Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Piktogramm schrieb:
leistungssteigernden Armbändern mit Hologram stickern oder Hologramsticker fürs Fahrrad.
Warum muss ich da an den Anti-5G-USB-Stick denken.. gibts den auch fürs Fahrrad? :D

Ich hab auch mal wieder eine Frage:
Gibts eine idiotensichere Kombi für Gepäckträger + Taschen?
Einfache und sichere Befestigung der Taschen wäre mein Ziel, denn ich muss mein Rad zum Lastesel umrüsten und fühle mich durch das Angebot erschlagen.

Dat gude ist ein Cube Reaction Hybrid 29" - setzt also nen etwas größeren Träger voraus. Und nein, ein zweites Bike nur für den Zweck kommt nicht in Frage. :-(
 
Eigentlich müsste man sich mal eine Kettenreinigungsmaschine bauen, bei der die vorher mit Öl geflutete Kette in einen klappbaren Tunnel eingelegt wird, wo sie während des Durchkurbelns mit Pressluft von Dreck und überschüssigem Öl befreit wird.
 
ImpactBlue schrieb:
Gibts eine idiotensichere Kombi für Gepäckträger + Taschen?

Da gibt es viele Systeme, eine kleine Übersicht gibt es hier.
  • Racktime
    Racktime ist eines der beliebtesten System-Gepäckträger. Am sehr schlicht gehaltenen Gepäckträger findest du 4 Löcher, die in einem Rechteck angeordnet sind und die waagerecht verlaufen. Jetzt nimmst du deine Tasche mit dem Racktime Gegenstück, also mit 4 waagrecht verlaufenden Stiften. Sitze die Tasche auf den Gepäckträger, sodass die Stifte in Richtung Löcher schauen und gib der Tasche von hinten einen kleinen Schubs. Du merkst und hörst, wie die Tasche einrastet und bombenfest mit dem Gepäckträger verbunden ist. Die Tasche löst sich mit einer Bewegung an der Verriegelung an der Tasche
  • Pletscher
    System-Gepäckträger Nummer 2 heißt Pletscher. Auch hier hast du Stifte und Löcher, die allerdings hier senkrecht stehen. Das Prinzip ist dasselbe.
  • Federklappe
    Hast du einen normalen Gepäckträger mit einer Klappe in der Mitte können Kinder super einfach einen Fußball mit dem Fahrrad mitnehmen. Du kannst aber auch einen Korb einspannen und den zusätzlich mit Kabelbinder fixieren. Außerdem gibt es spezielle Körbe, die du mit dem einfachen Gepäckträger über Widerhaken oder spezielle Halter verbinden kannst.
  • Uniklip
    Ganz nach dem Motto "Einer für Alle" erfindet der Hersteller Rixen und Kaul einen Adapter an Taschen und Körbe, der an so gut wie jeden Gepäckträger passt. Mit dem Gepäckträger verbunden fährst du auch im Beladenen Zustand sicher.

https://www.fafit24.de/blog/transportmoeglichkeiten-mit-dem-fahrrad

Bei den reinen Taschen hat hingegen so jeder größere Hersteller sein eigenes "System".
https://www.ortlieb.com/de/service/technisches/quick-lock

EDIT:
Du wirst bei dir aber vermutlich nicht einfach so einen beliebigen Gepäckträger befestigen können, Cube wirbt mit einer "SIC-Schnittstelle" dafür und verkauft selbst einen passenden.
1593610884620.png

https://www.cube.eu/equipment/compo...oduct/acid-carrier-sic-29-rilink-boost-black/
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: ImpactBlue
@xexex Danke! Und äh.. Okay, ich lese mich mal ein was Cube an meinem Bike alles so verbrochen hat. Dass Cube ne eigene Ständer-Aufnahme hat, weiß ich.. aber den Rest hab ich wohl einfach ignoriert. SIC, Rilink, WTF - Recherche ist angesagt.

Verrückt, dass ich scheinbar deren komplettes Zubehörzeug einfach ignoriert habe.
 
Liebe Fahrradfreunde,

jetzt hätte ich doch auch gerne mal eine Meinung von euch. Nachdem mich Corona mit dem Fahrradvirus statt Husten angesteckt hat, habe ich mir im April ein Canyon Pathlite gekauft, mit welchem ich auch zum größten Teil sehr zufrieden bin und in den letzten 2 Monaten bestimmt schon mehr als 500 km zurückgelegt habe (Probleme mit Knacken der Pedale aufgrund meiner recht hohen Trittkraft ausgenommen ^^).

Die einzigen beiden Punkte, die mich etwas stören, sind:
1. Die relativ niedrige maximale Übersetzung von 3,6. Auf meinen Standard-Kurzstrecken mit Fahrtzeiten von 60 - 75 Minuten hier in der Umgebung nutze ich mit ganz wenigen Ausnahmen quasi nur die 4 höchsten Gänge.
2. Der Lenker. Hier wäre ein Rennradlenker gerade für die Kurzstrecken bergab einfach genial.

