Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

The_Jensie schrieb:
Wieso eigentlich E-Bike? Jeder halbwegs gesunde Mensch kann mit einem sehr guten, leichten Rad relativ spielend so schnell wie mit einem Mofa aka E-Bike fahren.

Gefühlt sehe ich die Elektrofahrräder auch häufiger als normale Fahrräder. Auf meiner guten Fahrradstraße nach Aachen sind die Dinger ständig.

The_Jensie schrieb:
Für 2000€ bekommt man ausgezeichnete normale Räder, die ein E-Bike für das Geld sowas von locker in die Tasche stecken.

Hmm, mal bei Koga schauen, ob die was mit Nabe haben, ohne dass es gleich 2000 Gold kostet.

Edit: Autsch, bis 1900€ für 8-Gang-Nabe und 2000 für 11 Gänge. Und Tschüß, Koga!
 
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JMP $FCE2 schrieb:

Mal bisschen mit dem Tool rumgespielt. Oben meine Kettenschaltung, unten das VSF:
http://www.ritzelrechner.de/?GR=DER...V=development&GR2=SNI8&KB2=38&RZ2=19&UF2=2250

Wo ich vorgestern kurz getestet habe, bin ich mit der Entfaltung 2,37 so 9-10km/h die 10%-Straße hochgefahren, also ungefähr 63-70. Die 7,54er habe ich auf leicht abschüssiger Fahrbahn mit 35km/h gefahren, 77 1/min.

Daher müsste man sich mehr Trittfrequnz angewöhnen, wenn mein Durchschnitt so um die 70 ist, auf den kleinsten Gang mit 1,93-Entfaltung etwas darüber (benutze ich normalerweise für die 10%-Straße, um mich da mit 9km/h hochzuwürgen) und auf den gantz großen Gängen auf leicht abschüssigen Fahrbahnen sind es dann um die 60 1/min.

Mit 8er-Nabe hat BOC auch ein Zeckenfahrrad Bergamont-Fahrrad, was von der Sitzgeometrie ähnlich wie mein bestehendes Campus FRT2 aussieht. Da müsste man allerdings die Lampe austauschen und die Bremsklötze gegen 3-Komponenten-Beläge, wie ich sie am Campus habe. Daher hat Scheibe für mich keinen lohnenswerten Mehrwert.
https://www.boc24.de/p/bergamont-horizon-n8-fh-gent/213938/#itemId=213938-3

Und nochmal das San Remo, hat aber unten rum auch keinen Extra-Gang wie eine Kettenschaltung.
https://www.boc24.de/p/bicycles-san-remo/207305/?filter.marke=Bicycles#itemId=207305-1

Edit: Vielleicht komme ich nächste Woche mal zum BOC, damit ich mal irgendein Nabenschaltungsfahrrad im Verkaufsraum mal zur Probe fahren kann. Die bestimmten Modelle müssten die eh bestellen.
 
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Banger schrieb:
Edit: Autsch, bis 1900€ für 8-Gang-Nabe und 2000 für 11 Gänge. Und Tschüß, Koga!
Koga bietet weit überdurchschnittliche Verarbeitungs und Aufbauqualität, die nicht vom Fließband, sondern aus einem Manufakturbetrieb kommt. Jedes Rad geht nur durch die Hand eines Mechanikers und du bekommst beim Kauf eine Garantiekarte mit Unterschrift des Mitarbeiters dazu.
Diesen Aufwand merkt man im Vergleich zu anderen Marken extrem, weil die Räder wirklich PERFEKT sind.

Wenn du ein Koga kaufst, kannst du dir sicher sein, dass du es bei guter Pflege die nächsten 20-30 Jahre hast.
 
Dann können die gerne ein Zusammenstellungstool machen, wo der Kunde sich jedes Teil selber aussuchen kann, wenn er schon 2000 Goldtaler berappen muss. Campus bietet das auch an, aber da komme ich auch schon auf 1400€, wenn ich da rumspiele und mir was mit einer 11er-Alfine mache.

