleich mal die rund 30 Kilometer nach Hause.
 
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Also ob MTB oder Race am Cross dürfte eigentlich fast egal sein.

Ob es reicht mit der Deore ist nicht so einfach zu klären, da dass von deiner Fahrweise abhängt. Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten: Beim Rennrad ist es halt so, dass man mehr mit Drehzahl als Übersetzung auf Tempo bleibt, da das angehehmer für die Oberschenkel ist. D.h. man fährt im Schnitt mit 70 bis 90 Kurbelumdrehungen pro Minute. Übersetzungstechnisch fahre ich in der Ebene ohne Gegen- oder Rückenwind Übersetzung von zwischen 50/14-50/19, also 2,6 bis 3,6. Das resultiert ein Schnitt über 30 km/h auch über lange Strecken (bis 130 km). Dazwischen liegen noch drei Zwischenübersetzungen für schwache Steigung und Gegenwind. D.h. man kann auch mal eine andere Trittfrequenz / mit mehr oder weniger Last auf den Oberschenkeln fahren, was die Muskeln frisch hält. Ich kenn eigentlich keinen der in der Ebene eine Kombination jenseits der 3,6 Übersetzung fahren würde. Das hält man als Normalo nicht durch.

Beim MTB ist es bei ähnlicher Übersetzung etwa das Gleiche, ab das Problem sind die Abstufungen dazwischen. D.h. du hast im Zweifel nur 2 bis 3 Gänge zur Auswahl für ähnliche Geschwindigkeiten. Da die Muskulatur gewöhnlich nur ein Verhältnis aus Drehzahl und Kraft wirklich mag, musst du deine Geschwindigkeit wohl an die Umgebung anpassen. Es macht leider auch kaum Sinn ein MTB mit Rennradritzel zu bestücken, da das ungünstige Überschneidungen beim Wechsel zwischen den Kettenblättern ergibt.
Mit MTB-Übersetzung wirst du dich aber am Berg nicht so quälen, besonders wenn du zugelegt hast.

Am X6 Lite ist schon mal eine 48er Kurbel dran. Größer gibt es imho im MTB-Bereich nicht. Kombinierst du das mit einem engen Ritzelblock (zB 12 bis 30) bist du fast so gut dran wie mit RACE-Teilen und kommst dafür die Berge ordentlich hoch. Auf ein 11er kann man im normalen Leben verzichten. Find leider keinen passenden auf die Schnelle.
 
Kruzifix, jetzt habe ich mir endlich ein 160mm Enduro gefunden, das mir wirklich gefällt: Cube Fritz Pro, und komme nun drauf, dass es überall restlos ausverkauft ist und keine 2012er mehr gemacht werden.:grr:
Alternativen: Ich guck mir am WE ein gebrauchtes Kraftstoff M1 und ein Commencal Meta6 mit etwas zusammengestückelter Ausstattung an.:freak: (und fahre dafür 5h quer durchs Land)

Was gibt es es sonst noch so in dieser Klasse? Irgendwie ist der Enduro Sektor im bezahlbaren Bereich zur Zeit ziemlich ausgetrocknet.:(
Ich dehne meinen bezahlbaren Bereich eh schon in alle Richtungen, finde aber trotzdem nichts vernünftiges.
 
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Danke TermyLucky, dass du dir soviel Mühe machst.

Ich habe mal die Ritzel an meinen Ritzelblättern gezählt. Vorne habe auch auf dem größten Blatt 42 Ritzel, hinten reicht die Spannbreite von 16 bis 28 wenn ich mich nicht verzählt habe. Das dürfte erklären, warum ich ab 25 - 28 km/h absolut keinen Dampf mehr habe, nicht wahr? Und mit dem Gewicht meines Rahmens, meiner Reifen (Continental CityRide 700x42; da wiegt ein Reifen mehr als ein ganzer Satz Schwalbe Marathon Racer 700x35, die auf das neue Rad sollen) und der Federgabel ist wohl auch klar, warum bei meinem Rad nicht viel nach vorne geht und ausdauerndes Fahren jenseits von 25 km/h ein Ding der Unmöglichkeit ist. Ob ich nun das 6X Lite, das Strada 600 oder das SL Cross Pro kaufe, es wird auf jeden Fall ein Quantensprung für mich sein.

Es ist wie gesagt nicht mein Anspruch, eine Furche in den Asphalt zu brennen und auf dem Oberrohr klebend durch das Land zu fliegen. Dafür lasse ich mich ohnehin viel zu sehr von interessanten Orten abseits des Weges ablenken. Wenn ich mal einige Kilometer mit 25 bis 30 km/h fahren kann, ohne tot vom Rad zu fallen wäre ich schon glücklich. Ich kann nur vermuten, dass ein Deore-Antrieb mit 48-36-26 vorne und 11-32 hinten diesem Anspruch bei einem Wiedereinsteiger gerecht werden kann.
 
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@GevatterTod:
Ich denke das Stevens 6X Lite ist sein Geld in jedem Fall wert und es wird ein Quantensprung sein. Die alte Kombination ist ja grauenhaft. Ich wünsch dir viel Spaß damit.

P.S: Mit dem 6X kann man sich auch mal sehen lassen ;-).
 
Danke! Ich werde es auch nehmen, wenn es mir passt. Wie gesagt, erst einmal Pfunde runter, und wenn ich die Deore runter genudelt habe und eine Überholung fällig wird, wird es gleich zum Stadtrad umgerüstet und das dann folgende Fitness-/Crossrad wird perfekt für mich aufgebaut und darf auch nahezu jeden Preis kosten. Es gibt übrigens 50er-Kurbeln für MTB-/Trekkingräder-Antriebe, sogar in Ausführungen mit zwei Ritzelblättern. Vielleicht ist das eine Option, die ich wahrnehmen werde.
 