Jetzt hatte ich überlegt mir zusätzlich entweder ein Rennrad (doof wegen Schotterpisten hier in Nordhessen) oder ein Canyon Roadlite (doof wegen Lenker) zu holen.

Dank euren Links hier im Sammelthread bin ich jetzt auf die Cyclocross-Bikes gestoßen. Hierbei explizit auf die von Cube, da diese bei für mich vermutlich ausreichender Ausstattung günstiger als die Pendants von Canyon sind.

Ich schwanke jetzt gerade etwas zwischen diesen beiden:
https://www.cube.eu/2020/bikes/road/cyclocross-gravel/cross-race/cube-cross-race-blacknred-2020/
https://www.cube.eu/2020/bikes/road...ce/cube-cross-race-pro-greynflashyellow-2020/

Einzige Unterschiede laut Komponentenliste sind:
1. Die Bremsanlage (Shimano 105 BR-R7070, Hydr. Disc Brake, Flat Mount (160/160) zu TRP Spyre MD-C610C, Flat Mount )
2. Die Schalteinheit (Shimano 105 ST-R7020 zu R7000)
3. Die Reifen (Schwalbe X-One Allround Kevlar zu PerfL)

Jetzt frage ich mich natürlich, ob die geringen Unterschiede einen Aufpreis von knapp 200€ in der OVP bzw. knappen 18% rechtfertigen. Hat einer von euch Erfahrungen mit den beiden Reifen oder Bremseinheiten und kann mich da etwas erleuchten, weil mich der Aufpreis doch stutzig macht? 🤔
 
Aktuell 36 bei kleinstem Ritzel mit 10.

Bei den CUBE Modellen wäre das Verhältnis 50:11 also knapp 4,5.
 
bl!nk schrieb:
Jetzt frage ich mich natürlich, ob die geringen Unterschiede einen Aufpreis von knapp 200€ in der OVP bzw. knappen 18% rechtfertigen.

Da steht doch "Pro" dran, dass rechtfertigt doch jeden Preis.... :evillol:

Spaß beiseite, biss auch die 200g Unterschied, sehe ich keine weiteren Unterschiede, die den Preisunterschied rechtfertigen würden.
Ergänzung ()

bl!nk schrieb:
1. Die relativ niedrige maximale Übersetzung von 3,6. Auf meinen Standard-Kurzstrecken mit Fahrtzeiten von 60 - 75 Minuten hier in der Umgebung nutze ich mit ganz wenigen Ausnahmen quasi nur die 4 höchsten Gänge.

Dein Rad ist ja eher als reines Mountain Bike gestaltet, wenn du viel im Flachland fährst gehört da eher ein 42 oder gar 45 Blatt vorne.
1593622038693.png


Du hast bereits eine 10-45 12 Gang Kassette hinten, es wäre problemlos möglich auf den vorderen Umwerfer komplett zu verzichten und dort eine Einfachkurbel zu verbauen oder du nimmst einfach andere Blätter.

EDIT:
So einfach wie ich dachte ist das gar nicht, für 12-Fach bietet zumindest Shimano nur diese Größen. Sag mal welches Fahrrad du genau hast, dann schaue ich später mal nach was die Optionen wären.

EDIT2:
Was den Lenker angeht, so muss es nicht immer gleich Rennrad sein, sowas ermöglichst auch mehrere Griffarten.
1593623590986.png


Wobei ist den Lenker beim Pathlite schon sehr sportlich ausgeführt finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi xexex,

danke für deine Mühen. Ich habe das Pathlite AL 6.0.

Deine Idee mit dem größeren Kettenblatt vorne hatte ich auch schon und der Lenker ist prinzipiell auch nicht so schlecht. Ich merke nur gerade bei Bergab-Passagen, wie ich durch die Griffhaltung einen ordentlichen cw-Wert aufbaue.

Das Fahrrad würde auch definitiv nicht eingemottet werden, sondern für die längeren Touren auf unbekannten Strecken mit meinen Brüdern vorgesehen. Dafür würde ich auch den von dir vorgeschlagenen Lenker mal in die Auswahl nehmen. Ab 30 km tut der Rücken aufgrund der nicht so aufrechten Sitzhaltung doch schon etwas weh.

Viel mehr dürfte die Idee mit einem Kettenblatt-Wechsel meinen Bruder mit seinem Pathlite 6.0 (Vorjahresmodell) interessieren. Manchmal brauche ich das kleine nämlich doch schon, nur halt nicht auf meinen Hauptwegen.
 