Mein Campus, was der Vorbesitzer 600€ in einem Fahrradladen nördlich von Geilenkirchen gekauft hat, war vermutlich auch ein Einzelstück. Hatte ich dem für 350€ abgekauft mit dem Zustand "fast fabrikneu". Da war ich nicht in der Lage, 800-1000€ für ein Fahrrad zu bezahlen. Zumindest finde ich nichts zu dem Rad. Und das habe ich schon verbessert mit den neuen Bremskötzen und dem Austausch der 20-Lux-Pisslampe gegen eine Eyc, außerdem den Antrieb erneuert.
 
Wie gesagt: Koga ist eine Klasse für sich. Nicht umsonst sagen quasi alle Koga Käufer, dass sie nie wieder eine andere Marken kaufen würden.

Einmal Koga, immer Koga.
 
VSF fühlt sich aber auch so nach "man zahlt was extra" an, wenn auch nicht so stark wie bei Koga.

Edit: Gates-Riemenantriebe machen sämtliche Fahrräder auch nochmal gefühlt 200-300€ teurer. :(
 
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Also ich glaube du unterschätzt mangels Erfahrung Koga enorm. Die Preise sind hoch, aber mehr als gerechtfertigt.
 
The_Jensie schrieb:
Koga bietet weit überdurchschnittliche Verarbeitungs und Aufbauqualität, die nicht vom Fließband, sondern aus einem Manufakturbetrieb kommt.

Ich möchte deinen Traum nicht zerstören, muss leider aber.
1593976206675.png

https://de.wikipedia.org/wiki/Koga_(Fahrradhersteller)

Mag sein, dass Koga mal sowas war wie Cannondale, mit eigener Rahmenherstellung und Fertigung im eigenem Hause, die Betonung liegt hier aber auf war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Accell_Group

Das bedeutet nicht, dass hier nun alles schlecht ist, ich fahre selbst ein Ghost Fahrrad. Man sollte nun dem Firmennamen keine zu große Bedeutung beipflichten.
 
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Hmm, sogar Raleigh gehört zu dem Accell-Laden. Meine aber gelesen zu haben, dass die Rahmen (außer für Rennräder) sogar in Deutschland hergestellt werden. Oder vielleicht doch nur die Montage.
 
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Banger schrieb:
Meine aber gelesen zu haben, dass die Rahmen (außer für Rennräder) sogar in Deutschland hergestellt werden.

Ich bin mir auch sicher, dass bei Koga durchaus noch Räder hergestellt werden, Cannondale macht einen 'Teil der Rahmen auch noch im eigenem Hause, aber meist sind das dann eher Profiräder und alles was im sehr hohen Preisbereich angesiedelt ist. Man sollte halt nur den Markennamen einer großen Gruppe nicht überbewerten, die Massenware kommt meist Konzernintern und kann überall herkommen, die Drittkomponenten wie Schaltung, Räder und Reifen sowieso.
 
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Und 2000 Taler für ein Koga habe ich eh nicht, egal ob handgefertigt und erhaben oder Stangenware vom Fahrrad-Großkonzern. 1000€ für ein Nabenschaltungsfahrrad sind schon mehr als ursprünglich angedacht, zumal der Hobel ursprünglich ein junges Gebrauchtexemplar für bis ca. 500€ sein sollte, so wie damals das Campus ein junges Gebrauchtexemplar war (350km), dieses allerdings im noch billigeren Sektor.
 
The_Jensie schrieb:
Für 2000€ bekommt man ausgezeichnete normale Räder, die ein E-Bike für das Geld sowas von locker in die Tasche stecken.
Naja 2.000 EUR nur weil da Koga draufsteht? "Nur" Deore Komponenten, kein Carbonrahmen, eine 3-fach Kurbel und 13kg. Fuer den Preis bekomm ich nen Carbon Rennrad mit Ultegra Komponenten.

Ich weiss auch nicht, ob es unbedingt soviel besser ist, wenn der Rahmen in eigener Herstellung iwo in Europa gefertigt wird. Selbst hochpreisige Marken wie Pinarello oder Cervelo fertigen in Taiwan, da ist einfach weltweit die beste Expertise in dem Bereich.