Sherman123 schrieb:
Was gibt es es sonst noch so in dieser Klasse? Irgendwie ist der Enduro Sektor im bezahlbaren Bereich zur Zeit ziemlich ausgetrocknet.:(
Ich dehne meinen bezahlbaren Bereich eh schon in alle Richtungen, finde aber trotzdem nichts vernünftiges.

Was ist denn für Dich bezahlbar? Enduros gibt es jede Menge. Ich hab ja selber ein Lapierre Spicy, das Alutech Fanes ist derzeit ja auch in aller Munde:

http://alutech-cycles.com/Fanes-Enduro-Komplettbike-v1
http://alutech-cycles.com/Fanes-Enduro-Komplettbike-v2

Wobei ich das V2 nehmen würde wegen der Formula The One Bremse und Marzocchi 55RC3 Ti Gabel.
 
Ich kann nur vermuten, dass ein Deore-Antrieb mit 48-36-26 vorne und 11-32 hinten diesem Anspruch bei einem Wiedereinsteiger gerecht werden kann.
Warum sollte das bei hunderttausenden von Leuten passen und bei dir nicht?
Ich bin heute morgen mit einer ähnlichen Übersetzung bei über 40km/h locker mit getreten und dennoch jeden Berg hochgekommen.

Und jetzt tu dir selbst einen Gefallen: Nimm das Ding (z.B. das Stevens X6) und Fahr das was verbaut ist erst mal zu Klump. Dann weißt du selber ob du eine längere oder kürzere Übersetzung brauchst.

@Sherman
Schonmal über Canyon nachgedacht? Zumindest die normalen Fully sind ganz OK und recht "günstig" (Wobei auch die jedes Jahr anziehen!!!).
 
Ja, ich war jetzt schon bei 4 verschiedenen Bike Händlern. Folgende Empfehlungen sind dabei:

Cube AMS SL 2999€ (hat mir eindeutig zu wenig Enduro Eigenschaften - ist einfach zu AllMountain) http://www.cube.eu/en/full/pro/ams-110-sl/

Trek Remedy 8 2699€ (ziemlich der Favorit zur Zeit. Preis passt, und die Ausstattung ist auch okay (mal abgesehen von den Shimano Bremsen :() http://www.trekbikes.com/us/en/bikes/mountain/technical_trail/remedy/remedy_8/# Das Bike soll sowohl bergauf als auch bergab wirklich gut gehen

rotwild re1 8 pro 4599€ (viel zu teuer; keine Ahnung wieviel eine Ausstattung darunter kostet - aber mit Sicherheit auch noch eine Lawine) http://www.rotwild.de/index.php/de/bikes/enduro/re1-fs?layout=item

Trek Slash 8 4499€ (selbst in der kleinen Ausstattungsvariante sau teuer, soll laut Freeride-Magazin DAS AM-Enduro Rad zur Zeit sein) http://www.trekbikes.com/us/en/bikes/mountain/technical_trail/slash/slash_8/#
Specialized Enduro. (gefällt mir optisch leider überhaupt nicht)

Marin Quad XM Serie (hört sich vielversprechend an, auch wenn ich so gut wie nichts über die Marke weiß) http://www.marinbikes.com/2012/bike_specs.php?serialnum=2081&Mount_Vision_XM6
Marin Quad Trail Serie (relativ schwer und auch sau teuer dafür mit wirklich geiler Geometrie) http://www.marinbikes.com/2012/bike_specs.php?serialnum=1871&Attack_Trail_6.8

Kraftstoff M1 Flow ~2000€ (gebraucht mit geiler Ausstattung, soll ebenfalls gut gehen bergauf und bergab gehen; feines Fahrwerk) http://www.kraftstoff-bikes.com/de/fahrraeder/fullsuspension-xc/m1-flow/

Commencal Meta 6 2000-2500€ (gebraucht, mit geiler Ausstattung http://www.pinkbike.com/news/commencal-meta-6-test-2010.html

YT Industries Wicked 160 2100€ (ist mir noch eingefallen, hört sich eigentlich ganz vernünftig an, aber ich finde nirgends Reviews und eine RockShox Lyric und vor allem RockShox Dämpfer :grr: mag ich auch nicht drauf haben)

Meine Reihung:
Kraftstoff M1
Trek Remedy
Commencal Meta6


Vermutlich wird es das M1, aber ich werde mir auch noch einen Händler ansehen, der einige der o.g. Bikes lagernd hat.
Im 2000 bis 3000€ Bereich gibt es imho zur Zeit nicht wirklich etwas brauchbares, das auch verfügbar ist. (einige der oben genannten Bikes sind nämlich gar nicht mehr verfügbar)

EDIT: Achja und ein Freund von mir überlagt seit 6 Monaten ob er sein Edel-BMC mit >>X0-Ausstattung verkauft. Aber von Freunden möchte ich nix so teures kaufen und aus richtig teurer Ausstattung mache ich mir auch nichts. 300g mehr oder wenigs sind mir jedenfall keine 500€ mehr wert.


EDIT2: Ja, das Canyon klingt eigentlich wirklich gut. (Strive oder Torque) Leider kenne ich keinen Canyon Händler. Ich werde mich mal ein wenig erkundigen. Geil. Das Canyon Torquer und das Canyon Strive klingen wirklich fein.:daumen:
 
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