Vorne ein 26er und ein 46 würde dann oben und unten rum genug Übersetzung bringen, aber dann hat man bei der Kurbel einen noch heftigeren Gangsprung, sofern solche heftigen Unterschiede mit einem Umwerfer schaltbar sind.
 
bl!nk schrieb:
Jetzt hatte ich überlegt mir zusätzlich entweder ein Rennrad (doof wegen Schotterpisten hier in Nordhessen) oder ein Canyon Roadlite (doof wegen Lenker) zu holen.
BITTE nicht wieder blind ein Canyon kaufen! Bei einem Rennrad kommt es ENORM auf die korrekte Rahmengeometrie an. Bevor du irgendwas kaufst, machst du am besten im Radlabor ein Pre-Bikefitting und hast dadurch ein für allemal deine Geoemetriedaten.
Damit gehst du dann zum Fachhändler und lässt dir auf dieser Basis eine Empfehlung geben.

Radsport ist wirklich toll, wenn man es richtig angeht und ein auf den Leib geschneidertes, perfekt eingestelltes Rad kauft.

Was für eine Übersetzung bzw. Kettenblatt/Ritzelpaketkombination hast du?
Ergänzung ()

Gute Adresse fürs Beratungsfitting:

https://komsport.de/bikefitting/
 
Zuletzt bearbeitet:
@Banger

Leider habe ich beim Umwerfer vorne kaum Spiel, sodass eine größere Kettenblattkombination an dem Rad ausfällt, weil ich nicht am Rahmen rumbohren will. Einzige Möglichkeit wäre die von @xexex nur ein einzelnes Blatt vorne drauf zu setzen. Das ist bei dem Vorjahresmodell von meinem Bruder bedeutend besser gelöst, weswegen es für ihn in Frage kommt.

@The_Jensie

Ein "richtiges Rennrad" kommt aufgrund der Strecken und daraus bedingt hoher Wahrscheinlichkeit auf einen Platten (kann mein Bruder ein Lied von singen) sowieso nicht in Frage. Wie gesagt geht es mir hierbei auch nicht um Langstrecken, sondern ein Fahrrad zum alle 2 Tage 60-75 Minuten powern für das ich definitiv weniger als 1500 ausgeben möchte.

Vorne habe ich 36/26 und hinten eine 10-45er Kassette von Shimano (XT M8100 SGS).
 
Dann kauf dir ein Gravelbike! Ändert aber nichts an der Empfehlung zum Beratungsfitting.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: e_Lap
Ich bin gerade schon am schauen. So wie ich das verstehe, sollte ein Fitting aber immer angepasst auf das genaue Bike durchgeführt werden oder?

Heißt, ich muss einen Shop finden, welcher eines der von mir gewünschten Bikes führt UND ein Fitting durchführt. Weil ist ja unlustig, wenn die das Fahrrad in einer bestimmten Größe extra für mich bestellen und am Ende stellt sich beim Fitting raus, dass ich es eine Nummer kleiner oder größer bräuchte.
 
bl!nk schrieb:
Ich bin gerade schon am schauen. So wie ich das verstehe, sollte ein Fitting aber immer angepasst auf das genaue Bike durchgeführt werden oder?
Nein, hier geht es um ein Kaufberatungsfitting zur Ermittlung der optimalen Rahmengeomtrie, durch deinen externen Dienstleister, der dich nicht als einfache (weil laienhafte/unerfahrene) Möglichkeit sieht, seinen Lagerbestand an Rädern zu reduzieren. Sondern dir eben nur die Dienstleistung verkaufen will.

bl!nk schrieb:
Heißt, ich muss einen Shop finden, welcher eines der von mir gewünschten Bikes führt UND ein Fitting durchführt. Weil ist ja unlustig, wenn die das Fahrrad in einer bestimmten Größe extra für mich bestellen und am Ende stellt sich beim Fitting raus, dass ich es eine Nummer kleiner oder größer bräuchte.
Genau diesen Sachverhalt umgehst du mit einem Beratungsfitting im Radlabor. Außerdem stellt dir ein Radlabor dfas Rad NACH dem Kauf exakt auf dich ein und kann durch die dort vorhandene Physiotherpeutische und Sportwissenschaftliche Kompetenz auf auf individuell evt. vorhandene Besonderheiten eingehen.
Beispielsweise unterschiedliche lange Beine oder Fußfehlstellungen.

Die meisten Händler sind Autodidakten, ohne solche Kenntnisse.


Woher kommst du?
 
Wie gesagt: Sowas NIE beim Händler machen. Da besteht oft ein INteressenskonflikt.

Am besten mal bei Komsport in Köln anrufen und dort hingehen. Das Kostet dich zwar Zeit und Geld, aber das spart dir potentiell noch WESENTLICH mehr Zeit und Geld.
 
Meine Tipp wäre, dass du (die für ein Gravelbike ohnehin notwendigen) SPD-Pedale und MTB-Schuhe holst und an der Trittfrequenz arbeitest. (Geht meiner Meinung nach besser mit Klickpedalen.) Versuch damit einfach mal schneller zu treten, bzw später hoch zu schalten. Denn wenn ich mir bei ritzelrechner.de anschaue bei welchen Trittfrequenzen du nur die höchsten vier Gänge brauchst bekomme ich Mitleid mit deinen Knien ;)
 
Zurück
Oben