Ich kann euch zumindest mal kurz an meinen Gedankengängen teilhaben lassen, keine Ahnung ob das ein "richtiger" Biker verstehen kann.
Ich fahre theoretisch gerne Fahrrad im Sinne von "sich im Freien fortbewegen", aber ich hasse Fahrrad fahren, weil ich die Art der Muskelbelastung überhaupt nicht mag, das ständige Ankämpfen gegen den Gegenwind (den man komischerweise immer hat, egal in welche Richtung man fährt) etc.
Hinter einem Ball kann ich stundenlang hinterherrennen, aber wie gesagt, die Fahrrad-Fahr-Belastung hasse ich und mir tut auch immer sofort der Hintern weh.
(und ich wohne auch noch dazu am Berg)
Daher bin ich den Kompromiss eingegangen, dass ich mir ein eBike gekauft habe, so kann ich mich an der frischen Luft fortbewegen, meine Knie werden bewegt und durchgewalkt, es dient der allgemeinen Gesundheit, ist umweltfreundlich und durch den E-Antrieb komme ich vorwärts und den Berg hoch ohne mich groß anzustrengen. Mit einem normalen Fahrrad, das ich seit Jahren im Keller stehen habe, bin ich 1x im Jahr gefahren.
Mit dem eBike fahre ich jetzt viele kurzen Strecken (0-10km), zum Tennisplatz, in die Stadt, ins Nachbarkaff etc.
Für mich lohnt sich die Anschaffung und ich bin echt happy und ich spiele auch schon mit dem Gedanken, mal ins Büro zu fahren (einfacher Weg 30km).
Aber ich kann natürlich nur für mich sprechen, ich würde auch nie behaupten, dass ich ein richtiger Fahrradfahrer bin, aber immer noch viel besser als gar nicht aufs Fahrrad zu sitzen und alles mit dem Auto zu erledigen.
Und meine Eltern zb sind 81 und 83 und fahren hunderte Kilometer, ebenfalls alles mit dem eBike.
(Und als Nächstes warte ich sehnsüchtig auf die Erfindung der e-Joggingschuhe)