Klar kann ich mit nem Rennrad genauso schnell fahren wie mit nem eBike. Aber ich kann das schon verstehen, wenn man das ebike zum pendeln benutzt und es >10km mit ein paar Huegel sind. Die Strecke kann ich sicherlich mit dem Rennrad genauso schnell abfahren, nur komm ich dann verschwitzt an. Waere ich in der Situation, wuerd ich mir auch ein eBike ueberlegen, obwohl ich auch in der Lage bin nen Alpenpass ohne Unterstuetzung hochzufahren. Ein ebike muss ja heutzutage auch nicht mehr aussehen wie ein Damenrad mit tiefem Einstieg und senkrechter Sitzposition.
 
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linkser schrieb:
"Nur" Deore Komponenten, kein Carbonrahmen, eine 3-fach Kurbel und 13kg.
Am Trekkingrad ist die hier verbaute Deore Xt die beste Gruppe. Und einen Carbonrahmen kriegst du im Trekkingbereich meines Wissens nur von Simplon, kostet aber ca. 2800€.
 
So gerade zurück von der Werkstatt, muss morgen nochmal hin da Chefmechaniker für genauere Preisangabe nicht da war. Mindestens aber 300-400 €. Das das Gewicht das Problem ist, glaubt der Berater aber nicht so.

Termin, stand heute, frühestens 06.08 ...

Preis ist zwar schon bisl heftig Fahrrad hat vor 3 Jahren neu 550€ gekostet, aber wenn es danach hält, aber 1 Monat jetzt ohne Rad ... gerade in der Zeit wo es am schönsten wär ...
 
Was war das jetzt nun? Ein neues Laufrad um eine 8er-Nabe bauen? Der Preis wäre heftig. Dafür bekommt man ein Laufrad mit 11er-Alfine.
 
Ich kann euch zumindest mal kurz an meinen Gedankengängen teilhaben lassen, keine Ahnung ob das ein "richtiger" Biker verstehen kann.
Ich fahre theoretisch gerne Fahrrad im Sinne von "sich im Freien fortbewegen", aber ich hasse Fahrrad fahren, weil ich die Art der Muskelbelastung überhaupt nicht mag, das ständige Ankämpfen gegen den Gegenwind (den man komischerweise immer hat, egal in welche Richtung man fährt) etc.
Hinter einem Ball kann ich stundenlang hinterherrennen, aber wie gesagt, die Fahrrad-Fahr-Belastung hasse ich und mir tut auch immer sofort der Hintern weh.
(und ich wohne auch noch dazu am Berg)
Daher bin ich den Kompromiss eingegangen, dass ich mir ein eBike gekauft habe, so kann ich mich an der frischen Luft fortbewegen, meine Knie werden bewegt und durchgewalkt, es dient der allgemeinen Gesundheit, ist umweltfreundlich und durch den E-Antrieb komme ich vorwärts und den Berg hoch ohne mich groß anzustrengen. Mit einem normalen Fahrrad, das ich seit Jahren im Keller stehen habe, bin ich 1x im Jahr gefahren.
Mit dem eBike fahre ich jetzt viele kurzen Strecken (0-10km), zum Tennisplatz, in die Stadt, ins Nachbarkaff etc.
Für mich lohnt sich die Anschaffung und ich bin echt happy und ich spiele auch schon mit dem Gedanken, mal ins Büro zu fahren (einfacher Weg 30km).
Aber ich kann natürlich nur für mich sprechen, ich würde auch nie behaupten, dass ich ein richtiger Fahrradfahrer bin, aber immer noch viel besser als gar nicht aufs Fahrrad zu sitzen und alles mit dem Auto zu erledigen.
Und meine Eltern zb sind 81 und 83 und fahren hunderte Kilometer, ebenfalls alles mit dem eBike.

(Und als Nächstes warte ich sehnsüchtig auf die Erfindung der e-Joggingschuhe)
 
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